Erfahrungen mit Evo150 von Engel

TST

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Hallo Gemeinde,

Ich bitte um Rückmeldungen von Betreibern des besagten Motors, ich würde gerne einen einsetzten und zwar im Schleppbetrieb.

Danke!

Gruß
Thomas
 

Gast_5767

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Warum EVO?

Warum EVO?

###### "Erfahrungen mit Evo 150 " ist das Thema ! ##########
 
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TST

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Hallo,

xxxxx Edit xxxxxxx , allerdings gehts mir um Erfahrungen mit dem Evo so welche vorhanden sind. Ich habe schon einen gekauft, der liegt bei mir zum Einabu bereit, ####### Edit #########Daher wären mir Erfahrungsberichte den Evo betreffend sehr willkommen.

Gruß
Tom
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

TST

User
Nun, so wie es ausschaut gibts keinen der den Motor betreibt und sich dazu hier äussern möchte. Entweder ist der EVO ein Exot der nicht verwendet wird oder aber es möchte niemand hier seine Erfahrungen teilen. Dann werde ich mal den EVO in Betrieb nehmen und meine Erfahrungen damit machen. Wenns dann was zu berichten gibt werde ich mich melden. Falls sich doch noch jemand findet der über den EVO was erzählen kann, nur zu - ich denke ich bin nicht der einzige der gerne mehr über den Motor erfahren würde.

Gruß
Thomas
 
Hi,

frage doch mal bei den Brömers an ( BMB )....die haben doch den Motor schon getestet - soweit ich mich erinnern kann...

Gruß, Ralf
 

Randolph

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Hallo Thomas,

unsere beiden EVO-150 Motore haben wir nicht nur einem (!) Hard-Core Test auf dem Prüfstand unterzogen, sondern fliegen diese seit 4 Monaten in unseren Modellen. Beide Motore haben mittlerweile um die 80 -100 Liter konsumiert und sind also "gut" eingelaufen.

Zu Anfang machten wir allerdings keine guten Erfahrungen mit diesem Triebwerk! Die Motore vibrierten äusserst stark, erbrachten nicht die erhoffte Leistung und hatten erhebliche Probleme im Startverhalten!

Das Problem war allerdings "hausgemacht".
Die für diesen Motor mitgelieferten Vergaser- und Zündungseinstellungen wichen "dramatisch" von unseren gemachten Erfahrungen und Enstellungen ab. Nach erfolgter Korrektur inkl. veränderter Anpassung der Zündkerzen gehört das der Vergangenheit an. Meines Wissens werden die heutigen EVO-150 mit unseren Einstellwerten ausgeliefert.

Unsere beiden EVO-150 erreichen nach dieser "Korrektur" in Verbindung mit einer 30x16 Engel CFK Zweiblatt je nach Wetter immer zwischen 5750 - 5800 Upm. und liegen damit mindestens auf DA-150 Niveou.

Das Vibrationsverhallten .... sorry an DA, 3W und andere, aber mit den oben genannten Änderungen liegt dies deutlich unterhalb eines jeden, derzeit vergleichbaren 150 ccm Boxermotor! Von der unproblematischen Lageunabhängigkeit und Übergangsverhallten einmal abgesehen.

Wo viel Licht, ... da auch etwas Schatten:
Gemeint ist hier das immer noch nicht optimale Anspringverhallten. Hier muss nach erfolgter "Choke-Zündung" noch 3-5 weitere Male der Motor inkl. gezogener Choke-Klappe durchgedreht werden. Dann Choke öffnen, .... 20-22 mal zwischen den beiden Kompressionspunkten hin und her pendeln. Danach sollte der Motor mit dem ersten/zweiten Schlag anspringen. Dies ist bei DA/3W bereits nach dem ersten Choke- "Brabbeln" und anschliessenden 10 mal hin und her "pendeln" zu erreichen. Letzteres liegt unser Meinung nach allerdings nicht am Motor, sondern an der mitgelieferten Zündung.

Vielleicht wichtig für den ein oder anderen:
Wir haben unsere beiden EVO`s mehrmals versucht "abzukochen"! Das heißt, wir sind bei 31-33 °C Aussentemperatur ohne Abkühlung mehrmals hintereinander 3D geflogen und minutenlang (!) getorqut! Nach anschliessender Landung wurden die Motore noch einmal in der Vollgasleistung gemessen ... ! Die Motore quitierten dies bisher mit einer maximalen Drehzahlminimierung von 150 -200 Upm.!
 
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jstremmler

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Hin und her pendeln ?

Hin und her pendeln ?

Wozu dient nach der Choke Zündung das hin und herpendeln zwischen den Kompressionspunkten?

Bei meinem DA-100 ist das nicht nötig und steht auch so nicht in der Bedienungsanleitung von Desert Aircraft.

mfg

Jürgen
 

TST

User
Hallo Randolph,

Vielen Dank für Deinen Erfahrungsbericht bezüglich des EVO150, ich denke, dass der Motor somit gut für meinen Anwendungsfall geeignet zu sein scheint - ich werde gleich mal bei Engel anrufen um zu klären ob mein Motor die von euch ermittelten Zündungs und Vergasereinstellungen hat bzw. ob die Zündkerzen die entsprechenden sind. Noch eine Bitte: Wäre es möglich die richtigen Einstellwerte bzw. Kerzen hier zu posten oder mir per PN zukommen lassen zu können - eine Vorichtung zum exakten Vermessen des OT´s wäre vorhanden. Nochmals vielen Dank für Deinen Beitrag.

Gruß
Thomas
 

Ingo Seibert

Vereinsmitglied
jstremmler schrieb:
Wozu dient nach der Choke Zündung das hin und herpendeln zwischen den Kompressionspunkten?
Dadurch bringst Du den Membranpumpenvergaser zum Arbeiten, sprich Du füllst das Teil mit Sprit. Da der Unterdruck beim Öffnen des Choke wegfällt, hast Du so für die ersten Umdrehungen Sprit zur Verfügung, bis die Pumpe von alleine sauber arbeitet.
 

Randolph

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Hallo Thomas,

Vollgasnadel: 1,0 Umdrehung offen
Leerlaufnadel: 1,75 Umdrehungen offen

Kerzen: Abstand von 0,70mm auf 0,40mm verkleinern
 

jstremmler

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@Ingo

@Ingo

Danke!

Hätte ich mit ein wenig Nachdenken auch selbst drauf kommen können, aber da ich es noch nie gebraucht habe...
Meine Motoren springen auch ohne hin und herpendeln an. Bei längerer Lagerung spritze ich meistens 1 ccm Benzin in den Vergaser.

mfgg

Jürgen
 
Einspritzen?

Einspritzen?

Hall Jürgen,
wo spritzt Du Benzin in den Vergaser rein?

Klaus
 

PW

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Hallo,

dieses Einspritzen möchte ich auch mal sehen; gerade bei Motore mit Heckvergaser, wo der Vergaser im Rumpf sitzt.

Bei anderen Motoren "hängt" der Vergaser meistens und ist in der Haube. Wird da etwa ein Loch von unten in die Haube gebohrt und dann das Modell immer erst in den Rücken gelegt ? Das wäre wirklich "Modellsport" !!

Zum Ansaugen gibt es die Chokeklappe bei mir. Choke zu, 3-4 mal drehen dann kommt die Zündung, Choke auf und nach 2-3 Umdrehungen tuckert der Motor.

Das funktioniert sogar, wenn der Motor komplett über Winter etliche Monate gestanden hat.




Gruss

PW
 

jstremmler

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@ Klaus @ PW

@ Klaus @ PW

Das anliegende Foto zeigt die Öffnung an meiner TC Piper J3 in die ich so ca. 1cm³ Benzin einspritze, wenn ich den Flieger ca. 1,5 Jahre nicht geflogen habe.

Der Motor ist ein ZG 38 und ob ihr es glaubt oder nicht, es hilft dann beim Anlassen.

Wenn der Flieger nur 2 oder 3 Monate nicht geflogen wurde, ist das natürlich nicht nötig.

mfg

Jürgen
 

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Wiederinbetriebnahme

Wiederinbetriebnahme

Hallo Jürgen,
es kann natürlich sein, daß die von Dir eingebrachte Menge Sprit, mit viel Glück ausreicht um den Motor evtl. zum Plop-plop bringt und das die, desöfteren verklebte Vergasermembran löst.

Anders als in einem "Methanolvergaser ohne Pumpe" läßt die in Benzinern verbaute Pumpenmembran kein "Einspritzen" über die Spritleitung zu. Primär ist nur durch die Pumpbewegung über den Kurbelwellendruck Sprit in dem Motor zu bekommen. Wenn die Membrane streikt, ist der Ansaugunterdruck machtlos.

Aber vielleicht weiß dein Motor das ja noch nicht, so ungefähr wie die Hummel, die eigentlich nicht fliegen kann.

Nix für Ungut

Klaus
 

jstremmler

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@Klaus

@Klaus

"Hallo Jürgen,
es kann natürlich sein, daß die von Dir eingebrachte Menge Sprit, mit viel Glück ausreicht um den Motor evtl. zum Plop-plop bringt und das die, desöfteren verklebte Vergasermembran löst."

Genau das passiert!

mfg

Jürgen
 

PW

User gesperrt
Hallo Jürgen,

selbst wenn meine Flieger über Winter gestanden haben, brauche ich nichts einzuspritzen; abgesehen davon, dass ein Einspritzen bei all meinen Modellen nicht geht, da eben meine Vergaser voll im Rumpf sitzen.

Nach der Winterpause muss ich viellicht 4-5 mal mit geschlossenem Choke mehr drehen als sonst bis er Sprit hat und zündet, weil der Motor eben durch die Steherei "trocken" ist.

Gruss

PW
 

TST

User
Hallo Randolph,

Super, vielen Dank für die Information - der Sensor der Zündung (pick-up) kann bleiben wo er ist?

Danke!

Gruß
Thomas


Randolph schrieb:
Hallo Thomas,

Vollgasnadel: 1,0 Umdrehung offen
Leerlaufnadel: 1,75 Umdrehungen offen

Kerzen: Abstand von 0,70mm auf 0,40mm verkleinern
 
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