F9F Cougar von RBC Kits

Flugdeti

User
Einläufe

Ich hatte noch schwarzen Pappkarton und mich entschlossen damit die Herstellung der Einläufe zu testen. Also Schablone übertragen und ausgeschnitten. Das ganze leicht eingerollt und eingeschoben....

das war wohl Nichts......Knicke....
 

Anhänge

  • 20190113_193544-min.jpg
    20190113_193544-min.jpg
    213,4 KB · Aufrufe: 223
  • 20190114_210707-min.jpg
    20190114_210707-min.jpg
    172,6 KB · Aufrufe: 183

Flugdeti

User
Kein Wunder....
wenn ich das Ende (Seite zum Imbeller) an die Kante der Runden Öffnung heranzog, dann bildeten sich die Knicke.

Die Öffnungen waren wohl nicht genau in einer Flucht. Man sieht auf dem Foto, dass der Karton nicht anliegen will.

Laut Beschreibung wurde der Impeller gegenüber der ursprünglichen Position um einen Spannt nach vorne gesetzt. Vielleicht war dies der Grund...
 

Anhänge

  • 20190114_210734-min.jpg
    20190114_210734-min.jpg
    283,9 KB · Aufrufe: 214

Flugdeti

User
Die Lösung:

Ein Modellbaukollege brachte mich auf die Spur.

Ich habe im Bereich der Knicke den Spannt markiert und mit meiner Dremel das Material abgeschliffen.

Meine Dremel passte so gerade von hinten zwischen die Spannten.

Nein vom Dremeln gibt es keine Fotos, weil meine Finger zwischen den Spanten steckten und mir der laufende Dremel nicht wegrutschen sollte ;-)

Aber meine Markierungen am Spant über und unter dem Einlauf habe ich fotografiert
 

Anhänge

  • 20190114_210748-min.jpg
    20190114_210748-min.jpg
    148,9 KB · Aufrufe: 198
  • 20190114_210751-min.jpg
    20190114_210751-min.jpg
    203,8 KB · Aufrufe: 172

Flugdeti

User
Ergebnis:

Die Knicke wurden nun deutlich geringer.....

Also noch einmal etwas nacharbeiten ....

dann passte der Karton gut. Er legte sich schon fast von alleine von innen an die Rundung. Ich brauchte nur noch leicht andrücken.
 

Anhänge

  • 20190114_210919-min.jpg
    20190114_210919-min.jpg
    188,8 KB · Aufrufe: 193
  • 20190114_212736-min.jpg
    20190114_212736-min.jpg
    260,5 KB · Aufrufe: 204

Flugdeti

User
Innen sieht man fast gar keinen Knick mehr, nur noch einen Schatten wo die Schablone beschädigt war....

Also neue Schablone anfertigen und testen.....
 

Anhänge

  • 20190114_212717-min.jpg
    20190114_212717-min.jpg
    238,3 KB · Aufrufe: 141

Flugdeti

User
Um den Karton nicht wieder mit Harz und Rowingen zu verstärken, damit der Ansaugkanal vom Impeller nicht zusammengesaugt wird, soll nun 0,4 mm Flugzeugsperrholz ausprobiert werden.

Ich werde weiter berichten.

Detlef
 
Wäre es nicht besser direkt ein anders Material zu verwenden?

Ich hätte da z.B. ne dünne 0,2mm Windowcolorfolie genommen. Oder ne 0,3mm PET Folie.

Julian Path hat das bei seiner F-104, die ich gebaut habe, sehr gut gelöst.

LG Frank
 

discus

User
Das mit dem Speerholz würde mich auch interessieren wie das gemacht wird.Der Ansaugkanal ist das was mich eigentlich abhält einen RBC Bausatz zu kaufen.
Also Detlef bitte eine Beschreibung.

Gruß Roland
 

Christian Abeln

Moderator
Teammitglied
Wenn ich mich da mal einklinken darf: Es liegen dem Bausatz Schablonen für den Einlaufkanal bei und in der Regel auch Material (Karton). Die Schablonen nutzt man um entsprechende Teile aus 0,4er Sperrholz auszuschneiden (ich mach das aus Anpassungsgründen mit leichtem Übermass) und verarbeitet diese dann wie den Karton.
Wie schon erwähnt vorher auf der Innenseite Porenfüller auftragen und entsprechend glatt schleifen (Ich mach das 2 bis 3 mal je nach Holz) und dann den Kanal wie in der Anleitung beschrieben bauen, nur eben aus Holz und nicht aus Karton.
Das gibt dem ganzen Flieger nochmal zusätzlich Stabilität.
 
Ich rate dringend, den vorderen Spant zu verstärken, sonst sprengt dir das Sperrholz den in einige kleine Stücke. Falls möglich, auch mindestens eine Seite vorab beplanken. Bei der Swallow kam Kohleroving mit CA zum Einsatz, das hat die Kräfte aufgenommen. Die obere Seite des Spants ist zum Glück stabiler.
Zusätzlich sollte das Sperrholz vor dem zurechtschneiden angefeuchtet und gerollt werden. So eng, dass es nicht reißt und dann mit Gummiringen trocknen lassen. Danach gemäß Schablone in Form schneiden. Auch hier wieder Vorsicht, jedes Übermaß sprengt die innere Balsawand des Kanals (Erfahrung mit der RBC 90er Skyray). Dann Porenfüller drauf und der Einbau kann losgehen.
Viel Erfolg und immer ruhig bleiben ;)

Frank
 

Anhänge

  • AE429FF3-DABC-4EDF-8E4A-E8E56E819C03.jpg
    AE429FF3-DABC-4EDF-8E4A-E8E56E819C03.jpg
    188,3 KB · Aufrufe: 270
  • C0E76529-2385-4C43-8BC2-12B7226BFB84.jpg
    C0E76529-2385-4C43-8BC2-12B7226BFB84.jpg
    315,8 KB · Aufrufe: 166
  • 91800E0C-CEB8-473A-990E-14AD11B518DF.jpg
    91800E0C-CEB8-473A-990E-14AD11B518DF.jpg
    325,7 KB · Aufrufe: 284

discus

User
Hallo Frank,der Spant ist aber auch wirklich schmal,sollte man ihn vielleicht komplett neu aus Speerholz machen?Das 0,4 Eventuell über einen Rundstab biegen?

Gruß Roland
 
Hallo Roland,
Bei Verwendung von 0,4 Sperrholz für die Kanäle ist es definitiv besser, diese Stelle des Spants von Anfang an aus festem Flugzeugsperrholz oder GFK-Material zu fertigen. Eine vorherige Rundung des Sperrholz mit Besenstiel geht auch. Ich nutze da aber lieber die Methode mit etwas Wasser. Die Zugabe von etwas Ammoniak ist wohl noch besser. Das habe ich aber noch nicht probiert und ist auch nichts für geschlossene Räume. Aber jeder hat so seine Techniken. Es gibt auch noch Unterschiede bei dem Sperrholz hinsichtlich der Biegsamkeit.

Grüße
Frank
 

Flugdeti

User
Wie schon geschrieben, der Einlauf soll dieses mal in 0,4er Birkensperrholz ausgeführt werden.

Die Schablonen (sind im Plan eingezeichnet) habe ich etwas verändert, sie mussten zum Impeller hin etwas breiter werden, weil sonst ein Spalt blieb. Klar... ich habe ja die Öffnung im Spannt davor etwas erweitert, um keine Knicke und Verwindungen zu bekommen.

Ich hatte zwar vor, wie von Christian empfohlen, die Innenseite mit Porenfüller zu behandeln und dann zu schleifen (diesen Vorgang 2 bis 3mal wiederholen macht wirklich tolle Oberflächen), aber das Birkenholz hat bereits eine sehr glatte Oberfläche. Ich habe es sein gelassen. Hoffentlich bereue ich es nicht später.

Da ich faul war, habe ich das Sperrholz nicht angefeuchtet. Ich habe meinen Heißluftfön auf 200 Grad gestellt und das Sperrholz zwischen Daumen und Zeigefinger wie einen Flitzebogen zusammen gedrückt. In der anderen Hand hatte ich den Fön und die Rundung heiß gemacht. Den Halbbogen habe ich nach und nach immer weiter zusammengedrückt. (Nächstes mal mache ich wieder erst feucht). Dann zügig eingeschoben und ausgerichtet. Das klappte auf der 1. Seite so gut, dass ich dies auf der 2. Seite so wiederholen wollte...
aber da brauchte ich 2 Versuche, weil ich einen Einlauf zerbrochen habe.....
 

Anhänge

  • 20190124_195849-min.jpg
    20190124_195849-min.jpg
    272,8 KB · Aufrufe: 248

Flugdeti

User
Und dann das zum Impeller überstehende Material noch mit dem Messer vorsichtig abgetrennt.

Grüße

Detlef
 

Anhänge

  • 20190124_211702-min.jpg
    20190124_211702-min.jpg
    277,5 KB · Aufrufe: 268
  • 20190124_195745-min.jpg
    20190124_195745-min.jpg
    221,4 KB · Aufrufe: 237

Christian Abeln

Moderator
Teammitglied
Ich hatte zwar vor, wie von Christian empfohlen, die Innenseite mit Porenfüller zu behandeln und dann zu schleifen (diesen Vorgang 2 bis 3mal wiederholen macht wirklich tolle Oberflächen), aber das Birkenholz hat bereits eine sehr glatte Oberfläche. Ich habe es sein gelassen. Hoffentlich bereue ich es nicht später.

Spätestens wenns feucht wird. Hohe Lufefeuchtigkeit beim Fliegen ist da zB nicht so geil...
 

Flugdeti

User
Hallo Frank,

mach doch einen Baubericht von der Swallow. Die Swallow interessiert mich sehr und soll vielleicht mein nächstes Projekt werden.

LG

Detlef
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten