F-19 AURORA PROJEKT erste RC -Version in der Welt für 90 bis 120 Impeller und Turbine

Hallo Bernie,

ich weiß, ;),ich habe mich heute mit ihm unterhalten.

Ist doch Super daß eine Miniversion schon funktioniert,
das spricht voll für mein Konzept:D ,
das macht das Ganze noch interessanter, und beweißt jetzt schon wie gut es fliegt!

Danke für Dein Angebot.
Gruß

Markus
 
Hallo Markus

Meine Anerkennung zu Deiner F-19. Es freut mich, daß es noch Modellbauer
gibt, die sich an so ein Projekt heranwagen.

Ich bin neu hier im Forum, und möchte meine modellbauerischen Tätigkeiten
kurz vorstellen. Impellermodelle fliege ich schon seit den 70-ger Jahren.
Später kamen turbinengetriebene Modelle hinzu. Zur Zeit fliege ich eine
selbstentwickelte F-35 in Voll-GfK-Bauweise, Länge 110cm, Spannweite 78cm
mit Lambert-Kolibri. Und Chris hatte Recht mit seiner Vermutung.
Die F-19 hat er schon mal gesehen, und zwar meine bei der Jet-DM 1986
in Karbach, die ich nach Umbau auf einen Bauer-Impeller erfolgreich zum Fliegen gebracht habe. Die Maße meiner F-19 sind Länge 190 cm,
Spannweite 87 cm.
Wenn ich Dir bei der Schwerpunktbestimmung, und mit Angaben zu den Flugeigenschaften, helfen kann, melde Dich bei mir.

Gruß Wolfgang
 
Hallo Wolfgang,
ich finde es toll daß es so viel Zustimmung zu diesem Projekt gibt.
Und daß man sie zum Fliegen gebracht hat und bringt.
Wo hast Du Deinen Schwerpunkt ,gerechnet von der Spitze ?
Wie war Dein Flugverhalten?
Hast Du auch mal ein Bild?

das entwickelt sich wirklich zum UFO Thread:D

Gruß
Markus
 
Hallo Markus,

den Schwerpunk meiner F-19 kann man nicht so ohne weiteres auf Dein
Modell übertragen. Du hast bei Deinem Modell die Spannweite vergrößert.
Bei diesen exotischen Flugmodellen sind die Rechenprogramme zur Schwerpunktbestimmung auch nicht wirklich gut. Ich gehe nach folgender Methode vor. Vom Modell wird ein Depron-Modell 3mm dick ausgeschnitten.
Ich schlage 1:4 vor, also 20 cm Spannweite. Dann den Rumpf als Seitenan-
sicht, und die Seitenleitwerke aus 3 mm Depron ausschneiden und ankleben.
Im Bugbereich als Balast einen Nagel oder dergleichen mit Tesakrepp
verschiebbar befestigen. Dann im Wohnzimmer einfach ausbrobieren.
Diese Methode habe ich auch bei meiner F-35 angewendet. Wenn das
Depronmodell dann einen sauberen Gleitflug macht, wird Dir ein Stein vom
Herzen fallen. Diesen so ermittelten Schwerpunkt kannst Du maßstabgetreu
auf Dein Modell übertragen, und das Zittern der Knie vor dem Erstflug ist
merklich weniger.
Bilder von meiner F-19 werde ich einstellen, wenn ich herausgefunden habe
wie das geht.

Gruß Wolfgang
 
Nach meiner Erfahrung haben EDF Modelle bei Kraftflug ein Schwerpunkt, der vor dem SP am Segelmodell liegt.
Zur Sicherheit ein bischen weiter vorne auswiegen.
Wobei wenn du da zuviel des Guten tust, fliegt das Modell mit einer derartigen Anstellung, dass dann wieder zu wenig in den Einlauf kommt.

Das mit dem schlechten Einlaufsituation hatte ich auch mal bei einem Prototypen.
Das Teil flog beschissen um die Kurfen und kam nicht auf Geschwindigkeit.
Erst nach dem Anstechen flog es gut.
 
Die Erfahrung habe ich auch gemacht. Allerdings sind bei der F-19 noch einige
andere Dinge zu berücksichtigen. Vor allen Dingen welche Steuerflächen benutzt werden, und wie sie eingesetzt werden. Der ausblasende Schubtrahl
über dem zentralen Höhenruder wird von dem Höhenruder abgelenkt, und
wirkt wie eine Schubvektorsteuerung.Durch die Anordnung natürlich bevorzugt
beim Ziehen. Bei Neutralstellung erzeugt der Schubstrahl einen Unterdruck
über dem Höhenruder und wirkt wie ein Tiefenruderausschlag.
Meine F-19 wird wie folgt gesteuert. Ein zentrales Höhenruder und an den Flächenenden 2 Steuerflächen die wie bei einem Delta als Quer- und
Höhenuder wirken. Beim Start wird das zentrale Ruder dem Höhenruder
zugeschaltet, das verkürzt die Startstrecke enorm. Im Flug wird umgeschaltet
und das Zentralruder wird über einen Proportionalschieber betätigt um eine
neutrale Fluglage zu erreichen. Dann wird nur noch über Quer und Hoch
gesteuert. Die Flugeigenschaften sind mit einem schlanken Delta zu vergleichen. Bei der Landung kann auf das Zuschalten des Zentralruders
verzichtet werden, der Einfluß des gedrosselten Schubstrahls ist kaum zu merken. Ein EDF-Modell würde ich im Gleitflug landen.

Gruß Wolfgang
 
Hallo Wolfgang,
Danke für Deine Tips ,
werde mal sehen wie ich es mit dem Schwerpunkt mache.
Da hab ich noch ein bischen Zeit.
Habe nun die Spannten ferig,:D .
Und evtl.nächste Woche laminieren:eek:
Grüsse
Markus
 

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Beluga

User
Hallo Markus,

Sorry, ich habe die vergangene Woche und am Wochenende meinen Bastelkeller komplett umgeräumt bzw. war auf der Messe in Bremen. Deshalb meine späte Antwort. Inzwischen sind ja schon jede Menge weitere Antworten dazugekommen :) .

Erstmal, ich kann Dich sehr gut verstehen. Als der Beluga nach dem Absturz im Steinbruch von Aspach wieder aufgebaut wurde, stand ich auch oft im Bastelkeller und hab mich gefragt: „Warum tust du dir das noch an?“ Aber dann kam er wieder durch: der Ehrgeiz, dieses Flugzeug als Modell doch fliegen zu sehen. Da gilt übrigens ein großes Lob an meine Frau, die mich in solchen Situationen immer wieder motiviert hat, weiterzumachen.

Tja, was die Sache mit dem Laminieren betrifft, so lerne ich auch noch dazu. Die bisherigen Rumpfteile habe ich handlaminiert und mit Pinsel und Moltopren- Roller handgetupft, ohne Vakuum und Sandwich. Deshalb sind sie auch noch recht schwer. Zur Zeit verwende ich neben dem Vorgelat eine 80g Lage GFK und zwei 163g Lagen GFK mit einem Stütz- bzw. Anschlußspant (die Leichtbauexperten mögen mir jetzt verzeihen). Die Bauteile haben eine gute Formsteifigkeit, könnten aber durch Sandwich und Vakuum noch leichter werden. Aber dazu müsste ich mir erst noch eine Vakuumpumpe, diverse Werkzeuge und Zubehör kaufen. Ob sich der Aufwand für die paar Bauteile lohnt, sei dahingestellt. In Aspach habe ich aber ein paar wertvolle Tipps bekommen, wie die Bauteile gewichtsmäßig leichter zu fertigen sind (ebenfalls handlaminiert). Bei der nächsten Rumpfsektion wird es ausprobiert (deshalb kann ich jetzt noch nichts dazu sagen, wie es funktioniert). Ich denke, hier werden sicher noch ein paar Anregungen dazukommen (oder mal in anderen Forumsbeiträgen schauen).

@Oliver
Du hast es richtig erkannt. Es sind wirklich nur Anregungen bzw. Gedanken dazu; und möchte es auch als solches verstanden wissen ;) .

Viele Grüße
Bill
 
Hallo Bill,
vielen Dank für Deine Bemühungen,bin mir noch nicht ganz sicher was ich verwende:rolleyes: .
Da ich erst mal einen Prototypen, einfach und leicht laminiere und sehe wie alles geht.
Danach werde ich einen in Airex machen also sehr dünn und leicht.

Hallo Arvid, ist ja ein " dolles Deil ", war das von Dir,oder ist es jene von Wolfgang?.

Das wird eine Tolle f-19 Aurora - Sammlung!

Grüße Markus
 

Beluga

User
Hallo Markus,

ich wußte doch: irgendwo in den "tiefen Gewölben" meines Kellers lag sie noch herum. Diesen Fighter habe ich mir Mitte der Achtzigern auch mal gekauft. Er sollte damals auch als Vorlage für ein Modell dienen. Nur blieb es damals dabei. Elektro- Antriebe und -Impeller, so wie wir sie heute kennen, gab es noch nicht. Auch fehlte damals noch die Erfahrung im Jet- Nachbau. Irgendwann verschwand er in eine Kiste und mehrere Ümzüge und Umräumaktionen haben dann ihre Spuren hinterlassen, bis heute (Haube und Fahrwerke fehlen inzwischen).

a F-19 001.jpg

a F-19 003.jpg

Und wenn man sich das Modell heute so betrachtet.... Halte durch; Mach weiter :) . Das Konzept ist sehr interessant.

Viele Grüße
Bill
 
Hallo Bill,

finde ich toll,das ist die erste Italeri-Version.
Ist echt scharf,da gibt es drei Versionen,
von Testors gibt es auch noch eine und
von Revell.Die sind glaube ich alle in den 80er
Jahren gemacht worden.
Und diese Firmen haben diesem Modell die höchsten Umsatzzahlen in der Geschichte zu verdanken.

Etwas zur Geschichte.
Die f-19 Aurora

Ende der 80er Jahre war es ein offenes Geheimnis,
das Lockheed " Skunk Works " einen StealthFighter " entwickeln will.
Da die F-20 an Northrop design ging, konnte es nur die F-19 sein, doch die wurde ausgelassen und man entwickelte die F-117.Bis heute weiß keiner aus was die F-117 entsprang.
Mann hatte gewisse UFO sprich F-19 Sichtungen, durch Airlinerpiloten usw.Die man im Internet nachlesen kann,die Formen variieren von bis.
Angeblich sollen vier bis fünf F-19 in verschiedenen Hangars in the USA stationiert sein, angeblich.

Testors,und Revell haben dann diese Thematik aufgegriffen und ihre Designs auf den Markt gebracht.
Und diese muß ich sagen sind wirklich spitze.

Grüße Markus
 
Das ist wirklich ein heißes Gerät,

könnte man glatt nachdenken ins Jetlager zu wechseln.:D

Schöne Form das ganze, besser als die Raptor.
Hat schon große Änlichkeit mit der Firefox. Das wär nochmal was.

Werde gespannt den Fortlauf des Projekts beobachten. Weiter so!
Gibt es dazu frei verfügbare Unterlagen?

Grüße, Bernd
 
Hallo Christian,

hast Du vollkommen Recht, mein Fehler
da der englische Bericht schon etwas älter war, ups.
Werde mich bessern!;)
Gruß
Markus
 
Hallo,

die letzten Meldungen bestätigen zumindest die Tatsache, dass eine so komplex gewölbte Form zur damaligen Zeit noch nicht auf "Stealth" gerechnet werden konnte. Das geht ja auch erst ab der F22 Raptor oder dem JSF. Einziger Grund der kantigen F-117. Ist ja auch ne Entwicklung aus den frühen Siebzigern.

Die Nummer 19 besagt eigentlich eine serienreife Maschine und kann daher auch nicht wirklich hinhauen. Und das F na ja, war halt beliebter bei den damaligen Elitepiloten einen Fighter zu fliegen und keinen Bomber (B). Und ein Fighter ist die F-117 ja nun wirklich nicht.

Ich hab bisher auch gar nichts im Netz unter der Bezeichnung gefunden.

Warscheinlich war der Flieger eine frühe Studie unter dem Motto was man gerne hätte. Eventuell aus gleicher hand wie dem Schöpfer der SR 71. Die Änlichkeit ist unverkennbar. Schön ist der Flieger aber trotzdem.

Also bitte schön weiter berichten!

Grüße, Bernd
 
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