..fahrradfahren..

swoop

User
Billig ist er aber nicht.
Preiswert ist eigentlich nie billig. Billig ist meist Ramsch oder gleich Schrott. Nicht umsonst heisst es: "Wer billig kauft kauft teuer!" oder "Wer billig kauft kauft 2x".
 
Hi Karl,
ja einzige beide Riemen sind Riemen. Der im Daff ist ein Keilriemen der im Fahrrad ist ein Zahnriemen. Beim Keilriemen kann man eben den Abstand zwischen den Keilscheiben verändern wodurch der Riemen mal weiter innen oder eben weiter Aussen umläuft und somit die Übersetzung verändern. Das tut auch das Nuvinci Getriebe. Unterschied einmal Haftreibung Gummiriemen zu Stahlscheibe beim Daff und Stahlkugel über das Traktionfluid zu Stahlring im Nuvinci. Der Gummi Rutsch viel das Traktionfluid hat nur sehr wenige Schährung im Spalt und Rutscht fast nicht wenn nicht Überlastste wird. Es gibt da einige Vorgaben wie und wo man das Nuvinci Getriebe einbauen soll wenn man die Gewährleistung nicht verletzen will.
Bei mir im Rennrad dürfte es gar nicht landen . Ich renn aber auch nicht beim kleinsten Geräusch zum Händler. Bei mir funktioniert es sehr Pflegeleicht seit Jahren.

Happy Amps Christian
 
Mal zurück zu den Ketten : Ich bin ja Fan von den Edelstahlketten. Was gibt es denn da für Pro und Contra außer der Rostfreiheit ?
Ansonsten ein Tipp : Eines der sinnvollsten Werkzeuge die ich mir jemals gekauft habe war mein kleiner Drehmomentschlüssel von 2-24 Nm. Damit baut es sich wirklich bedeutend besser am Rad. Bei Aluteilen hat man keine sorge mehr ob man die zu stark anzieht und sonst bleibt seit ich den hab alles besser an Ort und Stelle..
 

swoop

User
Kette: Bei Kettenschaltungen ist es egal, denke ich. Da nehme ich die, die zum Ritzelpaket passt. Bei einem Singlespeed oder Innengang mag Edelstahl langlebiger sein. Um die Pflege kommt man trotzdem nicht rum, Dreck schmirgelt auf Edelstahl genauso wie auf normalem. 🙄🤔
 
Ja, man kann die aber trockener Fahren, da man den Schmierstoff nicht mehr zum Korrosionsschutz braucht. Gerade im Winter mit gesalzenen Straßen ist ja schnell mal eine Stahlkette braun, auch wenn man aufpasst.
Durch die Trockenere Kette haftet dann auch nicht so viel schmutz an. Edelstahlkette in verbindung mit dem graphitiertem Öl hält ziemlich lange, die Letzte ca. 2Jahre. Hatte als letztes wieder eine Stahlkette drauf(weil gerade nichts anderes da) .. kann ich nach einem halben Jahr wieder runternehmen..
VG,
Sebastian
 
Ein kleiner Bericht zu meinem Fahrrad mit Enviolo.

Erst mal an alle die mir ein ungefedertes Rad ausgeredet haben, nicht im Wald braucht man die Federung, sondern auf unsern Stadtstrassen.

Die Enviolo war am Anfang etwas sehr hakelig und unwillig. Durch zu heftigen Drehen am Griff waren dann auch die Züge "ausgeleiert".
Aber gerade die ungenauen Züge zeigen den Vorteil einer Stufenlosschaltung, ein Gang ist immer richtig drin.

Nach dem justieren der Züge konnte ich dann auch den gesamten Bereich durchschalten. Die Schaltweite von 380 % ist auf jeden Fall völlig für E-Bikes im Spassbereich, Mittlerweile (nach 200 km) bewegt sich die Schaltung auch geschmeidiger, ich hoffe da kommt noch was.

Im Stand kann man problemlos ca. 50 % des Schaltweges bewegen (versprochen waren 80%), der Gangwechsel kommt dann beim Antreten.

Unter Last schalten geht hier auch nicht, wenn man am Berg völlig falsch liegt, kann man Zug auf den B-Zug geben und mit kurzer Kraftunterbrechung rutscht der Gangwechsel nach. Ohne den Motor geht so etwas wesentlich besser, da könnte man schon fast vom Schalten unter Last sprechen. Der Bosch Motor reagiert aber schon gut dabei. (einen anderen kenne ich nicht). Auf jeden Fall ist das dann besser und weniger zerströrend wie bei Kette oder Nabe.

Sigi
 
Ein kleiner Bericht zu meinem Fahrrad mit Bosch Motor und Enviolo.

Unzufrieden bin ich mit der Steuerung der Motorhilfe. Hier hab ich den Eindruck, das der Motor fest an die Tretlager gekoppelt ist und keinen Freilauf hat. Die Unterstützung hängt wohl an der Trittfrequenz und nicht an der Tretkraft. Das geht besser, wenn der Motor unabhängig von der Trittfrequenz hochdrehen könnte.

Zur Funktion des Akku.ladens könnte ich noch Tipps gebrauchen, würde gerne am Akkumessen und den auch mal Überprüfen können.
Ich suche nach dem Anschlussstecker in bezahlbar, teuer hab ich gefunden, 30€

Sigi
 

Relaxr

User
Den Akku soll man zwischen 30 - 80% halten, im Winter (gelagert) nicht unter 70% fallen lassen. Also nie randvoll lagern und nicht leerfahren. Starke Leistungsabforderung im Winter vermeiden. Akku eher kühl lagern. So habe ich es gelesen und mache es so.

Ist die Frage, ob sich der Akku "auslesen" lässt, angeblich ist da viel Regelelektronik mit drin (?).
 

S_a_S

User
hallo Sigi,

der Akku hat ein BMS drin - das mit dem Antrieb und Display über CAN-Bus kommuniziert und sich darüber auch identifiziert.
Unabhängig Akkumessen kannst Du möglicherweise nur an den beiden Gleichspannungsleitungen des Ladegerätes - also was eingeladen wird.

bzw. auf Französisch https://wiki.logre.eu/index.php/BOSCH_E-Bike

Grüße Stefan
 
Den Akku soll man zwischen 30 - 80% halten, im Winter (gelagert) nicht unter 70% fallen lassen. Also nie randvoll lagern und nicht leerfahren. Starke Leistungsabforderung im Winter vermeiden. Akku eher kühl lagern. So habe ich es gelesen und mache es so.

Ist die Frage, ob sich der Akku "auslesen" lässt, angeblich ist da viel Regelelektronik mit drin (?).

Belastet wird der Akku ja nicht wirklich. in der Spitze max 250 W = 0,5C für den 500 Wh.
Ich würde gerne mal den Akku am Tester entladen, aber da muss wohl noch ein Signal
auf die Steuerleitung notwendig sein, damit der Akku Strom abgibt.
Ich werde es mal im eingebauten Zustand versuchen, mit Verlängerung Fahrad - Akku und aktivem Display.
und Lader Akku.

Wäre gut, wenn ich da was über die Funktion wüsste.

Der CANBus ist doch vermutlich nur zwischen Motor und Display aktiv,
der Akku soll über 5V entsperrt werden, sagte mir ein Gerücht.

Sigi

Ach ja, Akku nur auf 80% laden geht mit dem Lader nicht automatisch.
Ansonsten sollte so ein Akku im Profibereich immer ohne Schaden bis zur Abschaltung
zu betreiben sein, wir sind da doch nicht bei dem Modellfliegern.
 

S_a_S

User
Sigi,
Für das Laden reicht die Kommunikation über den 5V-Pin (denn das Ladegerät hat keinen CAN).
google translate aus wiki.logre.eu
Batterieladung
Die vom System getrennte Batterie liefert an ihren 36V-Stromanschlüssen keine Spannung. Das Ladegerät seinerseits liefert, wenn es von der Batterie getrennt ist, keine Spannung an seinen 42-V-Ausgangsklemmen. Andererseits liefert es 5 V an seinem dritten Pin, und wenn das Ladegerät an die Batterie angeschlossen ist, informiert dieses Vorhandensein von 5 V die Batterie, dass das Ladegerät angeschlossen ist. Die Batterie schaltet dann ihre 36V an ihren Ausgangsklemmen. Wenn es diese 36V erkennt, kann das Ladegerät dann auch seinen Ausgang schalten und die Batterieladung beginnt. Wenn die Batteriespannung ihr Maximum erreicht, unterbricht das Ladegerät seinen 42-V-Ausgang.

Ansonsten muss das BMS über CAN geweckt werden, erst dann gibt es eine Freischaltung der Spannungspins. Es müssen auch regelmäßig die CAN-Botschaften wiederholt werden, sonst schaltet das BMS den Ausgangs-MOSFET (100A-Type) wieder ab.

Grüße Stefan
 
Hailo Stefan
Das passt so mit den 5V, die den Akku weckt.
Am Lader messe ich die 5V aber keine Ladespannnug, am Akku messe ich nichts.

Bevor ich mir mit Bastelllösungen den Rauch aus dem Akku lasse,
löte ich mir einen MT60 Stecker in das Ladekabel. Da kann ich dann Messgeräte
zwischenhängen.

Sigi
 

Relaxr

User
Genau mit sowas wäre ich vorsichtig, bevor du in der Tagespresse mit nem Brand im Haus prominent wirst......
aber jeder wie er mag ! Mein Akku zeigt mit 5 LED Balken den ca. Ladezustand an, das reicht mir. Ich lagere möglichst mit min. 3 grünen Balken und max 1 leerem Balken, also grob 60-80%. Zum Fahren lade ich vorher voll.
 
Habe jetzt das Ladekabel getrennt und Messgeräte dazwischen gehängt.

Der Akku wird über 5V aus dem Netzteil frei geschaltet.
Dann beginnt die Ladung. Trennt man die Plusleitung des Ladestroms,
macht der Akku nach ca. 5 sec wieder zu, beim wiederanstecken bleibt er zu, trotz 5 Volt.
Man muss 5 V auch trennen und neu starten.

Ladung:
Der Akku war fast leer, Restreichweite 1 km, bei null fährt es noch 1 Km und schaltet dann gnadenlos ab.
Ladestart Start : 32,1 V mit 4,2 A
nach 2,5 Stunden 38,2 V mit 4,2 A = 10500 mAh / 378 Wh
+ 0,5 Stunden 38,2 V mit 2,0 A = 1000 mAh / 59 Wh
+ 0,5 Stunden 38,2 V mit 0,8 A = 700 mAh / 27 Wh
+ 5 min Aus mit 38,2 V mit 0,4 A = 60 mAh / 3 Wh
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Ladezeit 3 Std 35 min / 12260 mAh / 467 Wh
+ Restreichweite 12873 mAh / 490 Wh

Versprochen 3 Std 30 min / 13200 mAh / 500 Wh

Man bedenke, dass ich nur grob gemessen habe,

Sigi
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar, 0,3C und auch ehrlich angaben 500 Wh = Entnahmemenge nicht theoretischer Wert.
Was mir fehlt, ist die Abschätzung der verwendeten Akkuart, weil ich nicht weis, ob ich über Dioden messe und mir Spannung fehlt.

Sigi
 
Mal gespannt, wie sich der Akku hält, wirst ja sicher immer mal wieder nachmessen :)

Das ist das Ziel der Übung, gehe jetzt ans Entladen mit Messung und dann aufschrauben.
oder vorher Aufschrauben.

Den Lader hatte ich schon auf, erschreckend wie viele Bauteile da drinn sind. Kein Platz um da drinn noch Messbuchsen einzubauen ... daher das Kabel getrennt. Dafür kann ich jetzt Verlängerungs- und Verkürzungskabel anstecken.

Sigi
 
Zunächst Schande über mein Haupt. Meine Spannngsmessung war völlig falsch.

Die Vollspannung ist 41,9 V nicht 38,2 V.

Ursache?): Ich habe mit einem alten Digitalvoltmeter gemessen. Erstmalig im Spannungsbereich bis 200 V.


Aktuell hab ich dann ein neues an die Spannung gehängt, Das war vorher zur Strommessung geschltet.

Sigi
 
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