Flügelservos und Rahmen - Standards setzen

Gast_8039

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Hallo zusammen,
immer wieder stellt man sich die Frage, welche aktuellen Wing-Servos sollte man sich als Standard "auf Lager" legen.
Aktuell stehen wir vor derselben Frage und bereiten für ein paar Projekte die entsprechenden Servorahmen mit Gegenlager vor. Diese "Problemlöser" rufen natürlich gewisse konstruktive Aufwände hervor. Daher stellt sich die Frage, für welchen Servotyp sollen wir`s priorisieren? Für QR und HR (und andere Einbauplätze unter 11mm) sind für uns eigentlich die Futaba 3150/ 317X als Standard gesetzt. Das sieht dann ungefähr so aus:
IMG_1800 Kopie.jpg

Komplett auch hier zu sehen http://www.vogel-fly.de/blog/servorahmen (to be continued...)

Insbesondere für WK wünschen wir soviel Kraft wie möglich und haben in der Regel auch bei unseren dünnen Profilierungen ausreichend Platz für Midi-Servos mit ca. 15- 16mm Höhe. In Frage kommen dort nach unserer Einschätzung vor Allem diese beiden Kandidaten:
Graupner HBS 660 HV z.B. http://www.hoelleinshop.com/Sender-Servos-etc-/Servos/Servo-HBS-660-BB-MG-Metallgetr-Kugell-Brushless-Hochv-8-4V-Grp-7980.htm?shop=hoellein&SessionId=&a=article&ProdNr=G7980&t=182&c=187&p=187
SAVÖX SV-1260MG z.B. https://www.voltmaster.de/SAVOX-sv-1260mg-sv-1260-mg-digital

Frage an euch:
- gibt es längerfristige Erfahrungen mit den genannten Servos?
- welches Servo würdet ihr als euren "Standard" bevorzugen und warum?

Wichtige Kriterien sind für uns neben Kraft, Spielfreiheit und Präzision vor allem auch die Robustheit und Funktionssicherheit, denn die Anwendung ist dynamischer Hangflug teils in alpinem Umfeld und daher recht anspruchsvoll...:rolleyes:
Danke schon mal für euren Input und viele Grüße! :)
 

Gast_36267

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wenn schon denn schon ....

wenn schon denn schon ....

Hallo Achim,
guter Vorschlag jedoch .....

>> wenn Kräfte Übertragen
... dann ncht über die Schale und den Servorahmen mit Lager
... sonder einer perfekten Zwischenrippe mit Bohrung für das Lager zur Aufnahme der Schubkräfte
... mit entsprechender Aufnahme vom Servo und das nur noch das Drehmoment übertragen muss

Beispiel :
> habe da ja z.B. einen Xplorer2(NAN) und Salto(Valenta) mit KST Servos und Servorahmen mit Gegenlager
> eigentlich ne tolle Sache, aber wenn ich nun wirklich das Ruder per Hand belaste
.... geht eigentlich die Schale mit dem aufgeklebten Servorahmen in die Knie und nicht der Rest ....

Wäre da ne schön Stützrippe mit ner guten Passbohrung könnte man ja einfach das ganze Set an dieser Position optimal platzieren und einkleben und die Schub Kräfte NUR über die Stützrippe und das eingeschobene Lager abfangen und in Drehmoment umsetzten. Damit wär jedes Servo egal welchen Herstellers mit einem Schmunzeln mit dabei ... da bin ich sicher. Die Stützrippe mit Verklebung in der OBER und UNTER Schale hätte auch ein leichtes Spiel die Verwindung optimal, und nicht über die einseitige Schale über den Holm und den Klappensteg und einen Servorahmen zu verteilen .

Einziges Equipment dazu :
> eine Schraube mit Standard Durchmesser für ein Lager und Gewinde für unterschiedliche Servos
> hätte man dann noch Servorahmen die an dieser Stützrippe auch anliegen und verklebt werden könnten, das wäre ja mal Perfektion pur ..

Da ich keine (noch keine) CNC Fräse im Einsatz habe ... leider noch kein Muster zur Verfügung ;)

Gruß Martin
 
Hi Achim,

also ich kann nur gutes über die HBS 660 berichten. Ich fliege sie seit ca. 2 Jahren auf dem QR meiner DG1000. Zuerst hatte ich die 5245 von Hitec drin. Diese gaben nach einem Gaugenurlaub ihre Kraft auf:eek:.

Ich würde noch das KST225 Als 10mm Servo ins Spiel bringen. Ich finde es vom Preis/Leistungs-Verhältnis unschlagbar. Für mich der Nachfolger für das s3150.

Gruß
Thomas
 

Gast_8039

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... dann ncht über die Schale und den Servorahmen mit Lager
...

aber wenn ich nun wirklich das Ruder per Hand belaste
.... geht eigentlich die Schale mit dem aufgeklebten Servorahmen in die Knie und nicht der Rest ....

Hallo Martin,
wie dem verlinkten Text zu entnehmen ist, ist für Krafteinleitung in unsere Flügel gesorgt, ohne dass die Schale wobbelt :rolleyes:;). Du hast aber Recht, dass das oft ein Thema ist.
Trotzdem die Bitte an Dich und andere, das Thema hier ist klar definiert und ich bitte darum dass wir uns auch nur über dieses unterhalten. Die Philosophie der idealen Anlenkung ist ein anderes, eigenes Thema. Danke dennoch für Deinen Beitrag!

Hallo Thomas,
die KST habe ich auch an einigen Fliegern in Betrieb und bin damit auch zufrieden. Insofern Zustimmung! Hierfür gibt es jedoch käufliche Rahmen und wir haben gewisse andere Gründe, warum wir hier und jetzt erst Mal zwischen den beiden oben genannten auswählen wollen. Trotzdem auch Dir Danke!
Viele Grüße!
 

Gast_36267

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uuppppssss

uuppppssss

Ich denke mal schon daß ich richtig gelesen habe.

Flügelservos und Servorahmen und dann eventuell auch neuen Standard's setzen ?

Aber vermutlich tickt mein Technikverständniss anderst und ich habe dich komplett falsch verstanden .. sorry :cool: ...

bin dann mal wieder weg !
Gruß Martin
 

Mix22

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Ich hab die letzten 20 Jahre keine Servos mit Gegenlager verbaut und werde das auch in den nächsten Jahren nicht machen.
Wozu?
In einem F3J langsamen Floater?

Wer Modelle jenseits der 300km/h fliegt,ok,der muss das ev?

Hab noch nie ein Modell durch Flatter o.ä. verloren und "Soft DS" geht hier auch gut.

Servorahmen kann ich mir ja auch mal selbst aussägen,wenn ich keine zur Hand habe.
Servospiel kommt eh meist von ungünstig ausgelegten Anlenkungen,das bischen Servospiel eines z.B.:TGY 777MG spielt keine Rolle.

Ich stelle aber fest,dass aerodynamische optimale Anlenkungen Quer und Wölbklappen( Rolldrive von meinem Rotmilan midi F3F und RDS vom FS4.3) den Empfängerakku sehr viel schneller (!!) leeren als meine Anlenkung mit Z Draht gebogen (siehe Foto mit 3150 Futaba).
 

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Gast_8039

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Hallo,
Es scheint schwer zu sein am Thema zu bleiben, dabei war unsere Definition doch ganz einfach:
Unsere Flieger gehen alle an oder über die 300 bzw. halten dies aus. Wir können dabei keine Schwachpunkte zulassen, sondern optimieren in jede Richtung. Ob solche Gerätschaft für jeden geeignet oder erstrebenswert ist, ist hier bitte nicht das Thema. Ich fahre gern Tiefschnee, respektiere aber dass mein Weibchen lieber auf der Piste bleibt ;) Hobby schafft Luxusprobleme ;)
Für die genannten Servos gibt es gute Gründe und sie sind derzeit gut verfügbar. Erst einmal wollen wir die Entscheidung also bewusst zwischen diesen beiden Typen treffen und freuen uns daher über Praxiserfahrungen die das - ohne kommerzielle Interessen- unterstützen.
Weitere Empfehlungen/ Vorschläge gerne, aber bitte um Verständnis wenn diese ggf. erst zu gegebener Zeit einfließen (d.h. wenn evtl. das Portfolio erweitert werden kann).
Merci!
:)
 

onki

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Hallo Achim,

frohes Neues Jahr dir noch (und natürlich allen Anderen hier).
Ich hatte die 3150er in meinem Eso im Einsatz und bin nach vielen Problemen mit Spiel ganz weg von denen.
Ursache dafür ist eine Wellenlagerung in der oberen Gehäuseschale, die bei mir regelmäßig ausleierte und das trotz Gegenlagern.
Nun habe ich die KST-Servos am Start und bin sehr zufrieden damit.
Die 3150 Nachfolger haben leider noch die gleiche Lösung am Start und leider dort keine Lagerbuchse aus Messing etc. vorgesehen. Daher kann ich die Zufriedenheit mit diesem Servotyp in keinster Weise nachvollziehen.
Und das ich nur Montagsservos erwischt habe ist sehr unwahrscheinlich.

Die Servorahmen sehen sehr praktisch aus. Eine Servoentnahme in der Fläche könnte ich mir aber recht fummelig vorstellen.
Im Eso und anderen Modellen hab ich die separaten Gegenlager vom Memo im Einsatz, die mit ihren beiden Alu-Halbschalen sowie Kugellager extrem einfach zu demontieren sind. Somit kann das Servo mitsamt "Gegenwelle" ohne viel fummeln entnommen werden.

Ich bin derzeit am überlegen, welche Art von Rahmen ich in den kommenden Modellen (Pace / Orca) einsetze.
Die von mir bis dato präferierte Lösung ist eine Abwandlung des LDS-Rahmen von Servorahmen.de. Hier gefällt mir insbesondere der individuelle Doppel-Ruderhebel mit Innenteil sehr gut, weil damit der maximale Servoausschlag nach vorne möglich ist und somit bestmögliche Hebelverhältnisse. Viel mehr als mit Speiche und Gegenlager. Das noch mit einem klassischen Überkreuz ergänzt ist super. Der Preis dafür ist aber auch nicht von Pappe (halber Servopreis) obgleich man eine sehr ausgereifte Lösung bekommt. Da ich das KST 225 ausschließlich mit Gegenlager verwende, bin ich der Meinung, dass die hintere Lasche zur Befestigung ansich überflüssig ist (wenn es satt aufliegt). Die ist auch i.d.R. das Problem weil die Seroausschnitte in vielen Flächen nicht wirklich groß sind und man an diese Schraube dann nicht gut herankommt.

Ich für meinen Teil hab die KST 225 als 10mm Standard-Flächenservo festgelegt, um die Typenvielfalt in meinen Modellen etwas einzugrenzen. Macht die Ersatzteilbeschaffung z.B. im Urlaub leichter. Der 16mm Standard ist das hier schon erwähnte und sehr zuverlässige HBS-660. Bei 13mm suche ich noch. Dort hab ich bisher das HVS930. Servorahmen für die beiden letzteren sind aber leider sehr, sehr rar.

Gruß
Onki
 

eges

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MPX hatte ein Servo entwickelt daß vom Konzept her alle Kriterien für ein Flächenservo erfüllt.
Leider wurde diese Servokonzeption bis dato von anderen Servoherstellern noch nicht übernommen.
 

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Rahmen für Standardservos

Rahmen für Standardservos

Hallo Rahmen,

ich finde das Klasse so ein Vorhaben anzugehen.

Bin auch gerade für einen Großsegler und den entsprechend flachen Flügeln dabei die Graupner HV HBS 660 iger komplett zu nehmen.

Hierfür suche ich verzweifelt Rahmen, abgesehen von den aktuell vefügbaren von RC Solutions.

Ansonsten bin ich, wenn es kein HV wird, immer gut mit den Futaba 3150 igern gefahren.

Alternativ vielleicht nochmal die neuen flachen Savöx Servos in Betracht ziehen, genaue Bezeichnung habe ich gerade nicht greifbar.

Habe mir jetzt mal wo es ganz flach sein sollte, die MKS HBL 6625 gegönnt. Hier aber noch keine Erfahrungen gesammelt.

Fällt auch ein wenig aus dem Rahmen da doch sehr preisintensiv.

Schön weiter verfolgen und viel ERfolg dabei.

Grüße Christian
 

Gast_8039

User gesperrt
Ich hatte die 3150er in meinem Eso im Einsatz und bin nach vielen Problemen mit Spiel ganz weg von denen.
Ursache dafür ist eine Wellenlagerung in der oberen Gehäuseschale, die bei mir regelmäßig ausleierte und das trotz Gegenlagern.
Nun habe ich die KST-Servos am Start und bin sehr zufrieden damit.
Die 3150 Nachfolger haben leider noch die gleiche Lösung am Start und leider dort keine Lagerbuchse aus Messing etc. vorgesehen. Daher kann ich die Zufriedenheit mit diesem Servotyp in keinster Weise nachvollziehen.
Und das ich nur Montagsservos erwischt habe ist sehr unwahrscheinlich.
Hallo Onki,
Dir und allen anderen auch noch ein gutes Neues!
Deine Einschätzung bezüglich Spiel ist nicht von der Hand zu weisen. Deswegen verwenden wir sie AUSSCHLIESSLICH mit Gegenlager. In puncto Robustheit und wahre Performance entschädigen sie dafür, auch Zuverlässigkeit etc.
Aber vielleicht beruhigt es Dich zu hören, dass die eindeutig zweite Priorität dann das KST haben wird. Wir teilen Deine Zufriedenheit nämlich. Aber es gibt auch ein paar (sekundäre) Gründe warum wir erstmal das Futaba bedienen... und die Rahmen von Servorahmen.de sind ja bereits für KST erhältlich und ebenfalls sehr funktionell ;)... Noch was pro KST: es gibt das Savöx SG 0211 (ich glaube Christian meint dieses?!) mit ähnlichen Abmessungen und daher könnte ein kombinierter Rahmen Sinn machen. Leider aber ist wiederum das Savöx meines Wissens nach nicht in HV erhältlich - es wandert daher in eine niedere Prio zurück...

Ich für meinen Teil hab die KST 225 als 10mm Standard-Flächenservo festgelegt, um die Typenvielfalt in meinen Modellen etwas einzugrenzen. Macht die Ersatzteilbeschaffung z.B. im Urlaub leichter. Der 16mm Standard ist das hier schon erwähnte und sehr zuverlässige HBS-660. Bei 13mm suche ich noch. Dort hab ich bisher das HVS930. Servorahmen für die beiden letzteren sind aber leider sehr, sehr rar.

Alles absolut richtig. Danke auch für den Hinweis mit dem HVS 930, muss ich mal bei Gelegenheit genauer ansehen... :)
 
Servus Achim,

da Dir die Servorahmen.de Lösungen ja bekannt sind. Kannst Du Dir die Arbeit für einen Rahmen für das 3150/317x auch sparen. Man muss sich doch keine Arbeit machen, die jemand anders sich schon für einen gemacht hat. ;) Hierfür gibt es bereits Rahmen. Sowohl normal als auch in der IDS Variante.

Ich für meinen Teil bin davon recht begeistert und wie bereits hier erwähnt fliege ich das System von F3J bis Hannibal DS und Nurflügel. Als nächstes kommt es mit KST DS 225 MG HV erneut in einen Hannibal (mir ist da ein kleines Mißgeschick passiert) und mit 3150 in die gerade im Bau befindliche Solaris.

Im meinem Hannibal Baubericht werde ich den Einbau mal genauer Beschreiben. Hier gibt es denke ich die meisten Fragen und Probleme. Hat bei mir auch nicht auf Anhieb geklappt.

Aber eine Frage habe ich noch, warum braucht man ein so dickes Servo im Großsegler? Ginge da nicht auch das KST 225 MG HV? Das hat doch ähnliche Werte wie das HBS? Habe noch keinen Großsegler aber das kommt noch. Eine DG600 in 1:3 ist schon in Planung :D

ciao Timo
 

Gast_8039

User gesperrt
Hallo Timo,
ist zwar auch OT aber berechtigt zu fragen. Warum machen wir das? Ganz einfach: wir wollen noch bessere Rahmen - und vor allem welche die in runde Schächte passen, mit minimalem Durchmesser. Und weiterhin das von Martin oben angesprochene Problem lösen, auf die Ober-Schale durch zu drücken. Da wir das nicht kommerziell angehen, steht für uns ausschließlich die beste, universell anwendbare Lösung im Focus und nicht das Marktumfeld und auch nicht der Aspekt Wirtschaftlichkeit. Das IDS ist aus verschiedenen Gründen für uns kein Thema. Das heißt nicht dass es schlecht wäre. Aber im Kontext unserer Auslegungen nicht geeignet. Jeder wie er mag ;)
Zu der Servogröße: je dicker das Servo, desto robuster kann es sein. Auf WK benötigen wir abgesehen vom erhöhten Kraft-/ Weg-Faktor für die Flugzustände vor Allem auch sekundäre Robustheit... d.h. wir wollen immer den vorhandenen Raum auch maximal ausnutzen und größtmögliche Servos in kleinstmögliche Schächte verbauen - d.h. ein bestmögliches Leistungsgewicht erreichen. Flügel sind stark beschleunigte Massen...
 
Guten Abend,

zugegeben, war mir eingangs nicht ganz klar was die Intention bei dem Thema ist. Daher konnte ich auch mit den ersten Beiträgen nichts anfangen, da diese wieder den anschein von Grundsatzdiskussion hatten.

Ich habe mir mal die Mühe gemacht und die Informationen hier von Achim D. und auf o.g. Homepage analysiert.

Inzwischen finde ich den Ansatz und die Überlegungen durchaus interessant. Geht es letztendlich nicht um die "eine" wahre Lösung - vielmehr um die Optimierung einer durchaus gängigen Methode.

Das Video von der Fox lässt durchaus ahnen, welche Belastungen hier auftreten. Vor allem da bei dem Abfluggewicht offensichtlich auf optimalen Materialeinsatz geachtet wurde.

Da ich im Keller noch einen Servorahmen von bereits servorahmen.de für das Futaba 3150 etc. gefunden habe, hat mich das ganze mal visuell interessiert.

Entschuldigt die schlechte Zeichnung - bin halt kein Profi ...

servorahmen_vergleich.jpg

Ich habe hier mal versucht die Informationen zeichnerisch zu verarbeiten. Was mir dabei aufgefallen ist, dass das Torsionsgewebe bei dem runden Servoschacht bedeutend weniger geschwächt wird. Bei dem bereits angesprochenen 50 mm Rundschacht sind es fast 30 Prozent !!!

Auch ist (wenn auch nur geringfügig) eine weiter aussenliegende Servomontage möglich.

Thema ist aboniert!

Nebenbei finde ich es spannend, wenn sich noch der ein oder andere Modellbauer mit Detaillösungen beschäftigt Es muss doch nicht immer alles zerredet werden ... oder von der Stange kommen ... sonst reicht ein Abo bei Horizon oder HK ;)
 

Gast_8039

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Servorahmen Futaba

Servorahmen Futaba

Hallo,
inzwischen sind die ersten Sätze Servorahmen mit Gegenlager gefräst und in einen Stingray-Flügel eingesetzt.

DSC00209 Kopie.jpg

DSC00208 Kopie.jpg

P1050718 Kopie.jpg

Als erste Prio hatten wir uns ja für die bewährten Futaba 3150/ 3172/ 3174SV Typen entschieden.
Der Clou an dieser Lösung ist, dass das Servo nach Lösen der Schrauben ohne Dreh-/ Kipp- oder Schiebebewegung jederzeit zugänglich ist. Trotzdem bleiben die Außenabmessungen des Rahmens auf das absolute Minimum minimiert- ein runder Schacht von 50mm Durchmesser reicht. Auch ganz wichtig für dünne Flügel: der Rahmen und auch die Schrauben dürfen nirgendwo über die Servo-Höhe hinaus ragen, es darf im Schacht irgendwo eine Ausbuchtung o.ä. nötig werden, auch nicht für das Anschlusskabel. Und eine Überkreuz-Anlenkung darf nicht mit dem Grundkörper kollidieren.
Dazu war es nötig, den Grundkörper aus Melamin-Hartfaser dreidimensional mit engen Toleranzen zu fräsen. Dito die Lagerbrücke mit dem Kugellager (Bundsitz) bzw. der obere, niederhaltende Teil aus GFK. Klar ist, dass diese Rahmen etwas aufwändiger zu fertigen sind als übliche Sperrholz- oder Spritzgussteile... ;)
In den nächsten Tagen folgen die ähnlichen Rahmen für runde Schächte mit 60mm Durchmesser und unsere meist priorisierten Servos der 15- 16mm Größe: Graupner HBS 660HV sowie Savöx SV1250MG.
Weitere Infos dann auch wie gehabt unter http://www.vogel-fly.de
 
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