Energija5

nko

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Danke euch für eure Rückmeldung.

Ich glaube, ich habs kapiert: alle haben letztlich einen Dummy mit Endanschalag gebaut, und verwenden diesen bei alle Flächen.

Noch eine Frage zur Bauhöhe im Servobereich: habt ihr den Stützstoff auf der Oberseite auch ausgenommen oder nur unten?
Reicht die Bauhöhe für die üblichen 10mm-Servos, wenn man den Stützstoff nur einseitig ausnimmt?

VG,
Norbert
 

moze

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Die Verklebung eines Servos auf Stützstofffläche ist nicht so elegant und wohl nicht von langer Haltbarkeit. Stützstoff ausnehmen und in dem Bereich lieber eine oder zwei Lagen mehr Kohle um Dellen auf der Oberseite zu vermeiden.

Gruß

Tim
 

DonM

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Stützstoff ausnehmen und in dem Bereich lieber eine oder zwei Lagen mehr Kohle um Dellen auf der Oberseite zu vermeiden.

Hallo,

viele nehmen hier dickes Kevlargewebe und Steifen damit die Servoauflage aus.


Gruß DonM
 

Nahum

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Hallo,

ist zwar etwas offtopic, aber die auf Seite 1 gezeigte Form für den Leitwerksverbinder hat mir so gut gefallen, dass ich die einfach nachbauen musste (allerdings ø 3mm). Hab ich so noch nie gesehen den Ansatz. Damit sollte das lästige ausrichten und kleben der Stäbe entfallen. Theoretisch müsste das ja dann auch abnehmbar und selbstausrichtend sein, bzw. schwimmend gelagert?

Bin nie auf die Idee gekommen, dass man die Rovings da einfach durchziehen kann um so einen schmalen Radius. Funktioniert aber super und der Faden lässt sich auch einfach einfädeln.
Ist ein 12K (glaube ich) Roving doppelt genommen, passt perfekt.

Danke für die Inspiration!

Leitwerksverbinder.jpeg
Die Schraube auf dem Bild ist M8, ist also winzig das Teil.:D
 

nko

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Hallo,

die von Sven in Beitrag #34 angekündigte Form für einen Elektrokonus zum Seglerrumpf ist vor ca. zwei Wochen bei mir eingetroffen.
Seit einer Woche ist nun auch das erste Bauteil aus den Formen fertig.

Sven hat mich gebeten, hierzu ein paar Fotos zu zeigen und das Ganze auch etwas zu beschreiben.

Ich hab der Einfachheit halber mit der Haube begonnen.

Die Form dafür kam in diesem Zustand bei mir an:
image_1939750.jpg
Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: E5 F3G Haube 13.JPG Ansichten: 0 Größe: 498,3 KB ID: 11807446
Weitere Hauben mache ich erst, wenn der erste Konus dazu fertig ist und die Passform, speziell bzgl. Dicke der Haube überprüft werden konnte.

So, und ich geh mal wie an den E-Konus-Formen weiterschleifen ...

VG,
Norbert
 

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nko

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Hallo zusammen,

es war jetzt eine Weile ruhig um den Energija E-Konus aber es wurde natürlich weiter gearbeitet.
Hier der aktuelle Meilenstein: der erste Konus ist fertig.

Ziel dieser ersten Abformung war, die passende Belegung zu ermitteln, Werkzeuge (Lanze) und Verfahren (Motorspant) zu testen.

Der Anfang war analog zur Haubenform: schleifen, mehr schleifen, polieren und nochmal schleifen.
E5 F3G Konus 01.jpg

Dann nochmal, denn es sind ja zwei Formenhälten.
E5 F3G Konus 02.jpg

Die Lanze des Seglerkonus hätte zwar gepasst, aber ich wolle eine eigene, damit auch voneinander unabhängig gebaut werden kann.
E5 F3G Konus 03.jpg

Mit dem Motorspant weiche ich von Svens Konzept ab. Er hat vorgesehen, dass beim laminieren eine ungebohrte Gfk/Cfk-Blende in die Form eingelegt wird und nach dem entfernen gebohrt wird. Damit hat er auch gute Erfahrungen gemacht.
Ich wollte die Bohrungen zum einen nicht am fertigen E-Konus machen und zum anderen die Schraubenköpfe nicht überstehend haben. Schrauben mit Senkkopf kommen für mich hier nicht in Betracht.

Deshalb habe ich einen ensprechenden Motorspant konstriert, bei dem die Schraubenköpfe hinter der vordersten Ebene versenkt sind.
E5 F3G Konus 12.png
Jetzt hatte ich aber die Befürchtung, dann die Bohrungen und Löcher sich beim Aufblasen mit Harz füllen könnten und/oder der Ballon an den Ecken beschädigt werden könnte.

Um das zu umgehen habe ich einen passenden Silikonstempel dafür angefertigt, der während des Aushärtens in den Motorspant steckt wird und danach wieder entnommen wird. Die Form für den Stempel wurde 3D-gedruckt, ebenso der Motorspant für die erste Abformung.
E5 F3G Konus 04.jpgE5 F3G Konus 05.jpgE5 F3G Konus 06.jpg

Und so sieht das Ganze nun aus:
E5 F3G Konus 07.jpg
E5 F3G Konus 08.jpg
Auch das mit dem Spant funktioniert gut, ausser das sich PLA furchtbar schleift. Mit einem Cfk-Spant wird das sauberer aussehen.
E5 F3G Konus 09.jpg

Ein Rumpf wurde auch schon vorbereitet:
E5 F3G Konus 10.jpg

Auf den Rumpf aufgesteckt und mit montiertem Motor (Welle recht leicht zu erkennen)
E5 F3G Konus 11.jpg

Mit 10x 80g/m2 bei 2bar Pressdruck passt das schön rauf. Das ergibt ca. 0,8mm Wandstärke.
Was meint ihr, reicht das? Sollten noch CFK-Rovings rein? Vielleicht in dem Bereich am Ende der Kabinenhaube?

Nächste Schritte bei diesem Prototypen sind:
  • 30mm-Spinner, Props und Regler (im Zulauf) an- und einbauen
  • Servo-/Empfängerbrett für KST X08 Plus hinter dem Verbinder konstruieren und Prototyp herstellen

VG,
Norbert
 

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Hallo zusammen,

Norbert, wenn du nicht gerade eine 3 KW Antrieb verbaust, sollten 8 Lagen 80g (= 4 Lagen 160 g) Gewebe reichen. Ich hätte eher bedenken bei dem gedruckten Spant. Mir ist mal ein 3mm GFK Spant an 6 S gebrochen. Seitdem verwende ich nur noch Aluminiumspanten ab 1000 Watt.



Der 2 Flächensatz, von meinem Kollegen Andreas ist nun auch fertig.

Andreas hat darauf bestanden, alle Arbeiten selbst durchzuführen. Ich habe dann mal für jeden Besuch einen Strich gemacht. Es sind 25 Besuche gewesen mit rund 2,5 Stunden/pro Besuch (nur für die Flächen). Da ich nur assistieren musste (durfte), konnte ich einige Fotos machen und die Verklebemumpe dokumentieren.



Die Fläche ist analog der ersten aufgebaut worden. T30 + T35 (mit der Rolle aufgetragen). 1 Lage 193g Spread Tow von HP ,1mm Balsa ,50g Glas.

Holm 3 Lagen 3 mm Balsa (Faserrichtung hochkant) beschichtet mit 80 g Glas unter 45 Grad.

Was wir geändert haben ist das Arbeitsgerät zum Einbringen des Harzes in der Form.

Die Schaumstoffrolle wurde durch einen breiten Pinsel (Quast 50mm breit) ersetzt.

Form Harz quasten.png
Der Pinsel trägt mehr Harz (schwarz eingefärbt) in die Form ein als eine Schaumstoffrolle. Das Gewebe ist nach dem Einlegen in die Flächenform förmlich geschwommen. Das überflüssige Harz wurde dann mit Papier aufgenommen.

Das Papier zum Aufsaugen des Harzes nur leicht andrücken, durch das Schwimmen kann sich das Gewebe verschieben und/oder verziehen.

Wir sind davon ausgegangen, wenn genügend Harz vorhanden ist, können keine Fehlstellen entstehen. Leider ist das ein Irrtum. Die Lunker sind wieder vorhanden.


Wir vermuten die Lunker entstehen durch Kapillarwirkung an den Stoßkanten (Gewebekreuz, siehe Foto) der Gewebefasern. Das Balsa saugt die kleinen Kanäle leer. Der Flügel macht sonst einen soliden Eindruck, wird vermutlich in den Flugeigenschaften keinen Unterschied zu einem perfekten Flügel feststellbar sein.

Gewebekreutze.png

Was schlimmer ist, unser Handwerkerehre hat Schaden genommen. 😭😭😭😭



Das Spread Tow von HP ist nun aufgebraucht. Der nächste Flügelsatz werde ich mal mit 30g UD in Längsrichtung, 80g Biax, Stützstoff, 50 g Glas ausprobieren.

In der Hoffnung, dass ich einige Gramm einsparen kann und die Lunker dann nicht mehr vorhanden sind.

Der Flügel nach dem "auspacken"
Flügel AB 1.png Energija E5 Hälfte AB.png



Verklebemumpe

Damit das Mischen schneller geht haben wir die Mumpe dokumentiert. Alle Angaben in g

Voraussetzung für das Abwiegen ist eine genaue Waage. Das Harz wird umgetopft und einen Rest Harz im Topf belassen. Wenn die Mumpe zu trocken ist, kann man aus dem 2 Topf Harz zugeben. Das unten genannte Verhältnis ist die Mischung, die bei uns einen guten Eindruck hinterlassen hat. Das Mischungsverhältnis macht bestimmt jeder etwas anders.

Mumpe Mischung.png

Etwas gewundert haben wir uns über das geringe Gewicht der Baumwollflocken. Die Dichte ist wohl sehr gering. Die aufgeführte Menge reichte bei uns für die beiden Hauptholme und den Abschlusssteg (Hauptholme ohne Taschen in die Oberschale kleben).

Anbei mal einigen Bilder, um einen Eindruck vom Gewicht und Volumen zu bekommen.

Bei den Bildern ist eine Menge von 7,5g Harz mit Härter gemischt worden. Die Füllstoffe wurden nach dem Durmischen des Harzes zugegeben. Nach dem alle Füllstoffe im Topf waren wurde dann erneut gemischt.


Baumwollflocken
Baumwollflocken.png

Das Tixo ist zum Teil recht klumpig werde ich mal durch ein Sieb reiben müssen.
Thixo.png

Microballons
Microballons.png

Wenn alles im Topf ist kann man den Eindruck bekommen die Mischung ist zu trocken, aber durch ordentlich rühren ändert sich das schnell.
mischen1.png mischen2-fertig.png

Die Mischung ist nicht mehr flies fähig.



Die Klebeflächen wurden vor dem Auftragen mit flüssigem Harz benetzt (nur leicht befeuchtet).
Mit einem Beutel wurde die Mumpe dann auf die entsprechenden Bauteile aufgetragen.



Habt Ihr eine leichtere Mischung für Eure Verklebemumpe?



Gruß
Ludger
 

nko

User
Hallo,

Norbert, wenn du nicht gerade eine 3 KW Antrieb verbaust, sollten 8 Lagen 80g (= 4 Lagen 160 g) Gewebe reichen. Ich hätte eher bedenken bei dem gedruckten Spant. Mir ist mal ein 3mm GFK Spant an 6 S gebrochen. Seitdem verwende ich nur noch Aluminiumspanten ab 1000 Watt.
Der 3D-gedruckte Spant soll nie fliegen. An seiner Stelle kommt einer aus 3mm Cfk.

IMG_3583.jpg

Der sollte mit den ca. 700W an 3S klar kommen.

Der gesamte erste Konus war zum testen da, v.a. die Belegung, damit er gerade noch über den abgeschnittenen Seglerrumpf passt. Das ist mit den 10 Lagen auf jeden Fall gut möglich.
Heute wird ein 11-lagiger getestet. Sollte auch gerade noch gehen.

Die für's fliegen vorgesehenen bekommen dann ggf. eine abgestufe Belegung.

Der Pinsel trägt mehr Harz (schwarz eingefärbt) in die Form ein als eine Schaumstoffrolle. Das Gewebe ist nach dem Einlegen in die Flächenform förmlich geschwommen. Das überflüssige Harz wurde dann mit Papier aufgenommen.

Ich mache das, indem ich den Harzbecher während des einpinselns auf einer Waage stehen habe.
Den Pinsel auf die Waage, auf "0" stellen und alle paar mal Harz auf die Form geben, den Pinsel wieder auf den Becher legen.
So kann ich genau messen, wieviel Harz schon in der Form oder auf dem Gewebe ist.
Nur nicht zu lange warten, weil sich die Waage dann abschaltet.
Dadurch bekommt man auch ein Gefühl, wann es "zu viel" ist. Es ändert sich der Widerstand des Pinsels beim darüberstreichen.

VG,
Norbert
 
Hallo Ludger,

Kannst du mal beschreiben wie ihr die Holmgurte ausgeführt/dimensioniert habt. Habt ihr UD-Gelege verwendet?

Gruß

Dieter
 
Hallo Dieter,

diese Angaben für den Holm sind von Sven.

Holmgurt oben

45mm breit, 16 Lagen 100g/m^2 M46J Kohle abgestuft zur Wurzel und zum Randbogen

Holmgurt unten

45mm breit, 13 Lagen 100g/m^2 M46J Kohle abgestuft zur Wurzel und zum Randbogen




Wir haben unidirektional von HP 216g/m² verwendet, das gleiche haben wir auch für den Verbinder genommen.
Da wir keinen brutalen Windenstarts mit voll Ballast wie in einen F3B Wettbewerb machen, haben wir etwas abgespeckt.

Anbei mal unsere Dimensionierung,

Holmgurte oben
(Sven 16 Lagen x100gm² = 1600g/m²) 1600gm² /216 g/m² = 7,41 Lagen abgerundet auf 6 Lagen

Holmgurte unten
(Sven 13 Lagen x100gm² = 1300g/m²) 1300g/m² / 216 g/m² = 6,02 Lagen abgerundet auf 5 Lagen

Das Unidirektional von HP hat einen relativ starken Haltefaden die Befürchtung das der sich auf der Oberfläche abzeichnet konnten wir nicht feststellen.

Meine Energija hat nun rund 4 Stunden Flugzeit der Test mit voll Ballast steht noch aus. Bis jetzt bin ich mit der Holmdimensionierung voll zufrieden.

Gruß
Ludger
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Ludger

Danke für deine Infos.
Ich baue den Verbinder mit dem Kohlegelege ST 200g/m^2 von R&G, die Holmgurte wollte ich auch aus dem gleichen Gelege bauen.
Hast du die Holmgurte zum Randbogen hin in der Länge abgestuft ?

Gruß

Dieter
 

nko

User
Hallo,

wir verwenden ein 400g/m^2 UD. Das gleiche das auch im Verbinder zum Einsatz kommt.
IMG_3600.JPG
Das hat auch recht grobe Haftfäden, aber gut zu hören, dass die nicht durchkommen.

Ist nicht die Abstufung schon von der Geometrie des Holmes gegeben, indem er sich von 45mm auf 3mm verjüngt?
Oder ist das andere Ende Richtung Wurzelrippe gemeint?

VG,
Norbert
 

nko

User
Hallo Wilhelm,

danke für deine Korrektur.

Wie genau setze ich das um?
Bei angenommenen 10 Lagen bei 1m Holmlänge reicht es bestimmt auch nicht, eine Abstufung mit 1m, 0,9m, 0,8m, 0,7m, ... zu machen, oder?

VG,
Norbert
 
Wie genau setze ich das um?
Bei angenommenen 10 Lagen bei 1m Holmlänge reicht es bestimmt auch nicht, eine Abstufung mit 1m, 0,9m, 0,8m, 0,7m, ... zu machen, oder?
Wäre ja wieder linear.
Kennst Du das Programm von Christian Baron zur Holmauslegung?
Damit kann man das ausrechnen.

Versuch's mal damit.

Grüße
Wilhelm
 

nko

User
Hallo Wilhelm,

ich habe mich heute mal (wieder) mit der Excel zur Holmauslegung beschäftigt.

Ich glaube prinzipiell habe ich Die Datei verstanden: nach der Eingabe der Geometriewerte, max. Flugparameter (ca, v) und Modellmasse und Wahl der verwendeten Werkstoffe bekomme ich unten eine Übersicht, wieviele Lagen Gelege/Rovings ich bis zu meinen oben eingegeben Werten in Spannweitenrichtung mindestens verwenden solle.
Stimmt das so?

Aber: ich kenne einige davon gar nicht. Das sind
  • Profildicke in %, Annahme 8,4%
  • ca(max), Annahme 1
  • v(max), Annahme 40m/s
Diese Werte verändern aber die gesamte Rechnung.
Mit den Werten komme ich auf ein Ergebnis, dass die Angaben von Sven um den Faktor 4 unterschreitet.

Am Reiter "UD-Gelegelagen" erkennt man auch schön die nicht-lineare Abnahme der Lagen über die Spannweite.
Linear eingelegt wäre also überdimensioniert, also schwerer?

VG,
Norbert
 
Hallo Norbert,

eine Ferndiagnose ohne nähere Infos ist natürlich schwierig und riskant, aber ich versuch's mal trotzdem.
ich habe mich heute mal (wieder) mit der Excel zur Holmauslegung beschäftigt.
👍
Ich glaube prinzipiell habe ich Die Datei verstanden: nach der Eingabe der Geometriewerte, max. Flugparameter (ca, v) und Modellmasse und Wahl der verwendeten Werkstoffe bekomme ich unten eine Übersicht, wieviele Lagen Gelege/Rovings ich bis zu meinen oben eingegeben Werten in Spannweitenrichtung mindestens verwenden solle.
Stimmt das so?
sieht soweit gut aus.
Aber: ich kenne einige davon gar nicht. Das sind
  • Profildicke in %, Annahme 8,4%
  • ca(max), Annahme 1
  • v(max), Annahme 40m/s
  • Profildicke solltest du kennen. Die brauchst du ja auch, um den Verbinder zu berechnen.
  • ca(max) und v(max): da ist wohl wichtig, mit welcher Geschwindigkeit und wie plötzlich du hochziehen willst. Beispiel: willst du nach senkrechtem Sturz und Maximalgeschwindigkeit einen Rechtecklooping fliegen oder gehst du das gelassenener an?
Diese Werte verändern aber die gesamte Rechnung.
Mit den Werten komme ich auf ein Ergebnis, dass die Angaben von Sven um den Faktor 4 unterschreitet.
Das kann schon sein. Ich weiß ja nicht, was Sven angenommen hat.
Am Reiter "UD-Gelegelagen" erkennt man auch schön die nicht-lineare Abnahme der Lagen über die Spannweite.
Linear eingelegt wäre also überdimensioniert, also schwerer
Klar wäre das schwerer, v. a. außen wäre es schwerer. Ziel muss aber sein, die Massen möglichst nah am Schwerpunkt zu konzentrieren. Das fördert die Wendigkeit. Deshalb ist es ja auch sehr sinnvoll, Leitwerke und Außenflügel durch Gewebeabstufung möglichst leich zu bauen. (Wenn ich sehe, dass die meisten kommerziellen Hersteller von Randbogen zu Randbogen das selbe Gewebe einsetzen, stellen sich mir die Haare.)

Jetzt viel Freude an der Arbeit. Es ist doch spannend, auch in diese Materie tiefer einzusteigen,

Viele Grüße
Wilhelm

Nachtrag:
Auch die Steckverbinder-Lagen kann man abstufen. Man braucht ja nur in der Mitte die volle Anzahl. Nach außen hin kann die Lagenanzahl gegen null gehen, weil dann ja der Holmgurt die Last aufnimmt. Spart wieder ein paar Gramm. Interessant ist's v. a. beim dreiteiligen Flügel.
 
Zuletzt bearbeitet:

O.J.O.

User
Hallo zusammen,

ein schöner Flieger und schön das so zu lesen. Es gibt schon eine E5 🙈 krass- ich kenne die erste. Hab aber auch lange nichts mehr mit Modellbau am Hut gehabt.

@Ludger bezüglich deiner Pinholes, früher haben wir die Außenseite des Stützstoffes, sofern wir Balsa oder auch andere Funiere benutzt haben, immer mit Harz oder Schnellschleifgrund vorbehandelt, so dass nicht soviel Harz aufgenommen werden konnte.

Viel Spaß beim Bauen und Fliegen
 

nko

User
Hallo,

ich möchte euch über die Fortschritte des F3G-Rumpfes für die Energija 5 informieren.

Servos und Empfänger sind hinter bzw. unter dem Verbinder eingebaut.
Dafür habe ich mich hier inspirieren lassen und so etwas für die E5 gemacht.

Hier das Resultat:
IMG_3591.jpg
Der Empfänger (Jeti R9) wird mit Klebeband befestigt. Zu Positionierung hat das Servobrett einen kleinen Anschlag.
Antennen zeigen nach vorne Richtung Glasfaserkonus.
IMG_3592.jpg
Servos (KST X08 Plus) eingesetzt ...
IMG_3593.jpg
... und Kabel verlegt. Hinter dem letzten Servo (rechts im Bild) ist oben noch Platz für zB ein Vario.
IMG_3594.jpg
Die hintere Befestigung ist extra schmäler, damit 5mm Schubstangen vorbei gehen. Die Gabelköpfe sind in dem zweite Loch von innen eingehängt.
Die Kabel zu den Flächenanschlüssen werden links durch das Langloch nach oben geführt.
Die Platte links vom Empfänger dient als Schutz der Kabel/des Empfängers vor dem Akku bzw. als Anschlag für den Akku, sollte der so weit nach hinten müssen.
IMG_3595.jpg
Im abgeschnittenen Rumpf kommen zwei 3,2mm Senkbohrungen.
IMG_3570.jpg
Rumpf - Bohrungen F3G-Servobrett.png
Es wird direkt in den Kunststoff geschraubt. Die Bohrungen haben extra Untermaß. 5-10x kann man so problemlos die Schrauben mit Gefühl anziehen. Man spürt den Drehmomentanstieg, wenn die Schraube fest ist. Wer dann weiterdreht, macht natürlich das Gewinde kaputt. Dafür wirkt der Kunststoff (PLA) hemmend und die Schrauben vibrieren sich nicht lose.

So geht alles rein, aber oben (Servo) und unten (Servoarme) sind nur noch ca. 1mm Luft.

VG,
Norbert
 

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  • F3G Servobrett v11.stl
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