Eneloop Zellen wirklich gut als Empfängerakku geeignet?

Hallo.
Ich habe durch den Rat eines Freundes vor kurzem auch 2 4-zellige Eneloop Empängerakkus mit 2000mAh in meine beiden Trainermodelle (Trainer 65 und Super Air) eingesetzt. Nun war ich doch sehr erstaunt, dass ein Empfängerakku bei einer Last von nur 2 Amperè schon auf ca. 4,6 V einbrach. Dabei waren die Zellen vollständig geladen. Auch mein zweiter Akku reagierte absolut identisch. Bei weiterer Entladung mit 2 Amperè ging die Spannung noch um einiges weiter in den Keller. Überall wird diese Zelle auch als Empfängerakku empfohlen, aber nachdem ich diese Werte gemessen habe, bin ich mir nicht mehr sicher...!
Eines muss ich noch vorausschicken: Die Zuleitung war ca. 10 - 12cm lang und der Stecker ein M6 Multiplex. Somit eine recht niederohmige Verbindung.
Für meinen Geschmack ist die Zelle als Empfängerakku (zumindest als 4-Zeller) absolut ungeeignet. Wie seht ihr das?
 
Sicher, dass sie voll waren...?
Wie hast Du sie geladen? NIMH, oder NICD?
Wie hast Du gemessen?

Gruß Frank
 
Eneeloop

Eneeloop

Hallo,

warum ziehst du 2 Ampere? Ich galube nicht dass in einem Traimermodell dieses Ströme über einen längeren Zeitraum(mehr als 2 Sekunden), anliegen. Mit einem intakten 2000er Eneloop Empfängerakku, kannst du sicherlich 1-1,5 Stunden fliegen. Auch wenn noch soviel "gerudert" wird.

Gruß
 
:rolleyes:Habe mich verlesen.. Nicht auf 2V, sondern auf 4,6V ist er eingebrochen.
Ich würde das noch als nomal ansehen. 0,2V unter Nennspannung.
Das wirklich entscheidene a.d Akkus ist die geringe Selbstentladung. Nicht das sie unter lst nicht einbrechen.
Habe sie auch, aber nur im Sender. Alles andere lieber mit Lipo...
 
Wenn die Spannungseinbruch so hoch ist, muss es aber nicht am Akku liegen: leichtgängige Anlenkung, Servos?
5-Zellen wären vielleicht besser?
 
Wenn die Spannungseinbruch so hoch ist, muss es aber nicht am Akku liegen: leichtgängige Anlenkung, Servos?
5-Zellen wären vielleicht besser?

Wenn die Ursache für den hohen Strom von 2A schwergängige Anlenkungen bzw. Servos wären, wäre er bei 5 Zellen noch höher.

Ich gehe davon aus, dass mit einem Lade-/Entladegerät gemessen wurde.

:) Jürgen
 
Gemessen habe ich mit einem Hperion 0615, über die Funktion "Entladen" war ein Strom von 2 Ampere eingestellt. Die Klemmenspannung unter Last kann dann einfach abgelesen werden.
Dies alles fand bei normaler Raumtemperatur statt, ca 20° Celsius.
Die Akkus waren voll, mit o. g. Ladegerät und geeignetem Ladeprogramm geladen. Insofern kann ich nur zu dem Schluss kommen, dass diese Akkus
einfach zu hochohmig sind. Wie sieht's den bei Euch aus, kann jemand mal eine Vergleichsmessung machen?
Mich würde auch mal interessieren, wie der Lastfall unter normalen Flugbedingungen aussieht, d. h. wie viel Strom ziehen 2 Standardservos dann, wenn ich z. b. die Landeklappen ausfahre? Hat hier mal jemand realistische Werte?
Ich könnte mir vorstellen, dass es bei einem zu 50% entladenem Eneloop- Akku in Verbindung mit mehreren gleichzeitig bewegten Servos möglicherweise zu einer Unterversorgung des Empängers kommen könnte.
Wäre das denkbar????

Danke!

Gruß
Hardy
 

Gast_28699

User gesperrt
Die Messung habe ich öfter an Packs von Vereinskollegen durchgeführt.
Genau dieser Spannungseinbruch ist allgemein bei den AA Zellen vorhanden der scheint Bauart-Bedingt zu sein durch die Art des Aufbaus entsteht ein hoher Innenwiederstand. Deshalb hatte ich nur einmal vor ettlichen Jahren so ein AA-Pack.
Es ist auch egal ob man Enneloop, Sanjo, GP oder No Name nimmt ist bei allen ziemlich gleich.
 

stobi

User
Hye,

ich fliege Eneloop seit geraumer Zeit und beobachte das ganze auch.
Nach 1,5 -2 Std in der Luft gehe ich die Eneloop zykeln.
Bislang keine Probleme. Empfänger ist smc16scan.
Der geht bis 3,8v runter glaube ich. :cool:
OK hohe Ladeströme sind Gift, nachladen ist Gift....,
aber wenn mans sauber macht geht es OK.
 

Marcus M

User
Ich habe inzwischen 5 Segler mit den Eneloops ausgestattet, lade bisher immer mit 1C. Seit bald 2 Jahren keine Probleme.

Spannung unter last(4 klappen segler) bis ca. halb vollen Akkus nie unter 4,8 Volt.
 
Ich habe inzwischen 5 Segler mit den Eneloops ausgestattet, lade bisher immer mit 1C. Seit bald 2 Jahren keine Probleme.

Spannung unter last(4 klappen segler) bis ca. halb vollen Akkus nie unter 4,8 Volt.

Hallo Markus. Kannst Du sagen, was "unter Last" bei Dir in etwa heißt? Wie hoch ist der Strom in etwa?
Wenn wir von einer etwa 50%igen Entladung sprechen und die Spannung zu keinem Zeitpunkt unter 4,8 Volt liegt, dann dürfte bei Dir nur ein sehr bescheidener Strom fließen, meiner Ansicht nach deutlich weniger als1 Ampere.
 

Marcus M

User
Rumturen mit nem 2,5 meter Seger in dem 6 Servos eingebaut sind.
4xHs 81 MG 2xHS225 mg + Jeti duplex

Strom habe ich währendessen noch nie gemessen, aber mehr als 1A dürfts schon sein.
 

HFK

User
Spannung unter last(4 klappen segler) bis ca. halb vollen Akkus nie unter 4,8 Volt.

Da kann ich nur müde grinsen: Nimm Dir mal ein gutes Peakmeter mit dem Du die Spannungseinbrüche messen kannst, dann werden Deine Augen groß. :cool:

Klar geht es mit den Eneloop Pack und "normalem" Equpment, aber bei IFS ist das schon ein k.o. Kriterium.

Wenn Du dann überlegst dass auch 3A bei 6 Servos im gleichzeitigen Anlauf (bei den Gigaherz Systemen) nicht selten sind, der Akku auch mal halb leer sein kann und die Temperatur sich unter 10° C befindet, dann bist Du schon grenzwertig mit normalen Anlagen.

Ich empfehle immer, mal eine H7 Glühlampe vom Auto als Last an einen halbvollen Akku (ca. 3A) zu hängen, dann sieht man wo die Spreu sich vom Weizen trennt.
 
...
Deshalb hatte ich nur einmal vor ettlichen Jahren so ein AA-Pack.
Es ist auch egal ob man Enneloop, Sanjo, GP oder No Name nimmt ist bei allen ziemlich gleich.

Wenn Du einen NiMH AA Pack vor etlichen Jahren hattest, kann es kein eneloop gewesen sein. Die eneloop Zellen sind wesentlich besser als die auf die max. Kapazität getrimmten NiMH AA Zellen.

:) Jürgen
 

Chriss

User
4,6V sind "Normal" für solche Akkus.
Es sind und bleiben hochohmige Zellen , auch wenn sie mehr abkönnen als Ihre anderen "Kollegen"
Das ist doch schon bauartbedingt.
Trotzdem kann mann diese Akkus je nach Einsatzzweck als 4 Zellige E-Akkus benutzen.
Mit Unilog im Flug an meinem Omega (2mSp. ca5.6kg.) im normalem Kunstflug (Sportprogramm) war der höchste Strom den alle Digiservos der Standardgröße gezogen haben 470mAh bei einer gerissenen Rolle abwärts.
Dabei ging die Spannung auf 4,6V runter,ansonsten habe ich immer um die 4,75 V anliegen gehabt.
Allerdings sehr lange Zuleitung bedingt durch den Unilog.
Normalerweise gehen bei mir 2 Strippen aus dem Akku zum Empfänger.
Ab 5A erwärmt sich eh der Graupnerstecker,also wer irgendwas vom durchschnittstron über 8A erzählt der sollte seine Graupnerstecker kühlen.
Wenn Du auf nummer sicher gehen willst nimm 5 Zellen Kan oder vergleichbares.
Gruß
Chris
 

Julez

User
Ich nehm die Eneloops auch, und bin begeistert. Ich lade immer mit 0,5C.

Für heftige Kunstflugmaschinen mit vielen aggressiven Digi-Servos gibts sicherlich besseres, aber für normale Anforderungen sind Eneloops rundum-sorglos-Akkus.
 
Hier eine aktuelle Messung eines ca. 1.5 Jahre alten eneloop Empfängerakkus bei 22°C - die 4.6V Schwelle wird erst nach Entnahme von 1.4Ah erreicht:
 

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StevO

User
Hallo!

Fliege die Fliteworks Extra mit 1,70m Spannweite 4 Digitalen Graupner Servos, 1 Analogen Hitec und einem 5 Zelligen 2200er Eneloop. Weiters habe ich auch eine Webra Spannungsanzeige verbaut - wenn ich jetzt z.b. die 3 im Rumpf verbauten Servos zusammen bewege geht die Spannungsanzeige von komplett voll auf den roten Bereich bzw. auch dazwischen zurück (sieht fast so aus als wenn alle auf einmal Leuchten würden), nach Stillstand sofort wieder auf voll? kann das im Flug zum Problem werden oder ist das auch ganz normal? Dieses Phaenomen hab ich aber bei allen anderen Empfängerakkus auch - unter Last brechen Sie einfach ein bißchen ein!
Ich stell mir nur die Frage wie lange kann ich mit dem Empfängerakku fliegen bis ich wieder nachladen muss?
 
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