Eneloop im Alltagsgebrauch: Unterspannung/Tiefentladung

leo2k

User
hallo,

nun bin ich doch etwas erleichtert. bei allen vier zellen steht jetzt 2,09Ah auf dem display. offensichtlich brauchen die zellen tatsächlich 2-4 zyklen um überhaupt in die gänge zu kommen. kann jemand ähnliches berichten?

gruß
leo
 
Hallo Ihr,

meine Anmerkung zu dieser Aussage:

"stand vor der Entscheidung orig. Blisterverpackung oder die etwas günstigeren Einzelzellen,....Habe mich gottseidank für die Blisterverpackung enstschieden und wenn ich die vorherigen Beiträge lese, bestätigt dies eigentlich nur meine Vermutungen."

Ich hatte teure Originalware in Blisterverpackung gekauft, habe also nicht versucht zu sparen. Trotzdem waren die Akkus fast leer!!!!
Ich vermute mal, das Sanyo vom Boom leicht überrascht wurde und schnell den Mark beliefern wollte.

Gruß Dirk
 
Hallo!

Ich vermute mal, das Sanyo vom Boom leicht überrascht wurde und schnell den Mark beliefern wollte.

Ich hoffe mal, dass es so ist. Mein Händler ist jedenfalls von seiner Ware überzeugt.

Ich werde meine Zellen jetzt auch noch ein paar mal Laden und Entladen und dann versuchen zwei halbwegs homogene Packs zusammenzustellen.

Meine Zellen haben übrigens auch die Prägung "07-08EG".

Ich werde die Sache jedenfalls weiter beobachten.

Grüße

Martin
 
Moin,

ich habe für diverse Einsatzzwecke schon einige Blisterpackungen vom blauen "C" gekauft. Bislang noch keinerlei Ausreißer dabei und die Zellen die aus einem Blister kommen sind auch alle spannungsgleich gewesen und hatten so 1,35Volt.
Bei den normalen NiMh AKkus in gleicher Größe, die beim Ladegerät dabei waren, konnte ich von 8 Zellen gleich 2 in die Tonne treten, weil 0 ! Volt Spannung, fand ich dann nicht so toll.

Von meinem neuen 8er-Block im Handsender bin ich bis jetzt total begeistert !
... also ich bin von den Eneloops überzeugt.

Gruß

Banjoko ( Matthias Wever )
 

leo2k

User
so, mein ladegerät ist mit dem refresh programm durch (keine kapazitätssteigerung mehr erkennbar). alle zellen sind bei 2090mAh.
ja, mein händler ist auch sehr von der qualität überzeugt (wir haben denke ich den gleichen).
trotzdem werde ich jetzt die nächsten 4 zellen diese zyklen durchlaufen lassen um mehr sicherheit zu bekommen.


gruß
leo
 

wenni

User
Also ich habe vier Einzelzellen in meiner Digital Spiegelreflexkamera. Im Gegensatz zu den vorherigen billigen "2700er" billig Lidl-Zellen ein Untschied wie Tag und Nacht. Vorher war nach ca. 350 gemischten Auslösungen, also mit und ohne Blitz, schluss und jetzt kann ich die 2GB Speicherkarte min. 1,5mal voll machen, ca. 1000 Auslösungen. Leider fehlt mir die Möglichkeit diese einzeln zu vermessen.

In einer Decathlon hab ich zwei 5-Zellen Packs für den Empfänger und bisher keine negativen Erfahrungen. Lade immer kurz vor dem fliegen mit nem Hölzl Mercury-C drauf, wenns schnell gehen muss mit nem Schulze ISL 6-330D wegen der zwei Ausgänge. Werd sie demnächst mal entladen und die Kapazität kontrollieren. Habe am Anfang auch ca. 1900mA gemessen.

Würde sie immer wieder einsetzen. Die nächsten Packs warten schon auf ihren Einsatz, ein 800er für Zündung und ein 2000er 5-Zeller als Empfängerakku.
 

Uwe Gartmann

Vereinsmitglied
So, ein erster Test an der Emcotec DPSI-BIG

Anfangsspannungen der beiden Akkus: 7.0V
Entladestrom: 3A
Entladegerät: Pulsar 2, V 2.07

Ich konnte 3.394mAh entladen. Die Spannung am Entladeende betrug 4.51V (Spannung vom BIG). Das waren rund 70min mit 3A :D Also mir reicht das. Der BIG meldet dann auch brav dass beide Akkus geladen werden müssen. Akkuspannungen am Schluss; 6.0V

Interessant: Emcotec BIG benötigt rund 1.2V mehr Spannung zur Spannungsstabilisierung auf 5.5V. Gestartet mit 7.0V am Akku ist die Spannung des BIG kontinuierlich mit der Akkuspannung mitgesunken. BIG-Spannung am Entladeende 4.5V. Es scheint, das Lipos hier besser wären. Doch ich möchte den Flieger auch im Hochwinter bewegen, darum die Eneloops. Aber wie gesagt, 3A während über 1h sind für mich genug.

Zum Laden ist so ein EOS 0610i duo schon praktisch :)

Img_7755.jpg

Gruss
Uwe
 

leo2k

User
hi, hab jetzt 10 zellen durch. alle liegen spätestens nach dem dritten zyklus über 2Ah entnehmbarer kapazität. also soweit alles in butter. wie es dabei mit selbstentladung aussieht kann ich nicht sagen.

gruß
leo
 
Tobi Schwf schrieb:
Gibts hier weitere Erfahrungen zur Eneloop Zelle ?

Hatte meinen Eneloop-Pack auch ausversehen an gesteckt gelassen.
Hatte gestern noch 0,23V :mad:

Jetzt werd ich erst mal fleissig formieren und Zyklen fahren und die Kapazität im Vgl. zu vorher messen (gut wenn man sich alles immer in ner Tabelle notiert).

Bin aber etwas unsicher, da der Pack nicht in nem 2-Achs Segler, sondern in ner Elli 2V und nem Skorpion DSL zum Einsatz kommt :rolleyes:
Beide Modelle haben 6 Servos...

Um auf meine Frage / Problem zurückzukommen:

Ich habe den Pack nun formiert und Zyklen gefahren.
Mit 0,5A Entladestrom mit NiMh Abschaltung entlade ich nach der Tiefentladung -1837mAh.
Zwei Monate zuvor waren es -1846mAh.

Ich denke der Pack hat die Tiefentladung nicht allzusehr Übel genommen. :)
 
Figaro schrieb:
Mit wieviel C kann man die Eneloops denn schnell-laden?

André

Ich würde die eneloop nicht schnell laden. Wozu auch? Die werden bei Gelegenheit geladen und sind auch nach monatelanger Nichtbenutzung noch voll da.

Wenn 'mal schneller geladen werden soll, würde ich für einen NiMH in dieser Grösse (AA) max. 1A Ladestrom wählen.

:) Jürgen
 

leo2k

User
hallo,

ich kann inzwischen nur gutes berichten. alle von mir getesteten zellen bringen ueber 2100mah.
ausserdem habe ich von sanyo eine rueckmeldung bekommen. und zwar werden zellen die nicht im blister verpackt sind _nicht_ vorgeladen. diese zellen sind eigentlich fuer die industrie gedacht und werden in grossmengen in kartons verschickt und deshalb wegen der gegenueber blistervepackungen erhoehten kurzschhlussgefahr nicht geladen ausgeliefert. trotzdem ist mit diesen zellen alles in ordnung.

gruss
leo
 
Hallo,

leider kann ich die positiven Erfahrungen immernoch nicht bestätigen. Ich habe bei meinen Zellen auch nach 5 bis 10-maligen Laden und Entladen "nur" Kapazitäten von 1750-1800 mAh.
Ich habe versucht:
Laden mit 200 mA entladen mit 500mA
Laden mit 500 mA entladen mit 500mA
Laden mit 1000 mA entladen mit 500mA
Laden mit 1000 mA entladen mit 1000mA
Führt alles zu den gleichen Kapazitäten (DeltaPeak bei 0,5 mV/V)
Könnt Ihr mir Eure Ladeeinstellungen mitteilen? Ladestrom, Entladestrom und DeltaPeak? Ist mein DeltaPeak zu konservativ?

Gruß

Martin
 
Martin_T schrieb:
Hallo,

leider kann ich die positiven Erfahrungen immernoch nicht bestätigen. Ich habe bei meinen Zellen auch nach 5 bis 10-maligen Laden und Entladen "nur" Kapazitäten von 1750-1800 mAh.
Ich habe versucht:
Laden mit 200 mA entladen mit 500mA
Laden mit 500 mA entladen mit 500mA
Laden mit 1000 mA entladen mit 500mA
Laden mit 1000 mA entladen mit 1000mA
Führt alles zu den gleichen Kapazitäten (DeltaPeak bei 0,5 mV/V)
Könnt Ihr mir Eure Ladeeinstellungen mitteilen? Ladestrom, Entladestrom und DeltaPeak? Ist mein DeltaPeak zu konservativ?

Gruß

Martin

Bei 200mA Ladestrom wirst Du kaum einen ausreichenden Delta-Peak erzeugen können und bei 500-1000mA Entladestrom wird die max. Kapazität ebenfalls nicht erreicht. Bei 200mA und Entladung bis auf 0,8V hast Du bestimmt mehr, aber wozu? Wenn alle deine Zellen die gleiche Leistung bringen und keinen Unterschied zwischen 500mA und 1000mA Entladestrom zeigen, sind sie OK.

:) Jürgen
 

Marcus M

User
Das langsamme laden der Zellen mit 0,1C ( hier 200mA ) schadet nach meinen Erfahrungen den meisten Zellen mehr als es nutzt.
Ich lade alle Zellen mit mindesten 1C, wenn die Zellen das nicht aushalten werden sie umgehend entsorgt. Und mir ist noch keine MarkenZelle untergekommen die mir das Krumm genommen hat. anderst siehts bei Noname Zellen aus...
 

Uwe Gartmann

Vereinsmitglied
(DeltaPeak bei 0,5 mV/V)

Ist das nicht etwas sehr empfindlich? Mein neuer Hyperion DUO Lader hat 3mV als Default eingestellt. Damit sind die Zellen am Ladeende ganz leicht warm. Ladestrom 1C.

Meine Entladungstest mit dem DSPI-BIG ergaben eine Kapazität von gut 3500mAh (zwei Packs à 5 Zellen). Mit einer gemessenen Spannungdifferenz von ca. 0.7V zwischen Akkus und BIG Ausgang werden die Zellen nur bis rund 5.4V entladen. Für mich ein guter Wert, der ausserdem die Zellen nicht bis in den Keller entlädt. Entladestrom war einmal 3A und 2A.

Fazit: Die ideale Zelle für Empfängerpacks.
 
Marcus M schrieb:
Das langsamme laden der Zellen mit 0,1C ( hier 200mA ) schadet nach meinen Erfahrungen den meisten Zellen mehr als es nutzt.
Ich lade alle Zellen mit mindesten 1C, wenn die Zellen das nicht aushalten werden sie umgehend entsorgt. Und mir ist noch keine MarkenZelle untergekommen die mir das Krumm genommen hat. anderst siehts bei Noname Zellen aus...

Sanyo verkauft die eneloops in der Regel mit langsamen Steckerladern.

Von der eneloop homepage:

Generell, kann man sagen, dass eine Ni-MH-Batterie nicht unnötig schnell geladen werden sollte. Ein häufiges, schnelles Laden verringert erheblich die Anzahl der nutzbaren Lade- / Entladezyklen. Wenn Sie also lange Freude an Ihren eneloops haben wollen, laden Sie sie bitte nicht zu schnell.
Da die eneloop eine sehr geringe Selbstentladung hat, besteht eigentlich auch kaum ein Grund für eine schnelle Ladung. Es kann wirtschaftlich sinnvoller sein, in einen zweiten Satz eneloop als in ein aufwändiges Schnellladegerät zu investieren.

Ich sehe keinen Grund diesen Angaben zu mistrauen. ;)

:) Jürgen
 

Marcus M

User
die eneloops werden ja auch mit einem "Schnelllader" verkauft der die Akkus innerhalb ca. 3h. (AAA Zellen) bzw. 4 h. (AA Zellen) volllädt.
gescheite Schnelllader haben wir Modellbauer doch eh alle, kritisch ist wohl eher wenn man mit nem 10 € lader die Zellen in 30 min vollpumpen will.

Wie gesagt, ->meine<- Erfahrung hat gezeigt dass die Ladung mit 0,1C über 14-16 Stunden sich eher Nachteilig auswirkt.

Achja, wenn ihr eure Akkus immer mit 16 Stunden ladet macht das bei den oft angepriesenen 1000 Zyklen eine reine Ladezeit von ~667 Tagen.
 
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