Erdoel knapp??

In den frühen "Zwanzigern" des letzten Jahrhunderts, sprachen sich die Rockefellers mit Rhodes und De Bears ab, um eine strategische Verknappung von Erdöl, der "Diamantenlüge" anzupassen.

Spätere Gaskartelle folgen diesem System.

Manchmal "denke ich spottelnd", dass die Grünen Politiker von Öl- und Gaskartellen "finanziert werden".:cry:

Grüße
Jörg
 

udogigahertz

User gesperrt
Sehr interessant. Das war mir neu. Unendliche Vorkommen von Erdöl? Wie sicher ist diese These?

Grüße
Udo
 
Jeder glaubt, was er glauben will. Wer Dreckschleudern fährt, dann halt, dass Energie aus dem nichts entsteht.

Und selbst wenn es so wäre: Viel Spass auf einer Erde, deren Atmosphäre durch Kohlenstoff aus dem Erdinnern auf 1% CO2 angereichert wurde. Bucht schon mal einen Urlaub auf der Venus, zum Akklimatisieren.
 
udogigahertz schrieb:
Sehr interessant. Das war mir neu. Unendliche Vorkommen von Erdöl? Wie sicher ist diese These?

Grüße
Udo

Man muss die Fragen evtl. umgekehrt stellen.

1.) Warum hat Essex als erster diese Verknappungsthese aufgestellt?;)

2.) Zu welchem Zweck wurde die OPEC gegründet?

3.) Warum reagieren die Automobilkonzerne relativ "gelassen" auf die Erdölverknappung. (1974 genau wie heute?). Nach damaliger Theorie, müsste spätestens 1990 das "Licht ausgegangen sein".:rolleyes:

Mit keinem "Gerücht" wird mehr Macht ausgeübt, als der Verknappung von "diesem" (+ Gold, + Diamanten) Rohstoff. Weltweit wird mehr Geld ausgegeben, die Verknappung zu verbreiten, als für Neuerschließungen.

Wissentlich wurden die meißten Explorationsfonds von Ölkonzernen aufgekauft.

Grüße
Jörg
 
Ach, die lieben Verschwörungstheorien. Für meinen eigenen Seelenfrieden halte ich mich an das Prinzip: "Nimm nicht bösen Willen an, wenn Dummheit und Ignoranz auch reichen, menschliches Verhalten zu erklären!"

Zur OPEC: Richtig. Aber kaum hat eines der Mitgliedsländer die Chance gesehen, sich einen eigenen Vorteil durch Bruch des Kartells zu verschaffen, ist es abgebröckelt. Des weiteren haben die durchaus kein Interesse daran, die Entwicklung alternativer Technologien durch allzuhohe Energiepreise zu fördern.
 

Ost

User
Dr. Lagu schrieb:
3.) Warum reagieren die Automobilkonzerne relativ "gelassen" auf die Erdölverknappung. (1974 genau wie heute?).
Grüße
Jörg

Nach allem was mir so bekannt geworden ist reagieren die Autokonzerne gerade wie ein aufgeschreckter Hühnerhaufen weil offensichtlich niemand mit einer Preisexplosion gerechnet hatte:rolleyes:

Gegen die Theorie spricht (trotz aller möglichen Absprachen und Verschwörungstheorien) daß das Öl immer teurer wird.
Wäre wirklich genug vorhanden dann würden sich genug Geschäftemacher finden die sich an nichts halten und auf eigene Faust Öl fördern würden um reich zu werden.
Damit würde sich das Angebot erhöhen und der Preis fallen.
Natürlich weiß ich, daß der Ölpreis nicht nur zustande kommt wegen Angebot/Nachfrage;)
Außerdem bereiten sich einige Ölstaaten schon längere Zeit auf das Ende des Ölzeitalters vor.
Warum wohl?

;)

Wahrscheinlich wegen den Kampagnen gegen die SUV´s die irgendwann so verpönt sind daß sich niemand mehr traut die Teile zu fahren und dann bricht der Ölpreis wie ein Luftschloss zusammen worauf die Scheichs arm werden:D

Oliver
 

Chrima

User
Hallo schrieb:
Ich bin der Meinung, dass es durchaus intresant wäre diese Artikel durch zulesen, ich wünsche euch viel Spaß dabei!:) :)

Hallo Hallo
Das find ich ja super, dass die Jugend solche Artikel ausgräbt !
Da müssen wir ja nun den Kopf nicht mehr in den Sand stecken ! :D

Grüsse
Christian
 

gexx

User
Ost schrieb:
Wäre wirklich genug vorhanden dann würden sich genug Geschäftemacher finden die sich an nichts halten und auf eigene Faust Öl fördern würden um reich zu werden.
Oliver

Das ist ja mit ein Teil des Problems. Niemand weiß wirklich wieviel vorhanden ist. Es wird nur angenommen, dass es nicht mehr genug ist.

Diejenigen, die nach Öl bohren, müssen nicht zwangsläufig über die Ölentstehung Bescheid wissen. Ich denke mal bis auf ein paar Wissenschaftler, die sich ernsthaft mit der Thematik beschäftigen, hat niemand über die Ölentstehung wirklich die Ahnung.

Deshalb steigt auch der Preis, weil jeder glaubt, dass das Öl knapp ist bzw werden wird.

Grüße
Robert
 
Werden wir eigentlich nur verarscht?

Werden wir eigentlich nur verarscht?

Und mit wir meine ich jetzt alle, die sich Mangels Durchblick kein eigenes, objektives Bild der Lagu machen können.
Treibhausschwindel?
Ozonloch?

Auf der einen Seite diese Sorte von Interessenvertretern, auf der anderen Seite eine andere Clique und dazwischen noch welche, die auch nicht gerade das Gemeinwohl auf ihre Fahnen geschrieben haben. Und keiner spielt mit offenen Karten.
Wobei ich ehrich gesagt nicht mal unbedingt unlautere Absichten unterstellen will, wie wohl es die geben könnte. Es ist doch alles so vielschichtig, dass es kaum noch welche gibt, selbst unter den "Experten" nicht, die den allumfassenden Überblick über ein fachgebiet haben. Könnte ja sein, dass die durchaus aus Überzeugung handeln und trotzdem auf dem falschen Dampfer sind. Das gilt natürlich für alle Lager! Und dann noch diejenigen, die vielleicht wider besseres Wissen handeln, in allen Lagern. Da soll sich dann unsereins noch eine Meinung "Bild"en?
Kann man da was anderes tun als resignieren? Ich glaube nur noch, wovon ich mir selbst einen Eindruck verschaffen kann. Viel mehr als das 1+1=2 ist das dann leider nicht.

Oder kann jemand von euch behaupten, entscheiden zu können, ob die Behauptung:
Tatsächlich in die Atmosphäre gelangen jährlich: mehr als 600 Millionen Tonnen Chlor aus Meerwasserverdunstung, nach den vorsichtigsten Minimalschätzungen 36 Millionen Tonnen Chlorgase aus Vulkantätigkeit in Jahren ohne! größere Eruptionen...
zutreffend ist oder nicht?
Oder weiß jemand, ob das wahr ist?:
Bei einer neuen Untersuchung von Eiskerndaten aus Grönland stieß der Klimatologe Stefan Rahmstorf auf einen Zyklus von 1470 Jahren, der für die jetzige Erwärmung verantwortlich gemacht werden kann (4). Aber ist das dramatisch? Allein in den letzten 1000 Jahren wurde die momentane Durchschnittstemperatur bereits zehn mal erreicht und übertroffen – ohne anhaltende Konsequenzen für unser Ökosystem. Seit 1900 hat nachweislich die mittlere Häufigkeit von Unwettern, Hitze und Kältewellen abgenommen.
Wer garantiert mir denn, dass gegenteilige Aussagen nicht ebenso von irgendwelchen Interessen geprägt sind?

Ein kürzlich erschienener Bericht des US Department of Energy Force on Strategic Energy Research and Development schloss, dass „neue Daten und Interpretationen darauf verweisen, dass Öl und Gas in Eugene Island, eine Ölexplorationskonzession im Golf von New Mexiko, in unerschöpflicher Menge vorhanden sind.“ Und Larry Cathles und seine Mitarbeiter schätzen in einer Studie, dass in einem Gebiet, südlich der Küste von Lousiana, das etwa 15 Prozent der Fläche von Österreich ausmacht, bis zu 184 Milliarden Tonnen von Öl vorhanden sind. Das sind 30 Prozent mehr als die Menschheit bisher in ihrer gesamten Geschichte gefördert hat!

Ist es angesichts solcher undurchsichtiger Machenschaften ein Wunder, dass keiner mehr nichts glaubt und sich nur noch mit Graus von allem abwendet?
Wer kennt noch "Die Grenzen des Wachstums" des Club Of Rome? Das hielten wir seinerzeit auch für seriös. Und jetzt? Wir müssten demnach eigentlich schon längs untergegangen sein. Versteht ihr jetzt meinen Verdruss mit und an allem?

Und was wir hier veranstalten ist so, als ob sich zwei Blinde über die Farbe Rot streiten.
 
MarkusN schrieb:
Jeder glaubt, was er glauben will. Wer Dreckschleudern fährt, dann halt, dass Energie aus dem nichts entsteht.

Und selbst wenn es so wäre: Viel Spass auf einer Erde, deren Atmosphäre durch Kohlenstoff aus dem Erdinnern auf 1% CO2 angereichert wurde. Bucht schon mal einen Urlaub auf der Venus, zum Akklimatisieren.


a) die Menschheit erzeugt durch Atmung zur Zeit noch 4x so viel CO2 wie durch Verkehr. Da sind doch Verkehrsbeschränkungen (30er-Zonen, 60 auf Autobahnen) und Sparmassnahmen im privaten Autobereich ein Witz, sorry. Ist zwar politisch unkorrekt, aber "die armen Neger" und andere sog. "aufstrebenden Nationen" am Segen der Medizin teilhaben lassen ohne über soziale und umweltpolitische Folgen nachzudenken: darüber nachzudenken ist ein Tabu (und wird es bleiben).

b) über 1% war schon Mal in erdgeschichtlicher Zeit. Allerdings war das Leben damals kein Zuckerschlecken - die Ozeane waren umgekippt zu stinkenden Jauchegruben. Sie haben sich aber auch wieder erholt. Ziemlich schnell sogar.

btw:
weiss jemand zufällig, bei welcher Geschwindigkeit ein Durchschnittsauto (Golf ?) den höchsten Wirkungsgrad (also niedrigsten Benzin/km-Wert) hat und wieviel schlechter der Wirkungsgrad bei 130kmh ist?

Bertram
 

egge

User
Hi,

gut wenn jemand auch solche Artikel ausgräbt. Ob nun wahr oder falsch sei mal dahingestellt.
Was ist wenn die "offizielle Knappheit" auch eine Verschwörungstheorie ist ?
Klimaforscher die behaupteten das die Erde sowieso zyklisch wärmer und kälter wird, sind ja auch vom IOC mundtot gemacht worden. Könnte man ja nicht mit CO2 handeln :D

greetz egge
 

egge

User
Bertram Radelow schrieb:
btw:
weiss jemand zufällig, bei welcher Geschwindigkeit ein Durchschnittsauto (Golf ?) den höchsten Wirkungsgrad (also niedrigsten Benzin/km-Wert) hat und wieviel schlechter der Wirkungsgrad bei 130kmh ist?

Bertram

Also mein Ibiza (2.0L) hat den besten "WK" bei 160 (11,5L). Den geringsten Verbrauch bei 125 (9,8L). Bei Topspeed (235) so etwas 16L
Kommt drauf an wieviel Hubraum der Golf hat. Beim GTI 16V (Golf III) kannst mit dem Ibiza vergleichen.

greetz egge
 
Bertram Radelow schrieb:
a) die Menschheit erzeugt durch Atmung zur Zeit noch 4x so viel CO2 wie durch Verkehr.
Bloss veratmet sie dabei Kohlenstoff, der in den meisten Fällen vor weniger als einem Jahr der Atmosphäre entnommen wurde. Nachhaltig produziert, mit anderen Worten. Kaum zu vergleichen mit unserem Verballern von fossilem Kohlenstoff, der über Jahrmillionen eingelagert wurde. Ausserdem geht es ja nicht nur um Verkehr.

Im übrigen, meine 1% waren eine Hausnummer. Ich weiss nicht, wie stabil das thermische System unserer Atmosphäre ist und was es erträgt. Ich möchte es allerdings auch nicht experimentell herausfinden.

Ziemlich schnell sogar.
"Ziemlich schnell" dürfte sich aber trotzdem auf einen Zeitraum beziehen, der länger ist als die Geschichte des Homo Sapiens.

PS: Was die Sinnhaftigkeit der Tempobeschränkungen aus Verbrauchsgründen angeht, bin ich mit Dir einig. Das ist aber bei weitem nicht der einzige Grund dafür.
 

Chrima

User
egge schrieb:
gut wenn jemand auch solche Artikel ausgräbt. Ob nun wahr oder falsch sei mal dahingestellt.

Klaaar
Hab ich auch nichts gegen.
Erinnert mich nur stark an den SUV-Thread und die dort beteiligten Straussen-Vögel....

:D
 

gexx

User
MarkusN schrieb:
Kaum zu vergleichen mit unserem Verballern von fossilem Kohlenstoff, der über Jahrmillionen eingelagert wurde.

Genau das ist ja der Gedanke des Threads. Hat die Erdölentstehung wirklich was mit Fossilien zu tun und dauert der Prozess wirklich Jahrmillionen?;)

Grüße
Robert
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob fossil oder nicht ist eigentlich Nebensache. Tasache ist, dass dieser Kohlenstoff im heutigen Ökosystem in der Erdkruste liegt und nicht in der Atmosphäre. Und das dieses Gleichgewicht relativ empfindlich ist. Wieviel von der derzeitigen Erwärmung menschengemacht ist, und wieviel zyklisch tut nochmal nichts zur Sache. Jedenfalls nicht, wenn wir es mit unserem Verhalten, und sei es nur der Tropfen ins Fass, in der Hand haben, das System zu kippen.

Was ich mit gekipptem System meine, kannst Du auf der Venus beobachten. Keine Ahnung, wie nahe wir daran sind. Aber sich einfach blindlings darauf zu verlassen, dass unser derzeitiges Geichgewicht schon ein stabiles sein werde, ist zumindest unvorsichtig.
 
Was ich mit gekipptem System meine, kannst Du auf der Venus beobachten.
Welche Ähnlichkeiten, Gemeinsamkeiten oder Parallelen erkennst du da?
Wiki: schrieb:
Die Atmosphäre der Venus besteht hauptsächlich aus Kohlendioxid. Stickstoff macht 3,5 % aus, Schwefeldioxid (150 ppm), Argon (70 ppm) und Wasser (20 ppm) kommen in Spuren vor. Die absolute Menge des Stickstoffs entspricht aufgrund der großen Gesamtmasse der Atmosphäre etwa dem Fünffachen in der Erdatmosphäre. Die Masse der Venusatmosphäre beträgt rund das 90-fache der Lufthülle der Erde und bewirkt am mittleren Bodenniveau einen Druck von 92 bar. Dies kommt dem Druck in gut 910 m Meerestiefe gleich. Die Dichte der Atmosphäre ist an der Oberfläche im Mittel etwa 50 Mal so hoch wie auf der Erde.

Die Hauptmasse der Atmosphäre mit rund 90 Prozent reicht von der Oberfläche bis in eine Höhe von 28 Kilometern. Die Masse dieses Gasozeans entspricht etwa einem Drittel der Masse des irdischen Weltmeeres. Dieser dichten Dunstschicht weit unterhalb der Wolkendecke sind wahrscheinlich auch die von verschiedenen Sonden registrierten elektromagnetischen Impulse zuzuordnen, die für sehr häufige Blitzentladungen sprechen. Innerhalb der Wolken hätten von Gewittern aufleuchtende Blitze bei Nacht auffallen müssen, aber auf der Nachtseite der Venus konnten keine entsprechenden Leuchterscheinungen beobachtet werden. Über den Wolken reichen äußere Dunstschichten bis in eine Höhe von etwa 90 Kilometern. Rund 10 km höher endet die Troposphäre. In der darüberliegenden, etwa 40 km dicken Mesosphäre erreicht die Temperatur Tiefstwerte von rund -100 °C. In dem anschließenden Stockwerk, der Thermosphäre, steigt die Temperatur infolge der Absorption der Sonnenstrahlung. Minusgrade herrschen insgesamt nur am Grund der Thermosphäre bis hinunter in die oberen Wolkenlagen. Die Exosphäre als äußerste Atmosphärenschicht erstreckt sich in einer Höhe von etwa 220 bis 250 Kilometern.

Die Atmosphäre der Venus ist von außen völlig undurchsichtig. Das liegt jedoch nicht so sehr an der Masse beziehungsweise der sehr hohen Dichte der Gashülle, sondern hauptsächlich an einer stets geschlossenen Wolkendecke. Diese befindet sich mit ihrer Unterseite in einer Höhe von etwa 50 km und ist rund 20 km dick. Ihr Hauptbestandteil sind zu etwa 75 Masseprozent Tröpfchen aus Schwefelsäure. Daneben gibt es auch chlor- und phosphorhaltige Aerosole. In der unteren von insgesamt drei Wolkenschichten gibt es möglicherweise auch Beimengungen von elementarem Schwefel. Größere Tröpfchen der Schwefelsäure regnen ab, aber nur bis unweit der Unterseite der Wolkendecke, wo sie aufgrund der hohen Temperaturen verdampfen und sich anschließend in Schwefeldioxid, Wasserdampf und Sauerstoff zersetzen. Nachdem diese Gase bis in die obersten Wolkenbereiche aufsteigen, reagieren und kondensieren sie dort wieder zu Schwefelsäure. Der Schwefel wurde ursprünglich von Vulkanen in Form von Schwefeldioxid ausgestoßen.
 

gexx

User
MarkusN schrieb:
Ob fossil oder nicht ist eigentlich Nebensache.

Nein, Nebensache ist das eigentlich nicht. Denn darum geht es schließlich hier in diesem Thread:p ---Ist das Erdöl knapp?---

Sicherlich hast du mit den ökologischen Konsequenzen durch Verbrennung von Erdöl recht. Aber nicht nur das ist in unserer heutigen Welt von der ökologischen Seite her wichtig.

Es wird auf politischer Seite diskutiert, wie über völlig sinnlose Maßnahmen der Co2 Gehalt in der Atmossphäre in diesem Jahrhundert um ein paar 0,.. % Prozentpunkte gesenkt werden kann. Und es ist noch nicht einmal völlig geklärt, ob der höhere Co2 Anteil bzw. "Klimawandel" in der Atmossphäre auch wirklich vom Menschen verursacht worden ist.

Ökologische Diskussionen beziehen sich derzeit immer nur auf den Co2 Ausstoß.

An andere Stelle wird Regenwald jeden Tag abholzt, Lebensraum von Tieren immer weiter zerstört und Tierarten unwiderbringlich ausgerottet. Was bringt es uns, wenn der Co2 Anteil sinkt, aber die "Lunge der Erde" nicht mehr existiert?

Grüße
Robert
 

Ost

User
Schaut man sich unser Sonnensystem genauer an, dann wird schnell klar wie einzigartig die Lebensbedingungen auf diesem Planeten sind.
Und auch wie leicht das Ganze aus dem Gleichgewicht geraten könnte.
Wer jetzt genau weswegen schuld daran ist, daß das Gleichgewicht zunehmend gestört wird ist doch eigentlich völlig egal.
Es ist der Mensch als Ganzes betrachtet da er mittlerweile in einer Zahl auftritt, die nicht mehr zu ignorieren ist.
Diese gewaltige Menge an Menschen produzieren Hinterlassenschaften jeglicher Form, die das Gleichgewicht immer stärker belastet.
Der steigende Wohlstand auch in Asien trägt einen immer größeren Teil dazu bei.

Der Mensch an sich hat durchaus seinen Platz im Ökosystem Erde,
der technifizierte Mensch aber nicht, der ist von der Natur her einfach nicht vorgesehen;)

Vor dem Hintergrund ist eine Diskussion, ob wie jetzt das Öl entstanden ist (oder fortwährend neu entsteht) völlig deplaziert, denn sie dient Leuten mit der Grundeinstellung "weiter so, Hauptsache mir geht es gut..." nur als Alibi.
Wir haben aber eine Verantwortung gegenüber unseren nachfolgenden Generationen und da finde ich es eben gröbst fahrlässig nach dem Motto zu leben "mir das Meiste....hinter mir kommt die Sintflut"
Das kann man machen wenn die Weltbevölkerung entsprechend gering wäre, dann würde das gar nicht ins Gewicht fallen.
Ist sie aber nicht- die Weltbevölkerung ist das eigentliche Problem und fällt halt ins Gewicht.
Und wenn diese Weltbevölkerung das "endlos nachwachsende Öl" so verbraucht,
wie es die westliche Welt vormacht, sich immer weiter ausbreitet,
dann kippt unser Ökosystem vermutlich schneller als uns lieb sein kann.
Und dann nützt auch Wohlstand und Reichtum nichts mehr, dann gibt es so lange Ärger wie der Mensch auf diesem Planeten noch Ärger machen kann.

Zugegeben ein Horrorszenario und "betrifft uns ja wohl nicht mehr"
sehr wohl aber unsere Nachkommen;)
Und dazu brauchts keine Verschwörungstheorien sondern nur eine vergleichsweise kleine Anhebung des Meeresspiegels und der daraus entstehenden Nahrungsknappheit/Anstieg der Nahrungsmittelpreise.

Oliver
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten