Feder für Flächensteckung, wie stark?

Häbbe

User
Wie stark muss den die Feder sein bei einer Flächensteckung bei einer Spanweite von 2,2metern?

Nehmen wir mal an der Abstand zwischen den Hacken ist 10cm, wie lang sollte die Feder dann sein im nicht gezogenem zustand?

Gibt es da eine Faustformel oder wie Handhabt ihr das so?

Grüße
Herbert
 
Hallo Herbert,
du meinst sicher eine Feder, die verhindert dass sich die Flächen im Flug voneinander lösen. Manche verwenden einfach einen starken Gummiring, bei z. B einem Segler müßte die Feder also nicht so kräftig sein. Sicherheitshalber zwei Gummiringe verwenden, falls einer reißt. Die Ringe dürfen ruhig straff gespannt sein.
Gruß
Rudi
 
Hallo Rudi,
ja ich meine die Feder zum sichern der Flächen.

Es handelt sich um ein Verbrenner Modell, Diablotin XL.

Aber das wird bei Motormodellen ja auch so sein wie bei Seglern?
 
Also ist es so das es eigendlich nicht viel Kraft braucht das die Flächen gehalten werden, sehe ich das richtig?
 
ist eigentlich reine Gefühlssache, etwas anziehen sollte die Feder schon, aber nicht zu gewaltsam, mit normaler "Handkraft" einhängen dürfte reichen - von Kabelbindern würde ich dir eher abraten, da weiß ich einige (auch selbsterlebte:rolleyes:) Storys zu berichten...:D

hol dir im Baumarkt ein kleines Set von verschiedenen Längen, aber bei deinem Maß von 10 cm empfehle ich dir so um die 7 cm - kommt aber wirklich auf die Stärke der Feder selber an - ein kleiner Vorrat davon schadet nie, die kann man immer wieder zu was gebrauchen!

holm & rippe

Andy
 
die benötigte Stärke hängt von der Rollrate und den damit auftretenden Zentrifugalkräften sowie der in Kurven auftretenden Kräfte in Verbindung mit verminderter Haftreibung durch Vibrationen ab.

Kurz gesagt es gibt keine genaue Angabe

Kabelbinder geht - ist aber lästig weil man die aufschneiden muß

am besten ein Stück Gewindestange einkleben oder Muttern und mit Rändelschraube bzw Rändelmutter arbeiten.

unbedingt eine Gummischeibe, z.B. Kraftstoffschlauch,unterlegen als Sicherung gegen Lösen durch Vibrationen

Gruß
Steffen
 
Es handelt sich um ein Verbrenner Modell, Diablotin XL.
Vom Sichern der Flächen mittels Feder würde ich abraten.
Die Kräfte beim Kunstflug sind nicht mit denen bei einem Segler vergleichbar.

Ich hatte eine (gefühlt) recht starke Feder als Sicherung in einer YAK54 2.2m verwendet.
Beim Fliegen einer gerissenen Rolle löste sich eine Fläche soweit, dass der Arretierungsbolzen frei wurde und sich die Tragfläche verdrehte.
Folge: Totalschaden.:eek:

Seitdem verwende ich in die Fläche eingeklebte Gewinde und eine Kunststoff-Rändelmutter als Sicherung.
Das hält auch bei Kunstflugfiguren mit hoher Rollrate absolut sicher.
 
Danke mal für eure Antworten!

Ich muss es mit einer Feder machen da der Platz für das einschrauben einer Schraubsicherung nicht reicht, ist zwar kein kleiner Flieger aber durch die Bauart und die einbauten der Elektrik kann ich mit meinen Großen Händen:D leider keine Schraube mehr einschrauben.
Das mit der feder geht gerade noch mit einem hacken.
 
Ich muss es mit einer Feder machen da der Platz für das einschrauben einer Schraubsicherung nicht reicht, ist zwar kein kleiner Flieger aber durch die Bauart und die einbauten der Elektrik kann ich mit meinen Großen Händen:D leider keine Schraube mehr einschrauben.
Das mit der feder geht gerade noch mit einem hacken.
Ich habe das einhängen der Feder oder Gummis immer als extreme Fummelei empfunden. Vor allem verliert man wegen der notwendigen Kürze der Feder viel Kraft. (Es ist eine grosse Kraft nötig zum Einhängen, im Einsatz bleibt aber von der Vorspannung wenig übrig.) In Deinem Fall würde ich einen Bolzen mit Querbohrung und Stecksplint einsetzen. Alternativ Splint direkt durch das Ende der Flächensteckung, kann man ja unter der Fläche verbergen.
 
Federkraft berechnen

Federkraft berechnen

Moin Zusammen

hatte gerade ein wenig Zeit und das Problem interressiert mich vom Ansatz her.

habe im Netz eine Seite gefunden wo ein Rechner für Zentrifugalkraft beinnhaltet ist.
http://www.kfz-tech.de/Formelsammlung/Fliehkraft.htm

wenn man hier ein Flächengewicht von 0,4 kg, einen Radius von 1m und eine Geschwindigkeit von 6,3ms , bei der Geschwindigkeit habe ich eine Rollrate von 1pro Sekunde zugrunde gelegt ,einträgt kommt man auf eine Zugkraft von 15,88 N welche ungefähr einem gewicht von 1,6Kg entsprechen. Da die Kraft von beiden Flächenhälften auf die Feder wirkt müßte man die Fderkraft vodoppeln.
Wenn man alle anderen Parameter wie Haftreibung am Steckungsrohr usw. ausser Acht lässt sollte eine Feder mit 3,2kg oder 32N
Zugkraft die Flächen an Ort und Stelle halten.

Mit einer Koffer oder Fischwage sollte man die Feder ausmessen können.

Fazit: Je nachdem wie stramm die Flächensteckung ist und wie man fliegt bzw. was der Flieger kann sollte man die Feder ungefähr bestimmen können.

hab mal einige Fedrn aus nem Baumarktsortiment ausgewogen -die Größten haben eine Zugkraft von ca,2-2,5 Kilo bevor Sie sich verformen.

jetzt bleibt nur noch Testen und rantasten an die Richtige Feder- wenns den eine sein muß


VG
Steffen


hab noch was vergessen - die Länge der Feder ist für die Kraft nur nebensächlich da die Federkraft sich auf die Feder in der gegebenen Länge bezieht.
und maßgeblich von der Drahtstärke und dem Härtegrad dem Metalls abhängt.

also man sucht sich eine Feder mit der richtigen Länge und der benötigten Zugkraft
 
Nimm ein Spannschloss - gibt es im Baumarkt in allen Größen.
spannschloss.jpg
 
Da die Kraft von beiden Flächenhälften auf die Feder wirkt müßte man die Fderkraft vodoppeln.
Detail, aber: nein. Die eine Flächenhälfte hält sozusagen die andere am Platz. Die Feder muss nur die Kraft für eine Fläche aufbringen. (Klassisches actio=reactio Problem; Für die Kraft im Seil ist es unwesentlich, ob das eine Ende des Seils am Baum festgemacht ist, oder ob da ein zweiter Ziegenbock in die Gegenrichtung zieht.).

die Länge der Feder ist für die Kraft nur nebensächlich da die Federkraft sich auf die Feder in der gegebenen Länge bezieht.
und maßgeblich von der Drahtstärke und dem Härtegrad dem Metalls abhängt.
Jein. Für die Maximalkraft hast Du recht. ABER: Die Federkonstante hängt von der Länge ab. Und wenn ich zum Einhängen um ein bestimmtes Mass überdehnen muss, dann verliere ich bei einer kurzen Feder mit steiler Charakteristik eben deutlich mehr Kraft zum Arbeitspunkt, als wenn sie lang sein kann. Ist letztlich eine Frage der Energiespeicherung, und da kann viel Stahl eben mehr aufnehmen.
 
Detail, aber: nein. Die eine Flächenhälfte hält sozusagen die andere am Platz. Die Feder muss nur die Kraft für eine Fläche aufbringen. (Klassisches actio=reactio Problem; Für die Kraft im Seil ist es unwesentlich, ob das eine Ende des Seils am Baum festgemacht ist, oder ob da ein zweiter Ziegenbock in die Gegenrichtung zieht.).

Da hast Du wohl Recht!

Danke für die Berichtigung.


Mal ein Gedankenspiel : wenn eine Fläche sich in Richtung a bewegt und die andere, mit genau der selben Kraft, in genau
entgegengesetzter Richtung.Und das Ganze in einem sich bewegenden Systhem
heben sich die Kräfte dann nicht auf !? :confused:

grins
ist ne schöne Aufgabe um den Kopf rauchen zu lassen

Bin bei der Überlegung davon ausgegeangen das in einem Dynamischen Systhem die Kräfte addiert werden.
war wohl ne Störung zwichen meinen Ohren

Mein Fehler!!:cry:

die Sache mit der Federlänge hatte ich erwähnt
also man sucht sich eine Feder mit der richtigen Länge und der benötigten Zugkraft

und bin davon ausgegangen das man merkt wenn man eine Feder überdehnt und dann eine entsprechend längere wählt oder die
Befestigungspunkte der Feder mit geignettem Mittel z.B. Draht aufeinnander zubewegt und damit ein Überstrecken vermeidet

eine genaue Berechnug der Federkraft und der benötigten Länge ,ist glaube ich, im vorliegenden Fall nicht anstrebsam , da sich die Beschaffung der berechnetten Feder als , für dem Zweck , zu teuer erweisen würde.

schön zu sehen das sich noch jemand mit der Thematik beschäftigt, es finden sich in unserem Hobby bestimmt noch weitere
Anwendungsmöglichkeiten für Kräfteberechnungen und die daraus resultierenden Probleme

Brainstorming macht Spaß und hält den Geist fit

VG
Steffen
 
Flächensteckung mit Bolzen und Splint

Flächensteckung mit Bolzen und Splint

Hallo Markus

In Deinem Fall würde ich einen Bolzen mit Querbohrung und Stecksplint einsetzen. Alternativ Splint direkt durch das Ende der Flächensteckung, kann man ja unter der Fläche verbergen.

habe schon einige Male über sowas nachgedacht bin aber nie zu einer wirklich guten Lösung gekommen.
Vor allem wegen der Optik

Hast Du sowas schon gebaut?
wenn ja gibts Fotos?

VG
Steffen
 
habe schon einige Male über sowas nachgedacht bin aber nie zu einer wirklich guten Lösung gekommen.
Vor allem wegen der Optik

Hast Du sowas schon gebaut?
wenn ja gibts Fotos?
Nö, habe mich bloss am Flamingo über den Kugel-Schnapp-Mechanichtsnutz mit den Flächenstählen geärgert und kurz überlegt, da einfach durchzubohren und einen Stift reinzustecken. Habe ich aber nie gemacht.

Hatte mir überlegt, von unten in die Fläche zu bohren und einen Stift (z.B. Goldie, der hat gleich die Haltefeder) reinzustecken. Geht aber natürlich nur, wenn der Flächenstahl nicht zu hart ist...
 
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