F5D Bau-Thread

behsad

User
aaaaaaaaaaaaaaaaaahh jetzt:) dann hatte ich es richtig verstanden gehabt . das Bild im zweiten Link ist sehr deutlich . jetzt Weiss ich wie das geht. nun wird fleissig geuebt um ein Fingerspitezengefuehl dafuer zubekommen.Suuuuuuuuper;)
danke dir nochmal ganz herzlich fuer deine Hilfe:)
Gruss
Behsad
 

Heulboje

User
Hallo Leute,

hier mal ein erster Zustandsbericht aus meiner neuen Flipper-Form.

Der erste Proberumpf wurde direkt mal per grauer Tonne entsorgt! Entweder verträgt sich der verwendete 2K-Lack von Glasurit nicht recht mit dem Mirror-Glace-Trennmittel, oder aber fünfmal wachsen war noch zu wenig. Ich persönlich tendiere zu Variante B.

Jedenfalls haftet der Lack zu großen Teilen besser an der Form als am Rumpf. Aber richtig schlimm wird’s ja erst, wenn’s auf beiden Seiten klebt…..

Das Aufblasen hat gut geklappt! Das von Christoph erwähnte „Knacken in der Form“ würde ich als „Pupsgeräusch“ des durch die engen Spalten der Trennebene gequetschten Harzes definieren. Beim leeren Aufpumpen der Form ohne Gewebe und Harz war jedenfalls alles ruhig.

Leider wurde auch erstaunlich viel Harz durch die Bohrungen der Flächenverschraubung gedrückt. Auf einer Seite habe ich die Schraube morgens vor der Arbeit noch aus dem teigigen Harz gedreht. Auf der anderen Seite ist dann mittags leider der Schraubenkopf abgerissen. Ausbohren ist angesagt, krieg ich aber hin.

Wie sich allerdings mal der Ballon aus dem fertigen Rumpf lösen soll, ist mir noch schleierhaft. Hält bei mir jedenfalls fast noch besser als Lack am Rumpf oder Lack an Form….

Die Schnur zum Zusammenklappen der Geweberänder vor dem Schließen der Form hab ich durch schwarzes Isolier-Klebeband ersetzt. Ging auch gut, allerdings sollte man auch alle Streifen vor dem Aufpumpen entfernen…. War aber auch schon 23.00 Uhr.

Nach dem Reinigen der Form folgt dann der zweite Versuch.


Allen anderen mehr Erfolg,

Thomas
 
Wie sich allerdings mal der Ballon aus dem fertigen Rumpf lösen soll, ist mir noch schleierhaft. Hält bei mir jedenfalls fast noch besser als Lack am Rumpf oder Lack an Form….

Hallo Thomas,
versuch mal den Ballon aufzudrehen, also z.B. den Ballon am Rumpfaustritt festhalten und dann den Rumpf min. 30 mal um seine Achse drehen. Hab ich mal gelesen und auch selbst so gemacht.

Gruß
Robin
 
Hey

kurz die Vakuumpumpe an den Anschluss des Ballons kann auch schon viel lösen!

Viel Erfolg,
Jakob
 
Thomas,
klassischer 2K Lack ist voll oldschool und macht immer wieder Probleme... entweder UP (meine erste Wahl) oder wenns nicht stinken darf in mould lack... Dann klappts auch mit der Verbindung von Lack und Harz ;)

Finde persönlich auch W70 einfacher in der Handhabung als Mirror Glaze.

Gruß

Christoph
 
W-70

W-70

Also ich benutze auch voll oldschool 2K-Lack so lang er ned leer ist.
Aber mit W-70 hatte ich nie Probleme damit.
Ich würde an deiner Stelle umstellen.
Das ganze Ding gründlich mit Aceton reinigen und wachsen! ;)
 

Heulboje

User
Hallo Christoph und alle,

klar gibt’s heute besseres als 2K-Lack, aber den hatte ich nun mal noch da. Und zum Wegkippen ist der auch zu schade.

Eine Dose R&G-Vorgelat in Weiß hatte ich zu Vor-Tokoloshi-Zeiten mal. Kam bei mir aus irgendeinem heute nicht mehr nachvollziehbaren Grund nie zum Einsatz, aber dafür nach rund neun Monaten auch nicht mehr aus der Dose. Den rein wirtschaftlich gesehen für Wenigbauer nicht ganz unerheblichen Aspekt der relativ kurzzeitigen Verwendbarkeit von UP-Vorgelat sollte man also nicht außer Acht lassen. Oder gibt es das heute auch in „nicht vorbeschleunigt“?

Und was die Geruchsbelästigung angeht: Der Familie stach bereits das bisschen Polyesterspachtel für die Spalten in der Trennebene der Rumpfform in der Nase. Ich kann leider nicht immer auf den Sommer warten oder darauf, dass meine Angehörigen mal die Oma besuchen.

Aber klar, 2K-Lack ist auch kein Rosenöl.

Aber man könnte doch transparenten Inmould-Lack mit Pigmenten einfärben und mit weißem Inmould-Lack hinterlegen? Dann würde ich Alles in Allem wohl dazu tendieren.

Und klar, W70 muss offensichtlich doch noch her…


Grützi, ich freu mich auf Euch in Grevenbroich,

Thomas
 

e-yello

User
Hallo Thomas,

Bei Ruempfen und 2K Lack habe ich eigentlich generell PVA verwendet,vernuenftig gemacht gibt es da auch kaum Abstriche bei der Oberflaechenguete.

Ich verwendce Mirror glace eigentlich nur noch fuer Formenbau, idealerweise von Deckschichtharz auf Deckschichtharz....allerdings hatte ich damit eher wenig Trennprobleme als Lackierprobleme... Fischaugen und Silikoneinschluesse.

Ich glaube 5 x waxen ist zu wenig und sicherheitshalber dann wirklich PVA bei den ersten Bauteilen.....


Falls du den alten Lack mitr Lösungsmitteln nicht rausbekommst..... bitte nicht kratzen!!

Ein sicheres Verfahren um Harzreste zu entfernen ist Essigessenz.... funktioniert auch mit frischem Lack ganz gut.

Lappen einlegen und mit Essigessenz nicht zu ueppig traenken und etwas einwirken lassen, Lack oder Harz wird dadurch weich und kann mit dem Fingernagel oder einem nicht zu scharfen Kunststoffspachtel vorsichtig entfernt werden.
Bitte zuerst an unVerfaenglicher Stelle (Trennebene)auf Vertraeglichkeit pruefen.

Fuer sehr hartnaeckige Faelle kann ich auch Wuerth Dichtungsentferner empfehlen,ein pastoeses Zeug aufgetragen mit der Spraydose.
Ebenfalls etwas einwirken lassen und dann vorsichtig die Lackreste entfernen.
Vorsicht, Handschuhe und Schutzbrille tragen, das zeug ist quasi ein etwas entschaerfter Abbeizer.
Und natuerlich ebenfalls erst mal die Trennebene traktieren...

Beides hat bei mir bei F200 Oberflaechenharz quasi als letzte Rettung immer gut funktioniert, allerdings hab ich noch nie neue Formen so behandeln muessen..

Thomas,wenn du nicht weiterkommst schau vorbei..bin Morgen nachmittag hier am Laminieren...
Oder, falls du W70, Pigmente, Farbpaste oder Vorgelat brauchst..gib Bescheid.... bin morgen Vormittag bei dir in der Ecke........ich koennt dir was innen Vorgarten schmeissen ;)


Gruss
Yello
 

Heulboje

User
Liebe Bauwütige,

per (meiner) Definition beschreibt „Erfahrung“ eine Aneinanderreihung von Fehlern. Schön, wenn man draus lernt, blöd, wenn man erstmal die Folgen beseitigen muss. Das Schöne an diesem Bau-Thread ist aber, dass man selber und andere draus lernen können. Und dass man nicht jeden Fehler erst selber machen muss.

Und trotzdem, blöd anstellen kann man sich ja immer noch...

Fünfmal Wachsen war diesmal offensichtlich zu wenig. Hat früher mal beim ersten Tokoloshi aus der damals neuen Form noch gereicht. Allerdings war der ganz ohne Lack oder Vorgelat mit Glasgewebe direkt aufs Formenharz laminiert. Konnte man schön durchschauen.

Der derzeitige Stand an meiner Rumpfform sieht folgendermaßen aus: Die meisten anhaftenden Lackreste konnte ich durch einfaches Herausziehen oder relativ leichtes Herausschaben mittels eines scharfgeschliffenen Buchen-Halbrundstabes herauslösen. Nur auf einer Seite im hinteren Rumpfbereich blieb von dem dort kurzzeitig verwendeten Kiefern-Rundstab ein Belag (Baumharz?) zurück, der sich auch mit Aceton nicht herauslösen ließ. An dieser Stelle habe ich mit feinem Schleifpapier und Schleifpaste nachgeschliffen und poliere das noch.

Auf Yello’s klasse Essig-Essenz-Tipp wär ich übrigens nie gekommen, kam auch leider zu spät, da schon alles passiert war.

Die festsitzende Schraube von der Flächenverschraubung habe ich auf der Ständerbohrmaschine sehr sauber ausgebohrt, ist quasi „original“.

Viel gravierender ist aber die Tatsache, dass die Kanten der Rumpfnaht im hinteren Bereich bereits beim Herauslösen der Rumpffragmente empfindlich gelitten haben. Das heißt, auf einigen kurzen Stücken ist durch Materialausbrüche jeweils eine Art Fase von bis zu ca. 1mmx45° entstanden. Kann ich so nicht lassen, da sich da das Gewebe des Rumpfes reindrücken und nach dem Abschleifen des so entstandenen Überstandes die Rumpfnaht offen wäre. Und mit belassenem Überstand sähe die Sache mehr als bescheiden aus.

Mein Lösungsansatz: In diesen Bereichen oder auf einer mehrere Ausbrüche übergreifenden Länge die Ausbruch-Fase zwecks Schaffung einer ordentlichen Klebefläche auf 2mmx45° bis 3mmx45° abschleifen, Rumpfurmodell einlegen und mit einer Klebebandwicklung im Bereich der unbeschädigten Stellen in die Formhälfte eindrücken. Die Rumpfnaht-Kante würde ich dann mit einem Kohleroving und Formenharz auffüllen und auf der Trennebene mit einer geraden Blechkante oder Messerklinge abziehen. Nach dem Aushärten vielleicht die Trennebene nochmal leicht überschleifen und polieren.

Wie seht ihr das?

(Ist zwar eigentlich was für Yello's geplanten Formenbau-Thread, aber gehört irgendwie auch wieder hierhin.)

Danke schonmal für bessere Tipps.


Grüße,

Thomas
 

Eisvogel

User
Viel gravierender ist aber die Tatsache, dass die Kanten der Rumpfnaht im hinteren Bereich bereits beim Herauslösen der Rumpffragmente empfindlich gelitten haben. Das heißt, auf einigen kurzen Stücken ist durch Materialausbrüche jeweils eine Art Fase von bis zu ca. 1mmx45° entstanden. Kann ich so nicht lassen, da sich da das Gewebe des Rumpfes reindrücken und nach dem Abschleifen des so entstandenen Überstandes die Rumpfnaht offen wäre. Und mit belassenem Überstand sähe die Sache mehr als bescheiden aus.

Mein Lösungsansatz: In diesen Bereichen oder auf einer mehrere Ausbrüche übergreifenden Länge die Ausbruch-Fase zwecks Schaffung einer ordentlichen Klebefläche auf 2mmx45° bis 3mmx45° abschleifen, Rumpfurmodell einlegen und mit einer Klebebandwicklung im Bereich der unbeschädigten Stellen in die Formhälfte eindrücken. Die Rumpfnaht-Kante würde ich dann mit einem Kohleroving und Formenharz auffüllen und auf der Trennebene mit einer geraden Blechkante oder Messerklinge abziehen. Nach dem Aushärten vielleicht die Trennebene nochmal leicht überschleifen und polieren.

Statt (relativ sprödem) Formenharz besser Laminierharz mit Kohlemehl nehmen, das ist widerstandsfähiger und kaum sichtbar, da auch schwarz.

Das wär eigentlich Stoff für nen neuen thread, aber ganz kurz:
Ich schleife die Abbruchstellen mit dem Dremel und kleinen Diamantschleifern an und bohre zusätzlich ein paar Kerben mit spitzen Diamantlschleifer in die Form.
Ordentlich entstauben, Tesa in die Form kleben, so daß er ein paar mm über die Trennebene reicht. Die Fehlstellen mit normalem Harz benetzen (mit kleinem Pinsel "einmassieren") dann die Mumpe in kleinen Portionen reindrücken (erst nur die Bohrlöcher füllen).

Einen Rumpf bzw. Urmodell drücke ich nicht mehr in die Form, der Tesa ist steif genug und reicht. Nur bei ganz langen, bzw. tiefen Abbrüchen würd ich das Urmodell einsetzen.

Nach dem Aushärten den Tesa entfernen und den Überschuss an der Trennebene abschleifen. Polieren brauchts nicht, ich nehm 320er Papier und finde die grob geschliffenen Stellen trennen besser als polierte.

Für ganz eilige kleinere Abbrüche taugt auch Stabilit express, da ist die Reparatur nach 1 Std fertig.
 

Heulboje

User
Hallo Erwin,

danke für die wertvollen Tipps. Werd ich mir reiflich überlegen und wird eventuell eine Kombi aus beiden Methoden.

Diesmal nur nichts übereilen...


Grüße,

Thomas
 

Eisvogel

User
Hallo Erwin,

danke für die wertvollen Tipps. Werd ich mir reiflich überlegen und wird eventuell eine Kombi aus beiden Methoden.

Ja, so wars auch gedacht mit Urmodell eindrücken, unbedingt erst den Tesa rein, sonst saugt sich das Harz zwischen Rumpf und Form und du hast wieder reichlich zum rauskratzen.
 
Fornication: HLW

Fornication: HLW

Hi,

An der Fornication ging es die letzten Tage auch weiter… Beim Aussparen des HLW habe ich mit Überraschen und großer Freude :cool: :mad: feststellen müssen, dass ich die Rovings vor die Steckung gelegt habe… Ein Blick in RCN bestätigte dies ;) Leider mache ich den Steg bzw. die Aussparung immer hinter die Steckung (wie auch diesmal)… Also alles rausgerissen, gewachst, lackiert und nochmal laminiert. Der Aufbau ist gleich, nur das die Rovings diesmal hinter der Steckung liegen.
20160314_202522.jpg

Alle Formkanten des Leitwerks wurde mit einem Stechbeitel vom überstehenden Glasgewebe befreit und die Steckung frei gelegt. Dann wird der Stützstoff im Bereich vom Holmsteg und Steckungen wie beim Flügel entfernt.
20160316_214240.jpg

Für den Holmsteg nehme ich beidseitig beschichtetes Balsaholz (50g/m² GfK Beschichtung unter 45°). Die Höhe wird wie beim Flügel mit Knete gemessen und der Steg mit ca. 1mm geringerer Höhe ausgeschnitten.

Nachdem alle Verklebeflächen mit Aceton gereinigt sind, werden diese mit Harz eingepinselt (inkl. die des Steges) und überschüssiges Harz mit einem Tuch weg gewischt. Die Mumpe besteht wieder aus Kohle/ Microballons.

So sehen dann die Formhälften vor dem zumachen aus.
20160316_215642.jpg

Die Steckung besteht ausschließlich aus Mumpe.

Dann wird die Form mit Schraubzwingen verschlossen und auf die Nasenleiste gestellt.

Gruß Christoph
 
Formen ausleihen/günstig erwerben?

Formen ausleihen/günstig erwerben?

Hallo zusammen,

ich verfolge mit hohem Interesse diesen Thread, und möchte nach längerer Pause mal wieder so ein Schalen-Tierchen bauen. Habe seiner Zeit (:-)) etliche Tokoloshi´s gebaut und auch geflogen, nur zum Spaß.
Verleiht von euch jemand Formen, oder hat Formen/ Urmodelle älterer Modelle (sollten aber schon die größere Spannweite haben).
Evtl. kann mir von Euch ja einer weiterhelfen.

Gruß
Raimund
 
Hallo Raimund,

ich hab eine Form für ein aktuelles Wettbewerbsmodell,
verleihen werde ich aber auf Grund der mit Rolf D. gemachten Erfahrung nichts mehr,
ich kann dir aber anbieten das wir zusammen für dich ein Modell aus der Form bauen

mfg Rene
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten