ENELOOP AKKUS LADEN

Ich lade 2000er Eneloops mit 800 mA und der auf Werkseinstellung belassene Delta Peak
schaltet seit ~ 10 Jahren zuverlässig ab. Schneller laden kann man und dann mag der
Delta Peak evtl. noch sicherer reagieren, aber die Lebensdauer der Zellen leidet.
 

Relaxr

User
Im Prinzip halten die Packs, wenn sie nicht unter 1,1V/Zelle fallen, ewig. Habe einige Modelle mit eingebauten NiMHs (Tigra 1.4, Alula) die lade ich ca. jedes 1/4 Jahr wie oben beschrieben mit 1/10 C randvoll. Man darf sie nur nicht länger als ca. ein halbes Jahr oder länger liegenlassen.
 
Meine Walkera Devo 8S hat eine Ladeschaltung. Da stecke ich ein 9V-Netzteil aus meinem Bestand an und die 1900mAh-Eneloops werden mit rund 200 mAh geladen. Über 5 Jahre und nie ein Problem. Immer voll, dauerhaft gute Spannung und auch nur Spielzeugfunke mit herausnehmbarem Batteriehalter :D
Das gleiche in meiner Devo10. Die Eneloops stecken seit sieben Jahren in dem Batteriehalter und werden direkt in der Funke geladen. Ab und zu kommen sie mal raus und bekommen eine Auffrischung. Die sind immer noch wie neu. Das schafft man mit einem Lipo nie im Leben. Und dazu sind die Eneloops auch noch völlig ungefährlich.
 
Auch wenn du in 7 Jahren mit den Akkuhaltern keine Probleme hattest, bei schlechter Lagerung / Temperaturschwankungen kann es durch Feuchtigkeit/Kondenswasser schnell Probleme geben, was sind das denn für "Fernsteuerungen wo so ein Schwachsinn betrieben wird :eek:
kann doch eigentlich nur Spielzeug sein

Diesen Schwachsinn gibts übrigens auch in einer Spektrum DX9 Funke, aber als Spielzeug würde ich die nicht mehr bezeichnen:confused:

Gruß Hermann
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Falls noch von Interesse, hier der Katalog und Datenblatt:

Katalog: https://www.panasonic-eneloop.eu/sites/default/files/eneloop_catalogue_2019-2020_DE.pdf
Datenblatt: https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/D600/ENELOOP_AA.PDF

Meine Lade-Empfehlungen.:

Nicht höher als 0,5C und nicht niedriger als 0,2C Laden bei einer Abschaltempfindlichkeit (-dP) von max. 7 mV/Z bis min.: 5 mV/Z.

Wird niedriger als 0,2C - dann bitte mit 0,1C (!) - geladen, bitte AUSSCHLIEßLICH über die Zeit die Abschaltung tätigen,
hier dann 12 Std. bis max. 14Std. da eine sichere -dP Abschaltung NICHT mehr gewährleistet ist!
 
Keine Fragen mehr

Keine Fragen mehr

Hallo Leute,
vielen Dank allen für eure Antworten.
Ich habe was Eneloops angeht erst ein Mal keine Fragen mehr.
Werde mir die Zellen besorgen und werde sie benutzen.
Schönen Sonntag noch.
Grüße Martin:cool:
 
hab ich alles schon gesehen
Hoi Küstenschreck, ich mal wieder... Habe ein akkupack mit eneloop NiMH Akkus 1900mah min. Steht auf jeder Zelle. Es sind 5 Stück. Das Akku Pack ist wohl einige Jahre nicht mehr genutzt worden und ich möchte die versuchen zu laden. Spannung ist noch knapp 6 Volt drauf. Nun hab ich ein Robbe Power Peak c8 EQ -bid Ladegerät an dem ich folgendes einstellen kann. Akku Typ, nehme ich NiMH, Akku Zellen, da stelle ich 5 ein, Kapazität, stelle ich 1900mah ein, auf den Zellen steht ja 1900mah mindestens, dann Ladestrom, da bin ich unsicher weil das Akku Pack ja lange rumgelegen ist und nehme erst mal 0.2A , dann entladestrom 0.4A und dann Fertig. Ist das richtg so, oder sollte ich mit mehr ladestrom Laden? Hab in anderen Foren gelesen das man mindestens 700mah nehmen soll, da zu geringer ladestrom dazu führen kann, dass das Ladegerät kein Peak abschalten ausführt bei 200mah. Die Akkus sollten ja c1 auch vertragen, was ich aber nicht machen muss, da ich das Akku Pack ja gut über Nacht laden kann. Sind die Eingaben korrekt ausgeführt, vor allem bei der Zellen Zahl bin ich mir etwas unsicher. Klar es sind 5 Zellen, aber das Akku Pack hat ja keinen balancer und erkennt den angeschlossenen Akku nur mit dem ladekabel, also wie rechnet er denn das aus? Nimmt er an das bei 5 Zellen einen Wert bis 8 Volt ok ist, oder wie verhält sich das Ladegerät bei den Zellen zahlen? Läd das Ladegerät bis die 1900mah getankt sind und wie weiss es dann wann der Akku voll ist? Habe bis heute noch nie NiMH Akkus mit diesem Ladegerät geladen und möchte nichts falsch machen. Vielen Dank schon mal zum Voraus, Du hast mir schon öfters mit gutem Rat geholfen. Ich hab jetzt übrigens einen fast neuen dyamond Segler ersteigert, der ist ja der selbe wie der Robbe acrus Sport. Aber das ist eine andere Geschichte. LG Philippe aus Bern 16401197545698314393073258795464.jpg
 

s.nase

User
In einem öffentlichen Forum klingt es immer etwas seltsam, wenn du ne private Anfrage in den öffentlichen Bereiche stellst. Dafür sind ja eigentlich private PostfachNachricht gedacht. Aber eventuell interessiert es dich auch, wie ich oder andere mit dem alten eneloop Akku umgehen würde.
 
Oh Entschuldigung, das wusste ich gar nicht. Gut hast Du mich darauf aufmerksam gemacht. Eigentlich hätte ich die Frage nicht persönlich stellen sollen, sondern allgemein. Vielen Dank s. Nase und frohe Weihnachten was ja sehr bald schon ist. Natürlich intresiert es mich sehr, was auch die Comnunity darüber denkt. Ich bin noch frisch fleisch hier und lerne stetig dazu. Gebt ihr mit noch einen Green Horn Bonus für dieses Eine Mal? M Bin ganz Rot geworden, eine Memme hoch 5, Spaß. Es intessiert mich nämlich schon sehr wie in ihr diese Akku Packs an den neueren Ladegeräte ladet und entladet (geht nämlich auch. Mein letzte Ladegerät hatte eine Birne drin, die fast grösser ist als Ladegerät Selbst. Und schaltete auch ab wenn Akku voll war, meisten tat er das, aber manchmal auch nicht. Das war ganz am Anfang wo wir die ersten Versuche machten, überhaupt einen Segler mit elektrischem Strom in die Luft zu bekommen. Meistens konnte ich gerade mal so die Höhe Halten mit den Akkus und den Motoren der ursprungs Zeit. Stell dir vor Du wärst mit dem Wissen mal 40 Jahre. Zurück gegangen und mir das dann gezeigt... Ich hätte geglaubt sowas ist unmöglich, oder die Aliens hättens gebracht
Bin gleich wieder da, muss arbeiten. J#
 

justme

User
Zunächst - sowohl die Akkus als auch Ladegeräte kosten heute nur kleines Geld. Ich würde also auf jeden Fall meine Bemühungen in alte Restbestände in Grenzen halten.
Für Deine NiMH sind die beiden "Ladeverfahren" (schnell oder langsam) gleichwertig. Die Grundlage steht ja bereits in diesem Thread, sogar auf dieser Seite. Ich würde es machen wie Du bereits gesagt hast - mit 0,2A laden und mit ca. 0,4A entladen. Dann erstmal sehen wie sich der Akku macht. Eventl. weißt Du ja dann schon, dass Du besser einen neuen kaufst (ca. 15Eur).
 

BNoXTC1

User
Akku Typ, nehme ich NiMH, Akku Zellen, da stelle ich 5 ein, Kapazität, stelle ich 1900mah ein, auf den Zellen steht ja 1900mah mindestens, dann Ladestrom, da bin ich unsicher weil das Akku Pack ja lange rumgelegen ist und nehme erst mal 0.2A , dann entladestrom 0.4A und dann Fertig.
Warum stellst du soviel ein? AkkuTyp, Ladestrom und Delta Peak.. das war’s..
 
Kurzfassung oder der ultimative Tipp für das Nutzen von Eneloops in einer Funke:
Mit einem einfachen NiMH-tauglichen Lader vor dem Einsatz voll laden, nach Benutzung teilentladen belassen, vor dem nächsten Einsatz wieder laden,…

Lang:
Sicher, man kann noch mehr Leistung aus den Zellen herausholen wenn man sie aufwendig konditioniert, aber erstens birgt es die Gefahr dass man sie „kaputtspielt“ (z.B durch wiederholt zu tiefe Entladungen eines unglücklich eingestellten „Pflege“-Programms) und zweitens bringt es im Einsatz als Senderakku exakt nullkommanix.
Selbst ein zig Jahre alter Eneloop vermag die Fernsteuerungen, in denen er damals eingebaut wurde über den längsten Modellflugtag mit Strom zu versorgen, und ein leer werdender Akku wird zuverlässig rechtzeitig angezeigt. Ich lade beispielsweise den Senderakku meiner Taranis praktisch immer nur nach (mit der eingebauten Einfachst-Ladeschaltung), und sogar das funktioniert absolut zuverlässig.
Und die neueren v.a aufgrund ihrer großen Farbdisplays stromhungrigeren Anlagen sind mit LiXX unterwegs.
Viele Grüße
Axel
 

Wilf

User
Servus Philippe,
... Habe ein akkupack mit eneloop NiMH Akkus 1900mah min. ... Es sind 5 Stück. Das Akku Pack ist wohl einige Jahre nicht mehr genutzt worden und ich möchte die versuchen zu laden.
...
Klar es sind 5 Zellen, aber das Akku Pack hat ja keinen balancer und erkennt den angeschlossenen Akku nur mit dem ladekabel, also wie rechnet er denn das aus? Nimmt er an das bei 5 Zellen einen Wert bis 8 Volt ok ist, oder wie verhält sich das Ladegerät bei den Zellen zahlen?
...
Läd das Ladegerät bis die 1900mah getankt sind und wie weiss es dann wann der Akku voll ist?

... Mein letzte Ladegerät hatte eine Birne drin, die fast grösser ist als Ladegerät Selbst. Und schaltete auch ab wenn Akku voll war, meisten tat er das, aber manchmal auch nicht. Das war ganz am Anfang wo wir die ersten Versuche machten, überhaupt einen Segler mit elektrischem Strom in die Luft zu bekommen. Meistens konnte ich gerade mal so die Höhe Halten mit den Akkus und den Motoren der ursprungs Zeit. Stell dir vor Du wärst mit dem Wissen mal 40 Jahre. Zurück gegangen und mir das dann gezeigt... Ich hätte geglaubt sowas ist unmöglich, oder die Aliens hättens gebracht
Mit deinem Wissen von vor 40 Jahren bist Du dem durschnittlichen Modellbau-Ladegerät-User um 40 Jahre voraus: Du hast beispielsweise die Eneloops zutreffenderweise als NiMH-Akkus angesprochen. Ein Umstand, der längst nicht allen Usern bekannt ist und den Panasonic in seinem Werbegesülze trefflich zu verheimlichen sucht.
Wer das Kaltleiter-Verhalten von Glühlampen genutzt hat, hatte einen besseren Konstantstrom-Lader als im Handel damals angeboten wurde. Wirkliche Fehler durfte man sich gerade beim zeitgesteuerten Schnellladen nicht erlauben, sonst war gleich der ganze Akkupack verbraten.

Wie hat man seinerzeit die Einzelzellen eines Akkupacks - so ganz ohne Balancer (der bei NiMH eh' nicht funktionieren würde) - auf gleichen Ladezustand gebracht (formiert)? Durch gezielte Überladung auf 140% der Nennkapazität mit 0,1 C über 14 Stunden. Tu' das mit 200 mA, es funktioniert noch immer.

Die NiMH-Hersteller haben schon immer vollmundig mit dem Wegfall des Memory-Effekts geworben. Bei den Eneloops stimmt das wirklich. Die Folge davon ist, dass man die Akkus vor einer Schnellladung nicht mehr leer machen muss. Wenn Du es aus purer Gewohnheit trotzdem machen willst, dann hilft das von @Gerd Giese in Beitrag #27 angegebene Datenblatt weiter: Bis 2 A Entladestrom geben die Eneloops freiwillig her, darüber kommen sie ins Schwitzen.

Die Ladeprogramme der modernen Geräte sind ziemlich gut: Da wird zuerst einmal ganz zart reingeladen und geprüft, ob der Spannungsverlauf im zulässigen Bereich liegt. Erst dann dreht der Lader bis zum vorgewählten Ladestrom-Grenzwert auf. Panasonic gibt dazu im Datenblatt einen Schnellladestrom von 2 A an.
Gegen Ende des Ladevorgangs nimmt das Ladegerät den Strom automatisch so weit zurück, dass die Zellen nicht abkochen. Mit den von Dir gewählten Werten kann IMHO nichts passieren.
 
Zuletzt bearbeitet:

s.nase

User
Bei einem unbekannten Eneloop Akkupack würde ich erstmal die ZellenRuhespannungen des eingelagerten Akkupacks mit zwei Stecknadeln(durch den Schrumpfschlauch pieken) und Multimeter vor dem ersten Aufladen prüfen. Da zeigt sich schon, ob eine Zelle eventuell Problem hat, bzw einer genaueren Beobachtung bedarf. Man weiß ja nie, wie der Vorbesitzer den Akkupack behandelt hat.

Dann einen vorsichtigen Ladezyklus zum mit 0.5A bei den 1900mAh Eneloops. Dabei die Zellentemperaturen im Auge behalten, und den Ladezyklus abbrechen wenn eine Zelle zu warm wird(mehr als 35°).

Danach einen Entladezyklus mit 0.5C(1A) Entladestrom um die Zellen "auf zu wecken". Dabei das Akkupack aber nicht vollständig entladen, um ein eventuell vorhandenes Ungleichgewicht zwischen den Zellen nicht zu verstärken (nur 500-1000mAh entladen).

Dann ne Formierungs Ladezyklus mit 0.1C und maximal 10Stunden, um die Ladezustände der Zellen an zu gleichen.

Abschließend noch Mal einen kompletten Entladezyklus mit 1A Entladestrom(1V Entladeschlußspannung pro Zelle). Dabei wieder die einzelnen Zellenspannung im Akkupack mehrmals messen(Stecknadeln& Multimeter) und miteinander vergleichen.

Bricht eine Zellenspannung beim Entladen deutlich stärker ein als die anderen Zellenspannungen, ist diese Zelle defekt. Steigt eine Zellenspannung beim Aufladen deutlich stärker an als die anderen Zellenspannungen, ist diese defekt. Das spiegelt sich dann auch im ehöhten Innenwiderstand (mΩ)des gesamten Akkupacks wieder, was aber nicht alle Ladegerät anzeigen können. Grund für erhöhten Innenwiderstand (oder deutlichen Unterschied zwischen allen addierten Zellenspannugen und der AkkupackGesamtspannung unter Last) kann auch sein, das Akkukabel/Kontaktierung, Akkustecker oder Ladekabel defekt sind.
 

Wilf

User
... Dann ne Formierungs Ladezyklus mit 0.1C und maximal 10Stunden, um die Ladezustände der Zellen an zu gleichen. ...
Zumindest für ein leeres Akkupack ist das kein Formierungs-Ladezyklus nicht, weil die Akkus dabei nur zu 70% geladen werden.

Der Lade-Wirkungsgrad ist <1. Es wird auch einiges an Ladestrom für die Erwärmung des Akkus verbraten.
 

Koziol

User
Da NiMh Akkus unempfindlich gegenüber Überladen mit niedrigen Strömen sind, würde ich sie ca. 15-20 h mit 0,1C laden, dann sind sicher alle voll. Um zu wissen, ob alle Zellen noch gut sind, danach entladen, mit 0,3-0,5 C laden (bei diesen Strömen sollte die Delta Peak Abschaltung funktionieren) und schauen, ob ungefähr die Nennladung rein geht. So ist man vor der Überraschung sicher, dass die Spannung plötzlich einbricht, weil 1-2 Zellen hinüber sind.
Ich lade immer mit 0,4 C (kontrolliere, wie viel rein ging) und danach gelegentlich noch ein paar Stunden mit 0,5-0,1C weiter.
Wenn man immer mit niedrigem Strom lädt, weiß man nicht, ob der Akku noch gut ist.
 
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