Fokker DVII >>Rodeoritt

Habe am Wochenende meinen Doppeldecker eingeflogen

Spw. 2,2m ZG 38 20x9 Propp

Leistungsmäßig ist keine große Reserve da ---halt Scale.

Was mir Kopfzerbrechen bereitete war das er nur unwillig auf Quer reagierte , mußte Seite mit dazunehmen und auf das Höhenruder kam er darart hart, das ich alle Mühe hatte den Kerl gerade zu halten. Hätte nur mit 3-5 Zacken Trimmung fliegen können.

Sollte ich den Schwerpunkt weiter nach vorne setzen ?

Danke für euere Tips

PA060045 klein.jpg

Gruß
Andreas
 
Hi Andreas,

schönes Modell...

Welche Ruderausschläge hast du denn eingestellt?
Wo liegt der Schwerpunkt?

Grüße
Robert
 
Hallo Andreas,
den Schwerpunkt weiter nach vorne zu setzen ist meiner Meinung nach genau der richtige Ansatz. Ich hatte vor einigen Jahren mit einem Eigenbaudoppeldecker genau das gleiche Problem mit dem Hoehenruder. Nachdem ich den Schwerpunkt um 4-5 cm nach vorne verlagert habe war er dann lammfromm.
Viele Gruesse
Manfred
 
Servus,

bezüglich der Rollprobleme könnte auch eine Differenzierung des QR Ausschlages helfen.
Also für z.B. Linkskurve muss das linke QR nach oben ausschlagen, das rechte nach unten, wobei der Ausschlag nach unten deutlich geringer sein sollte. Bei Rechtskurve genau gegengleich.

Übrigens: Sehr schönes Flugzeug!!!

Grüße
Andi
 
Danke schon mal für eure Tips.

4-5 cm den Schwerpunkt vorverlegen ?? ist das nicht etwas heftig ? Aber vielleicht muß es ja so sein.

Jetziger Schwerpunkt 20,0 cm hinter der Nase der oberen Fläche , diese ist an der Wurzel 42cm breit


Ausschläge Höhe jetzt nach Verlkeinerung 2,5 cm

Ach ja der Plan ist von Rt 9 Box2900 Santa Rose Beach -FL 32459
WE Tschncal Service mehr habe ich auch nicht .

Danke Gruß
Andreas
 
Also den SP würde ich in Schritten vorverlegen, 4cm auf einmal scheint mir gewagt. Würde sagen, 1cm nach vorne und wieder fliegen gehen.

Grüße
Andi
 
JO-- hab den Schwerpunkt in 2 Schritten nach vorne bekommen ! Die Querruderausschläge vergrößert --Seite dazugemischt und das Höhenruder im Ausschlag halbiert. Nun geht es sehr gut . Fliegt halt Scale zum Looping reicht es und zum Turn gerade so .

Hab eine 20x10 er Latte drauf . Beim Landen noch etwas zu schnell die 20x8 war beim Lande ideal, im Flug etwas bescheiden . Hab mir ne 20x 9 bestellt .

Einzigses problem hab ich noch . Wenn mein zg 38 im Leerlauf fäuft und ich dann gasgebe wenn auch nur langsam dann verschluckt er sich und bleibt stehen . ImLandeanflug nicht schön , bei etwas erhöhter Drehzahl ist das nicht so.

Gruß
Andreas
 
Hi Andreas,

na das hört sich doch gut an! Wo liegt jetzt der Schwerpunkt und welche Ruderausschläge hast du eingestellt?

Beim Motor kann ich leider zur Problemlösung nichts beitragen, habe noch keine Erfahrung mit Benzinern. Vielleicht ist der Leerlauf ein Stück zu fett?

Grüße
Robert
 
Hallo Andreas.

Wenn der Motor nach längerem Lauf im Standgas von allein abstellt, ist er (L-Nadel) zu fett eingestellt.
Wenn der Motor im Standgas weich und sicher läuft, beim Gasgeben aber abstirbt, ist er zu mager. (L-Nadel)
Wenn Du einen Vergaserumlenkbogen eingebaut hast, verstärkt das sogar diesen Effekt.
Zieht der Vergaser seine Frischluft direkt ausserhalb der Motorhaube, der Referenzdruck wird aber innerhalb der Haube gemessen, spinnt der Vergaser permanent - er kann dann gar nicht anders.
 
Hab einen Vergaserumlenkbogen drann. Und einen Ansaugtrichter. Und eine Rumpfansaugung.

Genau. Leerlauf ist Ok nur wenn ich dann gas geben will nimmt er es nicht richtig an und bleibt dann stehen.
Was kann ich machen ?

Eigentlich sollte das Konzept ja toll funktionieren.?!

Frischluft von außen zuführen.?

Oder gibt es weitere tricks?
Danke schon mal jetzt
Gruß
Andreas
 
Moin Andreas,

schöner Flieger. Zum Abstellen bei schlagartigem Gasgeben im Leerlauf: die Leerlaufgemischnadel (LO) ist zu MAGER eingestellt. Dadurch magert der Motor im Leerlauf ab. Gibst Du jetzt Gas, dauert es ein paar Umdrehungen, bis sich über die Hauptnadel eine stabile Versorgung etablieren kann. In dieser Zeit verbrennt der Motor aber buchstäblich nur heiße Luft und geht röhrend aus. Also stell die "LO" Nadel in kleinen Schritten (30°) schrittweise fetter, bis dieses Übergangsverhalten vernünftig spielt: Motor anlassen und ein paar Sekunden auf Vollgas laufen lassen. Dann auf Leerlauf gehen und wieder ein paar Sekunden (zähl langsam bis 10) warten. Dann schlagartig Gas geben. Tourt er sauber hoch, ist alles tutti. Fängt er dagegen an zu stottern, ist der Leerlauf bereits zu fett.

Gruß, Bernd.
 
Ja-

das habe ich gemacht.

Es geht.

Nur wenn ich ein paar Minuten geflogen bin und der Motor richtig warm ist dann habe ich dies Probleme.

Solte ich dann nochmal an der L-Nadel stellen ?


hier noch ein paar Bilder der neuen Motoratrappe

P7230118 kl1.jpg
P7230121kl2.jpg
P7230120kl3.jpg




Danke Gruß
Andreas
 
Kann das sein, dass dein Motor überhitzt? Man sieht auf deinem ersten Bild hier im Thread leider nicht den Motoreneinbau.
DerZG 38 ist normalerweise total unkompliziert. Führst du die Warmluft ab?
Mach´mal ein paar Detailbilder.
 
Wenn der Motor einen Ansaugkrümmer hat, der den Vergaser "nach draußen" verlegt, dann passiert verschärft folgendes:
Der Kraftstoff kommt nur zu einem geringen Teil luftverteilt daher.
Die Hauptmenge kommt wandverteilt an, will heißen, der Sprit kriecht die Wand des Krümmers entlang und verdampft frühestens am heißen Einlassventil, bzw. wird im Kurbelhaus des Zweitakters zerstäubt.
Die Folge ist, daß nach längerer Leerlaufphase ein Gleichgewicht eingependelt ist.
Wird nun schnell Gas gegeben, dann bekommt der Motor zunächst fast nur Luft und erst später kommt die neue Gleichgewichtsmenge Sprit dazu.
Da hilft es kaum, den Leerlauf fetter einzustellen, weil der dann Mucken macht.
Zum Zweck des guten Gas-annehmens haben Großmotoren mit Vergaser eine Beschleunigerpumpe, die zusätzlichen Krafststoff einspritzt, um die Zeit für den Aufbau eines entsprechenden Wandfilms zu überbrücken.

In Deinem Fall könnte es helfen, den Vergaser direkt an den Zylinderkopf zu flanschen (bzw. direkt ans Kurbelhaus oder den Zylinderfuß im Fall eines Zweitakters).
Ansonsten hilft die alte Regel für alte Motorräder: langsam Gas geben!
 
Die Warmluft geht unten raus ca 30x180 mm Auslaßß . In der Dmpferkammer im Rumpf gehen 4 Hutzen nach draußen. Der Ansaugkanal ist abgeschotte und bezieht seine Luft aus dem hinteren Teil des Rumpfes ,in der Nähe der Tragflächenvorderkannte.
Vielleicht sollte ich dem Ansaugtrichter kalte Frischluft von außen gönnen?

Mit dem Langsam Gas geben funktioniert schon , nur muß ich dann so laaaangsam Gas geben das es kribbelig wird. da beschleunigt jede Turbine scheller.

Gruß
Andreas
 
Bekommt er denn so überhaupt "warme" Frischluft? Wie gesagt, ohne Bilder ist das wie ein bißchen Stochern im Heu....
Toni Clark beschreibt bei der Anleitung für den ZG 62 die Druckmessung für den Vergaser. Da wird ein Röhrchen auf den Membrandeckel des Vergasers gelötet und nachher (auch über einen Schlauch) dahin geführt, wo der Vergaser auch seine Luft her bekommt. Auch noch sowas, was man probieren könnte. Du schreibst ja, dass du einen Ansaugkanal hast.
Es gibt aber noch einen einfacheren Weg. Rufe Gerhard Reinsch an, meistens nachmittags zu erreichen. Vielleicht weiß der direkt, was los ist. Du erreichst ihn bei Toni Clark.
 
hotwinglet schrieb:
hier noch ein paar Bilder der neuen Motoratrappe
Gruß
Andreas

Hi Andreas,
ist die Atrappe ein Eigenbau oder kann man die irgendwo käuflich erwerben? Sieht klasse aus...

Grüße
Robert

PS. Läuft dein Motor nun ordentlich? Welche Dämpferanlage hast du verbaut?
 
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