Fauvel A.V. 36l !! oder ähnlich.

Wer kann mir einen Plan oder Skitzen des Fauvel zur Verfügung stellen? Habe vor das Modell mit einer Spannweite von ca. 4 Meter zu bauen. Bei Schmierer gibt es eine 3 Meter Version die wiegt aber über 3 Kg was mir etwas zu viel erscheint. Kennt jemand das Schmierer Modell?

Danke schon jetzt--- Gruß Andreas
 
Danke schon mal Herbert.
Im Moment habe ich echt keine Zeit zum Fliegen .Aber das eine 4 Meter Version auf 6-7 Kg kommen wird hätte ich nicht gedacht!Dann ist wohl wieder in Rippenbauweise zu bauen !??
 
Wenn Du sie sehr leicht bauen möchtest, dann überschlage doch mal wie leicht das Modell mindestens werden kann. Ich habe da eine Faustformel: Flügelfläche*800=Gewicht des Flügels in Gramm.
Dann mußt Du noch 1kg für den Rumpf, Seitenleitwerke RC u.ähliches rechnen. Wie gesagt nur eine Faustformel.
Die Vauvel hat eine große Flügelfläche, deshalb wird sie auch schwer werden. In meiner Faustformel gehe ich davon aus, daß man 100er Glasgewebe als Deckschicht (gegen Torsion) nimmt und einen Kohleholm mit einem sehr leichten Holmsteg einbaut. Viel würde so ein Modell nicht aushalten, aber es wäre das leichteste was geht. Mit Balsa wirst Du da nicht leichter wegkommen.

Ich habe den Flügelgrundriß nicht im Kopf aber die Fauvel wird wohl eine Streckung von 8 haben. Bei 4m hätte sie eine mittlere Flügeltiefe von 50cm. Mit meiner Faustformel kommt man auf ein Gesamtgewicht von 2,6kg für einen sehr labilen Flieger der bei einer Außenlandung in den Wetterauer Rübenackern schon Beschädigungen davonträgt. Man darf ihn noch nicht mal böse ansehen. Aber dieses Gewicht dürfte machbar sein, irgendwie. Du hättest eine Flächenbalastung von 13g/dm² Ich glaube das haben andere schon geschafft. Allerdings ein normales Brett hat eine Flächenbelastung von 18g/dm² damit kommst Du auf ein Fluggewicht von 3600g. Damit läßt sich bestimme ein robuster Flieger bauen.

Grüße von einem Hessen im Schwabeland

Bernd
 

bie

Vereinsmitglied
Hi,

seit 4 Wochen liegt der 4-Meter-Bausatz (Styro/Abachi) von Muder bei mir im Keller. :)

Das ist mein Winterprojekt.

Aufgrund der Flächentiefe (53 cm im Mittelteil) bekommt das Wort Großsegler in der 4-Meter-Klasse eine ganze neue Dimension! :D

Gewogen habe ich noch nichts, aber natürlich aufgrund der Überlegungen im anderen Thread darüber nachgedacht, wie man diese Fauvel AV36 eventuell nachträglich leichter machen könnte.

Gibt es dazu Ideen?
 

Herbert Stammler

Vereinsmitglied
Teammitglied
Moin nochmal,

Original erstellt von Pfeiffer:
Wenn Du sie sehr leicht bauen möchtest, dann überschlage doch mal wie leicht das Modell mindestens werden kann. Ich habe da eine Faustformel: Flügelfläche*800=Gewicht des Flügels in Gramm.
Dann mußt Du noch 1kg für den Rumpf, Seitenleitwerke RC u.ähliches rechnen. Wie gesagt nur eine Faustformel.
Hm. Mal sehen. Flügelfläche.

Für die Physiker unter uns ;) : Welche Einheit verwendest Du da noch gleich?

Ich würde die Fläche -wenn ich Zeit hätte- in Rippe bauen. Wobei da alleine das benötigte Holz für die Rippen schon ganz schön teuer kommt... ggf. vielleicht doch Glas?

Also 4m und leicht geht: Das Rote

Da ist aber noch kein Antrieb drin. Wie willst Du denn eigentlich wo damit fliegen, Andreas? Du hast doch sonst lieber die eingebaute Thermik (=Elektro) an Bord... ;)

Und, Bernd, ähm, nochmal, ein Kilogramm für Servos, Rumpf und Leitwerk? Das müssen wohl Jumbo-Servos sein oder ein Rumpf für ne Beluga. :D

So, genug jetzt,
Grüße aus Hessen!

Herbert
 
Nun ja -ich dachte da mehr an Motorschlepp da brauche ich ausnahmsweise keinen E-Antrieb. Mal sehen was noch an Überlegungen kommt,ich befinde mich auch erst in den groben Planungsüber-legungen. Schönes Wochenende allen.
 
Ich könnte ja jetzt hochnäsig sagen, daß alles in SI einheiten eingesetzt wird, allerdings war ich da in konsequent der Schuß würde also nach hinten losgehen. Die Flügelfläche wird in m^2 eingestzt, heraus kommt ein Gewicht in Gramm.

1KG Für den Rumpf Winglets und RC ist nicht zuviel. Ein großer Rumpf wiegt 200 bis 300g, Servos+Kabel 100g, Ein leichtes Wingletpaar wiegt 50 bis 100g Dann kommt noch der Empfänger und der Akku hinzu. Die Steckung, die durch einen mittigen Rumpf geht muß man auch noch hinzurechnen (vergessen viele) Da kommt man schon auf 1KG
 

bie

Vereinsmitglied
Herbert,

da war ich doch ein wenig verwirrt, wieso ausgerechnet ich so ein Elektro-Fan sein sollte (bei einem einzigen E-Flieger) :rolleyes: - aber du hast ja den Hotwinglet-Andreas gemeint, wie mir dann nachträglich aufgefallen ist.

Übrigens: 4 Meter und 2 kg Flugmasse bei deinem Roten - Respekt!

F-Schlepp und Hangflug sollen genau die Einsatzbereiche bei meiner Fauvel AV36 sein.

Übrigens ist ja gerade eine 3-Meter-FauvelAV36 von Schmierer in der Börse im Angebot für 150 Euro.

Hatte schon überlegt, ob ich die nicht zum Üben vor der 4-Meter-Version baue.

Allerdings ist dieses Modell von Schmierer ein 2.-Wahl-Modell bzw. ein Vorserienmodell oder ein Prototyp (u. a. fehlen die Seitenleitwerke - aber die kann man einfach selbst schnitzen) und offensichtlich nicht die Version, die jetzt angeboten wird. Denn das Modell besteht aus einem GFK-Rumpf mit Styro-Abachi-Flächen. Soweit mir bekannt ist, bietet Schmierer die FauvelAV36 aber seit einem Jahr in Holzbauweise (Rumpf + Rippenflächen) an.

[ 31. Oktober 2003, 13:01: Beitrag editiert von: bie ]
 
Hallo Leute
Ich hatte vor Jahren mal eine 3 Meter AV36 (nach Bauplan Muder) gebaut. Das damals verwendete CJ3309 + die Stirnfläche des Modells baut soviel Wiederstand auf, dass der Flieger fast nicht vom Fleck kam. Flächenbelastungen unter 40gr/dm2 machen keinen Spass und erinnern eher an einen ferngesteuerten Osterhasen. Mein Tipp: lasst die Finger vom CJ3309 und verwendet ein besseres Brettprofil.
Kommenden Winter werden in der IG-Nurflügel zwei 3.75m AV36 gebaut (ohne CJ3309).
Eugen
 

bie

Vereinsmitglied
Hi,

was lässt das jetzt für die 4-Meter-Version der Fauvel AV36 mit ca. 48 g/qdm (7500 gr. Flugmasse, 155 qdm Flächeninhalt) erwarten - genügend Durchzug, damit sie nicht wie ein Osterhase in der Luft hängt, aber dafür einen Gleitwinkel von 1 : Plumps? :confused:

Hm, es gibt immer noch drei Gründe, mich auf den Bau und das anschließende Fliegen zu freuen :) :

1. Die Fauvel ist immer noch ein außergewöhnlicher Flieger (ich habe noch kein einziges Modell in der Luft gesehen - was aber nicht viel heißen will ...).

2. Auch Profile mit schlechtem Leumund (Ritz ...) haben schon ganz anständige Flugleistungen erbracht - und erbringen sie immer noch (wenn auch sicher nicht mehr "konkurrenzfähig" im Vergleich zu moderneren Profilen).

3. Es gibt die Aussage eines Modellflugkollegen, der sich viel mit Nurflügeln beschäftigt hat. Er hat selbst zwei Muder-Modelle geflogen (ob es AV36 waren, weiß ich nicht) und gemeint: Die fliegen schon.

Also: Vielleicht gibt es ja von eurer Seite auch noch die eine oder andere positive Aussage dazu ... :)
 

Peter K

Vereinsmitglied
Überlege dir bitte, wie du das Modell in die Luft bekommst. Heute ist eine AV36 beim Start gecrasht, weil der hohe Rumpf sich nur schlecht mit Schwung werfen läßt - das Modell hat sich aufgebäumt, Abriss, ...

Also, besser flitschen oder sehr schnell rennen und wenig werfen.
 
Hallo Eugen ,da müßten wie uns ja mal unterhalten - das hört sich interessant an. Denn bei solch einem großen Bauaufwnd sollen die Flugleistungen schon in Ortnung sein !!Auch oder gerade besonders im Flachland.Eine Flächen-belastung von 30-max.40 Gramm/dm stelle ich mir vor, aber auch das hängt vom verwendeten Profiel ab.Alle Interessenten sollen auf dieser Seite "mithören" . Gruß Andreas
 

bie

Vereinsmitglied
Peter,

schade, dass es da eine Fauvel erwischt hat. :(

Welche Größe war es denn und welcher Hersteller (Muder, Schmierer) oder war es eine Eigenkonstruktion?

Danke für den Hinweis, beim Starten am Hang entsprechende Vorsicht walten zu lassen. Vorrangig will ich die Fauvel im F-Schlepp in der Ebene in die Luft befördern.

Für den Start am Hang werde ich dann für den Flitschenstart Vorkehrungen treffen bzw. überlegen, wie ein Werfer die Maschine gut festhalten und mit Schwung in die Luft bekommen kann.
 

Peter K

Vereinsmitglied
Hi bie,

den Hersteller wußte der Pilot selbst nicht, da es ein gebraucht gekauftes Modell ist. Dem Aussehen und Alter nach eher keine Schmierer. Bauweise: Beplankter Styroflügel, GfK-Rumpf, Leisten-Seitenleitwerke. 3m-Spannweite, mir kam sie relativ leicht vor.

Das sichere halten beim Wurf ist nicht das Problem, die Landekufe wäre da ideal. Schwierig macht es der hohe Rumpf, da sich die ganze Masse weit über der Kufe befindet und nicht davor. Ist wie bei ner LO100, die kannste auch nicht nur aus dem Arm werfen, da muss man rennen. Oder eben flitschen, bei 4m und 6-8kg die wohl einzig sichere Startmethode am Hang, wenn nicht gerade ein Sturm tobt ... :D

Aber lasst euch nicht entmutigen, so ein großes Brett ist einfach was einzigartiges in der Luft ... ich bau mir auch gerade eines mit 3m (allerdings nichts vorbildgetreues, sondern was mit Leistung und nicht mal aus EPP) ;)
 

Merlin

User
Hallo zusammen,

da ich mich heute nachmittag gerade mit einem Modellfliegerkollegen über die AV-36 unterhalten habe, wollte ich mal nachfragen was denn aus den AV-36 geworden ist?

Andy, bist Du deine schon geflogen?
Andreas, hast Du weitergeplant?

Was mich interessieren würde ist, welches Profil würdet ihr bei einer Neukonstruktion wählen? Maßstab 1:3! Jwl-065? Welche Flächenbelastung wäre anzustreben?

Ich bin gespannt..

Bernd
 

bie

Vereinsmitglied
Hallo Bernd,

wegen diverser Zeit-Hindernisse :D musste ich das Projekt AV36 ein wenig nach hinten verschieben. So etwas kommt aber sonst niiieeee bei mir vor ... :D

Derzeitiger Stand der Dinge: Die AV36 ist bis auf die QR fertig bespannt, der Rumpf lackiert (muss aber nochmal), Kufe ist dran.

Noch zu machen: Servoeinbau und Verkabelung, Haubenrahmen bauen und mit Haube verkleben, rudimentärer Cockpitausbau (Sitz für den Piloten).

Übrigens sind da eine Menge Servos drin: 2 x QR, 2 x SR, 1 x HR, 2 x Störklappen, 1 x Schleppkupplung (und dann eventuell noch ein Servo, auf das ein Foto- oder eine Videokamera im Rumpf eingebaut werden soll)... :D

Im Frühjahr soll sie endgültig in die Luft - erstmal im F-Schlepp. Ich hoffe dann darauf, sie zum Hahnenmoos im Juni mitnehmen zu können.
 
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