Ersatz für Bespannseide (Koverall?)

MaikG

User
Hallo miteinander,

es gibt zwar schon einige Koverall Threads, aber hierzu auch eine Menge verschiedener Verarbeitungsweisen und keine deckt mein "Problem" genau ab. Also entschuldigt, dass ich statt einen 3 Jahre alten Thread zu reaktivieren (welcher schon ziemlich vom Thema abgedriftet ist) einen neuen eröffne.

Zu meiner Fragestellung:
Meine alte Fieseler Fi5 war bisher mit Seide/Spannlack (ohne Farbpigmente) bespannt. Dieses Finish gehört nach einigen Jahren allerdings dringend erneuert. Die neue Bespannung möchte ich mit leichter Struktur in einem matten Weiß, dem Original entsprechend, ausführen. Natürlich könnte ich wieder mit Seide arbeiten, allerdings möchte ich auch mal andere Wege gehen (gibt sicher mitlerweile etwas praktikabeleres).

Die Optionen die ich im moment in Betracht ziehe sind zum einen:

eine hitzespannende Lösung mit Heißsiegelkleber (Oratex oder Proficover)

und zum anderen eine hitzespannende Lösung welche ich "konventioniell" aufbringe.

Die Nachteile der Textilfolie sehe ich im mom darin:
  • Notwendigkeit von "überbreite" Rollen, da die Flächentiefe ca. 65cm beträgt und somit ziemlich teuer.
  • Heißsiegelkleber ganzflächig auch dort wo er nicht gebraucht wird.
  • zusätzliche lackierung eh nötig, da weiß zu glänzend und antik zu gelb, sowie Folienstöße, welche ich nicht möchte.
  • schwer

Somit tendiere ich eher zu einem anderen Gewebe und hier habe ich mich schon ziemlkich auf Koverall fixiert.

Jetzt allerdings zu meinen Verarbeitungsfragen:

1.) Die alte Seide ließ sich in einem Stück abziehen somit ist die Holzöberfläche unbeschädigt und durch die vorherige Bespannung mit Spannlack getränkt.
Als Pragmatiker bin ich nun mit dem Gedanken schwanger, dass Koverall einfach aufzulegen, mit Aceton zu bestreichen, wodurch sich hoffentlich der alte Spannlack anlöst und die Klebeverbindung herstelltDas habe ich an einer Teststelle bereits probiert und es scheint zu funktionieren). Anschließend möchte ich das Gewebe durch Hitze spannen und mit 2-3 Anstrichen wasserbasierendem Parkettlack versiegeln (zwischendurch mit 400er Papier leicht anschleifen und die Kanten/Stöße glätten) dann ich es matt weiß überrollen. Haltet Ihr das für praktikabel?

2.) Was für lacke muß ich verwenden, damit es keine ungewollten Reaktionen gibt (krisseln)? Parkettlack unbedingt wasserbasierend? Was für einen Decklack? Acryl? Das Modell wird mit einem Benziner befeuert, somit sollte die Lösung auch Kraftstoffbeständig sein.

Habt ihr vieleicht noch andere Verarbeitungsweisen, die passender wären?

Gruß
Maik
 
Moin Mike

Habe gerade eine Starlet in ungefähr der von dir geplanten Weise bespannt.
- Koverall mit Parkettlack aufgebracht und mehrfach dünn gestrichen bis die Oberfläche meinen Wünschen entsprach, zwischendurch geschliffen
- mit Belton Lack aus der Spraydose lackiert
- mit 2K Klarlack aus der Spraydose überlackiert

Sicher werde ich von den Lackierprofis für diese Werkstoffzusammenstellung zerrissen.
Bisher hält es und sieht gut aus. Allerdings habe ich keinen Benziner sondern Methanoler eingebaut.

Ob der Parkettlack Wasser basierend sein muss weiß ich nicht. Jedoch trocknet er sehr schnell und ist nahezu geruchsneutral, für meinen "Geschmack" angenehm zu verarbeiten.
Der Belton Lack ist vermutlich (konnte auf der Dose nichts finden)auf Nitro Basis, sorgt also schon für etwas würzigere Aromen in der Werkstatt.

Das Koverall ließ sich gut verarbeiten, ich werde es auch weiterhin benutzen.
 

MaikG

User
Dankeschön.
Hälst du das aufbringen nur mit Aceton, auf dem mit Spannlack getränkten untergrund für praktikabel? oder sollte ich da auf ein anderes Lösungsmittel zurückgreifen (ich weiß leider nicht, auf welcher Basis der Spannlack damals war)
 

Gast_5351

User gesperrt
Servus Maik

Würde nicht mit Aceto arbeiten, sondern mit Nitroverdünnung. Diese wird ja auch zum Verdünnen des Spannlacks genommen. Sofern genügend Spannlack auf der Oberfläche ist funktioniert es. Sonst nochmal einen Anstrick mit Spannlack auf das Holz und dann mit Nitro antupfen. Der Spannlack soll sich ja mit dem Gewebe verbinden, also in dieses eindringen. Dafür muss eine gewisse Menge Spannlack vorhanden sein. Statt nur Antupfen ev das Gewebe noch anreiben.

MfG Jan
 

MaikG

User
Servus Maik

Würde nicht mit Aceto arbeiten, sondern mit Nitroverdünnung. Diese wird ja auch zum Verdünnen des Spannlacks genommen. Sofern genügend Spannlack auf der Oberfläche ist funktioniert es. Sonst nochmal einen Anstrick mit Spannlack auf das Holz und dann mit Nitro antupfen. Der Spannlack soll sich ja mit dem Gewebe verbinden, also in dieses eindringen. Dafür muss eine gewisse Menge Spannlack vorhanden sein. Statt nur Antupfen ev das Gewebe noch anreiben.

MfG Jan

Danke, das werde ich auch mal an einem Teststück probieren. bin nur bisher davon ausgegangen das damals das Spannfix von Graupner (wo es möglich ist, das ich es verwendet habe) nicht auf Nitro basierte sondern mit Aceton verdünnt war und ich daher (da Aceton ja auch Nitroverdünnte Lacke löst) mit Aceton nichts verkehrt mache. Habe es wie gesagt gestern nur an einem Teststück probiert und dazu ein Blatt einer küchenrolle mit Aceton getränkt und das Koverall angerieben. Das ergebnis ist, dass das Koverall an den so behandelten stellen "klebt" und nun dauerhaft ein Transparente Aussehen (wie als hätte ich es anlackiert) angenommen hat.
 

MaikG

User
Hallo Maik
du kannst Nitroverdünnung oder Aceton verwenden. Es geht beides. Ein Versiegel ist nicht notwendig du kannst sofort lackieren.

Oh das ist interessant und würde mir sehr entgegen kommen. Ich vermute, ich kann dann nach der ersten Lackschicht die Kanten und Stöße vorsichtig verschleifen (ohne das Gewebe auszufransen)?!
Wie sollte ich die Konsistenz des Lacks (Ausgehend von Handelsüblichem Lack aus dem Blech Eimerchen) für diesen Lackauftrag mit der Rolle einstellen?
Bei Hochglanzlakierungen auf geschliffenem und Lakiertem Grund verwende ich nurnoch Dosen, da meine Ergebnisse mit der Rolle da absolut nicht meinem Anspruch genügen (Orangenhaut, Strucktur der Rolle usw), bei dem Mattlack auf Gewebe bin ich da noch optimistisch..
 
Hallo,

dass hab ich jetzt aber nicht ganz verstanden??
Wie??
Das Koverall kann gleich lackiert werden, seid mir nicht
böse, aber ich höre immer wieder von Lackkratern(Phinols),
da das Koverall sehr oft mit Spannlack gestrichen werden muß
bis es wirklich dicht ist.
Oder meint ihr sofort mit Parkettlack streichen oder wie??
Ich benutze immer dieses Gewebe;)
http://www.oliver-theede-oldtimersegler.de/bespannen.htm

Gruß Olli
 
Hallo Maik,

hast Du Dich schon einmal mit Bespannvlies beschäftigt?

Bespannvlies läßt sich ähnlich Seide verarbeiten, allerdings auch mit dem Fön vorspannen. Man kann es konventionell lackieren, oder auch vorab einfärben. Es gibt im Magazin auch einen schönen Artikel zum färben von Vlies.

Servus,
Robert
 

MaikG

User
Hallo Maik,

hast Du Dich schon einmal mit Bespannvlies beschäftigt?

Bespannvlies läßt sich ähnlich Seide verarbeiten, allerdings auch mit dem Fön vorspannen. Man kann es konventionell lackieren, oder auch vorab einfärben. Es gibt im Magazin auch einen schönen Artikel zum färben von Vlies.

Servus,
Robert

Hallo Robert,

ich hab mich da nur ganz grob mit Beschäftigt. Die Verarbeitung gleicht der von Koverall doch so ziemlich oder?
Ich bin allerdings bisher immer davon ausgegangen, dass das Flies eine eher längliche, fast unidirektionale Oberflächenstruktur aufweißt, und grade die enge Struktur, die der von Seide sehr ähnelt gefällt mir am Koverall (davon ab habe ich davon auch einiges rumliegen).
Wo sind denn die Vorteile vom Flies gegenüber Koverall?
 
Hallo Robert,

ich hab mich da nur ganz grob mit Beschäftigt. Die Verarbeitung gleicht der von Koverall doch so ziemlich oder?
Ich bin allerdings bisher immer davon ausgegangen, dass das Flies eine eher längliche, fast unidirektionale Oberflächenstruktur aufweißt, und grade die enge Struktur, die der von Seide sehr ähnelt gefällt mir am Koverall (davon ab habe ich davon auch einiges rumliegen).
Wo sind denn die Vorteile vom Flies gegenüber Koverall?

Hallo Maik,

ich wollte Dir nur eine weitere Alternative aufzeigen. Du hast Recht - Vlies hat keine fühlbare Struktur. Aber wenn ich Koverall anfasse, habe ich Plastik in der Hand. Das möchte ich nicht auf meinem Modell haben. Die Verarbeitung ist ähnlich. Wobei ich den Eindruck habe, daß Flächen mit Vlies weniger zu Verzug bei Sonneneinstrahlung oder Feuchtigkeitsänderungen neigen, als mit Koverall bespannte. Wobei das natürlich eine subjektive Beobachtung bezogen auf meine Modelle ist (ca. 35 Stück mit Vlies, Seide, Papier und Koverall).
Zu den Vorteilen:
- es würde es Deiner Forderung nach stoßfreier Bespannung entsprechen.
- es hat eine sehr dichte Oberfläche.
- die fertige Fläche ist mit Vlies sicher leichter als mit Koverall
- Vlies ist bei Beschädigungen gut reparabel

Servus,
Robert
 

MaikG

User
Hallo Maik,

ich wollte Dir nur eine weitere Alternative aufzeigen. Du hast Recht - Vlies hat keine fühlbare Struktur. Aber wenn ich Koverall anfasse, habe ich Plastik in der Hand. Das möchte ich nicht auf meinem Modell haben. Die Verarbeitung ist ähnlich. Wobei ich den Eindruck habe, daß Flächen mit Vlies weniger zu Verzug bei Sonneneinstrahlung oder Feuchtigkeitsänderungen neigen, als mit Koverall bespannte. Wobei das natürlich eine subjektive Beobachtung bezogen auf meine Modelle ist (ca. 35 Stück mit Vlies, Seide, Papier und Koverall).
Zu den Vorteilen:
- es würde es Deiner Forderung nach stoßfreier Bespannung entsprechen.
- es hat eine sehr dichte Oberfläche.
- die fertige Fläche ist mit Vlies sicher leichter als mit Koverall
- Vlies ist bei Beschädigungen gut reparabel

Servus,
Robert
Klingt auf jedenfall interessant. Werd ichg beim nächsten Projekt mal probieren. Nun hab ich schon mit Koverall angefangen.


Ich hab meinen Versuch mal angefangen zu dokumentieren.


Wie gesagt, ich habe mit einem Teststück (der Cockpitverkleidung) begonnen.
Dazu das Koverall mit überstand ausgeschnitten, aufgelegt und mit einem Acetongetränkten Lappen auf die mit Spannlack getränkte Oberfläche aufgetragen. Anschließend die Kanten umgelegt und ebenfalls mit Aceton angerieben. Dann die Radien mit dem heißen Eisen geschrumpft, mit Aceton nochmals angerieben und dann mit einer scharfen Klinge zugeschnitten. Dann das ganze geschrumpfs und auch die Cockpitöffnung Bespannt (diese laße ich bis zum Schluß offen um die Verarbeitung an offenen Stellen wie Rippenfenstern zu simulieren).

Das ganze schaute danach so aus:
IMG_0126.jpg

Die auf dem Bild zu sehenden Überstände ließen sich dann mit Aceton/Eisen noch vernünftig aufbringen.
Ein Tip aus einem anderen Thread dieses Forums, dem ich gefolgt bin war: Anfangs die Kanten mit verdünntem Weißleim ankleben. Das habe ich an den Überständen auf der Unterseite gemacht, kann ich aber nicht weiter empfehlen. Durch das anschließende Bügeln verflüssigte sich der Weißleim wieder, drang durch das Gewebe, verklebte das Eisen und bildete Gummiartige Popel auf dem Gewebe (ich habe nicht viel Leim verwendet) das hat etwas Mühe erfordert diese zu entfernen.

Anschließendhabe ich direkt mit dem ersten Lackauftrag eines unverdünntem Wasserbasierendem weißen Mattlackes begonnen. Bei den offenen Stellen muß man SEHR sparsam mit dem Auftrag sein und höllisch aufpassen, das der Lack nicht durchsickert.
Zum Lackauftrag habe ich noch eine Frage: an manchen Stellen zeichnet sich die Struktur der Rolle (feine Schaumstoffrolle) ab (ich bin noch optimistisch, das ich sie vor dem nächsten Lackauftrag beigeschliffen bekomme). Wie kann ich das verhindern? Lack verdünnen, das er besser verläuft? Weniger Lack? Mehr aufdrücken? Weniger?

Ansonsten bin ich mit dem Zwischenergebnis zufrieden, die offenen Stellen zeigen nach dem ersten Lackauftrag ins Licht gehalten nurnoch einen Leichten "Sternenhimmel" und die Gewebestruktur konnte großteils erhalten werden. Ich schätze noch einen max zwei dünne Lackaufträge (mit verdünntem Lack??) und das Ergebnis ist brauchbar.

Wenn interesse besteht stelle ich heut Abend/morgen noch weitere Fotos rein und dokumentiere meinen holprigen Versuch weiter.


Gruß
Maik

PS.: Wie würdet Ihr die Kennung aufbringen? Durch die Struktur befürchte ich das beim lackieren die Kanten verlaufen und eine Folienlösung scheidet ja auch irgendwie aus? Abkleben, die kannten mit der Grundfarbe "versiegeln" dann das schwarz aufbringen?
 
Hallo Maik

Anschließendhabe ich direkt mit dem ersten Lackauftrag eines unverdünntem Wasserbasierendem weißen Mattlackes begonnen. Bei den offenen Stellen muß man SEHR sparsam mit dem Auftrag sein und höllisch aufpassen, das der Lack nicht durchsickert.

PS.: Wie würdet Ihr die Kennung aufbringen? Durch die Struktur befürchte ich das beim lackieren die Kanten verlaufen und eine Folienlösung scheidet ja auch irgendwie aus? Abkleben, die kannten mit der Grundfarbe "versiegeln" dann das schwarz aufbringen?

Genau hier liegt das Problem welches ich erörtert habe, mehrere Kollegen aus der Oldtimerszene berichteten mir, dass
sie Probleme mit dem Koverall haben, da es sehr viel Lack, Farbe (Spannlack) benötigt bis die Poren geschlossen sind, da
das Koverall sehr grobmaschig gewebt ist.
Wenn dann Stellen mit richtiger Farbe überlackiert werden, können halt diese Lackkrater (Phinols) entstehen,
dort wo eben nicht genug Spannlack hingekommen ist.


Zum Abkleben der Kennung kannst Du die Maskierfolie Plotten lassen;)
Ich würde auch erst Grundfarbe draufbpinseln und danach erst schwarz, macht ein
Maler auch ab und an, damit die Farbe nicht unterläuft.

Gruß Olli
 

MaikG

User
Hallo Maik



Genau hier liegt das Problem welches ich erörtert habe, mehrere Kollegen aus der Oldtimerszene berichteten mir, dass
sie Probleme mit dem Koverall haben, da es sehr viel Lack, Farbe (Spannlack) benötigt bis die Poren geschlossen sind, da
das Koverall sehr grobmaschig gewebt ist.
Wenn dann Stellen mit richtiger Farbe überlackiert werden, können halt diese Lackkrater (Phinols) entstehen,
dort wo eben nicht genug Spannlack hingekommen ist.
Ja, diesen Effekt hatte ich ja ursprünglich geplant durch den Parkettlack zu umgehen. Beim nächsten Bauteil werde ich es auch mit ein-zwei Schichten Parkettlack vorab versuchen und die Ergebnisse vergleichen. Bei der Cockpiteinfassung konnte ich das Risiko eingehen, da die Stellen ja eh noch entfernt werden.

Zum Abkleben der Kennung kannst Du die Maskierfolie Plotten lassen;)
Ich würde auch erst Grundfarbe draufbpinseln und danach erst schwarz, macht ein
Maler auch ab und an, damit die Farbe nicht unterläuft.
Gruß Olli
So habe ich es auch bei meiner Raufasertapete gemacht. Kannst du mir nen Tip geben, wo ich solche Maskierfolien zu vernünftigen Preisen herstellen lassen kann?
Und wann entfernt man die Folie am besten? Wenn der Lack ausgehärtet ist lauf ich ja Gefahr, das die Kanten ausfransen, wenn er noch leicht feucht ist kann es passieren, dass ich den Lack an den Ecken verschmiere, an denen ich die Maskierfolie "losknibbel" (Bei den Innenflächen wie dem Loch in einem "D" oder so)
 

Griffon

User
Hallo Olli
Sehr interessant dein Beitrag und deine Bespannseite. Leider finde ich das von dir genannte Gewebe nirgend, auch bei Ceconitte selber ist dieser Typ nicht aufgeführt. (Ceconite Superfight F104A)
Ich möchte nächsten Winter ein Modell mit diesem Material bespannen.

Kannst du bitte einen Lieferanten nennen. Falls das hier nicht geht bitte per PN.

Besten Dank und schöne Grüsse
René
 
Hallo René

das Gewebe ist einfach genial,
Es ist zwar etwas schwerer als Koverall
aber wesentlich blickdichter und fester;)

Schau mal in meine Galerie des großen L-Spatzen
den hab ich letzten Winter damit neu bespannt:):)
Auch auf meiner Ka3 habe ich es drauf.
Das schöne ist, dass es sogar 1,82m breit liegt.

@Maik: Ralf Schneider

http://tailormadedecals.com/xtc2/

wäre evtl. eine Adresse, ansonsten jeder der
für Werbezwecke Folien plotten kann;)
Ich würde es nicht zu spät abziehen, dann kann die
Kante noch etwas verlaufen.
Die Innenteile wie das D wurde ich vorsichtig mit
der Nadel herausfischen.

Gruß Olli
 

MaikG

User
So, ich habe gestern dann mal mit dem Lackauftrag weiter gemacht. Nach 3 Schichten mit meinem wasserbasierendem Lack ist das Gewebe dicht. Das Ergebnis ist so ebend noch akzeptabel für mich. Ganz aus der Nähe u20cm erkennt man jedoch, das an manchen Stellen nicht die Gewebestruktur, sondern die der Rolle vorherrscht, aber so nah ist man an einem 3,6m Motormodell ja selten dran. Die Ursache hierfür sehe ich allerdings nicht im Material sondern in meinen mangelhaften Lackierkünsten mit der Rolle. Viskosität, lackende und Druck mit der Rolle erfordern anscheinen viel Erfahrung. Tutorials und Bilder helfen einem da leider nicht viel weiter und man muss da wohl mal jemandem bei live über die Schulter schaun (falls also jemand von euch das voll drauf hat, aus dem groben Umkreis pforzheim kommt und mir das zeigen möchte, komme ich gern mal mit ner fassbrause vorbei).

Weitere Überlegungen bereiten mir im mom die Kanten der Cockpitverkleidung. Hier hatte ich bisher einen aufgeschnittenen schwarzen silikonschlauch drauf. Aber es schaut halt nach Gummi aus. Hat jemand eine gute Möglichkeit der Lederumrandung parat?

Gruß
Maik

Ich stelle, falls überhaupt Interesse besteht, heut Abend noch Bilder vom aktuellen Stand ein.
 
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