Flüssigkeitskühlung für Statoren

dabei aber an der Motorgröße sparen, würde aber den Zusatzaufwand einer Füssigkeitskühlung in Kauf nehmen wollen?

Diejenigen, die nicht auf Weltrekordjagd sind, sondern das aus interesse an der Technik machen. Den Gegenbeweis, dass es nicht funktioniert seid ihr auch noch schuldig. Obwohl, wenn man wg. mangelner Phantasie oder technischem verständnis persönlich nicht in der Lage ist das hinzubekommen, ist es (für euch) offensichtlich tatsächlich nicht möglich.

Gerd mach hier bitte zu, es hat keinen Zweck mehr.
Die Speedclicke hats auch diesmal wieder geschafft - wenn ich irgendwas in meinem leben ziemlich sicher nicht mehr machen werde, dann ist das elektrospeed fliegen. Ich hab nen GPS Sensor und ein Staurorhr kann ich mir von dem Geld , was ich dadurch spare das ich nicht zum Speedcup fahre auch noch kaufen. Reicht mir. Brauch ich auch kein Multiplex firmenevent um zu wissen wie schnell mein Modell ist.
So eine Ansammlung von Betriebsblindheit hab ich noch in keiner anderen Wettkampfkategorie erlebt.

Sebastian
 

erdt

User
Sebastian,

warum bist du jetzt beleidigt?
Die Frage, was ohne Flüssigkeit geht, hat Christian L. in den Raum gestellt!

und mit Verlaub: eine These muss derjenige beweisen, der sie aufstellt, nicht derjenige, der Zweifel hat, den Gegenbeweis antreten. Der ist ja gar nicht möglich.
Das war btw. schon immer so.

"...dabei aber an der Motorgröße sparen, würde aber den Zusatzaufwand einer Füssigkeitskühlung in Kauf nehmen wollen?.".....


Einen Halbsatz als "Zitat" aus dem Zusamenhang zu reissen, ist ziemlich schlechter Stil.

EDIT: Klarstellung, worum es geht:
Die wesentlichen Sachen stehen im ersten Teil der Frage!
"Welche Modellflieger packen denn noch größere Akkus in ihr Modell und müssen dabei an der Motorgröße sparen und würden den Zusatzaufwand einer Füssigkeitskühlung in Kauf nehmen wollen?"

Dennoch:
Ja, sollen sie doch machen!
Keiner will und kann ihnen den Spaß an der Freude nehmen!
Vielleicht ist es ja wirklich irgendwo von Vorteil!
 
Was, wegen einem Posting ist das nun schlechter Stil ?
Schau dir mal an was deine Kumpels hier so geschrieben haben, Seitenweise Beleidigungen. DAS ist Schlechter Stil. Dann keine Lust mehr zu haben und das lieber ohne Öffentlichkeit zu machen ist natürlich. Habt ihr ja auch in eurem Chinaforum.

Tschüß,
ich schreib hier nichts mehr.

Sebastian
 
Hi,

um dem Vorwurf zu begegnen, es würde ja nie jemand etwas ausprobieren, habe ich vergangenen Freitag mal den Versuch gemacht und die Lucas`sche Wasserkühlzelle aufgebaut.
Versuchsaufbau: in eine Gefriertüte wurde ein rechteckiges Loch geschnitten, ein paar Abstandshalter (für das "Mesh", Gitter oder was immer vorgesehen war) und über alles dann das Alutape. Habe mir extra das beste von meinem Isolierer geben lassen, was er hatte.
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Dann wurde die Tüte mit kaltem Wasser gefüllt und nach ablassen der Restluft in einen Topf gegeben und auf etwa 80-85°C erwärmt. Das ganze wurde nach 45min wieder herausgenommen und begutachtet. Fazit: der Kleber des Tapes war total weich und dadurch wasserdurchlässig geworden. Kann man auf den Bildern schön sehen wo es läuft:
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Diese Art der kühlung ist also untauglich, davon abgesehen dass das Tape keinerlei mechanischer Beanspruchung standhält. Die Rücksprache beim Installateur des Vertrauens ergab auch, dass es dafür keinesfalls vorgesehen ist, es soll trocken Spalten und Stöße in Rohrisolationen abdecken...

Parallel haben mein Großer und ich das Tafelwerk und einige Formeln bemüht: bei einem Temperaturastieg von 20 auf 80°C kommt es in einem System das keinen Ausdehnungsraum besitzt zu einem Druckanstieg auf 13 bar! Vielleicht wird nun auch dem Laien klar, warum im Fahrzeug- und Motorenbau so viel Aufwand getrieben wird, die Kühlsysteme überdruckfrei zu gestalten mit Ausdehnungsgefäßen etc.

Vielleicht sollte also derjenige, der mit Wasser kühlen will, doch etwas mehr Gehirnschmalz investieren und den Kühler anders auslegen...

Gruß Rene
 
Hallo !

Man kann ja auch so testen, dass der Fehlschlag bewusst hergeführt wird. :D
Der Fehler in deinem Testaufbau ist, dass du das gesamte Tape erhitzt, im reellen Kühler hast du ja den Rand, der kalt bleibt.
Dann gibts auch keinen Speeder (um die gehts bei euch ja immer), der 45 minuten unter Vollast fliegt, die 85° treten vielleicht nur als Peak für wenige sekunden auf.
Da muss man halt mal ab und zu was am Tape erneuern. Bei 7€ die 5m Rolle ist das absolout verschmerzbar
So eine Angabe wie 13Bar Druck muss es aushalten ist als Fake News einzustufen, wenn die Herleitung fehlt, ausserdem ist ja einiges am System sowieso elastisch.
Ich hab mal einen Tipp bekommen, dass auf RCGroups auch die glechen diskussionen laufen und mir das mal angesehen.
Noch mal zur klarstellung, ich hab kein Problem mit Ralph und bin an den Konflikten nicht interessiert oder beteiligt, die es schon gibt.
Ich finde diese jedoch sehr dumm. Erwachsene Menschen müssten sich da eigentlich auf einer anderen Ebene unterhalten können.
Die verbesserten Methoden zum bau des 2019er Speedantriebes mit den Phosphorsäuregeätzten Blechen und 1mü Keramikkugeln sind ja auch dinge, die Christian als erster in der Runde auf den Tisch gelegt hat. Deshalb muss man ja nicht gleich dicker Freund sein aber etwas mehr respekt im Umgang miteinander ist da Konstruktiver.
Da aber absehbar ist das es hier so weitergeht wie gehabt werde ich wie angekündigt vorerst nichts weiter zu meinen Ergebnissen schreiben. Ihr könnt euch ja gerne weiterhin ausmalen warum es nicht funktioniert, ich bau es dann einfach mal.

Viele Grüße,
Sebastian
 
Hallo Sebastian,

nee, mir ging es explizit nicht um Speeder; ich fliege keinen, und wie schon mehrfach ausgeführt brauchen die auch keine WK. Mir ging es darum zu sehen was passiert wenn der Kühler heiß wird. Dass der 5mm breite Rand kalt bleiben sollte ist sicher ein Scherz; wie soll der kalt bleiben wenn das restliche Material heiß ist? Die 80-85°C hast glaube Du ins Spiel gebracht, also hab ich mich dran gehalten. Was meinst Du was passiert wenn Du auf das System etwas Druck gibst? Das heiße Wasser unterwandert Dir binnen Minuten den Kleberand.
Die Zeit kann man sicher verkürzen; dann hält es 3-5 Flüge, man kann auch nach jedem Flug das Tape wechseln, und danach das gesamte Kühlsystem neu befüllen. Man kann es aber auch richtig machen, denn zumindest ich hab keine Lust auf den Klebstoff-Schmadder am Flieger, ich hab auch keine Lust auf Luftblasen im System, die den ganzen Aufwand ad absurdum führen, weil sie Hotspots erzeugen.

Es steht Dir frei, den Versuch nachzubauen und von dort aus zu optimieren; an den Ergebnissen wäre ich sehr interessiert. Bisher hat ja kein anderer versucht, etwas funktionales auf die Beine zu stellen. Für mich lohnt es sich nicht: der Aufwand ist zu hoch (Kühler, Pumpe, Ausdehnungsgefäß).
Ich versteh nur nicht, warum Du Dich jedesmal persönlich angesprochen fühlst (und entsprechend sackig reagierst), wenn jemand anderes etwas kritisch hinterfragt? Ist das nicht Sinn eines Forums? Dass Ch.L. extra kritisch hinterfragt wird liegt an ganz anderen Geschichten; dass er bis heute nicht mit Ergebnissen sondern mit neuen Unsachlichkeiten reagiert zeigt zumindest für mich dass er an einer Klärung der Situation nicht interessiert ist. Darauf basierend wird sich bei Themen wo die Parteien aufeinander treffen am Ton nicht viel ändern... aber das kann man ja ausblenden und sich den Inhalten widmen, oder?

Gruß,
Rene
 
Kann man den Motor im Flug nicht einfach mit Eisspray kühlen ? Sprich das ich eine Vorrichtung baue die entweder oberflächlich oder direkt den Motor kühlt ? Nach jedem Flug wechselt man dann eine Kartusche und das System ist wieder betriebsbereit ? :D
Das ganze dürfte am Ende leichter werden, als wenn ich einen kontinuierlichen Kühlkreislauf mit Pumpe und co. einbaue. :confused:


Sebastian
 
Schau mal ab post #36
Musst aber erst vom Sicherheitsbeauftragten freigeben lassen.
Kleiner Tipp : wie von Alois vorgeschlagen durch den Stator gehen, sonst kühlt man nur den Luftstrom.
Grüße !
 
Hi,
erstens habe ich auch den anderen Kühler gezeigt der auch mit einem anderen Klebstoff verklebt ist . Zweitens sollte mit dem ersten Folienkühler gar nicht erst so heiß gekühlt werden , die Temperatur soll ja möglichst niedrig sein und auch so eine Folie kann mit einem anderen Temperaturbeständigeren Kleber verklebt werden wenn es den sein muss. Der Antrieb wird nicht die ganze Verlustleistung in den Kühlkreislauf einbringen und niemand hat ein Ausgleichsgefäß in Frage gestellt , nur reicht für die kleine Flüssigkeitsmenge ein stück Silikonschlauch mit leicht übermassiger Kugel aus Kunststoff oder aus einem Kugellager in Stahl dafür aus diese Ausdehnung der Flüssigkeit auszugleichen, das ist Pipifax. Prinzipell wäre es auch möglich in die Tragflächenform oder die Rumpfform von Haus aus Kühlkanäle mit einzufräsen samt Absenkung für das Alublech in 0,1–0,2 mm Dicke , so dass hier ganz nichts aufträgt.

Und Renè , du hast sicherlich von Ralphs neuen Motor für 2019 gelesen. Er hat bei dem Motor doch einige Dinge angewendet die ich immer wider im Forum als verbesserung beschrieben habe. Das Ätzen der Grate habe ich erklärt , wir haben das allerdings in Eisen3Chloride gemacht. Die Isolierung der Bleche mit Microkugeln aus Glas oder Keramik in 1my durchmesser habe ich schon beim Direktheli von 1996 so ausgeführt und Euch im Forum angeraten da dadurch der Isolieungsanteilmam kleinsten ausfällt da sich bei Kugeln nur eine Lage der Kugeln nebeneinander ausbreitet. Und die geradlinige Luftführung von vorne direkt , na ja hatten wir ja schon hier im Treat. Also lass es mit deinen Anspielungen oder Zähle sie endlich einmal auf wo Du Probleme hast. Mit Sebastian realisieren ich einen Motor der auch noch eine völlig andere Maschine wird die mit den herkömlichen Aussenläufern nichts gemeinsam hat. Mehr gibt es hier jetzt nicht mehr.

Wir bitten um Verständnis, dass wir in Fachveröffentlichungen seit einigen Jahren nicht mehr ins Detail gehen, da wir festgestellt haben, dass Nachahmer lediglich das von uns publizierte Know-how umzusetzen imstande sind.

Happy Amps Christian
 
Na ja, wenn das Pipifax ist mit dem Druck, brqauche ich die Formel nicht mehr hier reinschreiben. Aber ihr werdet es auch so hinbekommen... Ausdehnungskoeffizient von Wasser und bischen im Internet gesucht nach Formeln zu Wärmeausdehnung. Die 13bar stimmen.
Christian, Du bist scheinbar zu sehr auf die Speeder fixiert: nicht jeder baut sein Modell aus Formen, wo er dann für eine unerprobte Technologie Rillen in die schöne Negativform fräst. Aber ja, so würde es wenigstens Sinn ergeben.

Dass Du anderen Kleber genommen hast hast Du nicht geschrieben; im Nachhinein und konfrontiert mit den Ergebnissen schreibt sich das aber leicht:D Die Temperatur wurde von Sebastian aufgerufen, und ist m.M.n. auch notwendig, wenn die WK IRGENDWAS bringen soll. Wenn Du das Gesamtsystem kühler laufen lassen willst brauchst Du vergleichsweise riesige Mengen Kühlmittel!
Doch, das Ausgleichsgefäß hast Du von Anfang an infrage gestellt, musst nur lesen. Dein Silikonschlauch wird eher wegfliegen als sich dick machen...

Meinst Du diesen Motor hier:
http://www.speedcroco.de/5040speed-2019.html

Ja, den kenn ich schon eine ganze Weile. Btw. hat Ralph offenbar nichts zu verbergen, wenn er die Entwicklung offenstellt, oder? Warum also die Gehemniskrämerei? Und warum regt Dich auf, dass endlich mal jemand Deine Ideen umsetzt? Freu Dich doch, umso mehr wenn damit wieder ein Weltrekord geholt wird;)
Ich habe technisch gesehen keine Probleme, nur eine andere Wirklichkeitswahrnehmung als Du. Da scheine ich aber nicht der einzige zu sein.

Gruß, Rene
 
Die charmanten Underdogs sind wir jetzt nicht mehr :D

Nee, geht mehr darum, dass man um kompliziertes Zeug zu schaffen etwas Ruhe braucht. Das ist öffentlich einfach nicht möglich. ..
Grüße!
 
Hi Renè,
einfach mal meine Antwort #68 lesen , aufmerksam lesen !
Und Renè, von ausdehnung bei Flüssigkeiten brauchst du mir nichts erzählen. Bei MM habe ich auch einen Sterlingmotor nach Vorbild von Malone mit Entwickelt der mit einer Flüssigkeit als Arbeitmedium arbeitet. Vorteil ist das so eine Maschine sehr viel kleiner ausfällt wie eine mit Gasförmigen Arbeitsmedium. Das Problem sind da die immensen Drücke. Beherschbar aber sehr Exotisch.
Und nein ich habe kein Problem mit dem Motor den der Ralf da veröffentlicht hat. Es ist nur Die Antwort auf Deine Vorwürfe das meine Ideen nicht umsetztbar sind und Realitätsfern. Das gegenteil ist der Fall. Klar freue ich mich das mein ständiges Bellen und erklären angenommen und umgesetzt wurde. Nur sollte man als Anwender auch dazu stehen wo man diese Tips herbekommen hat und nicht wie Du mich immer herunter zu machen wollen. Die Flüssigkühlung ist ja auch kein Geheimnis , schau im Bild ist der Weltrekordmotor sammt Steller von Jörg Mirkwitschka zu sehen mit Wasserkühlung. Der Motor setzt im Boot 18 KW durch und wiegt nur 700 Gramm . Klar im Boot eh kein Thema aber auch der Rest mit einfacher Pumpe und Kühler ist das kleinste Problem. Ich werde dir so mir Zeit bleibt auch einen Kühler zeigen der aus Galvanokupfer besteht. Das habe ich bei den Brennstoffzellen zb. als Kühlplatten in den BZ Stacks so gemacht , dort allerdings mit Kühlplatten aus Galvanonickel. Galvanoforming ist eigentlich noch einfacher wie die ganze Kleberrei. Man benötigt nur Wachsplatten aus härteren Wachs in die man die Kühlkanäle einfräst oder auch einritzt , wie beim Linolschnitt. Dann besprüht man die Platten mit Graphitspray um einen Leitfähigen Überzug zu bekommen und taucht sie dann in ein Kupfersulfatbad ein ,legt Strom bei kleiner 2 Volt an und der rest geht von alleine. Nach zig Stunden ist eine dichte Kupferhülle entstanden . Das Wächs wird mit einem Heißluftgebläse ausgeschmolzen und fertig ist der Kühlplattenhohlkörper.
Du kanns t das auch per CAD zeichnen in eine STL Datei umwandeln und dann drucken wir das in Alu oder Titan aus , so macht man das eigentlich Heute. Aber das Galvanoforming hat noch was vom Basteln.Kannst ja deiner Frau was nettes als Emailgrundform herstellen das es so nicht nochmal zu bekommen ist. Bzw. das machen die Chinesen ganz toll.

Happy Amps Christian
 

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Der Motor setzt im Boot...

Und genau das ist der Casus Knaxus. Boot. Boot nicht gleich Flugzeug. Das versuchen Dir einige hier seit etlichen Seiten zu erklären. In der Luft gibt es nicht genug Wasser zum kühlen (es sei denn es regnet), weshalb man den Plunder mitschleppen muss. Ihr seid immer noch die Rechnung schuldig, dass sich das lohnt. Wenn schon von fake-news geredet wird, dann Butter bei die Fische.
Du musst mir keine Teile zeigen; bring doch endlich mal etwas fertig, meinetwegen mit Sebastian; die Allianz mit dem Cohesive scheint ja beendet zu sein? Zeig, dass eine DEINER Ideen etwas bringt. Glaskugeln, Säurebad, so etwas gibt es in der ganzen Industrie, teils auch in der Vor-Lucas`schen Ära. Zeig doch das funktionierende Wasserkühlsystem mit integrierter Zahnradpumpe für Flugzeugmotoren.

Wie willst Du die Tragflächen eigentlich stabil halten? Wenn da 80-85°C heißes Wasser durchfließt freut sich das Harz sicher nicht besonders drüber... doch lieber gleich Vollmetall? Das ist glaube ich verboten in den Wettkampfklassen? Oder waren es Metallpropeller...?

Rene
 
Schaut mal her :

http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/235188-Wickelwettbewerb

Das waren Zeiten :D
Da sind auch alle Vertreten, Rene hat sich ja unter anderem Nicknamen wieder angemeldet.
Witzigerweise haben 99,95 prozent der Modellbauer gar nicht mitbekommen was eigentlich das Problem ist & warum sich nun alle die Köppe einschlagen. (ich inklusive)
Damals hatte ich das alles gespannt verfolgt, gerade die Phase wo die BL dann so langsam den V-Motoren den Rang abliefen fand ich extrem Spannend, da das alles irgendwie handhabbare, handliche Modelle waren und die Selbstbau- und Wickelszene noch ziemlich lebendig.

Wenn Kuni seine Dittos so wickelt wie er das will und andere ihr Zeug so bauen wie sie es wollen ist doch alles schick. Das Rene da irgendwann von jedem Nachvollziehbar mit seiner Faustformel "nimm nen Größeren" irgendwann auch an Grenzen stößt, da aktive Statorfläche und Kupferquerschnitt nur in 2. Potenz steigen während das Volumen in 3. Potenz steigt ist ja irgendwie auch klar. Man ist ja durch das Eisen auf pi x Daumen auf 1,6 Tesla beschränkt also kann man das so ein bisschen Geometrisch abschätzen. Da sind noch nicht mal lustige elektrische Effekte eingerechnet wenn man einen 0,5 kg schweren Eisenkern mit vielen kW in die Sättigung jagt. Die Kupferleitungen machen das ja mit, denn sie sind größer als nötig, um die Kühlung hinzubekommen. Aber auch da leider 3:2 Volumen zu Oberfläche. Also muss man mal was anderes probieren. Im Eingangspost steht bereits das es in diesem Thread explizit NICHT darum geht, ob man nun eine Wasserkühlung bauen muss.Kein Pro-Contra, Verstanden ? Irgendwie kommt von Rene aber nur genau das. Wir wissen nun alle seit nunmehr einigen Wochen dass du denkst das es nicht geht und das du einen größeren, luftgekühlten Motor einbauen würdest. Machs doch - ich werd dich nicht daran hindern. Hier geht es um Wasserkühlung. Die erlaubt noch ein paar Dinge, die mit Luft nicht so gehen würden. Da ich aber weiss das du dieses posting nicht verstehen wirst, da ich den gleichen Inhalt schon sehr oft formuliert habe und das einfach nicht zu dir durchdringt hab ich mich halt entschlossen erstmal nicht öffentlich weiter zu gehen. Eben weil nur Kritik kommt. Sicher wirds am Anfang alles hakelig sein, aber irgendwann läuft die Kiste.
Was du mir aber noch erklären könntest : Als die SPS Aussenläufer durch das LRK-Team salonfähig gemacht wurden und das ganze Wissen von Schoepp und Zielinski so einfach im Internet stand, warum hast du das dann nicht einfach schon vorher gemacht ? Drehen kannst du ja. Die Vorteile gegenüber hunderten anderen Konstruktionsvarianten die es noch so gibt sind ja sicher sonnenklar, muss man ja nur mal lesen.. :D
Gerade so was wie einen Sensorlosen Regler bauen ist ja auch ein klacks, oder sich da so eine Nut-Pol Kombination ausdenken, die nun fast 20 Jahre später immernoch so etwas wie Standard ist. Ist ja alles keine Leistung. Ok, die Ganzen WR-Motoren haben das Konzept weiter ausgereizt, aber es sind meistens tatsächlich immer noch 12N mit 10 oder 14P wie schon seit anfang an. Jetzt kommen neue prinzipien hinzu. Die gibts auch schon länger als sie Propagiert werden, warum hast du die dann nicht in deine Motoren eingebaut, ist doch ein völlig alter Hut ? (lt. DEINEN Aussagen) Gerade als das noch keiner gemacht hat hättest du ja da bestimmt richtig punkte mit machen können.

Viele Grüße,
Sebastian
 
Nee, Sebastian, da verwechselst Du mich mit jemand. Ich habe in verlinktem Thread kein einziges Wort geschrieben:D Da biste falsch beraten worden.

Der Beweis aber, dass in der von uns bevorzugten Größe geflogenen (geflogen, nicht gefahren) Antriebe besser mit Wasser als mit Luft zu kühlen sind, der steht immer noch aus. Im Gegensatz zu Ch.L. will ja hier keiner mit Megawatt arbeiten. Übrigens kann man auch einen großen stator gut luftkühlen, siehe der Hacker Q80 mit seinem offenen Design, wo die Wickelköpfe die Abwärme direkt loswerden. Ich selber baue meine Motoren auch gerne so offen, und es funktioniert bei den (allerdings im Vergleich bescheidenen) Leistungen meiner Scale-Renner ganz hervorragend! Prüfstein sind immer die Sommertreffen: wenn der Antrieb die 30+ Grad im Schatten (sind dann schon über 40°C im Modell) überlebt ist er thermisch gesund...

Gruß, Rene
 
Hi Renè,
na is doch alles Gut. Bleib einfach deinem Motto treu , baue größer und gut is. Niemand fährt dir da an den Karren, du darfst das. Wir wollen halt einen kleineren Motor höher belasten und trotzdem nicht abfackeln . Ein höheres Drehmoment bekommt man durch mehr Windungen . Bei begrenztem Platzangebot muss der Drahtquerschnitt kleiner werden , folglich .... ok.
So ein Q80 ist halt nur in Flugmodellen die früher mit großen Sternmotoren geflogen sind schön unterzubringen , sonst machen sie halt viel Luftwiderstand. Ich habe so einen großen Ring nur im Hubschrauber , flachgelegt , geflogen.
Und Siemens geht also mit seinem Flüssiggekühlten und mit Halbachmagnetsystem ausgerüsteten Motor deiner Meinung nach in die völlig falsche Richtung ?

Happy Amps Christian
 
Moin Christian,

das ist nicht mein Motto:confused: ich glaube ihr verwechselt mich wirklich...:rolleyes:
Das Scalemodell, wo der Q80 (ist ja nur ein Beispiel) eingesetzt wird, ist die Me-309. eines der schnittigsten Jagdflugzeuge im WW2, und... wassergekühlt, mit spitzer Nase. Nix Sternmotor. Die luftgekühlten Motoren, die ich baue, kommen zu 90% in Modelle, die kein einziges Loch in der Nase haben, weil im Original wassergekühlte V-Motoren drin waren. Na und?
Siemens wird schon nicht auf dem Holzweg sein, aber nochmal: Du ignorierst die Potenz von mindestens 100 zwischen deren Leistungen und unseren! Nach dem was Du Sebastian für seinen Post diktiert hast ist also in unserer Motorgröße noch alles im grünen Bereich, wie ja auch abertausende nicht wassergekühlte Flugmodellantriebe zeigen, die NICHT abbrennen. Und solange damit sogar Weltrekorde geflogen werden kann das Grundkonzept ja nicht ganz falsch sein...

Aber lass Dich nicht afhalten, es trotzdem zu tun. Aber nicht nur mit Puzzlestückchen oder wie in dem verlinkten Thread eingeschobenen Bildern, die nichts mit dem Sachverhalkt zu tun haben (ich beziehe mich da auf den Rotor), bring eine Anlage zum laufen und zeig was die wegkühlt. Dann springt sicher auch jemand um und baut das nach. So wie es jetzt steht hat niemand einen Grund das zu tun...

Rene
 

flymaik

User
So ein Q80 ist halt nur in Flugmodellen die früher mit großen Sternmotoren geflogen sind schön unterzubringen , sonst machen sie halt viel Luftwiderstand.

Nö, hier mal ein Beispiel

image002.jpg

Der hockt hier dahinter und ist in den Abmaßen gleich einem Q80.
Leistungsmäßig eher unterfordert, denn aus dem Gesichtspunkt könnte der Motor keiner und leichter sein, aber ich brauche das Gewicht.
Ich sehe auch wenig Sinn darin, das benötigte Gewicht mit Kühlwasser auszugleichen.
Das wird dadurch nicht praxistauglicher.
Nicht alles was möglich ist, macht in der Praxis auch Sinn.
Ich lasse mich gern eines besseren belehren, wenn hier mal was vorzeigbares erscheint.
 
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