Erfahrungsbericht HJK Monster Turbine

steve

User
Naja, er kann ja den Schub regulieren. Deshalb ist die Größe der Turbinen zunächst mal nicht so relevant - obwohl das Teil schon fett ausschaut und eben auch zum Gesamtgewicht und der erforderliche Startgeschwindigkeit beiträgt. Muss da an die Typen denken, der vor lauter Kraft nicht gerade gehen können. ;)

Was ich aber ändern würde, wäre der Abstand der Schubachse von der Längsachse, bzw. ich würde die Turbine tiefer legen. Die oben gezeigte 45er sitzt z.B. deutlich tiefer, bzw. ihre Strahlmitte sitzt tiefer. Eine Befestigung mit einer oder zwei Schellen auf einem Teflonblock, wie bei Niels seinen Speeddeltas wäre die praktische Umsetzung. Und da hyper sonic nicht das Trainingsziel ist, wäre auch ein Schubrohr nicht der Weisheit letzter Schluss. Damit könnte man noch mal deutlich tiefer gehen und evtl. sogar den Auslass des Schubrohres so modifizieren, dass der Strahl etwas nach oben abgelenkt wird. Dazu reicht es z.B. wenn der Rohr nicht gerade sondern leicht schräg abgeschnitten wird. Anbieten würde sich ein Titanrohr mit kleinen Einlass-Konus wie von Frank. Doppelwandig nur im Abstrahlbereich zur Fläche bzw. Rumpf. Allein die Anlassfarben machen schon was her.

VG
 
Hi Stefan.

Der Strahl beim Prop geht voll über und unter dem Leitwerk vorbei, ja.

Bei einer Turbine mit dieser Anordnung kann es sein, dass durch die mitgerissen Luft des Strahls bei der Turbine, die Luft über dem Leitwerk schneller ist, als unter dem Leitwerk = kopflastiges Moment. Kann, muss nicht.

Grüße
Niels


Hallo,
das Nickmoment scheint wirklich erheblich zu sein und anders, als beim Prop-Antrieb, wird das Ruder nicht angeblasen.

VG
 

FranzD

User
Ja, es geht noch weiter. Einen fetten Rückschlag gibt es noch. Der war vor kurzem. Aber dazwischen war es toll.

Niels, da hast Du einen interessanter Aspekt eingebracht. Allerdings, ob man bei einem Freistrahl, welcher von sich aus einen Impuls hat (physikalisch Masse x Geschwindigkeit) noch den Bernoulli "einfach so" anwenden darf (und daraus höhere Geschw. --> geringerer Druck folgert), ist nicht so klar. Muss ich mir mal genauer durchdenken.
 

steve

User
Naja, wodurch das Moment entsteht, kann verschiedene Ursachen haben aber aber dennoch ist es da. Es würde sich ein Testaufbau anbieten, bei dem das Modell am Leitwerk gelagert wird und mit der Nase auf eine Waage drückt. Dann kann man das Moment bei verschiedenen Strahlwinkeln im Stand untersuchen.
Wenn der Effekt, den Niels beschreibt, stärker ist als das Nickmoment durch die hohe Schubachse, sollte bei etwas negativen "Motor-Sturz" das Gesamtmoment entweder gleich oder weniger werden.

Ich werde morgen mal testen, was ich an Temp. bei meiner Bine im Bereich des Leitwerks habe. Würde gerne das T-Leitwerk weiter verwenden, hätte aber auch ein V-Leitwerk.

VG
 

tomtom

User
Salve,
schon mal über eine Flitsche nach gedacht ?
Im Leerlauf flitschen und dann langsam Gas rein schieben.

Ich bin übrigens aktuell an einem Monster auf welchem ich eine T35 montiere.

Gruß
Thomas
 

Holger Mittelstädt

Vereinsmitglied
Hallo Franz !

Wenn ich das richtig verstanden habe ,ist nur der Start problematisch ?

Warum änderst du nicht einfach die Startmethode ?

Unsere Verbrennerspeeder starten wir schon ewig mit der Eimerwurfstart Methode die viel sicherer ist als über Kopf weil du sofort richtig Druck unter der Fläche hast .
Einfach Turbine auf Volllast , Höhe voll ziehen und im 45°-50° Winkel abwerfen, durch den Eimerschwung geht es dann nicht mehr abwärts sondern steil in den Himmel.
Nachteil , du brauchst einen Werfer

Wenn du alleine bist würde ich auf eine Flitsche zurückgreifen ( Scalegummi von EMC Vega) oder einen mod. Startwagen.
Die Flitsche ist m.M die sicherste Startmethode.

Ich bau graden ein Startwagen für meinen Manticor , der aber mit angefertigten Zusatzteilen auch für meine Verbrennerspeeder funktionert so das ich alleine Starten kann.

Mein Tipp : Suche nach praktischen Lösungen für den Problem und nicht nach Theoretischen!
Du hast als gegeben das Modell und den Antrieb , wo du nicht viel einstellen kannst, das der Start besser klappt also mußt du die Startmethode ändern !

Gruß Holger
 

styla33

User
Hallo Franz !

Wenn ich das richtig verstanden habe ,ist nur der Start problematisch ?

Warum änderst du nicht einfach die Startmethode ?

Unsere Verbrennerspeeder starten wir schon ewig mit der Eimerwurfstart Methode die viel sicherer ist als über Kopf weil du sofort richtig Druck unter der Fläche hast .
Einfach Turbine auf Volllast , Höhe voll ziehen und im 45°-50° Winkel abwerfen, durch den Eimerschwung geht es dann nicht mehr abwärts sondern steil in den Himmel.
Nachteil , du brauchst einen Werfer

Wenn du alleine bist würde ich auf eine Flitsche zurückgreifen ( Scalegummi von EMC Vega) oder einen mod. Startwagen.
Die Flitsche ist m.M die sicherste Startmethode.

Ich bau graden ein Startwagen für meinen Manticor , der aber mit angefertigten Zusatzteilen auch für meine Verbrennerspeeder funktionert so das ich alleine Starten kann.

Mein Tipp : Suche nach praktischen Lösungen für den Problem und nicht nach Theoretischen!
Du hast als gegeben das Modell und den Antrieb , wo du nicht viel einstellen kannst, das der Start besser klappt also mußt du die Startmethode ändern !

Gruß Holger

Servus Holger,

bezüglich Startmethode....wie willst du den Monster mit Turbine mit dieser "Eimer"- Methode starten ohne dir die Hand und Unterarm knusprig zu Grillen...? Für solche Starts werden sich sicher keine freiwilligen Starthelfer
finden... ;-)
Und das mit der Flitsche ist halt auch immer so eine Sache, umständliche Aufbauerei, das Zeug geht auf der Bahn im Weg um (vor allem den "normalen" Piloten die ja auf uns Speeder sowiso so gut zu sprechen sind) und nicht zuletzt ist es auf Flugveranstaltungen einfach sehr umständlich, wenn man immer erst dieses ganze Zeug auf-u. aubbauen muss, nervt einfach ....
Ich kann den Franz da gut verstehen dass er das Ding am besten selbst werfen will/kann ...ist sowiso immer eine ungute Sache wenn man immer erst einen anderen bitten muss ob er so ein krasses Ding denn mal werfen würde. Bei so manchem versagen da schon mal die Nerven ...
Ich selbst will auch keine Flieger due ich nicht selbst starten kann, wenn das nicht geht lass ich es lieber bleiben ...

VG
Andi M.
 

Holger Mittelstädt

Vereinsmitglied
Hallo Andi!

Ich starte dem Franz sein Teil ohne mit er Wimper zu zucken im Eimerstart, geb dir aber Recht , das kann nicht jeder ;)

Das Argument gegen die Flitsche ist fragwürdig , siehe wie Franz sein Modell jetzt aussieht und wie viele Stunden er mit der Reperatur verbracht hat !
Mit Flitsche wäre das nicht passiert ;)
Ein wenig mehr Startvorbereitung ,dafür mehr Fliegen und weniger reparieren.
Und das die Speeder nicht gerne gesehen oder gemocht werden , kann ich auch nicht bestätigen weder auf den Plätzen wo ich fliege noch auf Flugtagen, das Gegenteil ist der Fall und ich betreibe den Sport schon wirklich sehr lange.

Die letzte Möglichkeit wäre ja noch der Startwagen den man selber bauen kann , sicherer Start mit beiden Händen am Sender und kein Aufbau wie bei der Flitsche.

Sumarsumarum alles besser als die jetzige Situation mit fehlgeschlagenen Starts und ständigen Reperaturen.

Gruß Holger
 

Eisvogel

User
Eigentlich

Eigentlich

wollte ich ja noch warten, bis Franz von seinem nächsten Versuch berichtet, da aber alle anderen auch schon fleißig tippen geb ich meinen Senf auch jetzt schon dazu.

Meiner Meinung nach liegt das Problem am kleinen Leitwerk.
Für E-Antrieb mit breitem Rundum-Strahl reichts noch. Aber schmaler Turbinenstrahl und nur oben Anströmung am HLW, bei geringer Geschwindigkeit und die hohe Flächenbelastung, da leitet das Leitwerk nicht mehr ausreichend.

Mein Tip wär ein größeres Höhenleitwerk drauf, mit einem, wie ich schon geschrieben hab, auch größerem Vollbalsa-Seitenleitwerk. Mehr Fläche, mehr Stabilität, mehr Ruderwirkung.

Könnte man vermutlich nachrechen, ich kanns nicht, ist nur ne Vermutung aus Erfahrung.


PS: Wenn meine Vermutung stimmt, dann ist alles andere nur rumdockern an den Symptomen und keine Behebung der Ursache.
 

styla33

User
Hallo Andi!

Ich starte dem Franz sein Teil ohne mit er Wimper zu zucken im Eimerstart, geb dir aber Recht , das kann nicht jeder ;)

Das Argument gegen die Flitsche ist fragwürdig , siehe wie Franz sein Modell jetzt aussieht und wie viele Stunden er mit der Reperatur verbracht hat !
Mit Flitsche wäre das nicht passiert ;)
Ein wenig mehr Startvorbereitung ,dafür mehr Fliegen und weniger reparieren.
Und das die Speeder nicht gerne gesehen oder gemocht werden , kann ich auch nicht bestätigen weder auf den Plätzen wo ich fliege noch auf Flugtagen, das Gegenteil ist der Fall und ich betreibe den Sport schon wirklich sehr lange.

Die letzte Möglichkeit wäre ja noch der Startwagen den man selber bauen kann , sicherer Start mit beiden Händen am Sender und kein Aufbau wie bei der Flitsche.

Sumarsumarum alles besser als die jetzige Situation mit fehlgeschlagenen Starts und ständigen Reperaturen.

Gruß Holger

Ja, ist halt bisl Ansichtssache. Mir wärs jedenfalls auf Dauer zu blöd. Dann will ich das Modell schon garnicht erst fliegen....und vor allem wenn man davon ausgehen kann dass es ja auch funktioniert, selber aus der Hand zu starten. Man muss nur rausfinden wie es geht genau die richtige Neigung/Höhe der Turbine, pisition der Turbine, richtige Schubkraft/Gasstellung beim Start, Wurfwinkel, evtl. Höhe vortrimnen ect ... Und funktionieren tut es schon irgendwie. Beim Big gehts ja auch.....

Jedenfalls hab ich da auch schon mit Impeller-Antrieben ähnliche Probleme gehabt.
Was mir dabei extrem auffiel: bis zu einer gewissen Antriebskraft (und eher leichterem Abfluggewicht) ging das Ganze ziemlich problemlos.
Aber kaum einen Tacken mehr Leistung (zb. 70er gegen 80er Impeller getauscht) und gleichzeitig bisl mehr Abfluggewicht..: und schon ging garnichts mehr. Extremer Nickmoment beim Start, starke Einflüsse von Schubstrahl/Gasstellung auf Ruderwirkung/Flugverhalten ect.....und das Ganze hauptsächlich bei Modellen mit kreuzleitwerk wie Pilf und Monster....hier bläst einfach der Strahl durch die höhere Streuung des Strahls bei einem Impeller, zu stark aufs Höhenleitwerk. Diese Einflüsse ließen sich so gut wie nicht "kontrollieren" , weder beim Start, noch beim Flug

Diese negativen Effekte hatte ich bei Modellen mit T-Leitwerk überhaupt nicht. Die fliegen perfekt, auch beim start null Probleme, gut Halbgas, bisl Höhe vorgetrimmt und ab. Geht einwandfrei. Auch im Flug, alles neutral, perfekt, kein Nickmoment, kein wegschieben des Hecks ect...

Deshalb glaub ich auch nicht dass nur ein grösseres HLW der Weisheit letzter Schluss ist. Das HLW vom T-Leitwerk wird überhaupt nicht angeblasen und geht trotzdem..

Das Kreuzleitwetk vom Pilf bekam sicher viel Wind ab, und hat trotzdem null drauf reagiert beim Start...

Ich glaube, dass "einfach" "nur" alles genau passen muss.
Richtige, möglichst tiefe Position der Turbine, aber so dass das HLW möglichst nicht angeblasen wird.
Plus richtiger Winkel der Turbine, richtige Gasmenge und Abwurfwinkel beim Starten...

Den Vorschlag vom Steve finde ich gut, mit dem Test im Stand. Flieger Aufhängen am Schwerpunkt und da mal Testen mit verschiedenen Turbinenpositionen/Gasstellungen, wann und wie dieser negative Nickmoment am stärksten/wenigsten auftrit ..

Der Franz bekommt das schon hin.. ;-)

Und was die Sache mit der Beliebtheit angeht...ich kann nur sagen, auf unserem Platz würde immer unübersehbar mit den Augen gerollt und unüberhörbar blöde Kommentare zum Besten gegeben wenn ich mit meiner Flitsche ect. angekommen bin. Da hast du anscheinend Glück was die Akzeptanz für die Speedfliegerei angeht...auf unseren Plätzen ist das zwar auf Flugtagen immer mal gern gesehen, das wars dann aber schon. Im Verein will dich da aber dann keiner haben ...


VG
Andi M.
 

Anhänge

  • 20170709_123844.jpg
    20170709_123844.jpg
    686,7 KB · Aufrufe: 157
  • 2017-12-02 21.43.05.jpg
    2017-12-02 21.43.05.jpg
    267,1 KB · Aufrufe: 165
  • IMG_20180210_201128.jpg
    IMG_20180210_201128.jpg
    325,9 KB · Aufrufe: 179

FranzD

User
Hallo,

puh da kommt man nach der Arbeit vom Home Office nach Hause und schon ist wieder Seite mehr an Postings :-)

Eines sei vorweggenommen: Ich habe ab diesem Zeitpunkt mit dem Einschlag wegen zu viel Schub und der gelernten Lektion kein Problem mehr mit dem Start gehabt. Den aktuellen Unfall gab's wegen Ausloten der Grenzen und nicht optimaler Stressreaktion. Da schreib ich demnächst noch was dazu wenn ich die Zeit finde.


Flitschen wäre sicherlich die wesentlich sicherere Möglichkeit, das ist mir völlig klar. Aber es ist tatsächlich so wie Andi sagt. Ich möchte handstartfähig sein. Mir ist 100% bewusst, dass ich mir die Probleme durch meine Dickköpfigkeit bezüglich Start selbst verursacht habe. Da geh ich aber durch weil's mir wichtig ist (ist teils rational / irrational).
Wollte mich nicht wegen der ganzen Probleme ausheulen dass alles so schwierig wäre, sondern einfach meine Erfahrungen zu dem Thema vortragen, sorry falls das nicht so rübergekommen sein sollte.
Edit: Gemeint ist, dass eine alternative Starttechnik, auch wenn besser geeignet, nie im Fokus war und es halt so sein sollte. Edit Ende
So ist zumindest schon mal klar, dass ein Handstart mit dem Gewicht/Schub nicht die erste Wahl sein wird.

Erwin: Warum das SLW vergrößert werden sollte kann ich nicht nachvollziehen (es gab nie ein Anzeichen, dass er/es schwänzelt - oder muss man da auch noch auf Wechselwirkungen auf anderen Achsen achten?), größeres HLW ist klar, das kann wohl keine Fehler sein. Ein damit größeres Höhenruder welches mehr vom Strahl nach oben umlenkt und damit das Nickmoment besser abstützt wäre auch aus meiner Sicht klar ein Vorteil.
Schlussendlich hat es aber auch mit dem originalen HLW funktioniert. Ich hoffe ich kann noch ein Startvideo vom Handy eines Bekannten besorgen.

Gruß,
Franz
 
Zuletzt bearbeitet:

Eisvogel

User
Warum das SLW vergrößert werden sollte kann ich nicht nachvollziehen
Franz, du bist Ingenieur und glaubst Zahlen und Formeln. Ich bin Hobbykünstler und glaub meinem Baugefühl ;)

und hier
Dann wieder schnelles Abkippen nach links, ziemlich brutal...
sagt mein Bauchgefühl: zu wenig Dämpfung am Leitwerk, am ganzen Leitwerk

Schlussendlich hat es aber auch mit dem originalen HLW funktioniert. Ich hoffe ich kann noch ein Startvideo vom Handy eines Bekannten besorgen.
Wenn alle Parameter passen, gerade raus, keine Böen, ausreichende Wurfgeschwindigkeit und passender Schub. Kann man so lassen, kann man evtl. nachrechnen oder kann man mit größerem Leitwerk probieren.

So wie du das aber geschrieben hast denke ich mal daß es (bis) jetzt einwandfrei funktioniert.
Ich leg mich jetzt auf die Couch und tu was für meinen Bauch, die Nachspeise wartet...:cool:
 

FranzD

User
Erwin, würde niiie Dein Bauchgefühl in Frage stellen!
Zahlen hin oder her, die stimmen oft genug nicht bzw. können nicht bzw. nur sehr bedingt Erfahrung ersetzen - aber wem erzähl ich das ;-)

Ich hab vor ein paar Minuten das Start-Video bekommen. Muss ich noch bearbeiten weil es 90° verdreht ist und werde dann die nächsten Tage weiterschreiben.

Dann wieder schnelles Abkippen nach links, ziemlich brutal...
sagt mein Bauchgefühl: zu wenig Dämpfung am Leitwerk, am ganzen Leitwerk
Da müssma das nächste mal wenn sich's ergibt weiterdiskutieren.

Dann lass Dir's gut schmecken.
 

FranzD

User
Hoffentlich wird's heuer noch was, dann mußt du mir aber auch erklären wie das geht
Zitat Zitat von FranzD:
da kommt man nach der Arbeit vom Home Office nach Hause


War gar nicht so schwierig, Bürosessel um 180° drehen und aufstehen ...
 

steve

User
Hallo,
alles muss stimmen - dann gibt es auch mit dem Handstart keine Probleme.

Diesen Satz kann man sich einrahmen - nur bis alles stimmt, kann viel kaputt gehen. Deshalb und auch wenn's langsam langweilig wird: Erst mal mit der Flitsche einige Starts zur Sicherheit, dann bei den ersten Flügen in Sicherheitshöhe die Grenzen ausloten, Verhalten beim Abkippen etc. und wenn dann alles passt: Handstarts

Es gibt Leute, die fliegen ihre Krafteier im Seglerschlepp ein - mit ausgebauter Turbine - und wenn alles passt, kommen die ersten heißen Starts. War wohl im Original auch schon so.

Andy, die Impeller schauen gewaltig aus und wenn es ich irgendwie ausgeht, sollen meine Turbinen auch mit dem T-Leitwerk fliegen. Heute war leider keine Zeit für Versuche aber das geht die Woche noch über die Bühne.

VG
 

FranzD

User
Steve, jetzt, da ich das ganze hinter mir habe, möchte ich Dir absolut zustimmen. Mit dem ganzen Aufwand (+Geld) war es rückblickend betrachtet eigentlich nicht besonders klug, gleich von Beginn an den Handstart durchzuziehen. Auch wenn ich noch nie geflitscht hab, das hätte ich dann an einem anderen Flieger ausprobieren sollen, und wenn's passt mit dem Monster. Dann Flug einstellen, ein Gefühl für das "Weggehen" bekommen und dann auf Handstart weitergehen. Hätte vielleicht auch gekracht aber nicht so oft oder gar nicht.
 

steve

User
Hallo Franz,
meine erste 163 hab ich so um 2004 beim 2. oder 3. Flug abgesteckt. Von der Bine war nicht mehr viel zu gebrauchen, eigentlich war alles kaputt - bis auf das Turbinenrad. Ein richtig knuspriger Haufen...

Danach bin ich die Sache etwas anders angegangen und das gute Stück bzw. die neu aufgebaute Bine läuft bis heute - der Flieger hält jetzt auch.

Ich glaub, dass kein anderer Antrieb so effektiv die Vernunft abschalten kann ;) Zumindest war es bei mir so...:rolleyes:

Nun habe ich mein Lehrgeld bezahlt und kann zumindest für mich etwas besser abschätzen was geht, was ich irgendwie hinbekommen kann und wie der Weg dahin ausschaut - meistens;)

Du bekommst das schon hin und ich bin schon auf deine nächsten Schritte gespannt.

VG
 

DBDTG

User
Hi, ich hoffe ich hab nix überlesen, aber warum nicht auf den Boden legen und Gas geben-geht doch beim Segler immer(wenn nicht maßlos untermotorisiert)
Gruß Dbdtg
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten