Hallo zusammen,
ein Achterbahn-Jahr geht langsam wieder zuende und das eine oder andere neue gibt es. Da bei uns im Verein die Weihnachtsfeier dieses mal wohl ansteht - Corona hat ja einiges in der Vergangenheit unmöglich gemacht..., hab ich mir mal Zeit genommen und weiter gearbeitet. Sollte ja eigentlich schon letztes Jahr in der Tombola, als Überraschung, mit dabei sein. Ist immer beliebt im Verein (1 € Pro los und keine Nieten, geht in die Vereinskasse für die Bastellgruppe der Jugend, in die Kasse). Dürfte ein Highlight werden, da kaum einer über einen 3D Drucker verfügt und schon und aber immer auf die Teile neugierig schaut... Da das Flightboard light ja kostenlos zu beziehen ist, nur die bezugsadresse 3D Printz.at erwähnt werden muß und ich ja schonmal beim Urheber angefragt hatte und wohl nichts dagegen spricht, habe ich noch ein Thema weiter getrieben und die Kabinenhaube weiter modifiziert. Erwähnung findet der Urheber schon in der Bauanleitung/Handhabungsanleitung - PLA ist ja besonders zu händeln - vor allem im Sommer...
Und Infos, wie man es am besten klebt, wo Schwerpunkt ist und letztlich auch die Modifikationen, die es erfahren hat - nicht das einer auf die Idee kommt, wenn es bruch gibt, auf der Seite sich zu regestrieren und Down zu loaden und dann feststellt, irgendwie ist das Teil nun ein wenig anders, wie das Tombola-Teil....
Vielleicht schaffen es die Modifikationen ja als Beipack in die aktuelle Download-Seite von 3D Printz, da Sie keinen wirkliche Änderung, aber sehr wohl Verfeinerung, der Orginaldateien darstellen? Sozusagen eine alternative Variante des Flightboard light? Ich jedenfalls hab da keine Einwände, wenn Sie als Mod Digibike mit rein gezippt werden sollten.
Was sind nun die Änderungen beim Flightboard light, die ich eingefügt habe?
- Fusselage 2 (Rumpf-Teil 2) habe ich nun mit einer Klebeflächenvergrößerung, die im Prinzip 3 "Kimmen" integriert hat, ausgestattet. Damit hat man nun, wie gesagt, eine dünne, zusätzliche Klebefläche im Rumpfinneren, für die Tragfläche. In dieser habe ich 2 Rauten und eine halbe Raute, als Aussparung, mittig, eingefügt. Der Stoß, der beiden Flügelhälften, muß nur, beim Verkleben, mittig durch die 3 Rauten verlaufen, dann hat man automatisch den Flügel ausgerichtet. Kein Messen, kein Schätzen, einfach Kleber drauf, Flügel rein schieben, mittig durch die Rautenspitzen verlaufend fixieren und gut ists!
- Außen in der Rumpfhaut ist nun ein "Fehler" eingearbeitet. Eine Düsenbreite wandert das Material, etwa 15 mm hoch Senkrecht zur Flugachse, beim Druck eine Düsenbreite hoch, nach Innen, in der Fuselage 2. Zufälliger weise tritt der "Fehler" genau da auf, wo der weiteste Schwerpunkt hinten, sein soll... Puh, nochmal Glück gehabt - weiß auch nicht, wie das passieren konnte...
Solche "Fehler" sind doch recht Praktisch... Das Modell verrät einem also, fest verankert, wo der Schwerpunkt mindestens sein sollte - ohne viele Worte und Anleitungen...
- Fuselage 2 hat nun auch im Bereich der Kabinenhaubenöffnung, 2 kleine, dünne "Lappen" bekommen. Damit kann die Kabinenhaube nicht mehr hinten, in den Rumpf, eintauchen. Ist also einfacher zu positionieren - sogar für grobmotorischere Hände wie meine "Schraubstöcke"...
- Die Kabinenhaube hat nun 2 Schlitze im vorderen Bereich und ist 2-teilig. Der Kabinenhaubenverschluß hat eine 3,2 mm breite und hohe, Kreuzförmige Erweiterung, 5mm lang Richtung Heck, erfahren. Gleichzeitig gibt es 2 Varianten, von einem Block, der sich Federlager nennt und genau in die Schlitze paßt. Diese beiden Blöcke unterscheiden sich um 7 mm in der Länge und weißen, in Richtung Front, ebenfalls eine 3,2 mm breite und hohe Kreuzförmige Erweiterung auf. Überraschenderweise passen da Federn, von verschliessenen Kugelschreibern, wahlweise 20 mm oder 25 mm lang, auf die beiden Schlitze und halten den Verschluß praktischerweise in der Verriegelt-Stellung - egal welche Fluglage oder wie "holprig" es gerade zugeht, beim Kacheln an der Hangkante...
Leider kann man Sie nicht so ohne weiteres als Zip hier einstellen. Ich habe die Endung .Zip in .Doc geändert - entsprechend nach laden wieder Rückgängig machen, dann klappts mit dem entpacken wieder... Ach ja, eh ich es vergesse: Die Dateien sind auch weiterhin allesamt ohne Support druckbar - lediglich die Aufnahme des Flügels, mit den Rautenaussparungen, wird die ersten layer etwas unsauber - ein Seitenschneider knippst die aber schnell wieder weg und ändert nichts an der Funktion - reduziert aber etwas das Gewicht - 0,1 g oder so... und die Nacharbeit - Support entfernen kann nervig sein und kostet beim Drucken nur Material und Druckzeit... ;-)
Übrigens, für diejenigen, die relativ neu im 3D Druck sind, ein kleiner Tip: Druckt Fusselage 2 und das Federlager einfach gleich doppelt. Warum? Nun, dadurch kommt, vor allem in den Dünnen Entpassagen, mehr Zeit zum abkühlen, was den Druck insgesamt vereinfacht, und zum anderen hat man gleich erste Ersatzteile. Und wenn man das 2.te Teil gleich noch 90 Grad zum ersten Teil (Ausrichtung X/Y, nicht Z!) dreht, lernt man gleich noch die "Sahneseite" seines Druckers kennen - die wenigsten Drucker haben in alle Richtungen gleich gute Bauteilkühlung und entsprechend sollte man kritische Positionen möglichst an der "Sahneseite" der Kühlung ausrichten um eingefallene/Überhitzte Passagen zu vermeiden...
Aber "Alte Hasen" werden das längst wissen, von daher nur als Ergänzungstipp.
Vielleicht hat jemand Verwendung?! Würde mich freuen, wenn es dem einen oder anderen weiterhilft...
Gruß, Digibike