Erfahrungen und Probleme beim Auf- und Zusammenbau sowie Fliegen der Seagull YAK-3U „SteadFast“ 1600mm

Hallo - kurzes Update - gestern gab es den 2. erfolgreichen Rollout, nachdem beim ersten Mal durch die starken Vibrationen einige lockere Schrauben
an Gestängen und Anlenkungen zutage raten. Der nächste Schnitt der Wiese ist für Freitag vorgesehen. Ab dann habe ich ca. 3...5 Tage Zeit und
der Wind muß natürlich auch stimmen. Die Anspannung steigt.....
 
Es muss aber alles stimmen, grashoehe, Windrichtung, starke und meine Stimmung... Und es bleiben nur Mo - mitt, danach hab ich Termine...
 
Liebe Modellfreunde,
letzten Montag nun war es soweit. Der kurz geschorene Rasen und leichter Längswind - da gabs keine Ausrede mehr. "Dummerweise" hatte ich einigen von meinem Vorhaben erzählt - es gab also mehr wie genug Publikum, was meinen Blutdruck weiter steigen ließ. Der Motor sprang wie bisher
immer gut an - ich drehte ein paar Runden auf der Wiese - in der Hoffnung dass vielleicht doch etwas den Start noch verhindern konnte. Ich hatte echt Bammel! Aber nix passierte, alles blieb fest und arbeitete wie erwartet. Ok - so rollte ich dann auf die Startposition - dicht neben mir Frank und Wolfgang, falls ich Hilfe benötige. Ich gab Gas - erst Halb- dann Vollgas - alles ohne Klappen. Es dauerte eine Ewigkeit, bis der Flieger kurz vor der Rasenkante abhob. Da wurde mir klar, das 20ccm für unseren Rasenplatz etwas unterdimensioniert ist.
Aber ich flog. Ich trimmte etwas Höhe und Quer und drehte so aufgeregt mehrere Runden. Plötzlich fiel, aus der Entfernung zu sehen, etwas in der Luft ab. Eine Schrecksekunde - die Yak flog aber unbeirrt weiter. Noch mal Glück gehabt. Später stellt sich heraus, das sich ein kürzlich am Motorträger angebrachtes Trimmblei von 80g losgerissen hatte. Die benutzten Servoschrauben haben den Erschütterungen nicht standgehalten und waren sauber abgeschert.
Also flog ich mit 3/4 oder manchmal auch Vollgas meine Runden - ohne weitere Experimente, weil einfach kein Leistungsüberschuß zur Verfügung stand. Zwischenzeitlich bin ich auch von "high" auf "low rates" gewechselt - das beruhigte den Flug weiter.
Jetzt stand die Landung an. Man erinnerte mich noch einmal daran - ja mit genug Schleppgas zu landen. Gleich der erste Anflug war in der Höhe ok,
so kam ich rein und setzte relativ weich auf. Ich ließ die Maschine noch etwas laufen, bis sie auch sicher auf dem Heckrad stand.
Jetzt noch Motor mit Schalter aus und da stand sie - in einem Stück - und ich war happy! Erstflug geglückt. Den Beifall vom "Publikum" habe ich nicht
mehr gehört - ich befand mich "im Tunnel".
Am Mittwoch danach folgten die Flüge 2-4 - in ähnlicher Qualität (Wolfgang assistierte) - allerdings teilweise mit mehrfachen Durchstarten beim Landeanflug. Ich habe einen unwahrscheinlichen Respekt vor der Maschine.
Am Ende konnte ich auch hier spätabends meine YAK ohne Blessuren mit nach Hause nehmen, obwohl teilweise erst das hohe Gras am Wiesenende
den das Ausrollen stoppen konnten.
Ich werde jetzt bis zum nächsten Rasenschnitt warten und dann wieder angreifen, das Aus- und Einfahren der Klappen sowie des Fahrwerkes testen.
Nach ca. 10 Flügen möchte ich den Flieger dann komplettieren - also die Motorhaube anbringen. Dies verändert sicher die aerodynamischem Eigenschaften noch einmal spürbar. Ich halte euch weiter auf dem Laufenden - aber bis dahin - ALLES GUT!
Grüße Frank
 
Hallo Frank

Gratuliere zum Erstflug 👍.
Bei mir wird es noch dauern bis ich beim Erstflug weiche Knie bekommen werde. Ich wünsche dir viele weitere schöne Flüge.
Darf ich fragen wo du den Schwerpunkt mit leerem Tank hingelegt hast?

Grüsse Aldo
 
Hallo Aldo,
den Schwerpunkt habe ich, wie in der Beschreibung angegeben, auf 160mm eingestellt, allerdings mit halbem Tank.
Damit bin ich bisher geflogen und es war ok so.
Grüße
Frank
 
Hallo,
kurzes Update -
nach einigen erfolgreichen Starts und Landungen ist vorgestern mein YAK unmittelbar nach dem Start nach rechts ausgebrochen und aus einer Höhe von 3-5m in die Wiese gestürzt. Trotz Quer-gegenlenken spitzte sie sich in den noch nassen Boden. Das hat wohl einiges abgefedert. An Schäden gibt es einiges. Die Flügelaufhängung ist komplett rausgebrochen, da die beiden Plasteschrauben (leider) gehalten haben. Der gesamte unterbau sieht jetzt aus wie ein geplatztes Kopfkissen. Der Aufschlag hat die Motoraufhängung verzogen, was an dem Motor selbst ist, wird man später sehen.
Ich habe entschieden, alles wieder zu kleben. Desweiteren werde ich den GR24 durch einen GR6 mit Gyro ersetzen, da ich bisher sowieso nur immer ohne Klappen und eingezogenen Fahrwerk geflogen bin. Das sollte mir etwas mehr Sicherheit geben. Ich rechne mit ca. 2-4 Wochen Reparaturzeit. Melde mich bei Gelegenheit
Grüße
Frank
 
So...2 Wochen intensiver Reparaturarbeit sind vorbei - das Ergebnis ist für mich zufriedenstellend. Sie sieht (von weitem..) wieder so aus wie zum Anfang. Gut dass das übrige Material vom Beginn noch da war. Der Motor scheint den Absturz unbeschadet überstanden zu haben. Testlauf war
ok - er sprang auch wieder sofort an. Anstatt des GR24 ist jetzt ein GR18 +3G + Vario der neuesten Generation drin. Hier sind jetzt mehrere Flugmodi
aktivierbar - u.a. "haeding hold", was wohl eine automatische Richtungskorrektur bei Ausbrechen - z.B. beim Start, unterbinden soll. Damit hoffe
ich mich besser auf die Beschleunigung und die Höhenkorrektur konzentrieren zu können. Nach noch einigen Feinarbeiten, die noch offen sind, plane
ich einen Neustart in ca. 1-2 Wochen. Melde mich wieder.
Grüße an Alle Warbird-Enthusiasten, die wie ich, die Flinte nicht gleich ins Korn werfen.
 
Um es vorwegzusagen - ich habe versagt! Langsam frage ich mich, ob diese Art von Fliegern nicht eine Nummer zu groß für mich sind.
Was ist passiert. Noch vorgestern war ich guter Dinge. Der Rollout der wieder hergerichteten Maschine verlief erfolgreich. Der sogenannte Heading Hold Modus auf Seite programmiert, tat bei Rollversuchen, was er sollte; er hielt die YAK in der Spur. Ich habe den Kreisel auf einen Schalter gelegt, so dass ich nach dem Starten die wieder auf Normalmodus (1=nur normal korrigieren) zurückschalten konnte.
Gestern dann waren die Bedingungen eigentlich optimal - leichter Wind von vorn und kurz gemähter Rasen. Es war so um die Mittagszeit und ich war allein.
Das Flugzeug war schnell aufgebaut. Für diesen Flug (und spätere) habe ich Klappen und EZFW deaktiviert - ich habe diese bisher sowieso nie benutzt, dazu bin ich bisher einfach noch zu unsicher gewesen.
Der Motor sprang sofort an (DLE20ccm) und raus gings auf die Wiese. Natürlich bin ich wieder mega aufgeregt gewesen - das kann mir keiner abnehmen. Ich gab (Voll-)gas, die YAK schlenkerte trotz Gyro; sie hob dann aber trotzdem nach ca.30m ab und wollte gleich wieder nach
links und rechts ausbrechen. Wahrscheinlich nahm ich sie zu früh hoch. Egal - ich war in der Luft und konnte sie stabilisieren. So flog ich ein paar
Runden, um zu sehen, ob nach der Großreparatur das Handling anders ist. Das schien auf den ersten blick nicht zu sein. Zu diesem Zeitpunkt
war ich glücklich. Nun gings zur Landung. Im weiten Bogen kam ich rein und muß wohl die Anfluggeschwindigkeit total falsch eingeschätzt haben, denn sie kippte plötzlich aus ca. 4m ab - Strömungsabriß. Ich hätte heulen können - nur gut das mein Fluchen niemand hörte.
Es war klar mein Fehler. Beim betrachten des Schadens wollte ich eigentlich aufgeben. Die Flächen samt Aufhängung waren wieder herausgebrochen - denn auch diesmal blieb die Sollbruchstelle Plasteschraube fest. Es gab weitere Schäden; mich verließ der Mut.
Ich hab dann doch alles fein säuberlich zusammengesucht und zu Hause den Gesamtschaden nochmal bewertet. Ergebnis: einmal versuche ich es noch.
Wie schon Anfang August - so einfach lass ich mich nicht unterkriegen. Immerhin wartet ja auch die Motorhaube noch auf ihren Einsatz. Das das eine gute Idee war - zeigte sich jetzt. Allerdings frage ich mich schon, ob ich diese jemals mit einen guten Gewissen montieren können werde.
kämpferische Grüße von Frank aus LB
 
Hallo Frank,
meine Bewunderung für deine Ausdauer. 👍
Leider baut Seagull bei den stark zugespitzten Flächen keine Verwindung ein und verwendet im Aussenflügel das gleich dicke Profil wie an der Flächenwurzel. Die Yak hat ja auch einen kleinen Flügel und somit eine hohe Flächenbelastung. All dies führt zu schwierigen Langsamflugeigenschaften. Seagull scheint aerodynamisch und leichtbaumässig noch Potential nach oben zu haben. Schade, denn die Yak schaut eben toll aus. Die Yak ist vermutlich der schwierigste Warbird. Scheinbar war auch das Original nicht ohne. Die Konstrukteure haben das Profil von innen 14% auf aussen 10% reduziert und 3 Grad Verwindung eingebaut.
Was kann ohne Umbaumassnahmen getan werden um die Sache etwas zu entschärfen:
- beim Landen die Querruder 2-3mm nach oben fahren
- immer schnell fliegen (leicht gesagt, es muss ja auch gelandet werden)
- beim Starten lange auf dem Fahrwerk lassen und gut Fahrt aufholen (nicht so einfach auszusteuern)
- eher leicht kopflastig einstellen
Ob ich all dies, wenn meine Yak mal flugfähig sein wird, in den Griff bekomme? Eventuell sind obige Dinge auch der Grund warum man kaum eine Yak in kleinem Scale-Massstab fliegen sieht.

Piloten, welche mit der Scale-Yak von Seagull gut klar kommen, möchten doch bitte ihre Erfahrungen und Ratschläge hier mitteilen.

Grüsse Aldo
 
Ok - es ist Ende August - das Mistwetter gab mit Gelegenheit zur erneuten Reparatur nach dem fatalen Strömungsabriß.
Ich denke - ich habe das ganz gut hinbekommen. Nur wenige "Schadstellen" deuten noch auf die 2 kapitalen Abstürze hin (siehe Abbildungen).
Welche Veränderungen habe ich vorgenommen? Nun zuerst bemerkte ich, das man bei GR18 + 3G die beiden separaten QR-Kanäle zusammenschalten muß, damit die Korrektur auch funktioniert. Das ist suboptimal, weil ich jetzt die Servos nicht mehr unabhängig korrigieren kann - aber gut. Auch auf Empfehlung von Peter werde ich die Landeklappen bei Start und Landung künftig mit 20% herausfahren. In Ermangelung von Schaltern bei meiner MZ12-Pro lege ich den Heading-Hold (2) des Gyros beim Seitenruder parallel zu den ausgefahrenen Landeklappen. Bei Einfahren wird dann automatisch auf (1) - normale Gegenkorrekturen auf H,S,Q umgeschaltet. Ich flog bisher und will auch weiterhin aus Sicherheitsgründen mit ausgefahrenem EZFW fliegen. Wie in den Bildern ersichtlich habe ich deshalb die Aussparungen abgedeckt und hoffe damit auf noch stabilere
Aerodynamik. Ob der Motor einen Schlag beim letzten Absturz abbekommen hat, kann ich jetzt noch nicht sagen. Das werde ich in Kürze prüfen, wenn der Regen endlich mal aufgehört hat. Ich melde mich. Ansonsten bin ich für jeden weiteren Tipp dankbar!!!
 

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Hallo Frank,
bleibe auf jeden Fall hartnäckig, bloß nicht aufgeben.
Schön, dass du einen weiteren Anlauf unternimmst.
Ich würde die technischen Assistenzsysteme nicht überschätzen. Besser wäre, du lernst die Zicke richtig zu behandeln und zu beherrschen.
Hast du eigentlich schon Erfahrung mit 2-Beinigen Tiefdeckern, die dem Bodeneffekt unterliegen? Vielleicht solltest du da noch nachschulen.

Richtige Schränkung oder ersatzweise etwas angehobene Querruder sind sicherlich der beste Weg zur Zähmung. Allerdings kann auch schon etwas Zackenband am äußeren Drittel des Flügels helfen.
Schau mal hier:
und da:

Leider komme ich mit meiner nur sehr zäh vorwärts, deshalb kann ich noch keine eigenen Erfahrungen beisteuern.
Immerhin sind Flügel- und Rumpfdurchbruch inzwischen repariert.

Y11 012 wirep.jpg


Y11 013 wirurep.jpg


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Motorbefestigung ist auch schon fertig.

Y11 016 moträ.jpg


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Die Spornradaufnahme war mir zu schwach, da habe ich etwas verstärkt. Nicht dass mir nach einer harten Landung noch das Leitwerk abreißt.

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Die großzügig geöffnete Motorhaube wurde wieder verschlossen und restauriert.
Da ich beabsichtige, ein früheres Stadium dieses Flugzeugs zu realisieren, muss die Haube nach vorn etwas verlängert und verengt werden. Ein Druckteil hilft dabei.

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Im nächsten Schritt wird die Oberfläche mit Schleifvlies aufgerauht, mit Haftvermittler besprüht und komplett 2K-grundiert. Danach kommt die Technik hinein und wenn sie zuverlässig fliegt, kommt das Finish N18AW Mr. Awfull von 1994 drauf.

Hoffentlich noch in diesem Jahr
Gruß Andreas
 
Hallo Andreas,
du baust mich wieder ein bischen auf - das tut auch mal gut!
Ob ich bereits Erfahrungen mit Tiefdeckern habe - nun eine F1-Rocket und Calmato bin ich lange Zeit problemlos geflogen. Gegenwärtig erfreue
ich mich an einer Corsair von Staufenbiel - auch schon wieder 5 Jahre alt - aber sie lebt noch. Das war anfangs auch die Katastrophe. Fast immer Kopfstand, weil einfach zu langsam gelandet. 2 Seitenruder und beide EZFW eingebüßt. Danach habe ich die EWD neu eingestellt, die Fahrwerke etwas nach vorne gekippt und größere Räder angebaut, die aber trotzdem noch im Schacht verschwinden. Mit diesem Setup bin ich jetzt ganz zufrieden - dennoch Start und Landung sind trotzdem jedes mal eine echte Herausforderung für mich......
Dein Baufortschritt ist doch auch genial und anke nochmals für Deine Tipps.
Ich habe also jetzt den GR18+3G wieder rausgemacht und den bisherigen GR24 eingesetzt. Auch das leichte Hochheben beider Querruder ist umgesetzt - siehe Bild. Das mit dem Zackenband muß ich mir noch durch den Kopf gehen lassen
Grüße Frank
 

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Hallo,
gestern Nachmittag auf der Wiese gab es den ersten Check nach dem 2.Absturz.
Der Motor lief schon mal wieder an und auch die Welle scheint gerade - Uff...das ist schon mal super. Der anschließende Rollout bestätigte mir,
dass die Reparatur wohl geglückt ist. Sie läuft gerade aus - und auch so scheint alles normal. Ein-2-mal habe ich beschleunigt bis kurz vorm
Abheben - auch gut. Starten wollte ich gestern noch nicht - es war Querwind und die Wiese zu hoch im Gras. Den Landeklappentest hab ich
vergessen, passiert beim nächsten Mal. Nun warte ich auf bessere Bedingungen....
Grüße
Frank
 
Holla,
das nenne ich mal diszipliniertes Vorgehen. Nur herum rollen ohne abzuheben, ich weiß nicht ob ich das schaffen würde.
Aber gut.
Wenn ich ein zickiges neues Flugzeug einfliege, dreh ich in der Luft ein paar Kreise und gerade Querflüge um das Modell zu trimmen. Vielleicht mal eine Rolle und ein Looping. Es hilft auch in großer Sicherheitshöhe, >50m, mal zu drosseln und auszuhungern bis es weich wird in den Rudern. So lernst du die Grenzen kennen. Dann mache ich mehrere Landeanflüge. Das können auch schon mal 10-15 werden. Erstmal noch zu hoch und zu schnell. Dann auch schon mal mit gesetzten Klappen. So taste ich mich an die richtige Landung heran. Dadurch übe ich meine Verhaltensroutinen und es prägt sich gut ein, wie das aussehen muss und wie weit sie weg ist.

Was auch hilft, ist ein erfahrener Helfer, der mich ruhig rechtzeitig auf Fehler hinweist, ggf. beim trimmen hilft, mich aber nicht pausenlos mit Überflüssigem vollquasselt...
Eine Gruppe von 10 Klugscheißern ist immer tödlich!

Viel Erfolg
Andreas
 
Hallo Andreas, ja so ähnlich habe ich es mir auch vorgenommen beim nächsten Mal. Es war ein Fehler das letzte Mal ohne Helfer zu starten. Übrigens von Looping und Rollen bin ich bei dieser Maschine noch Lichtjahre entfernt. Eigentlich geht es bisher bei jedem Start ums "nackte Überleben"... Bis Dahin Frank
 
Nach 3h rasen mähen am Sonntag, wollte ich es gestern Nachmittag wieder wissen. Fast kein Wind und einer der erfahrensten Piloten
neben mir - so sollte es klappen. Ich hatte mich für Klappen bei 20grad für Start und Landung entschieden. Nach einigen Rollversuchen gings
dann zum scharfen Start. Anrollen mit Halbgas bei gezogener Höhe, dann Höhe neutral und gerade halten bei Vollgas...nach 40m hob die
YAK dann sauber und ohne Wackler ab. Das hatte schon mal super geklappt.
Jetzt war viel zu trimmen. Nach der Reparatur letzte Woche - mußte ich im Flug Höhe und viel Quer nachtrimmen. Sie hat jetzt offensichtlich
durch meine suboptimalen Reparaturen eine starke Rollneigung, die Querruder waren schließlich etwa 5mm außerhalb der Nullage. Aber gestern
erstmal egal - die YAK flog schließlich doch einigermaßen zahm und geradeaus.
Ob diese Rollneigung bei jeder Geschwindigkeit vorherrschte - hab ich nicht geprüft.
Dafür war ich einfach nicht clever genug und zu aufgeregt. Nach 2-3 Anflügen dann konnte ich das Flugzeug wieder sicher landen. Puh...!!!!
Die erfahrenen Piloten animierten mich noch zu einem 2.Versuch - es war ja noch genug Benzin drin. Also flog ich wieder mit dem selben Setup los,
drehte ein paar Runden und kam schließlich top zur Landung rein. So kanns weitergehen.
P.S: Was ich gelernt habe => nur Vollgas meines 20ccm beim Starten bringt ein stabiles Abheben
Grüße
Frank
 
Kurze Info - bin auch heute noch mal auf der Wiese gewesen. Wieder 2 Starts und Landungen ohne größere Wackler hingelegt. Das scheint
jetzt zu passen. Bin ganz zufrieden (mit mir). Wichtig ist halt viel gas beim starten und zügig zur Landung. So macht Fliegen wieder Spass!
Ich werde das noch so 10-20 Mal weiter machen und dann gibts vielleicht auch einmal ein Bild mit komplettem Flieger (Motorhaube dran)....;-)
Grüße Frank
 
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