Okay, wo anfangen... ach ja: am Anfang. Vor etlichen Jahren in RCL gefragt, nie eine Antwort bekommen:
Was ich mir wünschen würde: CHX baut einen dieser Supermotoren in einer "Normgröße", sagen wir 2-4KW. Da wird dann alles reingepackt: Segmentmagnete, Kohlefaserrotoren, Flüssigkühlung per Fluxkompensator-pumpe, am Küchentisch per Laubsäge ausgesägte Kupferbahnen und Kobaltbleche (er sagt ja das kann jedes Schulkind, nur die anderen seien zu blöd dazu), was auch immer. Alles fein dokumentiert, alles selber gebaut, ohne Hilfe der Industrie. L.CH./LRK 2.0 eben. Dann tritt dieser Motor auf neutralem Gebiet (Prüfstand Dritter; da findet sich bestimmt wer) gegen einen X-beliebigen Markenmotor und/oder das Beste des bösen Chinesen an. Vermessen wird Leistung über Drehzahl (soll ja eben vergleichbar sein) und Wirkungsgrad. Danach wird die Praxistauglichkeit bewertet: es gibt sicher Piloten, die solche Monster gerne testen.
Wenn Du von "wir" sprichst, meinst Du die deutsche Industrie, richtig? Speziell die Firma, in der Du mal gearbeitet hast... was hat das mit Modellbau zu tun?
Die Hohlleiter, richtig. Gemeint sind diese hier:
http://www.capcooltech.com/resources/atz_dynamic_E_flow_de.pdf
Der dazu genannte Mopedmotor:
https://www.dynamiceflow.com/electrified-48v-schwalbe/
Ich kann mir nicht helfen, aber der sieht ETWAS größer aus als einer der (Achtung: Beispiel) Helimotoren, die das im Flugmodellbau umsetzen. Dazu das Kühlsystem... weißt Du wirklich wie die gebaut sind? Ja, die Kühlung funktioniert dort. Hast Du auch mal gesagt, welche Drücke die durch die Hohlleiter fahren müssen? Im pdf ist die Rede von 50bar+. Sicher ohne weiteres nachahmbar für den hobbyisten... überhaupt ist der Motor ein blendendes Beispiel für einen Industriemotor, der mit den von uns verwendeten so gar nichts zu tun hat. btw. erinner ich mich gut an die Rechnungen und Experimente im PCF zum Thema Fahrzeugantriebe, Stichwort Bierkistenrennen, E-Fiat 500 usw. Alles ohne Deinen Input, schon vor vielen Jahren. Angedacht von ganz normalen Modellbauern.
Weiter: Halbach, gesaägte Magnete, kopflose Schnitte, QFSM, hier könnte ich endlos weitermachen... hast Du sie erfunden? Oder bei Deinem Arbeitgeber aufgeschnappt? Wer hat es getestet? Hast Du auch nur EINE Deiner Thesen selber praktisch überprüft? Nein. Das waren ein halbes Dutzend Selberbauer, und was war die Quintessenz? Sind den Aufwand nicht wert, bzw. funktioniert in unserer Größe nicht. Sensorlose Steller: ich erinnere mich, dass Du vor gar nicht langer Zeit GEFORDERT hast, Sensorsteller zum erziehlen größerer Drehschübe zu nehmen...
Welche Ideen davon sind von Dir, also Deins? Und welche davon hast Du vorbehaltlos preisgegeben?
Deine am Küchentisch von Deinem Sohn per Laubsäge gefertigten Blechspulen: wer im Hobbybereich arbeitet denn damit? Niemand. Warum nicht, wenn sie doch so toll sind? Den Pferdefuß verrätst Du nämlich nicht.
Thema Gegenläufer: den hast nicht Du eingebracht, in RCgroups gibts Threads die zeigen dass da lange vor Deinem Input dran gebaut wurde. Die effizientesten Projekte (meint max. Schub und max. Speed) arbeiten mit zwei unabhängigen Motoren, wie ich es seit 10 Jahren baue. Mein Input? Ich habs nicht erfunden, häng es mir auch nicht an die Brust. Ich habe mit Christian Ramoser zusammen ein paar Blattpaarungen herausgearbeitet, die gut miteinander funktionieren.
Der Gegenläufer mit den Schleifkontakten kommt von Alex-RC, einem polnischen Modellbauer. Im PCF hast Du immer betont dass Du die Schleifringe blöd fändest... ja was denn nun? Den Gegenläufer mit Reibrad haben auch andere herausgebracht, dazu gab es von Dir nichtmal ne Bleistiftskizze. Auch hier: was Du keinem erzählst ist, dass die zwangsgekoppelten Systeme nicht den Schub-/Strahlgeschwindigkeitsgewinn bringen, den man damit assoziiert. Sie dienen lediglich der Drehmomentaufhebung. Echte Vorteile (zumindest soweit, dass sie die Nachteile in etwa ausgleichen) bringen im Bereich der Festpropeller lediglich unabhängig arbeitende Motoren, wie ich sie baue, und ein paar andere. Ein tolles Exemplar hat der Daniel Lux gerade in Arbeit.
Wie gesagt: lege Deine Quellen offen, und spiel mit offenen Karten. Die paar, die hier überhaupt noch Motoren selber bauen/wickeln, erinnern sich sehr gut an Deine Spiele vor ein paar Jahren...
Ach ja: das mit den rechtlichen Schritten ist nice. Hättest Du Dir vielleicht vorher überlegen sollen, vor Deinen Schmähreden und dem lustigen Bildchen. Was wird denn ein Anwalt davon halten?
Ansonsten, was habe ich in den Modellbau eingebracht? Ich habe ein tollen Bekanntenkreis, wir fliegen eine Wettkampfklasse die ich mit-inniziiert habe, ich baue meine eigenen Antriebe und die von etlichen Kumpels (übrigens sind Motoren die ich gebaut habe auf der Siegerliste der letzten 5 Jahre), ich habe etliche gute Modelle konstruiert... das langt mir.
Da von Dir nix weiter kommen wird, wie schon in den letzten Jahren nichts anderes kam, bleibt mir nur noch zu sagen: leb damit, was Du getan und gesagt hast (Du hast die paar, die mit Spaß gewickelt haben, auseinander getrieben). Häng Dir keine Orden an die Brust die anderen zustehen. Und unterstell nicht immer wieder anderen (uns), dass sie entweder nicht Deine Ideen umsetzen oder aber zu blöd seien und nur kopieren. Musst Dich schon entscheiden...