F3A: Welche leichten Akkus ?

Ich schreibe das mal hier rein und nicht in die "Akku"-Rubrik weil es ganz speziell nur F3A-Akkus betrifft. Ich hoffe die Mods haben nix dagegen.

Ich bin auf der Suche nach leichten F3A-Akkus und würde gerne mal eure Meinung zu den TopFuel Eco-X 4150mAh 20C und den Extron X1 4500mAh hören.
Hat jemanden einen direkten Vergleich von den beiden ?
Den Extron-Test von Gerd Giese kenne ich schon.
Wie viel Akkukapazität bleibt vom 4150er noch ungefähr wenn das DMFV Sport-Programm durchgeflogen ist ?
 
Hallo, ich glaub das kann man nicht so Pauschal sagen, es kommt auf das Modell an und wie der Antrieb ausgelegt ist.

Und natürlich wie die wind Verhältnisse sind.

Ich verbrauche ca. 2500 bis 3000 mAh

Aber ich fliege keine TopFuel und kann natürlich nichts zu den Akkus sagen, ich wollte es nur mal anmerken.

LG Peter
 
Hi,

die Extron siehst Du so gut war kaum auf Wettbewerben; ein Kollege hatte diese kurz, aber sie bekamen recht schnell "dicke Backen". Heute fliegt er die EcoX.

Fürs Sportprogramm reichen die leichten Hacker EcoX; beim Expert Programm kann es eng werden und es gibt etliche Piloten, die gerade bei extremen Wetterbedingungen oder bei sehr langen Unbekannten "Energiekrise" hatten und sogar Akkus vernichteten, weil dauernt "leer gelutscht". Die meisten Piloten nehmen die leichten 4150 F3A EcoX, weil sie ansonsten die 5 kg Grenze überschreiten.

Ich verwende sogar - obwohl 4500 locker reichen - die 5000 EcoX; der Grund ist simpel: der Doppeldecker wiegt mit den 5000 nur 4,75 kg und auch kann ich fast zweimal das P Programm im Training fliegen. Im Wettbewerb gibt es mit den 5000 NIE Probleme; egal ob Sturm oder sehr lange Unbekannte.

Was für ein Modell /welchen Antrieb hast Du denn ?

Gruss

HW
 
Was exotisches: Ein Mirja (ukrainischer Herkunft, ich glaube von Osmose) + Scorpion S5030-220kV

Am Antrieb muss ich noch feilen, meinem ersten Eindruck nach stimmen die angegebenen 220kV nicht (sind offenbar mehr), mit der 21x14 ist der Motor überlastet. Ich teste jetzt noch 20x12.
Der Scorpion Motor war ein derartiges Schnäppchen daß ich nicht nein sagen konnte, ich gebe ihm ein Chance. Wenn die 20x12 immer noch zu groß ist denke ich noch mal kurz über 8s + 21x14 nach, bei dem hoch drehenden Motor + leichtem Modell eventuell eine brauchbare Variante. Wenn nicht dann kommt natürlich ein Q80 rein.

Das Modell ist sehr leicht, trotz dem schweren Motor komme ich mit dem Extron 4500 auf unter 4500g Abfluggewicht mit dem EcoX 4150 auf knapp über 4400g.
Der Reiz für mich wäre ein schönes leichtes Modell das auch mit wenig Leistung und Stromverbrauch auskommt, ich fliege F3A gerne langsam.
 
Hallo,

kann mich meinen Vorrednern teils anschließen.

Ich fliege ebenfalls das Sportprogramm im DMFV. Mein Modell ist eine Lightning mit ca. 4,4 kg. Als Antrieb benutze ich einen Plettenberg Advance 25/12 mit einer Dreiblatt 19,8*17,5 von Manfred Greve.

Als Akkus setze ich zum einen die Redpower 4500 10s so wie einen Extron 4500 10s ein.

Ich verbrauche bei ruhigem Wetter bei einem Durchgang Sportprogramm etwa 2200 mah. Bei richtigem Sturm geht der Verbrauch auf etwa 3000 mah.
Was ich von anderen Piloten so mitbekommen habe, liege ich mit den Werten im absolut grünen Bereich.
Das diese Akkus früh stark aufblähen, kann ich so nicht bestätigen. Ja sie blähen auf, aber das hält sich bei meinen im Rahmen. Da habe ich schon andere Hersteller gesehen, die deutlich dicker werden. Und meine EcoX und Aevonics aus meiner 8s Zeit haben bei gerade mal 70 Ampere Spitzenlast sehr schnell richtig dicke Backen bekommen und Leistung verloren.

Diese Akkus sind die einzigen mir bekannten, wo du bei 10s unter einem Kilogramm Akkugewicht bleibst.
Hacker kommt dort nur mit ihren 4150ern dran. Diese sind jedoch auch ordentlich teuerer.

Ich werde trotz meiner Erfahrungen in der kommenden Saison wahrscheinlich mal Testweise einen EcoX 3800er bestellen. Diese sind recht leicht, liegen preislich in einem vertretbaren Rahmen und bei meinem höchsten Verbrauch bleiben immer noch über 20% Restkapazität im Akku, was also auch passen sollte.

Das Ziel ein möglichst leichtes Modell zu bekommen ist auf jeden Fall der richtige Weg.

Schöne Grüße
Sebastian
 
Hallo Sebastian,
danke für deine ausführliche Info.

Wenn du sogar noch unter 3800mAh gehst würde ich an deiner Stelle über die SLS Xtron 4000mAh 20C nachdenken, sie sind unwesentlich schwerer wie die EcoX 3800, aber ihnen traue ich mehr zu.
Ich tendiere zum 4500mAh Akku, leider gibt es da nix passendes, sehr leichtes von SLS sonst wäre das mein Favorit.
 
Hallo Zusammen,
sehr interesstes Thema. Sofern mein 4500 ecox mal ihr Lebensende erreicht haben, würde ich mir auch leichtere Akkus zulegen wollen.
Die 4500er Lipo-Lice Green-Line sind mit 1000g ebenfalls vergleichsweise leicht. Gibt es zu den Akkus Erfahrungen? Die 4900er wurden ja von Bernd Berschorner eingesetzt, aber würden auch die 4500er von der Leistung reichen (Kapazität von 4500 mAh reicht mir)?
Gruß Ingo
 
Hier ein kurzer Zwischenbericht zu meinem Antrieb:

10s kommen nicht in Frage bei dem Scorpion S5030-220kV, damit müsste ich auf eine 18er oder 19er Luftschraube gehen.

Das 8s-Setup hingegen hat sich als wirklich hervorragend herausgestellt.
Ich fliege aktuell mit SLS Xtron 8s 5000mAh 20C Akkus (Gewicht 970g) und einer RS 21x14 (Normale Ausführung, nicht die superleichte).
Damit komme habe ich unter 4500g Abfluggewicht und Leistung satt - so daß man Vollgas eigentlich nicht ganz braucht. Es ist also noch Luft nach unten, vielleicht teste ich mal noch eine RS 21x13. Die PT 21x14 hat sich als nicht so effektiv herausgestellt, sie hat etwas weniger Schub bei leicht höherem Strom.
Und jetzt kommt der Hammer: Flugzeit volle 15 Minuten (!!!).

Das läßt jetzt wieder Spielraum für neue, vorher nie bedachte Akku-Varianten. Mit einem 8s 2800mAh sollte ich rechnerisch immer noch auf über 8 Minuten Flugzeit kommen. Die niedrigere Spannungslage (weil höhere C-Last) und damit verbundene geringere Leistung sollten durch das geringere Gewicht wieder wett gemacht werden. Falls nicht gibt es jetzt von Hyperion mit den G6 30C sehr leichte HV-Zellen, die von Haus aus eine höhere Spannungslage haben und somit leistungsmäßig nicht hinter den 5000er Normalzellen zurück stehen sollten. Damit kommt man auf sage und schreibe 500g Akkugewicht und auf ein Abfluggewicht von 4000g bei 8 Minuten Flugzeit.
 
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