Hallo miteinander,
es gibt zwar schon einige Koverall Threads, aber hierzu auch eine Menge verschiedener Verarbeitungsweisen und keine deckt mein "Problem" genau ab. Also entschuldigt, dass ich statt einen 3 Jahre alten Thread zu reaktivieren (welcher schon ziemlich vom Thema abgedriftet ist) einen neuen eröffne.
Zu meiner Fragestellung:
Meine alte Fieseler Fi5 war bisher mit Seide/Spannlack (ohne Farbpigmente) bespannt. Dieses Finish gehört nach einigen Jahren allerdings dringend erneuert. Die neue Bespannung möchte ich mit leichter Struktur in einem matten Weiß, dem Original entsprechend, ausführen. Natürlich könnte ich wieder mit Seide arbeiten, allerdings möchte ich auch mal andere Wege gehen (gibt sicher mitlerweile etwas praktikabeleres).
Die Optionen die ich im moment in Betracht ziehe sind zum einen:
eine hitzespannende Lösung mit Heißsiegelkleber (Oratex oder Proficover)
und zum anderen eine hitzespannende Lösung welche ich "konventioniell" aufbringe.
Die Nachteile der Textilfolie sehe ich im mom darin:
Somit tendiere ich eher zu einem anderen Gewebe und hier habe ich mich schon ziemlkich auf Koverall fixiert.
Jetzt allerdings zu meinen Verarbeitungsfragen:
1.) Die alte Seide ließ sich in einem Stück abziehen somit ist die Holzöberfläche unbeschädigt und durch die vorherige Bespannung mit Spannlack getränkt.
Als Pragmatiker bin ich nun mit dem Gedanken schwanger, dass Koverall einfach aufzulegen, mit Aceton zu bestreichen, wodurch sich hoffentlich der alte Spannlack anlöst und die Klebeverbindung herstelltDas habe ich an einer Teststelle bereits probiert und es scheint zu funktionieren). Anschließend möchte ich das Gewebe durch Hitze spannen und mit 2-3 Anstrichen wasserbasierendem Parkettlack versiegeln (zwischendurch mit 400er Papier leicht anschleifen und die Kanten/Stöße glätten) dann ich es matt weiß überrollen. Haltet Ihr das für praktikabel?
2.) Was für lacke muß ich verwenden, damit es keine ungewollten Reaktionen gibt (krisseln)? Parkettlack unbedingt wasserbasierend? Was für einen Decklack? Acryl? Das Modell wird mit einem Benziner befeuert, somit sollte die Lösung auch Kraftstoffbeständig sein.
Habt ihr vieleicht noch andere Verarbeitungsweisen, die passender wären?
Gruß
Maik
es gibt zwar schon einige Koverall Threads, aber hierzu auch eine Menge verschiedener Verarbeitungsweisen und keine deckt mein "Problem" genau ab. Also entschuldigt, dass ich statt einen 3 Jahre alten Thread zu reaktivieren (welcher schon ziemlich vom Thema abgedriftet ist) einen neuen eröffne.
Zu meiner Fragestellung:
Meine alte Fieseler Fi5 war bisher mit Seide/Spannlack (ohne Farbpigmente) bespannt. Dieses Finish gehört nach einigen Jahren allerdings dringend erneuert. Die neue Bespannung möchte ich mit leichter Struktur in einem matten Weiß, dem Original entsprechend, ausführen. Natürlich könnte ich wieder mit Seide arbeiten, allerdings möchte ich auch mal andere Wege gehen (gibt sicher mitlerweile etwas praktikabeleres).
Die Optionen die ich im moment in Betracht ziehe sind zum einen:
eine hitzespannende Lösung mit Heißsiegelkleber (Oratex oder Proficover)
und zum anderen eine hitzespannende Lösung welche ich "konventioniell" aufbringe.
Die Nachteile der Textilfolie sehe ich im mom darin:
- Notwendigkeit von "überbreite" Rollen, da die Flächentiefe ca. 65cm beträgt und somit ziemlich teuer.
- Heißsiegelkleber ganzflächig auch dort wo er nicht gebraucht wird.
- zusätzliche lackierung eh nötig, da weiß zu glänzend und antik zu gelb, sowie Folienstöße, welche ich nicht möchte.
- schwer
Somit tendiere ich eher zu einem anderen Gewebe und hier habe ich mich schon ziemlkich auf Koverall fixiert.
Jetzt allerdings zu meinen Verarbeitungsfragen:
1.) Die alte Seide ließ sich in einem Stück abziehen somit ist die Holzöberfläche unbeschädigt und durch die vorherige Bespannung mit Spannlack getränkt.
Als Pragmatiker bin ich nun mit dem Gedanken schwanger, dass Koverall einfach aufzulegen, mit Aceton zu bestreichen, wodurch sich hoffentlich der alte Spannlack anlöst und die Klebeverbindung herstelltDas habe ich an einer Teststelle bereits probiert und es scheint zu funktionieren). Anschließend möchte ich das Gewebe durch Hitze spannen und mit 2-3 Anstrichen wasserbasierendem Parkettlack versiegeln (zwischendurch mit 400er Papier leicht anschleifen und die Kanten/Stöße glätten) dann ich es matt weiß überrollen. Haltet Ihr das für praktikabel?
2.) Was für lacke muß ich verwenden, damit es keine ungewollten Reaktionen gibt (krisseln)? Parkettlack unbedingt wasserbasierend? Was für einen Decklack? Acryl? Das Modell wird mit einem Benziner befeuert, somit sollte die Lösung auch Kraftstoffbeständig sein.
Habt ihr vieleicht noch andere Verarbeitungsweisen, die passender wären?
Gruß
Maik