Erfahrungen mit TEK (Geschwindigkeitskompensation bei Varios)

Jan

Moderator
...zwischen 200 und 280 s :confused:

was Anderes: was kann man am TEK-Röhrchen verändern, damit der Höhenfehler (wohl zu viel Höhe) möglichst vermieden wird?

Noch was Anderes: Ist ein Impeller nicht - zumindest bei mehr als Halbgas - ungeeignet wg. zu hoher Strahlgeschwindigkeit?
 
Hallo,

da ich am Wochenende die neue TEK-Düse im Flug getestet habe, will ich Euch noch ein letztes mal mit ein paar Daten nerfen.
tek_13.gif

Obwohl es ziemlich windig war, sehen die Daten schon ganz brauchbar aus, finde ich.
Es gibt einige für mich sehr interessante Stellen in dem Flug und auch noch ein paar Unklarheiten.
Falls sich jemand das mal genauer ansehen möchte, kann er die Flugdaten unter http://home.arcor.de/d_meissner/TEK_31_08_02_1.zip downdoaden.
Um möglichst kompatibel mit allen zu bleiben, ist es eine CSV-Datei mit den wichtigsen Rohdaten, die hoffe ich, von jedem Tabellenkalkulationsprogramm geladen werden kann.
Nicht wundern, am Anfang erfolgte ein Flug, wo die Düse einfach in den Rumpf gesteckt wurde, um die beiden Drucksensoren untereinander zu kalibrieren.

Gruß Dietrich
 

Jan

Moderator
Gibt es eine Möglichkeit, das Vario so zu verstellen bzw. zu manipulieren, dass der kleine Höhen-Messfehler korrigiert wird, beispielsweise durch eine Änderung der Düse?
 

Steffen

User
Hi Jan,

nein, das ist nicht möglich.
Wie Du in der Rechnung sehen kannst, ist der Druck an der Düse immer gleich dem statischen Druck (im undendlichen) abzüglich des Staudruckes.
Dies ist also ein Geschwindigkeitsabhängiger Aufschlag auf die Höhe (wenn man den Düsendruck als Messsignal für die Höhe verwendet)

Eine korrekte Höhenmessung kann man also nur mit einer zweiten Drucksonde erreichen, dabei ist es egal, ob man Stau und Statik misst (und daraus per Rechner die Komepnsation rechnet) oder eben Statik und Düse misst.

Persönlich fände ich Gesamtdruck und statischen Druck besser,dann kann man besser kompensieren (Fahrtabhängige Korrektur über Korrekturtabellen statt einfachem tek=p-q) und hat die Geschwindigkeit zusätzlich als Signal zur weiteren Verarbeitung.

Ciao, Steffen
 
Hallo Dietrich,

zur Wochenendaufgabe: na natürlich zwischen 60 und 100 s (sieht man sofort - schönere Messungen kann man gar nicht machen!).

Wie war die Düse in dem Datenlog vom 31.8.02 TEK neu 20° verändert? Welches Manöver hast Du bei 345 s geflogen?

Gruß,
Frank
 
Bei 345 s sieht es so aus, als ob ich einfach gedrückt habe (Höhenruder-signal ist braune Linie, weiter oben heisst Drücken weiter unten ziehen). Ich kann mir aber nicht erklären warum die Spitze des Drucks im Rumpf genau in die entgegengesetzte Richtung vom Druck an der Düse ging.

Die Düse hatte ich weiter oben bereits beschrieben (2mm Messing, 0,8mm Loch, 2mm vom Ende)

Interressant auch die 2 Speedeinbrüche bei ca. 420s. Da habe ich versucht genau senkrecht nach oben zu fliegen bis es nicht mehr ging.

vario32.gif

Gruß Dietrich
 
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