Erbitte Hilfe bei Entscheidung für Versorgungs Blei-Gel Akku und Ladegerät dafür!

Hi,

ich hatte mal an einem Platz bei mir in der Gegend was interesantes gesehen.
Die Herren, was überwiegend E-Flug absolvierten, hatten einen ganz normalen
KFZ-Akku, und jetzt kommt's: mit ner "Solarzelle" betrieben.
Die Autobatterie diente mM. nach nur als Puffer.

Funzt natürlich nur bei lachendem Planeten.:rolleyes:

Das wäre doch auch eine Alternative.

Grüße Franz
 
Hallo Siggi,

was lohnt sich schon...

Du musst halt wissen ob du lange Zeit in einen LiFePo investierst. Für kürzere Zeit einen Bleiakku kaufst und den halt eher neu kaufst oder Du dir einen Möppel holst und nachtanken musst. Irgendeinen Tod musst du sterben.
Wenn du dich für die Akkuvariante entscheidest musst du auch entscheiden ob du ihn fest einbauen möchstest und ans Bordnetz anschließst und laden willst oder zur Steckdose gehst.

Die Solarvariante ist auch super, wenn du entsprechende Solarmodule hast die auch ausreichend Leistung bringen oder du Zeit zum warten hast.

Wenn du es in Billig haben willst kannst du auch einfach zu den KFZ Werkstätten fahren und dir halt alte Starterbatterien holen. Ob du mit glücklich wirst ist Batterieabhängig.

Ich würde an deiner Stelle in den sauren Apfel beißen und Lifepo nehmen und zukünftig einen Lipo weniger kaufen oder einfach Verbrenner fliegen.

LG Matthias
 

vlk

User
Danke Euch für die Antworten.
Moppel und Verbrenner kommt nicht in Frage.

Langsam tendiere ich auch immer mehr zum LiFePo.
 

HansS

User
Langsam tendiere ich auch immer mehr zum LiFePo.
Siggi, ich an Deiner Stelle würde eher dazu tendieren, noch 2-3 weitere Flugakkus anzuschaffen.
Vorteil:
  • Kein zusätzliches und sehr teures Gedöns anschaffen und mitschleppen,
  • zuhause nicht zusätzlich die LiFePo pflegen müssen,
  • kein Schmollen bei niedrigen Temperaturen, weil's den LiFePos zu kalt ist,
  • kein Zittern, dass die LiFePo doch nicht so viele Zyklen halten.
  • ...und für die Geldbörse wäre es ohnehin gesünder.

Gruß
HansS
 

vlk

User
Ich hatte ja mehrere Akkus, 7x6s5000 und trotz kalibriertem 4010 DUO ist mir eine Zelle nach der anderen gestorben, ohne das ich die Akkus überladen, zu weit entladen oder überlastet habe. Auch wurden sie immer vorgeheizt.
Bei jedem Pack ist es meist eine andere Zelle, vielleicht sind sie bei mir aus Langeweile gestorben:D

Dazu kommt die Vorlaufzeit bis ich fliegen fahren kann.

Jetzt hatte ich mich schon für 5x40Ah Winston entschieden um unter 0,5C (20A) Entladestrom zu bleiben.
Als weitere Möglichkeit könnten es auch 4x60Ah Zellen sein um ebenfalls unter 0,5C (30A) Entladestrom zu bleiben.
 

HansS

User
Wenn Dir laufend einzelne Zellen sterben, liegt das wohl eher daran, dass die vom Ursprung her nicht selektiert wurden. In dem Falle würde ich mal das Fabrikat wechseln. Die billigsten Zellen sind fast nie selektiert, geschweige über einen Zeitraum von 3 Monaten auf Selbstentladung geprüft.

Gruß
HansS
 

vlk

User
Waren nur leider nicht die billigen blauen, sondern grüne!
Erstaunlich dabei ist, das aus der ersten Lieferung von zwei Akkus einer einwandfrei geht und aus der zweiten von vier nur noch zwei, wobei der nächste schon wieder schwächelt.

Vielleicht mache ich doch irgendwas falsch? Nur was? Ich nutze Einzelzellenüberwachung und Kapazität und da entnehme ich noch nicht mal 70%.

Zwei in der letzten Saison gekauften Graphene hingegen gehen einwandfrei.
Alle Geräte sind bei mir soweit möglich Kalibriert und das mit einem DMM das mit einer Referenzspannung überprüft wird.
Wir reden hier von der dritten Stelle hinterm Koma.
 

vlk

User
Habe mich jetzt für 4x60Ah Winston Zellen entschieden und bestellt.
Denke das es doch die bessere Lösung gegenüber Blei Gel ist.
 
Gibt es schon erste Erfahrungen?

Gibt es schon erste Erfahrungen?

Hallo Siggi,

ich stehe vor einem ähnlichen Problem. Ich fliege seit wenigen Monate 12s im Heli und fahre immer mit vollen Akkus zum Flugplatz.
Vorlaufzeit eine Stunde. Am Platz habe ich einmal beide 12 s Packs nachgeladen und mein Auto sprang nicht mehr an.
Seither grübele ich über Alternativen. Wahrscheinlich werden es (wenn ich etwas gespart habe) auch solche Winston LIFE Y PO4 (oder wie die genau heißen).
Hast Du außer den Zellen noch etwas gekauft? Verbinder, Balancer, spezielles Ladegerät?
Ich dachte bisher auch ich könnte mit meinem Pulsar Equalizer die Zellen balancieren. Ich denke allerdings über 100Ah oder 160Ah Akkus nach (in 4 s).
Um 5 Mal fliegen zu können (= 10 Stück 6s a 4000 mAh) benötige ich ohne Verluste ca. 80Ah aus dem Akku. Mit Verlusten sind das evtl. 100Ah.
Meine einfache Rechnungsgrundlage (6s entspricht 25 Volt; 4s LiFe entspricht 12 V). Also benötige ich für 1Ah in den Flugakku 2Ah aus dem Ladeakku (sehr grob aber als 1. Annäherung)
Also 10 Akkus benötigen 40Ah (wenn sie leer wären) bei halber Spannung des Versorgungsakkus dort also 80Ah.

Was mich nun interessiert sind Deine ersten Erfahrungen:

Hast Du die Zellen in eine Kiste verbaut?
Was wiegt das alles?
Mit was tust Du Balancen und laden?
Wieviele Akkus Flugakkus kannst Du aus einem vollen Ladeakku laden?
Wie kontrollierst Du die entnommene Lademenge aus dem Ladeakku (damit Du nichgt zuviel entnimmst und den Akku schädigst)?

Mein Ziel wäre es auch maximal 70% zu entnehmen.

Gruß und Dank,

Michael
 

vlk

User
Ich habe bisher nur max 3x meine 4000er 6S nachladen können.
Aus meinen 4x60Ah zieht das Junsi 1010b+ bei 10A Ladestrom 20A.
Deine Rechnung scheint also grob zu stimmen.

Ich habe für 4 Zellen 4 Verbinder mitbestellt und sie vom Schrumpfschlauch befreit.
Dadurch hatte ich 4x3 Verbinder, da ein Verbinder aus 3 Kupferbleche besteht und ich so zum Initialladen genügend Verbinder hatte um die 4 Zellen parallel anzuschließen.

In Serie verbunden braucht man in meinem Fall nur 3 Verbinder.

Weiterhin habe ich 2x4S Balancerkabel parallel angeschlossen, so kann ich mit den 2x vorhandenen Stromausgang am Alukoffer mit meinem 4010 Duo im Synchronmodus laden und gleichzeitig den doppelten Balancerstrom nutzen.

Balancieren ist aber wie ich ausprobiert habe nicht notwendig.

Ich wollte ursprünglich keinen Koffer sondern eine Kunststoffbox nutzen, habe aber letztendlich keine gefunden wo die 4Zellen gerade so reinpassen.
Irgendein Maß war immer zu klein.

Also einen kleinen ALU Koffer genommen wo die 4Zellen und das 1010b+ so gerade reinpassen.

Aufgrund der Enge konnte ich keine Sicherung/Sicherungen mit Gehäuse einbauen, weshalb ich diese Streifensicherungen in die beiden parallelen +Leitungen eingelötet habe und mit Schrumpfschlauch mit Innenkleber überwiegend nur an den beiden Enden des Schrumpfschlauch eingeschrumpft habe.
So entstand im Bereich der Sicherung eine Luftblase.

Die Balancer habe ich mit diesen Kabelschuhen befestigt.
http://www.ebay.de/itm/370398319203?_trksid=p2060353.m2749.l2649&ssPageName=STRK:MEBIDX:IT
Kunststoffschutz entfernt und jeweils zwei Kabel vom Balancer 1 und2 eingelötet das sie parallel geschaltet sind.

Für + und - habe ich dicke Kabelschuhe die eigentlich zum quetschen gedacht sind genommen weil ich die noch hatte.

Auf den Bildern sind die Sicherungen noch nicht drin und auch nicht die vollständige Abdeckung der Zellenoberseite um Kurzschlüsse zu vermeiden.
Mein 1010b+ habe ich auf 12V eingestellt wo es dann abschaltet um die Zellen nicht zu weit zu entladen.

Ich vermute das ich bis zu 9x meine 4000er6s nachladen kann, 5x war mein Wunsch.
Eine Zelle wiegt 2,3kg, mit Koffer, Kabel,Verbinder usw. müsste ich unter 11kg liegen, habe aber noch nicht gewogen.
 

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