F-16 von RBC Kits

Die Rumpfoberseite ist fast fertig beplankt und so langsam erkennt man die F-16.
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Die Flächensteckung/ -sicherung ist auch drin.
Abweichend vom Plan arbeite ich mit einer Klemmzunge und nicht mit einer Verschraubung.
Gefällt mir einfach besser.
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LG Michael
 
Die Oberseite ist fertig und der Rumpf kann vom Baubrett runter. Natürlich sind wir jetzt alle neugierig, ob das mit dem Fahrwerk so passt, wie ich mir das gedacht habe.
Hurra - zu 90% passt alles:
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Ich muss mir allerdings noch was zur Befestigung einfallen lassen. Die Muttern sind später nicht mehr zugänglich - das wird ein ziemliches Gefummel.
Ich werde mir wohl passende Gegenplatten aus GfK Plattenmaterial fräsen, die einharzen und dann M4 Gewinde einschneiden.
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Beim Wiegen bin ich jetzt auch erstmal erschrocken:
-Rumpf mit EZFW 1800g (wobei 800 auf das Fahrwerk entfallen)
-Tailerons und SLW (inkl. Servos) 355g
-Flächen inkl. Servos 317g
-Druckteile und Kabinenhaube: 300g
Summe: 2772 g
Antrieb und Finish kommen noch dazu
-Akkus (8s 5000'er) 1000g
-Impeller ca. 500g
-Finish: 500g
Da sind wir schon mal bei knapp 6k und damit 1 kg schwerer als Rob's Prototyp. Und da ist die ganze Mimik mit Servos für die Fahrwerksklappen noch gar nicht drin.
Egal - wird schon fliegen... ;)
Und wenn die Leistung mit Impeller nicht reicht, baue ich nochmal eine mit Turbine :D

Beleuchtung ist auf jeden Fall gestrichen und das Finish wird auch eher einfach gehalten.

LG Michael
 
Zuletzt bearbeitet:
Selbst wenn das Modell 6,5 kg auf die Waage bringt ist das immer noch ein guter wert.Drücke die Daumen das alles so klappt wie Du Dir das vor stellst.
 
Das Beplanken der Unterseite macht nur sehr begrenzt Spaß...
Nicht, dass es schwierig wäre, aber ich mag das Gefrickel mit den Leisten einfach nicht. Egal - da muss man(n) durch.
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Jetzt muss ich mir allerdings erstmal Gedanken über die Fahrwerksklappen machen und die ganze Verkabelung verlegen, ehe ich das Ding unten komplett zumache und dann nirgends mehr drankomme.
Auch beim Antrieb habe ich noch nicht die finale Lösung gefunden. Mit 8s wird das bei dem Gewicht und unserer Graspiste nix.
Also geht die Tendenz in Richtung 10s oder (wahrscheinlich das sinnvollste) gleich auf 12s. Da habe ich zumindest schon mal die Akkus. Und ob sie jetzt 6,1 oder 6,4kg wiegt, macht den Kohl auch nicht mehr fett.
Für einen Turbineneinbau ist es schon zu spät - da hätte ich im Vorfeld ein paar Sachen ändern müssen.
Im CAD ist es aber schon fertig:
Turbinenversion CAD.jpg
LG Michael
 
Hallo Michael,
mach doch lieber Einschlagmuttern oder Messinginserts als Fahrwerksbefestigung.Das wäre mir solider als Gewinde in Gfk.
Gruß Dieter
 
Dafür ist kein Platz und ich müsste die Muttern ja auch dauerhaft festsetzen. Da blieben nur Einschlagmuttern. Aber die Gewinde in einer 4mm Platte halten ohne Probleme. Das habe ich schon in mehreren Modelle so umgesetzt. Weiterer Vorteil: die Platte leitet die Kräfte flächig ins Holz ein, Muttern nur punktuell.
LG Michael
 
Das stimmt mit der flächigen Einleitung der Kräfte, wird auch halten denke ich.
Ich habe aber auch gute Erfahrungen mit Messinginserts gemacht. Wenn man die mit Uhu Plus einpresst halten die auch ewig.
Gruß Dieter
 
Hi Michael,
erst mal tolle Arbeit 👍👍👍
Wegen der Gewinde in GFK: Ich hab zuletzt sehr gute Erfahrungen mit Ruthex Gewindeeinsätzen gemacht. Sind eigentlich als Inserts für 3D Druck gedacht, halten aber im GFK auch wie Sau.
Schöne Grüße
Johannes
 
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Hallo Heiko,
von der Größe her würde das Fahrwerk sogar in die F-104 passen. Höhe 150mm (bis Mitte Achse), 65'er Räder und Spurweite 280mm.
Platzbedarf eingefahren ist sowieso kein Problem.
Befestigung erfolgt vorne und hinten am Spant - von der Karfteinleitung also auch prima.
Es ist aber prinzipbedingt nicht geschleppt und ich bin mir auch nicht sicher, ob es die 9kg und die Landegeschwindigkeiten des Starfighters auf Gras aushält. Auf Hartbahn sicher kein Problem. Käme mal auf einen Versuch an.
LG
Michael
 
So richtig motiviert zum Bauen bin ich bei dem schönen Wetter nicht. Nur ein paar Kleinigkeiten gehen weiter.
Der Impellereinbau ist (bis auf das Übergangsteil am Einlass und das Schubrohr) fertig.
Für die Fahrwerksklappen habe ich ein Testteil laminiert. 2 Lagen 0,4'er Sperrholz mit einer Lage 110'er Gewebe dazwischen.
Wiegt nicht viel und ist (hoffentlich) stabil.
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Wenn es nach dem Aushärten seine Form ordentlich behält, dann ist zumindest mal die Frage geklärt, woraus ich die Klappen mache.
LG Michael
 
Das Laminieren der Fahrwerksklappen hat gut funktioniert (ich hatte aber auch nicht anderes erwartet).
Allerdings hat mich die Mechanik einige Nerven gekostet. Es ist einfach kein Platz vorhanden.
Bei der Bugfahrwerksklappe ist zwischen der Fahrwerksmechanik und der Klappe nicht mal Platz für Scharniere. Deshalb sind die jetzt kurzerhand nach außen gewandert. Nicht megaschön, aber anders geht's einfach nicht bzw. ich hab's nicht anders hinbekommen. Die Klappe wird über die kleine Feder offengehalten und vom Fahrwerksbein über eine Schnur mitgenommen.
Das ganze Gebilde (also Klappe und Rahmen) ist geschraubt. Das Fahrwerk muss ja zugänglich bleiben.
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Die Hauptfahrwerksklappen werden auch noch eine größere Herausforderung. Da muss auf jeden Fall ein - wenn's blöd läuft auch zwei - Servos dran. Platz ist natürlich auch keiner vorhanden.
Der Deckel hat jedenfalls schon mal die richtige Form:
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LG Michael
 
Silikonscharnier ist m.E für solche Winkel nicht haltbar genug und auch zu schwergängig.
Außerdem will ich ja noch lackieren - da ist jedes bisschen Silikon absolut Gift.
LG Michael
 
Jetzt habe ich endlich das Fahrwerk fertig und wenigstens auf der Werkbank läuft alles so, wie es soll.
Bei den Scharnieren der Hauptfahrwerksklappen habe ich ein neues Scharnierband ausprobiert. Es ist das, was Aeronaut seinen Modellen beilegt. Angeblich erreicht der Klebefilm nach 24h seine volle Festigkeit und überlackierbar soll es auch sein. Schauen wir mal.
Die Anlenkung der Klappen hat mich fast zur Verzweiflung gebracht - es ist einfach kein Platz für gar nichts vorhanden.
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Die beiden kleinen Servos laufen über den Sequenzer im Sender

jetzt geht's mit den Restarbeiten an der Rumpfbeplankung weiter und dann muss nach dem Grobschliff erstmal eine Lage Glas auf einige Stellen. Die Beplankung ist so weich und (inzwischen) teilweise papierdünn. Der Rumpf ist kaum noch zu handhaben, ohne dass es irgendwo knackt...
LG Michael
 
Mega cool Michael!!
Ich bin echt tief beeindruckt.
Sollte dich das Scharnier noch ärgern (was ich nicht glaube) hätte ich eine Idee:
Ein Abreisegewebe oder 60iger Aramid zwischen zwei Balsabrettchen oder Sperrholz Brettchen laminieren und die Scharnierlinie dann austrennen wie bei einer Schalenfläche.
Schöne Grüße
Johannes
 
Das mit dem Abreissgewebe ist meine Rückfalllösung, fall das mit dem Tape nicht auf Dauer hält. Der ganze Deckel ist mit Servos und Klappen abnehmbar und somit zur Not auch schnell komplett neu gebaut.
LG Michael
 
Mal ne blöde Idee....
Wenn die klappen ja nun in die Kontur passen.
Kannst du die nicht als Sicherungskopie quick&dirty abformen? 😁
 
Wenn ich nochmal neue Klappen brauchen sollte, werde ich die wohl eher drucken. Geht genauso "quick", ist aber nicht ganz so "dirty" wie abformen.
Aber das ist ein "später-mal-Problem". Im Moment bin ich erstmal froh, daß der ganze Kram soweit funktioniert.
LG Michael
 
Bilder lohnen sich gerade nicht. Ich hab den Rumpf jetzt (fast) fertig beplankt und muss ihn erstmal mit Glas belegen. Eigentlich ist er von der Oberflächengüte her zwar noch lange nicht so weit, aber die 2mm Beplankung ist dermaßen dünn und weich, dass sich der Rumpf quasi nicht mehr handhaben lässt, ohne dass die Beplankung irgendwo durchbricht.
Wahrscheinlich werde ich einige Bereiche sogar mit 2x 49g belegen müssen.
Sollte ich nochmal eine aufbauen (ich denke immer noch an eine Turbinenversion mit der X45), dann werde ich auf jeden Fall 3mm Balsa für die Rumpfbeplankung nehmen. Auch wenn das mehr Arbeit (weil mehr Leisten und weniger Brettchen) bedeutet.
LG Michael
 
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