Hallo Christian,
schon 2010 kaufte ich mir eine V5 -Version der FMS - Mustang ohne alle Einbauten (gabs damals) und dazu das Hauptfahrwerks -Einziehfahrwerk. Mein Bruder Tom und ich planten von vorne herein zu testen, inwieweit - bzw . mit welchem Aufwand man so eine Schaumwaffel leichter bekommen kann. Tom ersetzte das Cockpit und die Haube durch eigen gefertigte viel leichtere Teile, der Motor wurde direkt an der Haube befestigt, der bisherige Motorträger ausgebaut und auch der ursprüngliche Spinner wurde durch einen viel leichteren ersetzt. Wir misstrauten dagegen der Festigkeit / Steifigkeit des mitgelieferten GfK - Rohrs für die Fläche und ersetzten es durch ein - zudem leichteres - CfK -Rohr. Auf die Landeklappen wurde verzichtet. Hochwertige KST Servos der 9gr- Klasse wurden verbaut. Als Antriebsakku dient ein 3s 4000mAh - Lipo. Als Motor kommt ein leichter (115gr) Reisenauer Peggy Pepper HK 2524 kv 2800 zum Einsatz, kombiniert mit einem 6,92:1 Eigenbau Stirnradgetriebe. Propeller ist ein Vierblatt 14,5x14" Freudenthaler - Prop an einem Ramoser Mittelstück, immerhin ein Scale Vierblatt, leider sind die Blätter optisch viel zu schmal ... Ergebnis: Ein ca 1500 gr leichtes Modell, das sich nach ca 10 Min. Flugzeit 'scale' langsam (und sehr stressfrei) landen lässt. Auf 'Vollgas' ist das Modell viel schneller, als es von der maßstäblichen Geschwindigkeit (maßstäbliche Höchstgeschwindigkeit in Bodennähe = 78 km/h) sein dürfte. Ein Kollege, der die Originalversion besitzt (welche Variante?) meinte, dass unser Modell viel mehr 'Dampf' hätte als seines. Stress verursachte zunächst das Ausbrechen des Modells nach links beim Start. Das Phänomen konnte ich lindern, indem ich mit reduziertem 'Gas' startete. Schließlich aktivierte ich die Kreisel -Funktion / Seitenruder an meinem Hott -Empfänger und das half endgültig.
Beste Grüße
Klaus