Flightboard - ultrakompakte Hangellipse aus dem 3D Drucker

anszwa34

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Nach einem Monat Babypause konnte ich mich wieder ein bisschen mit dem Longboard auseinandersetzen und habe mich entschieden eine neue Version der Tragfläche zu machen.
Die Idee: da das Longboard sehr gut ein etwas höheres Gewicht verträgt plane ich statt der üblichen 0.4er Düse eine Fläche für 0.6er Nozzle in Verbindung mit LW-PLA und Minimun Retractional Printing - die Struktur wird also so erstellt, dass der Drucker nur ganz wenige Retracts machen muss. Die deutlich höhere Wandstärke und die geänderte Rippenstruktur sollen dann im Vergleich zu zB PETG zu einem etwas leichteren, dabei aber deutlich stabileren Flügel führen. Darüber hinaus verkürzt sich die Druckzeit bei einer Schichthöhe von 0.35 - 0.38mm ebenfalls enorm. Der Flügel ist auch deutlich einfacher zu drucken - der temporäre Wechsel auf 0.6er Düse lohnt sich also und so eine Düse kostet wirklich keine Häuser.

Noch bin ich dabei die optimale Rippenstruktur zu eroieren, aber in meinem aktuellen Video sieht man schonmal grob wie der Flügel aussehen wird (gleich nach dem Teil mit der Teststation):


Wie gewohnt werden alle neuen STLs dem Download beigefügt und alle die die Dateien bereits gekauft haben bekommen eine e-mail Benachrichtigung (sofern sie die Mailadresse dafür freigegeben haben)

LG
Patrick
 
Danke für deine Ausführungen, eine Frage an den Konstrukteur: Warum werden Rippen gezeichnet und nicht z.B. 1% Infill genutzt wie Triangular?

Gruß Udo
 
Die Rippen und internen Strukturen zu zeichnen macht etwas mehr Aufwand, dafür kann man aber wesentlich besser entscheiden an welchen Stellen wie viel Struktur im Bauteil platziert werden soll. So kann man z.Bsp. die D-Box im Flügel besonders verstärken, und den Flügelansatz fester bauen als die Flügelspitze.

Mit 1% Infill bekommt man "Irgendwelche Stützwände irgendwo im Bauteil" - Geht natürlich auch, trotzdem hat eine präzisere Platzierung (theoretische) Vorteile...

Es gibt auch einen Mittelweg, bei dem man verschiedenen Zonen im Flügel verschiedene Infill-Dichten zuordnet, beispielsweise 1,5% für die D-Box, und 0.75% für den Rest oder so... Das macht weniger Aufwand als jede Wand einzeln zu zeichnen, und man bekommt trotzdem einen ähnlichen Effekt...
 
DANKE Lasse für deine Erklärungen 👍
 

anszwa34

User
Die Rippen und internen Strukturen zu zeichnen macht etwas mehr Aufwand, dafür kann man aber wesentlich besser entscheiden an welchen Stellen wie viel Struktur im Bauteil platziert werden soll. So kann man z.Bsp. die D-Box im Flügel besonders verstärken, und den Flügelansatz fester bauen als die Flügelspitze.

Mit 1% Infill bekommt man "Irgendwelche Stützwände irgendwo im Bauteil" - Geht natürlich auch, trotzdem hat eine präzisere Platzierung (theoretische) Vorteile...

Es gibt auch einen Mittelweg, bei dem man verschiedenen Zonen im Flügel verschiedene Infill-Dichten zuordnet, beispielsweise 1,5% für die D-Box, und 0.75% für den Rest oder so... Das macht weniger Aufwand als jede Wand einzeln zu zeichnen, und man bekommt trotzdem einen ähnlichen Effekt...
...besser hätte ich es nicht erklären können, war leider die letzten Tage mit einer gecrashten Homepage beschäftigt :/ Die Infillmethode ist natürlich auch eine Möglichkeit, aber es kommt auch immer darauf an von welchem Bauteil wir sprechen. Bei Rümpfen habe ich gute Erfahrungen gemacht sie einfach mit Infill zu drucken - siehe Mini Sinbad und Floonda - das gibt den Druckenden die Freiheit selbst zu entscheiden wo er wieviel Stützstruktur möchte. Bei den Tragflächen sind vordefinierte Stützen aber fast immer besser.
 
Bei den Tragflächen sind vordefinierte Stützen aber fast immer besser.

Theoretisch sind sie sogar immer besser :) Praktisch hat man aber vor allem bei kleineren Nozzles / Wandstärken und bei größeren Fliegern das Problem, dass es doch irgendwann seeeehr viel Infill wird - Hab z.Bsp. mal einen 2,5m Flügel mit 0.3mm Nozzle gedruckt - ich bin mir nicht sicher ob sich das im CAD noch handeln ließe, und ich kenne auch niemanden der bei 5000 inneren Wänden jede einzelne kraftoptimiert an die richtige Stelle schiebt!
--> Das wäre ein wirklich spannendes Feld für Topologieoptimierung und KI... :D
 

anszwa34

User
Liebe Longboard - Leute!

Soeben habe ich eine neue Modifikation zu den Datensätzen hinzugefügt - der 0.6er Mod beinhaltet die Hauptflügel welche für den Druck mit LW-PLA in Verbindung mit 0.6er Düse ausgelegt sind. Die Vorteile: super kurze Druckzeit, deutlich festere Tragflächen, trotzdem nicht ganz so schwer wie mit herkömmlichem Filament gedruckt (obwohl das Longboard durchaus etwas Gewicht verträgt). Die Teile sind für möglichst wenige Retracts ausgelegt, sollen aber nicht im Vasenmodus gedruckt werden.

Den aktualisierten Datensatz (0.6er Mod im Ordner "modified Parts") finden registrierte User auf 3d-printz.at unter "Shop-Mein Konto-Downloads" oder falls ihr das Teil als Gast gekauft habt hier ein Dropboxlink (bitte gleich runterladen, Datei wird bei Zeiten wieder gelöscht):

https://www.dropbox.com/s/jp8j3rp5kei2bkz/0.6-Mod.zip?dl=0

Bei Fragen einfach fragen :)

LG+happy printing
Patrick
 

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Hi,

für das Flightboard light habe ich die Fuselage2 etwas überarbeitet. 3 Punkte habe ich da modifiziert:
1.) Die Schwerpunktlage wird im Druck angedeutet. Soll, bei Standard-Ausführung aus PLA ja bei 38-40 mm liegen. Ich habe also bei 39 mm eine Einkerbung links und rechts im Rumpf eingefügt.
2.) Habe bei mir beobachtet, daß die Cockpit-Haube gern eintaucht, wenn Sie druck bekommt. Liegt halt wirklich schmal auf und wenn Sie leicht nach vorn geschoben wird, taucht Sie ein. Ich habe also einen Wulst im hinteren Bereich eingefügt.
3.) Fand ich die Ausrichtung der Fläche zwar ok, aber eine Orientierung würde es stark vereinfachen... Also habe ich, gemäß "Kimme und Korn" eine kleine Fläche eingefügt, die 3 Rauten in der Mitte hat. Montiert man nun die Fläche, so muß man einfach darauf achten, daß die Fügefuge der beiden Flächenhälfen sich exakt in der Mitte der 3 Rauten verläuft. Damit hat man optisch eine schnelle Orientierung, ob die Fläche mittig montiert ist.

Durch die Änderungen bedingt gibt es jedoch ein paar Punkte, den Druck betreffend, zu beachten: Für die eingefügte Fläche in Rumpfmitte - und nur die - die Rauten in der Mitte brauchen keinen, aber der Rest, braucht es Support. Zwar könnte man dies vermeiden, indem man Sie im 45 Grad Winkel nach außen auslaufen läßt, aber damit wäre die zugänglichkeit im Rumpf massiv beeinträchtigt... Daher habe ich darauf verzichtet. Der Support geht eigentlich recht gut zu entfernen und hält sich in Grenzen. Zum anderen ist, bedingt durch die Verdickung im hinteren Bereich des Cockpits, dort eine starke Hitzeeinlagerung passiert. Dort sollte man also den Lüfter deutlich, bis zum Ende des Cockpitausschnittes anheben bzw. die Temperatur etwa 10 Grad absenken und das Tempo reduzieren. Ansonsten kann es leicht zu einer Einschnürung, auf der Lüfter abgewandten Seite kommen. Sieht dann aus, wie wenn dort auch eine "Markierung" wie beim Schwerpunkt eingefügt worden wäre. Ist aber nicht in der STL hinterlegt und man wird auch keine diesbezügliche Druckbewegung im Slicer oder während des Drucks beobachten... Das Phänomen tauchte jedenfalls auf meinen Prusa´s auf...

Wäre interessant, was Ihr von der Modifikation haltet und wie er sich bewährt... Viel Spaß. Ist mein erstes Modell von 3DPrintz und bin gespannt... Aber die Abende werden ja länger, dann kann ich step by step die anderen Modelle mir mal anschauen und drucken. Scheinen ja zügig zu druckbar.

Gruß, Digibike
 

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anszwa34

User
Hi,

für das Flightboard light habe ich die Fuselage2 etwas überarbeitet. 3 Punkte habe ich da modifiziert:
1.) Die Schwerpunktlage wird im Druck angedeutet. Soll, bei Standard-Ausführung aus PLA ja bei 38-40 mm liegen. Ich habe also bei 39 mm eine Einkerbung links und rechts im Rumpf eingefügt.
2.) Habe bei mir beobachtet, daß die Cockpit-Haube gern eintaucht, wenn Sie druck bekommt. Liegt halt wirklich schmal auf und wenn Sie leicht nach vorn geschoben wird, taucht Sie ein. Ich habe also einen Wulst im hinteren Bereich eingefügt.
3.) Fand ich die Ausrichtung der Fläche zwar ok, aber eine Orientierung würde es stark vereinfachen... Also habe ich, gemäß "Kimme und Korn" eine kleine Fläche eingefügt, die 3 Rauten in der Mitte hat. Montiert man nun die Fläche, so muß man einfach darauf achten, daß die Fügefuge der beiden Flächenhälfen sich exakt in der Mitte der 3 Rauten verläuft. Damit hat man optisch eine schnelle Orientierung, ob die Fläche mittig montiert ist.

Durch die Änderungen bedingt gibt es jedoch ein paar Punkte, den Druck betreffend, zu beachten: Für die eingefügte Fläche in Rumpfmitte - und nur die - die Rauten in der Mitte brauchen keinen, aber der Rest, braucht es Support. Zwar könnte man dies vermeiden, indem man Sie im 45 Grad Winkel nach außen auslaufen läßt, aber damit wäre die zugänglichkeit im Rumpf massiv beeinträchtigt... Daher habe ich darauf verzichtet. Der Support geht eigentlich recht gut zu entfernen und hält sich in Grenzen. Zum anderen ist, bedingt durch die Verdickung im hinteren Bereich des Cockpits, dort eine starke Hitzeeinlagerung passiert. Dort sollte man also den Lüfter deutlich, bis zum Ende des Cockpitausschnittes anheben bzw. die Temperatur etwa 10 Grad absenken und das Tempo reduzieren. Ansonsten kann es leicht zu einer Einschnürung, auf der Lüfter abgewandten Seite kommen. Sieht dann aus, wie wenn dort auch eine "Markierung" wie beim Schwerpunkt eingefügt worden wäre. Ist aber nicht in der STL hinterlegt und man wird auch keine diesbezügliche Druckbewegung im Slicer oder während des Drucks beobachten... Das Phänomen tauchte jedenfalls auf meinen Prusa´s auf...

Wäre interessant, was Ihr von der Modifikation haltet und wie er sich bewährt... Viel Spaß. Ist mein erstes Modell von 3DPrintz und bin gespannt... Aber die Abende werden ja länger, dann kann ich step by step die anderen Modelle mir mal anschauen und drucken. Scheinen ja zügig zu druckbar.

Gruß, Digibike
Danke dir fürs Teilen, wirklich sehr, sehr nett von dir! Sobald ich es wiedermal mit meinem momentanen Flightboard Light übertrieben habe werde ich auf jeden Fall deine Version drucken, die Änderungen machen einem das Leben bzw. den Zusammenbau sicher deutlich leichter.

Danke und LG
Patrick
 
Gern geschehen... Bringt mich jetzt aber etwas in einen Konflikt - sollte ich jetzt die Daumen drücken, dass du lange "Bruchfrei" durch kommst oder das du es bald testen kannst... 😉

Gruß, Digibike
 

anszwa34

User
Gern geschehen... Bringt mich jetzt aber etwas in einen Konflikt - sollte ich jetzt die Daumen drücken, dass du lange "Bruchfrei" durch kommst oder das du es bald testen kannst... 😉

Gruß, Digibike

Hmmmm also ich denke die Wahrscheinlichkeit, dass ich es bald testen kann ist größer :D Das Flightboard gehört nach meinem Geschmack einfach möglichst nah am Hang geflogen - da gibt es nunmal einen gewissen Verschleiss an Modellen, das ist schon ok so.

Übrigens bin ich gerade dabei für das Longboard einen modifizierten Rumpf zu machen der für BR2205er Motoren geeignet ist
(https://www.banggood.com/Racerstar-....html?cur_warehouse=CZ&ID=521309&rmmds=search)

Dazu gibt es dann auch einen druckbaren Spinner, Faltprop und Aufname - somit hat die Sucherei nach dem richtigen Faltprop und Spinner ein Ende, ich werde das ganze natürlich hier posten wenn es so weit ist :)

LG
 
Dazu gibt es dann auch einen druckbaren Spinner, Faltprop und Aufname - somit hat die Sucherei nach dem richtigen Faltprop und Spinner ein Ende, .......
..........idealerweise natürlich für rechts und links drehende Motoren oderrrr? 😉 🤣
 

anszwa34

User
So, nach langem herumexperimentieren bin ich mit dem kleinen Racerstar 2205 2300kV leider doch nicht auf einen grünen Zweig gekommen. Dafür habe ich einen druckbaren Klapppropeller samt Spinner gefunden welcher mit dem BR2212 harmoniert.

Hier der Link zum Propeller: https://www.thingiverse.com/thing:3526662

Mit dem BR 2212 verwende ich den 8.5x7.5 Propeller (im Dateidownload enthalten). In Kombination mit einem 20a ESC ergibt sich ein sehr kraftvoller und vor allem superleiser Antrieb wie im Video (nicht) zu hören ist:

 
Hallo zusammen,

ein Achterbahn-Jahr geht langsam wieder zuende und das eine oder andere neue gibt es. Da bei uns im Verein die Weihnachtsfeier dieses mal wohl ansteht - Corona hat ja einiges in der Vergangenheit unmöglich gemacht..., hab ich mir mal Zeit genommen und weiter gearbeitet. Sollte ja eigentlich schon letztes Jahr in der Tombola, als Überraschung, mit dabei sein. Ist immer beliebt im Verein (1 € Pro los und keine Nieten, geht in die Vereinskasse für die Bastellgruppe der Jugend, in die Kasse). Dürfte ein Highlight werden, da kaum einer über einen 3D Drucker verfügt und schon und aber immer auf die Teile neugierig schaut... Da das Flightboard light ja kostenlos zu beziehen ist, nur die bezugsadresse 3D Printz.at erwähnt werden muß und ich ja schonmal beim Urheber angefragt hatte und wohl nichts dagegen spricht, habe ich noch ein Thema weiter getrieben und die Kabinenhaube weiter modifiziert. Erwähnung findet der Urheber schon in der Bauanleitung/Handhabungsanleitung - PLA ist ja besonders zu händeln - vor allem im Sommer... 😉 Und Infos, wie man es am besten klebt, wo Schwerpunkt ist und letztlich auch die Modifikationen, die es erfahren hat - nicht das einer auf die Idee kommt, wenn es bruch gibt, auf der Seite sich zu regestrieren und Down zu loaden und dann feststellt, irgendwie ist das Teil nun ein wenig anders, wie das Tombola-Teil....

🥺 Vielleicht schaffen es die Modifikationen ja als Beipack in die aktuelle Download-Seite von 3D Printz, da Sie keinen wirkliche Änderung, aber sehr wohl Verfeinerung, der Orginaldateien darstellen? Sozusagen eine alternative Variante des Flightboard light? Ich jedenfalls hab da keine Einwände, wenn Sie als Mod Digibike mit rein gezippt werden sollten.

Was sind nun die Änderungen beim Flightboard light, die ich eingefügt habe?
- Fusselage 2 (Rumpf-Teil 2) habe ich nun mit einer Klebeflächenvergrößerung, die im Prinzip 3 "Kimmen" integriert hat, ausgestattet. Damit hat man nun, wie gesagt, eine dünne, zusätzliche Klebefläche im Rumpfinneren, für die Tragfläche. In dieser habe ich 2 Rauten und eine halbe Raute, als Aussparung, mittig, eingefügt. Der Stoß, der beiden Flügelhälften, muß nur, beim Verkleben, mittig durch die 3 Rauten verlaufen, dann hat man automatisch den Flügel ausgerichtet. Kein Messen, kein Schätzen, einfach Kleber drauf, Flügel rein schieben, mittig durch die Rautenspitzen verlaufend fixieren und gut ists!
- Außen in der Rumpfhaut ist nun ein "Fehler" eingearbeitet. Eine Düsenbreite wandert das Material, etwa 15 mm hoch Senkrecht zur Flugachse, beim Druck eine Düsenbreite hoch, nach Innen, in der Fuselage 2. Zufälliger weise tritt der "Fehler" genau da auf, wo der weiteste Schwerpunkt hinten, sein soll... Puh, nochmal Glück gehabt - weiß auch nicht, wie das passieren konnte... 🤣 Solche "Fehler" sind doch recht Praktisch... Das Modell verrät einem also, fest verankert, wo der Schwerpunkt mindestens sein sollte - ohne viele Worte und Anleitungen... 😉
- Fuselage 2 hat nun auch im Bereich der Kabinenhaubenöffnung, 2 kleine, dünne "Lappen" bekommen. Damit kann die Kabinenhaube nicht mehr hinten, in den Rumpf, eintauchen. Ist also einfacher zu positionieren - sogar für grobmotorischere Hände wie meine "Schraubstöcke"...😂
- Die Kabinenhaube hat nun 2 Schlitze im vorderen Bereich und ist 2-teilig. Der Kabinenhaubenverschluß hat eine 3,2 mm breite und hohe, Kreuzförmige Erweiterung, 5mm lang Richtung Heck, erfahren. Gleichzeitig gibt es 2 Varianten, von einem Block, der sich Federlager nennt und genau in die Schlitze paßt. Diese beiden Blöcke unterscheiden sich um 7 mm in der Länge und weißen, in Richtung Front, ebenfalls eine 3,2 mm breite und hohe Kreuzförmige Erweiterung auf. Überraschenderweise passen da Federn, von verschliessenen Kugelschreibern, wahlweise 20 mm oder 25 mm lang, auf die beiden Schlitze und halten den Verschluß praktischerweise in der Verriegelt-Stellung - egal welche Fluglage oder wie "holprig" es gerade zugeht, beim Kacheln an der Hangkante...

Leider kann man Sie nicht so ohne weiteres als Zip hier einstellen. Ich habe die Endung .Zip in .Doc geändert - entsprechend nach laden wieder Rückgängig machen, dann klappts mit dem entpacken wieder... Ach ja, eh ich es vergesse: Die Dateien sind auch weiterhin allesamt ohne Support druckbar - lediglich die Aufnahme des Flügels, mit den Rautenaussparungen, wird die ersten layer etwas unsauber - ein Seitenschneider knippst die aber schnell wieder weg und ändert nichts an der Funktion - reduziert aber etwas das Gewicht - 0,1 g oder so... und die Nacharbeit - Support entfernen kann nervig sein und kostet beim Drucken nur Material und Druckzeit... ;-)
Übrigens, für diejenigen, die relativ neu im 3D Druck sind, ein kleiner Tip: Druckt Fusselage 2 und das Federlager einfach gleich doppelt. Warum? Nun, dadurch kommt, vor allem in den Dünnen Entpassagen, mehr Zeit zum abkühlen, was den Druck insgesamt vereinfacht, und zum anderen hat man gleich erste Ersatzteile. Und wenn man das 2.te Teil gleich noch 90 Grad zum ersten Teil (Ausrichtung X/Y, nicht Z!) dreht, lernt man gleich noch die "Sahneseite" seines Druckers kennen - die wenigsten Drucker haben in alle Richtungen gleich gute Bauteilkühlung und entsprechend sollte man kritische Positionen möglichst an der "Sahneseite" der Kühlung ausrichten um eingefallene/Überhitzte Passagen zu vermeiden... 😉
Aber "Alte Hasen" werden das längst wissen, von daher nur als Ergänzungstipp.

Vielleicht hat jemand Verwendung?! Würde mich freuen, wenn es dem einen oder anderen weiterhilft...

Gruß, Digibike
 

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Habe ich übrigens vergessen: das Gegenlager für die Feder ist passgenau für die Kabinenhaube. Leider existiert ja die STEP nicht mehr, also kann ich nur anhand der STL mich "vortasten". Die 2 Zapfen des Gegenlagers rasten in den Schlitzen der Haube ein. Haben auch die Kontur, allerdings sind etwas zu kurz geraten. Theoretisch! Praktisch hat man aber dadurch etwa 0,4 mm große "Taschen" für überschüssigen Kleber zum verdrängen - Glatt gestrichen schließt es sauber ab... 😉
 
Hallo Leute,
habe mir das Longboard 1000 gekauft und die Flächen in 0,6 Lw gedruckt, was sehr gut funktioniert hat.

Bei den Ailerons habe ich Schwierigkeiten. Lt Anleitung sollten folgene Einstellungen vorgenommen werden:

1) Für die Querruder benutze bitte Standard-PLA oder PETG und aktiviere den Vasenmodus / Spiralmodus in deinem Slicer

2)
MaterialPLA
Layer height (mm)0,38
Bottom Layers2
Top Layers0
Extrusion Width0,75 mm
Perimeters (outer Walls)1 Vasemode!!!
I nfi ll0%
Nozzlete mp240°C
Bedtemp60°C
Flow (%)45,00%
Cool ing30,00%
Brimyes
Supportnone

Macht das wirklich Sinn? Habt ihr da Erfahrung?

Ausserdem wie soll ich denn die Alerons ausrichten liegend .- oder stehend.

Stehend habe ich probiert, das wird richtig mies -
Liegend - die sind nicht eben??
 
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