F5J und Kühlung

DeeSea

User
Hallo zusammen,

ich habe ein neues F5J Wettbewerbsmodell mit 30mm GM Spinner und Micro-Edition-Tenshock Kombi. Da ich aktuell das Modell noch "hobbymässig" betreibe, d.h. mit mehreren Steigflüge, wird es im inneren des Rumpfes natürlich warm. Letztes Wochende hatte ich mit 3 Steigflüge nach der Landung eine spürbar warme Rumpfnase. Der Motorstrom beträgt in dieser Konfiguration 36A. Geht das auf Dauer gut oder sollte ich besser doch einen Turbospinner verwenden?

Die Kühllöcher des 30mm Servorahmen-Motorspants für das Reisenauergetriebe müsste ich bezüglich der 3 Kühlöffnungen weiter ausfräsen, weil diese vollständig vom Getriebegehäuse abgedichtet werden. Als neuen Turbospinnter würde ich den 30mm Freudenthalter mit Kühlöffnung verwenden. Sehe ich das richtig, dass diese GM-Spinner im Prinzip für problemlose Stecklandungen im Wettbewerb konzipiert wurden?
 
Servus,

ich nutze schon seit langem die VM-Kombi (ähnlich GM) ohne Kühlung und hatte noch nie Probleme mit Überhitzung. Man sollte es halt nicht übertreiben und permanent rauf und runter mit Motor, dann gibt es auch im Hochsommer keine Probleme.
 
Also ich flieg die Kombination mit Tenshock 1515/16 mit 5:1 Getriebe an einer 16*8 RFM schmal.
Mit einem 3S/1800er fliessen knapp 40A.
Das geht für 3Steigflüge auf 250m ohne Probleme.
Den Motor kann ich dann auf jeden Fall noch anfassen ohne mir die Finger anzuschmoren.
Alles ohne Kühlung.

Modell ist ein Prestige 2PK mit 2600g.
 
Da ich Telemetrie mag, hab ich mal angefangen Temp Sensoren an die Motoren zu machen. Zuerst einen Sensor der direkt am Empfänger steckt (vom Hepf). Inzwischen hab ich überall IBEX Regler verbaut, und an denen kann man je nach Typ auch nen Temp Sensor anhängen (natürlich einen Andren). Das spart Anschlüsse am Jeti Empfänger.

Bei den F5J Modellen ging die Temp glaube nie über 50 Grad oder so (kann grad net nachkucken). Da lagen aber auch min immer 5-10 Minuten zwischen dem Einschalten (fliege fast nur GM Kombies, ok z.T. mit kleinem Löchern im Spinner).

Kritischer sind die F3G Modelle ohne Kühlung. Da werden mehr W durchgesetzt, und ohne Anschluss sind die Segelzeiten kürzer.
Deshalb wollte ich die Temp im Flug messen, um entdcheiden zu können ob noch ein Steigflug geht.

Fliege keine Wettbewerbe

patrick
 
Habe gerade mal ins Log geschaut.
Bei der o.a. Kombi habe ich einen YGE65LVT verbaut, da kann ich auch die Temp. der Mosfets sehen:
max. 48° bei einem normalen Flug mit 3 Steigflügen.
 
Kritischer sind die F3G Modelle ohne Kühlung. Da werden mehr W durchgesetzt, und ohne Anschluss sind die Segelzeiten kürzer.
Ich kann dir versichern dass das in F3G kein Thema ist. Aus aerodynamischen Gründen wird hier komplett auf Kühlung verzichtet. Im Speedtraining starte ich im Abstand von ca 2-3 Minuten zweimal auf die maximale Ausgangshöhe . Einschaltdauer jeweils knapp unter 30 Sekunden mit etwas über 800 W Durchschnitt-Leistung. Ich verwende hier übrigens den YGE 65 LVT an 4s mit rund 60 A

Günther
 
Ich kann dir versichern dass das in F3G kein Thema ist. Aus aerodynamischen Gründen wird hier komplett auf Kühlung verzichtet. Im Speedtraining starte ich im Abstand von ca 2-3 Minuten zweimal auf die maximale Ausgangshöhe . Einschaltdauer jeweils knapp unter 30 Sekunden mit etwas über 800 W Durchschnitt-Leistung. Ich verwende hier übrigens den YGE 65 LVT an 4s mit rund 60 A

Günther
Hast du dabei mal die Motortemperaturen gemessen? Das der Regler sowas normal klaglos mitmacht (ist ja nur Aus und Vollgss), bzw. nicht zu heiß wird denke ich mir. Lass den Motor mal 85℅ Wirkungskrad haben, dann sind das über 100W die primär im Wärme umgesetzt werden.

Die Magnete gehen halt bei zu viel Hitze irgendwann in die Knie. Als nicht Wettbewerbspilot versuche ich das zu vermeiden.
Zudem fliegen die meisten Privaten grössere Akkus, bzw. machen pro Flug deutlich mehr Steigflüge. Ich hatte in meinen F5J Modellen z.B. nie unter 1600mAh an Bord.


patrick
 
3S 1300 ist Ende der Fahnenstange vom Platz her. Mehr als 3, maximal 4 kürzere Steigflüge ist nicht drin.

Rückmeldung von YGE: BEC Temperaturen um 50 60 Grad C sind völlig OK
 
Hast du dabei mal die Motortemperaturen gemessen? Das der Regler sowas normal klaglos mitmacht (ist ja nur Aus und Vollgss), bzw. nicht zu heiß wird denke ich mir. Lass den Motor mal 85℅ Wirkungskrad haben, dann sind das über 100W die primär im Wärme umgesetzt werden.

Die Magnete gehen halt bei zu viel Hitze irgendwann in die Knie. Als nicht Wettbewerbspilot versuche ich das zu vermeiden.
Zudem fliegen die meisten Privaten grössere Akkus, bzw. machen pro Flug deutlich mehr Steigflüge. Ich hatte in meinen F5J Modellen z.B. nie unter 1600mAh an Bord.


patrick
Hallo Patrick
Der Motor wird zwar heiß, aber immer noch im grünen Bereich. Ich verwende diesen Motor seit drei Jahren und die Leistung hat sich in der Zeit auch nicht verschlechtert.
Zum Thema Teillast: in F3G wird analog zu F5J im Zeitflug auch 30 Sekunden lang nur Teillast geflogen. Auch dort gibt es keinerlei Probleme von der Reglerseite.
Auch wenn ich nicht gerade Wettbewerb fliege verwende ich den Antrieb des Modells immer nur für wenige Sekunden da ich ja die Höhe über die Thermik machen will. Da reicht der 4s/1300 mAh locker um mindestens eine halbe Stunde oben zu bleiben auch wenn es mal gerade nicht so gut geht

Günther
 
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