Eneloop AA 1900 mAh

Hallo,
ich habe mal eine Frage an die Akku-Spezialisten
zu den Eneloop AA-1900 mAh ( AA-HR6 Zellen.)

Kann ich zum Beispiel einen Akkublock aus 4 Zellen oder 6 Zellen
vom Typ AA-HR6 1900mAh mit folgendem Ladegerat laden?
Oder brauchen diese Zellen ein besonderes Ladegerät?

Ladegerät 1S-6S LiPo und 4-12 Zellen NiMH

https://www.der-schweighofer.de/Dyn...MIzpvk_Jaa6QIVgbHtCh08GQJ6EAQYAyABEgIbMvD_BwE

Und mit welchem Strom?

Wer hat Ahnung vom Ginzel-Lader Spectra II Version 6.96 und kann mir da weiter helfen ?

Gruß
Rolf
 
Laden kannst du die Zellen sicher. Brauchst halt einen Ladeadapter, wo du 4 oder 6 Stück reinstecken kannst. Ich würde allerdings Eneloop Zellen, oder überhaupt NiMh Akkus nicht mit einem solchen Modellbaulader laden. Denn du kannst die Akkus halt nur als Pack laden und hast somit keinerlei Kintrolle über die einzelnen Zellen. Wenn du es aber doch machen willst, dann würde ich als Ladestrom nicht über 0,5C gehen, also in deinem Fall maximal 1A Ladestrom. Besser geeignet wäre aus meiner Sicht ein spezielles Ladegerät mit Einzelzellenüberwaching. Kostet ja auch nicht die Welt.
 
Wie kann ich dann z.B die laden ?

Gruß
Rolf
 

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Robinhood

Vereinsmitglied
Bei NiCd- und NiMH-Batterien ist eine Einzelzellenüberwachung unüblich. Werden die Einzelzellen in die bekannten schwarzen Plastikhalter mit den Spiralfedern gesteckt, sind die Zellen einzeln entnehmbar und können in Ladegeräten mit dafür vorgesehene Ladebuchten geladen werden. Aber auch an ganz normalen Modellbauladern mit NiMH-Modus kann ein Pack geladen werden. 200mA sind am schonendsten (Faustregel: 1/10 C ist der Standardladestrom für 12h). Über 500mA würde ich nicht gehen.

Jetzt habe ich gerade Dein Foto gesehen. Diesen Pack lädst Du am Modellbaulader!
 

Wilf

User
Akkupack vs. Einzelzellen

Akkupack vs. Einzelzellen

Einen Akkupack lädt man natürlich über den Modellbaulader, wie von @Der_Bastler spezifiziert.

Ich verwende Eneloops seit Jahren auch als Einzelzellen. Diese werden nicht gemeinsam, sondern artgerecht in einzelnen Ladeschächten geladen. Die Ladezeiten betrachtend bin ich beeindruckt, wie gut die Einzelzellen auch nach dem hundertsten Ladevorgang immer noch beisammen liegen. Solche Zellen würden auch zu einem Satz verlötet gute Arbeit leisten.

Bei anderen Akkumarken kommt bei dieser Nutzungsdauer schon mal zu Tage, dass es mit der einen oder anderen Zelle langsam dem Ende zugeht.
 
Also ist ein Eneloop genau so wie jeder andere NiMH Akku zu sehen.

Bis zu welcher Spannung kann man die problemlos entladen ?

Den 1900 mAh kann man gefahrlos mit welcher Stromstärke laden ?


Ich wollte die Eneloop als Sender und Empfängerakkus verwenden,
damals zu meiner Zeit gab es ja noch Nicd, die waren problemlos.

Gruß
Rolf
 
Ich wußte jetzt nicht, das du fest verdrahtete Packs laden willst. Das geht dann natürlich nicht mit Einzelzellenüberwachung, sondern du kannst sie halt nur als Pack auch an deinem vorgeschlagenen Lader laden.

Ansonsten wie schon geschrieben: Einzelne Zellen läd man in einem speziellen Lader mit Einzelschachtüberwachung. Meine 1900er Eneloops sind von 2013. Die werden alle paar Monate einmal aufgefrischt. Ansonsten einfach normal mit 0,4C geladen. Und es ist erstaunlich. Aber auch nach dieser langen Zeit liegen die Zellen keine 2% auseinander. Was tödlich ist, ist auf jeden Fall Tiefentladung unter 1 Volt pro Zelle.
 

Wilf

User
Also ist ein Eneloop genau so wie jeder andere NiMH Akku zu sehen....
Ein Eneloop ist keine eigene Akkukategorie, sondern ein ganz normaler NiMH. Unter den NiMH's allerdings einer von den Guten.

Dem Missverständnis dürfte ein Werbeschmäh von Sanyo zu Grunde liegen, der die Eneloops als eigene Akkukategorie positioniert. Preislich sind sie das ja wohl.
 
Empfängerakku

Empfängerakku

Als Senderakku sind sie ideal, als Akku für den Empfänger bzw. Servos, sind sie auch gut geeignet! Allerdings nicht für hohe Ströme, da kanns sein, dass sie sonst zu stark einbrechen!
Größere (Spitzen) Ströme als 4-5A würde ich ihnen nicht zumuten....Wemns mehr wird, bricht eben die Spannung zu arg ein.
 

Robinhood

Vereinsmitglied
Ich wurde per PN darauf hingewiesen, dass mein Ausdruck „Batterie“ inkorrekt ist.

so so...NiMh und NiCd-BATTERIEN..????

iss ja lustich....

Natürlich sollte es „Sekundärzelle“ oder „Akku“ heissen. Ich hatte gerade einen englischen Text in Arbeit und da werden Akkus als „battery“ bezeichnet.

Damit können die Oberlehrer/Klugscheißer/Erbsenzähler (zutreffendes selbst unterstreichen) mit Rechtschreibschwäche wieder aufhören zu lachen.
 
1V pro Zelle.... also 4V bei einem typischen Rx Pack....
Viele Empfänger funktionieren auch noch bei 3,xx V, aber die Lebensdauer des Akkus
dankt es dir, wenn bei 1V Schluß ist!
 
Ich hatte vor ein paar Jahren einmal intensiveren Kontakt mit Fritz Mössinger, dem Eneloop Spezialisten schlecht hin in Deutschland. Nach seiner Webseite zu urteilen, macht der den ganzen Tag nichts anderes, als Eneloops zu testen. Und der scheint wirklich zu wissen, wovon er spricht. Und der betont immer wieder das Eneloops niemals unter 1 Volt entladen werden dürfen. Jede dieser Tiefentladungen würde die Zelle unwiderbringlich schädigen. Die Dinger sind ja an sich sehr robust, aber in bezug auf Tiefentladen anscheinend sehr empfindlich. Von daher: Niemals unter 1 Volt kommen lassen.
 

s.nase

User
und wie verhält sich die EneloopZelle beim Überladen? Mit welchen maximalen Strom und Spannung darf man sie dauerladen, ohne as die Zelle schaden nimmt? Zum Beispiel beim Formieren eines fest verbundenen Akkupack.
 
und wie verhält sich die EneloopZelle beim Überladen? Mit welchen maximalen Strom und Spannung darf man sie dauerladen, ohne as die Zelle schaden nimmt? Zum Beispiel beim Formieren eines fest verbundenen Akkupack.

Üblicherweise wird mit 1/10C formiert, also mit 200mA : https://eneloop101.com/wp-content/uploads/2017/02/HR-3UTGB.pdf

Da die Zellen in der Regel bereits vorgeladen sind, würde ich einen neuen Pack allerdings keine 16h laden, sondern nur 6-8h.
 
Mit einem entsprechenden Ladegerät kann man sie eigentlich nicht überladen.

Es ging hier um eine Dauerladung mit konstantem Strom. NiMH mögen keine Überladung. Ein voller Akku wandelt die zugeführte Energie direkt in Wärme um. Das Delta Peak Verfahren funktioniert erst mit höheren Ladeströmen zuverlässig und ist für das Formieren ungeeignet. Hier bedürfte es schon eines Ladegeräts, welches mit konstantem Strom lädt und trotzdem die Temperatur einzelner Zellen im Pack überwacht.

Niedriger Ladestrom (1/10C) und eventuell eine Zeitschaltuhr ( falls man vergesslich ist ;) ) und fertig.
 

s.nase

User
Formieren eines Mehrzelligen Akkupacks mache ich immer erst mit 0.6C und niedrigem DeltaPeak, und gleich im Anschluss mit 0.1C Konstantladestrom für 2-5 Stunden.

Nur habe ich hier auch ein Solarladegerät, das eine Erhaltungsladestrom erzeugt, sobald die Zelle 1.38V Ruhespannung erreicht hat. Daher meine Frage, welche maximale Ladespannung bei ....0.1C Ladestrom noch unschädlich ist.
 
Was ist von diesem Ladegerät zu halten?

Schulze Chamäleon isl 6-330d


Zum Laden von Lipo S2 bis S3 sowie Eneloop Packs.

Gruß
Rolf
 
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