Fahrwerksservo

Hallo,

hab folgendes Problem:

Ich hab ein gefedertes Einziehfahrwerk mit 3 Dämpfern in meinem Kobuz.
Der Vorgänger hatte ein Jumbo-Servo eingebaut, das nach ca. 10 Flügen den Geist aufgab.
Also neues Servo rein , ein Graupner 8511, alle Wege so eingestellt , das das Servo nirgendswo anläuft, 0,5 sec. Zeitverzögerung zur Schonung der Klappen eingestellt, Mechanik gefettet so das Alles schön leichtgängig war.
Beim Start ca. 5 m gerollt, Rad ging von alleine rein, gelandet, Servo schrott.
Was ich nicht verstehe:
Wenn das Fahrwerk veriegelt ist dann sollte auf den Servoarm ja keinerlei Last
sein, ausser den Hebel in der veriegelten Stellung zu halten .
Ein Kollege hat auf seinem Fahrwerk ein DES 707, und da funktionierts einwandfrei.

Vieleicht hat ja noch jemand einen Tipp, auf was ich noch achten muss.

VLG,

Fred
 

onki

User
Hallo

Bist du sicher, das das Servo wirklich soviel Ausschlag hat, das es an den jeweiligen Endpositionen verkniet?
Deshalb kommen i.d.R. bei Fahrwerken 180 Grad Servos zum Einsatz, um die Belastung in den Endstellungen zu verringern.
Bau doch das Servo mal aus und schaue ob auf die Anlenkung beim ein-/ausgefahrenen Fahrwerk Kräfte auftreten. Das darf eigentlich nicht sein.
Bei meinen FEMA Fahrwerken ist das jedenfalls so, das keine Kräfte auftreten.

Gruß

Onki
 

bie

Vereinsmitglied
Hallo Fred,

Ich hab ein gefedertes Einziehfahrwerk mit 3 Dämpfern in meinem Kobuz.
Der Vorgänger hatte ein Jumbo-Servo eingebaut, das nach ca. 10 Flügen den Geist aufgab.
Also neues Servo rein , ein Graupner 8511, alle Wege so eingestellt , das das Servo nirgendswo anläuft, 0,5 sec. Zeitverzögerung zur Schonung der Klappen eingestellt, Mechanik gefettet so das Alles schön leichtgängig war.
Beim Start ca. 5 m gerollt, Rad ging von alleine rein, gelandet, Servo schrott.

das Problem mit einem einknickenden EZFW habe ich auch schon gehabt (bei meiner großen L-213A).

Dort lag es eindeutig an der Fehlkonstruktion des EZFW (andere hatten mit diesem Fahrwerk ähnliche Probleme), das einem Original nachempfunden war (Verknieung eine Gelenks).

Die Folge: Es wurden mehrere Servos geschrottet. (Das Fahrwerk habe ich inzwischen auf starres Fahrwerk umgebaut, indem ich es in der ausgefahrenen Position festgesetzt und im Gelenk verschweißt habe. Seitdem habe ich keine Probleme mehr.)

Nach welchem Prinzip funktioniert denn dein EZFW? Ist es wie die FEMA-EZFW aufgebaut? Dann dürfte da überhaupt nichts einknicken, denn die verriegeln zuverlässig, wenn das Servo in die entsprechende Endposition gelaufen ist. Dann könnte es aber auch daran liegen, dass dein Fahrwerksservo eventuell durch irgendeine Störung oder einen Mischer einen kurzen Impuls bekommt und dadurch aus der Verknieung rausgeht. Dann klappt natürlich das Fahrwerk durch das Gewicht des Modells ein. So einen Fall habe ich auch schon mal gehabt: Das Modell stand auf dem ausgefahrenen Fahrwerk, die Anlage war aus. Als ich den Empfänger eingeschaltet habe, gab es einen kurzen Zuckerer – und der Segler krachte auf den Boden. Ich weiß allerdings nicht mehr, woran es damals gelegen hat.

Wenn du kein EZFW nach dem Prinzip FEMA hast, dann wäre es mal interessant, die Mimik hier im Bild zu sehen. Evnetuell kann man dir dann eine genaue Empfehlung geben.
 
Bist Du sicher, dass das Servo an dem mit einfedernden Schenkel montiert ist?
Habe es naemlich schon anders gesehen:-). Da hat jemand das Servo anders montiert und beim Einfedernd hat sich dadurch der Servoweg veraendert und das Fahrwek plumst rein...
Gruss
Juergen
 
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