externes-BEC

Hallo Ralph
Danke für die ausführliche Beantwortung der Fragen.
Alle meine Modelle sind mit integrietem BEC Regeler bei 10 - Zelleneinsatz ausgestattet(3-6 Servos mit gringer Stromaufnahme). Ich hatte damit bei allen Modellen noch nie Probleme.
Ein externes BEC hat den Vorteil, dass sich die Feets für die Motorsteuerung und der Festspannungsregler nicht gegenseitig aufheizen können , bei großer Kühloberfläche für Regler und externes BEC. Bei mehr als 10 Zellen bietet sich ein externes BEC an. Das von Ralph vorgestellt BEC, bzw die 6,2V/3A Version dieses BECs eignen sich gut für den Einstz z.B im Super Diablotin oder anderen 14 zelligen Funflyern.
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Hi Fan's,
ich habe mal mein neues >BEC< von Flyheli ausprobiert. Es handel sich um das
5,8V/5A / 46g mit Kabel.
Mein Eindruck: Super verarbeitet, doppelte Empfängerzuleitung um Spannungsverluste klein zu halten, Zuleitungsquerschnitt gut dimensioniert.

Vorweg das Beste, die Servostellgeschwindigkeit! Rein subjektiv ist die so, als wenn ein knall voller mit einem fast leeren Akku, an den Servos's verglichen wird!

Den Test habe ich an 16,8V (14Z) und SMC19 mit vier Digitalservos Graupner 3328 vorgenommen. Mein Netzteil hat eine einstellbare Strombegrenzung, Ansprechzeit kleiner 10ms, die per Monoflop anzeigetechnisch auf 0,5s verlängert wird, somit sind auch kürzeste Stromimpulse immer sichtbar! Nach Inbetriebnahme habe ich eben alle Kanäle ca. 6Min (Akkulaufzeit) "gerührt"!
* Stromspitzen bis knapp über 4A !
* Spannungsstabil, immer 5,8V (Scop)!
* Temperatur nach den 6Min ohne Kühlung am Kühlkörper 54° Celsius, leicht steigend!

Empfehlung:
* Bei vier Digi-Servos und 14Z Speisung den 5A Typ nehmen.
* Bei Volleinsatz aller Servos Kühlung erforderlich!

Aus Neugierde habe ich meinen voll geladenen Sanyo KR 4,8/600mA angeschlossen.
* Spannungseinbrüche bis 4,1V und das bei geladenem Akku!

Ich weiß nicht wie Aussagekräftig die Messungen sind, das möge jeder selbst entscheiden, aber für mich steht fest, dass die Flyware-BEC meine Erwartungen im positiven voll Erfüllt hat.
Ich hoffe das wird sich im SD fortsetzen!

Gruß
Gerd

[ 12. Oktober 2002, 10:26: Beitrag editiert von: gegie ]
 
Hallo Gerd
Sehr informativer Beitrag von Gerd. Noch einige Fragen:
Kann man bei der Bestellung des Flyhelibec die Wunschspannung angeben? Standart ist 5 V bzw. z.T 6,2 V. Welche Masse hat die 5 A - Ausführung ?
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Hi Gerhard,
nach Kurt's Auskunft:
>>Das 3A BEC gibt es mit 5V oder 5,8 Volt oder 6,5 Volt. Das 5A und das 7,5A BEC gibt es mit jeder beliebigen Wunschspannung zwischen 5V und 8V.<<

Die Masse ist das Flugakku-, = Empfänger-, = Steller-, = Servominus!

Gruß
Gerd

[ 12. Oktober 2002, 11:00: Beitrag editiert von: gegie ]
 

VOBO

User
Hallo Milan!

Wenn Du wirklich 5A im Dauerbetrieb an den Servos verheizt, hast Du irgend etwas falsch gemacht.

Die 5A können nur als mögliche kurzzeitige Spitzenbelastung gesehen werden.

Ich selbst habe kein Modell, das im Mittelwert mehr als 250mA aus dem BEC entnimmt.

Außerdem: Wer schnallt schon sein BEC auf die Tragflächen um eine derartige Kühlleistung zu erzielen?

Insofern darfst Du die Angabe des Herstellers getrost bezweifeln.

Gruß Volker

[ 13. Oktober 2002, 09:02: Beitrag editiert von: VOBO ]
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Bei den Angaben der Hersteller handelt es sich um das typische Strombild im Modellbetrieb! Hierbei handelt es sich ausschließlich um Stromspitzen, nie um eine lineare Dauerlast !
Bei den angegebenen Stromwerten würden sich die BEC's, bei einer "Dauerlast", in wenigen Sekunden thermisch zerstören!

Zur Stromauswahl der BEC's kann die Summe aller Maximallasten (Blockierstromaufnahme der Servos)gelten!

[ 13. Oktober 2002, 10:54: Beitrag editiert von: gegie ]
 

milu

User
Hallo,
"Auf Anfrage beim Hersteller der Flyhelibec, teilte mir dieser, dass die angegebenen Stromwerte bei Dauerlast mit Kühlung im Fahrtwind gelten".???
Bei wie viel Zellen?
Z.B.: BEC 5V/5A bei 12Zellen = 14,4V - 5V= 9,4V x 5A = 47 Watt!
Ein Ultra Duo Plus Lader schaft es (mit sein Kühlblech!), Entlade-Modus, gerade 10W zu
"verheizen"!

Grüße
Milan
 

milu

User
Hallo Volker,
danke für Dein Rat...werde nachsehen warum meine Servos 5A verheizen...
Jetzt kann ich gut mein Stromzähler Entwurf gebrauchen!
Auch bei nur Spitzenbelastungen weiß jeder wer sich lange mit BEC (LM2940, L4940,
LT 10xx u.a.) beschäftigt hat, wie schnell es heiß wird (schneller als einem lieb ist)...bei ca. 125 Grad wird abgeschaltet! Low-Drop Sp. Regler wißen wie man sich schützt.
Es ist schon gut das manche Hersteller die Daten über BEC veröffentlichen. So steht
z.B.: BEC 5V/3A, max. 266mA (2,5W), logo, Dauerlast. Bei 10 Zellen und 3-4 9g Servos werde ich schon überlegen und am Boden (wie Gerd) "rühren" und u.U. Ruder belasten.
Sehr oft geht es, Gott sei Dank, besser als die Theorie es vorschreibt.
Es ist interessant das ein Betreiber von Drehzahlsteller meißtens nur Reklamationen über
durchgebrannte BEC (nicht Low-Drop) hat.

Grüße
Milan

Grüße
Milan
 

VOBO

User
Hallo Milan!

Freut mich das Du Humor hast.

Aber erkläre mir doch bitte Deinen letzten Satz.

Soweit ich weiß, werden heute ausschließlich Lowdrop-Regler fürs BEC eingesetzt. Warum sollten diese weniger thermische Probleme machen?

Gruß Volker
 
>>Hier<< gibts das getacktete BEC, welches Wim auf der ersten Seite vorgestellt hatte.

UBEC3.jpg
 

RSchu

User
Original erstellt von VOBO:
Hallo Milan!

Soweit ich weiß, werden heute ausschließlich Lowdrop-Regler fürs BEC eingesetzt. Warum sollten diese weniger thermische Probleme machen?

Gruß Volker
Hi,
Ich kann mich Milan da nicht ganz anschließen. Low Drop Regler können aus etwa 6V Eingang noch geregelte 5V machen. Das erlaubt späteres Abschalten des Motors. Geringere Verluste durch MOS FET bringen an der unteren Spannungsgrenze m.E. keinen Vorteil. Bei höheren Eingangsspannungen muß die Leistung so oder so vernichtet werden.

@ Milan
Bitte nicht als Aufforderung zum Kampf verstehen. ;)
Werde mich nicht stellen.

Gruß Rolf
 
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