F-Schlepp elektrisch

Jan

Moderator
@alle
... bei aller Vorsicht - aber die Idee begeistert mich. Habe gerade einen Super Diablotin mit gerade einmal 14 Zellen 2,4 Ah bei gerade einmal ca. 2,55 kg. und gnadenlos Power (Lehner Antrieb). Falls es mir gelingt, die leider gegenwärtig noch auftretenden Störungen in den Griff zu kriegen,

SD die Fortsetzung für alle, die noch nicht genug haben

würde ich gerne an diesem Wettbewerb teilnehmen. Problem: Ich habe - trotz solider modellfliegerischer Kenntnisse - keinerlei Erfahrung mit F-Schlepp. Ich kann aber präzise fliegen und denke, dass das Schleppen kein großes Problem sein sollte. Flieger bis ca. 1000 gr. schleppe ich senkrecht :D und alle anderen seriöser :D :D
Wenn jemand Interesse hat und nicht zu weit von Fellbach / Rommelshausen weg wohnt, dann bitte per Mail Bescheid sagen. Ich suche mutige Segler :D :D :D

Ohne Spaß: Ich hätte wirklich Interesse. Leider muss ich mein Interesse unter den Vorbehalt stellen, dass ich die technischen Störungen (Motorabsteller) in den Griff kriege. Aber anmailen schadet nicht. Vielleicht weiß ich schon nächstes WE mehr.
 

Roland

User
Hallo miteinander,
die Ausschreibung zum F-Schleppwettbewerb ist inhaltlich fertig :) und wird bald beim DMFV verfügbar sein.
Die Kernaussagen der Auschreibung liegen als Word-Datei vor, auf Wunsch maile ich die Datei auch vorab schon mal gerne zu, bitte bei Bedarf melden.

kuhn.urbach@t-online.de

PS: Viel Spass beim Knobeln :D . Auch wenn wir bis zum Wettbewerb nichts mehr ändern wollen, sind wir auch schon vorab für Anregungen dankbar.
 

wolli

Vereinsmitglied
Hallo Roland,

danke für die Wettbewerbsausschreibung. Das liest sich wirklich gut. Ich denke, dass das richtig interessant werden kann. Hier wird nicht nur das Material, sondern auch die Piloten gefordert.

Hoffentlich klappt das bei uns mit dem Termin. Die 550 km Anreise könnte es wert sein.
 

Jan

Moderator
...danke auch für die Ausschreibung, die ich freundlicherweise gleich zwei Mal erhalten habe (einmal per Post und einmal per Mail).

Gefällt mir immer noch - Probleme: Mein SD muss vorher erst zuverlässig fliegen, ich muss eine Schleppkupplung einbauen und ich brauche noch einen schlepperfahrenen Seglerpiloten mit Modell. (Schlepperfahrung wäre sinnvoll, da ich - wie gesagt - gar keine habe...)
 
Hallo Jan,

wäre schön, auch mal so 'ne Variante sehen zu können. Wenn es dann tatsächlich senkrecht zur Sache gehen sollte, müssen wir uns wohl was einfallen lassen, denn dann schleppen im nächsten Jahr vielleicht nur noch Hubschrauber?

Also, die Schleppkupplung liegt bei der Zugmaschine üblicherweise im hinteren Bereich der Fläche -so ab Schwerpunkt- (meist verwendete man bisher Hochdecker) bzw. unmittelbar dahinter. Beim SD wäre sie sicher direkt hinter der Kabinenhabe zu plazieren. Ob es auch im unteren (Bauch-)Bereich geht, wäre zu erproben. Bei der Goldberg-Piper (2 m) hatte ich sie schon mal unten eingebaut (zwecks Bannerschlepp). Ging bestens!
Was meine Stabilitätserfahrungen mit dem SD angeht, so würde ich im Kupplungsbereich ein dickes (!!!) Brettchen einbauen.

Und noch was: Schleppe nie, wenn du noch nie geschleppt hast! Ein eingespieltes Team ist hier sicher mehr als zwei eingesparte Zellen wert.

Gruß Ludwig
 

Jan

Moderator
Hallo Ludwig,
ein bissel Training wäre sicher nicht schlecht.

Was meinst Du: Welches Gewicht darf nach Deiner Schätzung der (Thermik-)Segler haben, wenn ich ihn die geforderten 4 Mal auf Höhe bringen können soll?

Wahrscheinlich deutlich unter 1 kg, oder? 4 mal 240 Sekunden ist schon ganz schön viel. Das werden - mit etwas Sicherheitsabstand - ohne Thermik schon ca. 130 Meter sein, die man schaffen muss. Man kann ja nicht damit rechnen, dass man jedes mal gleich nach dem Start einen Bart erwischt, oder? ;)
 

Jan

Moderator
...ne Idee (ohne dass ich mir das beim SD angeschaut hätte): Beim SD könnte man - wenn man die Schleppkupplung nach unten anbaut - an der stabilsten Stelle des ganzen Fliegers andocken: An der Flächenbefestigung!

Ich habe leider vom Schleppen kaum Ahnung - erinnere mich aber, dass im Schleppzug meistens die Segler höher als die Motormaschinen liegen. Wegen des Seildurchhangs dürften doch keine Probleme durch einen Kontakt des Seils mit dem Leitwerk oder dem Heckfahrwerk entstehen, oder?

Könnte mit der Kupplung nach unten sogar Vorteile geben, da man beim Stark keine Kalamitäten mit dem Leitwerk kriegt, was ja bei oben liegender Kupplung wohl schon mal passieren kann?
 

Dennis Schulte Renger

Vereinsmitglied
HI!!

Ich würde davon abraten die Schleppkupplung unter das Modell zu montieren. Stell dir mal folgendes vor:

Das Seil läuft unter rumpf (und somit auch unter dem Höhenleitwerk) her zum segler. Der Schleppzug startet und der Segler steigt über die Schleppmaschine (so sollte es zumindest sein :D ). Nun passiert folgendes:

Das Seil drückt von unten das HLW hoch und der Flieger nimmt somit die Nase runter.

Kommt im Schlepp nicht wirklich gut.

Das Problem hast du wenn du die Schleppkupplung oben installierst nicht, da das Schleppseil ja freien weg nach oben hat.
 
Hallo E- Schlepp- Aspiranten,
also, wie schon gesagt, die Kupplung unten ist nur mit Bannerschlepp erprobt. Und Banner steigen im Flug nicht allzu hoch.
Wer den Diablotin einsetzen möchte, sollte allerdings bedenken, dass dessen Fluggeschwindigkeit wohl nur für das Schleppen sehr langsamer Modelle taugt.
Was das mögliche Seglergewicht angeht, so hängt viel von den aerodynamischen Qualitäten des Seglers sowie von der Flugkunst des Piloten ab. Wenn alles stimmt, darf so ein Segler schon 3...4 (5) Kg wiegen. Das bringt auch Punkte. Also, es ist ja noch Zeit zum Üben.

...und 4 Steigflüge mit anschließend 240 s Segelzeit sind natürlich als Herausforderung gedacht. Gehen wir mal davon aus, dass sich Ende September das mit der Thermik ein bißchen in Grenzen hält.

Gruß Ludwig
 
Liebe zukünftige F-Schlepper,
also laßt uns das Rad doch nicht neu erfinden! F-Schlepp im Modellbereich wird seit über 30 Jahren praktiziert, und ob vorne ein Zerknalltreibling oder ein Stromer drinsitzt, hat mit dem Rest nix zu tun.
Bewährt hat sich, im Gegensartz zur manntragenden Fraktion, eine Schleppkupplung einfachster Bauweise (=Stahlöse und Stahlstift)auf dem Rumpfrücken kurz hinter der Tragfläche. Bei Seitenruder mit Ausgleichshorn muß mit einer Vebindung Ruder-Leitwerk ("Abweiser")verhindert werden, daß das Seil sich einklemmen kann. Seillänge ca. 20-25 m , Sollbruchstelle an der Seglerkupplung aus 0,8 mm Perlon. Auf die Schnur drei Tischtennisbälle oder Ü-Eier-Döschen auffädeln.
Fun Flyer eignen sich meiner Erfahrung nach nicht sonderlich zum Schleppen, auch wenn sie Power ohne Ende haben. Sobald diese Dinger etwas schneller geradeaus fliegen müssen, ist von der Power nix mehr vorhanden!!!
Ansonsten ist F-Schlepp absolut easy und klappt meistens schon beim ersten Mal. Man sollte nicht zu viele theoretische Überlegungen darüber anstellen sondern es einfach mal probieren.
;) Ernie
 

Jan

Moderator
@ernie
...ok schon überzeugt!. Dann verstärke ich mal den Rumpfrücken und baue da eine Schleppkupplung ein. Und dann brauche ich nur noch ein mutigen Seglerflieger :D
 
Und mit Helis darf auch geschleppt werden? :D
Wer traut sich ? Logo 20 (20-24 Z.)oder Joker ( 32 Z.) kann man ja passen zum Regelwerk wählen.
Wie schleppt ein Heli eigentlich ökonomisch? senkrecht oder im Flotten Vorwärtsflug?
Gruß Frank
 
Hallo F/H-Schlepp-Freunde,

ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich jetzt etwas neues erzähle, aber der Besitzer von Borchert "schleppt" mit einem unter einen Verbrenner-Heli montiertem Gestell Segler bis 3kg im flottem Vorwärtsflug auf ziemlich gute Ausgangshöhen. Die Steiggeschwindigkeit ist dabei nicht wesentlich unter der eines gut dimensionierten Schleppzugs. Das einzige Problem bei dieser Methode ist die Fluglagenerkennung des Heli nach Abwurf des Seglers. :rolleyes:

MfG
Tobi

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Modellfluggruppe Norderstedt</a>
 
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