Folieren meiner Short 312 Tucano

ottoxxl

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Hallo zusammen,

ich will hier beschreiben, wie wir meine Tucano aus dem Thread
Short 312 Tucano, mein erster Balsa-Warbird
folieren. Wir, das sind mein Sohn der auf dem Gebiet Profi ist und ich. Meine Arbeit beschränkt sich bis jetzt auf das Vorbereiten und Fotgrafieren.
Die Folie ist eine fertig mit allen Dekoren bedruckte 3-D Folie.
Die Vorbereitungen waren: das Modell grundieren und mit 400er Schmirgel schleifen; alle neuralgischen Ecken, die eventuell offene Stellen haben könnten und die Auflagen von Fläche Kabinen- und Motorhaube schwarz lackieren; die Folie auf der Rückseite vom Staub befreien und so aufwickeln dass die Sichtseite aussen ist. Warum? weil die Folie elastischer ist als das Trägerpapier und andernfalls die Folie gestaucht wird und sich vom Träger ablösen könnte. Ausserdem wird die Rückseite vor Verschmutzung geschützt, denn die müssen wir auf die zu folierenden Teile legen, und da sollte sie sauber sein.
An Werkzeug benötigen wir ein sehr scharfes Messer, Rakel mit Kunststoff- und Filzseite, Heissluftgebläse, weisse Baumwollhandschuhe , Schneidunterlage und ein langes und kurzes Lineal und natürlich einen Tisch.

Gruß
Ekkehard
 

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Auch wenn ich mich wiederhole beschreibe ich nochmal LeitwerkunterseiteFolieren:
Erster Arbeitsgang: die Position des Leitwerks auf der Unterseite der Folie festlegen und die Mitte Markieren.
Dann die Schutzfolie ausserhalb der Kontiur anschneiden damit man etwas zum Festhalten hat und die Schutzfolie bis zur Mitte aufklappen.
Anschliessend das Leitwerk auflegen, andrücken und von der Sichtseite festrakeln. Danach kann die weitere Schutzfolie unter der Folie weggezogen werden, dabei die Folie direkt festrakeln.
 

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Jetz kommt das Heissluftgebläse zum Einsatz, Temperatur ca. 130°.
Die Oberseite der Folie anwärmen damit der Kleber richtig in die Poren dringt.
Die Kanten Nasenleiste, Endleiste erwärmen, dadurch lässt sich die Folie leichter um die Ecken oder Rundungen ziehen.
Am Randbogen etwas intensiever erwärmen, dadurch wird die Folie geschmeidig genug um sie um den Randbogen, vor allem auch an der Nasenrundung zu ziehen. Da es sich um 3-D-Folie handelt erlaubt sie ziemlich enge Radien ohne Falten zu bilden.
Dann wird das Leitwer rundum besäumt, wichtig ist ein sehr scharfes Messer sodaß man die Folie im ersten Schnitt trennt. Der Verbrauch an Messerklingen ist hoch.
 

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In der gleichen Weise wird die Ruderklappe beklebt. wichtig dabei ist, dass die Scharnierfläche richtig klebt.
Das Folienscharnier haben wir auf der Unterseite mit Klebefilm erstellt. dazu einen Streifem Film auf die Vorderkante der Ruderklappe geklebt.
Auf das Höhenruder kam eine einmal umgefalzte Lage Schutzpapier als Distanzhalter, und dann die Ruderklappe und der Klebefilm wurde festgerakelt. Umgeklappt steht der Klebefilm so gerade eben über und die obere Lage Folie bekommt kontakt damit und vervollständigt das Folienscharnier.
Die Oberseit wird genau so foliert wie die Unterseite, wichtig ist wie schon gesagt, die obere Folie und das Scharnierband müssen miteinander verklebt werden, nur so entsteht ein definierter Scharnierpunkt und ein festes Scharnier.
 

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Erst die Höhenruderflosse festrakeln, dann die Ruderklappe so weit das Scharnir es zulässt herunterklappen und die Folie festrakeln. Alle Kanten besäumen und die Hinterkante noch mit feinem Schmirgel abziehen.
Die letzte Arbeit ist die Folie mit etwas höherer Temperatur vor allem an den Rundungen noch einmal zu tempern damit sie die Form behält.

Viel Erfolg beim nachmachen
Ekkehard
 

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Hier noch die Fotostrecke vom Seitenleitwerk. Die Arbeiten sind identisch zum Höhenleitwerk, deshalb beschreibe ich sie nicht nochmal. Nur noch ein Hinweis zum Besäumen: wie schon erwähnt scharfes Messer und mit Gefühl für die Schnitttiefe.
Die Folie heisst "Orajet" und wird auch für Fahrzeugbeschriftung verwendet, bedruckt ist sie mit UV-beständigen und wasserfesten Farben.

Gruß
Ekkehard
 

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Hallo Ekkehard,
gut, dass du das Folieren in einem extra Thread beschreibst.
Ich weiß, dass es schwer ist manche Vorgänge in Worte zu fassen. Aber aus der Erklärung des Folienscharniers mit Klebefilm werde ich trotz Bildern nicht so recht schlau.
Der Film wird zunächst an der Unterseite der Ruderklappe befestigt, die Klappe dann "über Kopf" aufs Leitwerk gelegt um den Film am Leitwerk zu befestigenund danach die Klappe "in Normalstellung" umgeschlagen?
So habe ich es bisher jedenfalls mit Tesa mit wechselndem Erfolg gemacht. Aber wenn du eine bessere Idee hast 🤷‍♂️ .
Vielleicht liegt es ja auch daran, dass das Tesa zu steif ist um ein sauber umgeknicktes Scharnier zu bilden?! Dadurch wird der Scharnierspalt dann gerne mal eine unschöne Falte...
Habe auch schon gesehen, dass Kollegen gar keinen Klebefilm benutzen und die Folie (oracover oder dgl.) direkt auf Ruder und Klappe ober- wie unterseits durchlaufen lassen.
Was für einen Klebefilm benutzt du?
Grüße
Falk
 
Hallo Falk,

ich benutze auch Tesa. Noch mal zum mitschreiben: 1. Tesa-streifen an die Vorderkante der Ruderklappe, 2. Ruderklappe mit einer Distanzlage ca. 0,5mm auf das Leitwerk legen (ich benutze eine umgefalzte Lage Trägerpapier der Folie ), 3. das Tesa am Leitwerk festreiben, das Ruder umklappen bis zum max. Ausschlag (jetzt sollte das Tesa minimal überstehen damit die obere Folie oder Tesa daran klebt) 4. obere Folie oder Tesastreifen aufbringen, fertig.
Wichtig ist, dass der untere Tesastreifen mit der oberen Folie kontakt hat, sonst löst sich das Scharnier wieder und du hast keinen definierten Scharnierpunkt.
das geht auch mit Bügelfolie, man muss nur beachten, dass die Folie beim Bügeln schrumpft. Das kann dann dazu führen , dass das Scharnier zu stramm ist und keinen Ausschlag nach unten zulässt.
Ich habe auch noch kein vernünftiges Scharnier beim Bügeln hinbekommen, deshalb verwende ich fast immer Klebefilm. Ich habe schon mal spezielles Scharnierklebeband eingesetzt aber aus Beschaffungsgründen nehme ich meistens Tesa oder andere Markenware.

Grüsse nach Flöhe
Ekkehard
 
Hallo bernd,

leider weiss ich nicht genau wie schwer die Folie ist. Sie ist auf jedenfall schwerer als eine Standart-Oracover.
Ich habe auch erst daran gedacht die Leitwerke vorher- nachher zu wiegen als sie schon fertig waren. Bei der Tragfläche werde ich das nachholen, dann teile ich es euch mit.

Gruß, Ekkehard
 
Es geht weiter.

Erste Information vorab, die Folie auf dem Rumpf wiegt 90 Gramm (vorher- nachher gewogen).

Der Rumpf ist das aufwendigste Teil. Stört euch nicht daran, dass die Fotos mal die rechte und dann die linke Seite zeigen, die Arbeitsgänge sind gleich nur die Fotos sind mal da mal da besser.
Zuerst muss die Folie ausgerichtet werden, Position Höhenleitwerk, Kabienenausschnitt, Tragflächenausschnitt und Motorhaube sind die Eckpunkte.
Wenn das geschehen ist wird die Folie fixiert, am Rumpfende mit Klammern und in der Mitte mit einem Kreppbandstreifen. Sinnvoll ist es auch den Rumpf hinten zu unterlegen, damitt er sauber aufliegt und nicht schaukelt. Jetzt den vorderen Teil der Folie hochklappen und das Schutzpapier abziehen und vorne abtrennen. Die Folie langsam wieder zurück rollen und dabei direkt auf dem Rumpf festrakeln.
Dann den Rumpf vorne mit Kreppband fixiern, die mittlere Fixierung entfernen und die hintere Folie wie die vordere unter stetem Wegziehen des Schutzpapiers aufrakeln.
 

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Jetzt kommt das Heissgebläse wieder zum Einsatz.
Den Tragflächenausschnitt frei schneiden und dann die Folie an der Rumpfunterkante erwärmen und um die Rundung ziehen. Warm ist die Folie dehnfähig und kann dem Kontorverlauf gut angepasst und festgerakelt werden. Auch um die Kanten des Tragflächenausschnitss kann man die Folie im warmem Zustand gut herumziehen und festdrücken. Bis hierher war das noch nicht so schwierig. Die vorder Rumpfkontur erfordert da schon mehr Arbeit mit dem Föhn.
 

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Jetzt geht es an die vordere Rumpfunterseite. Wie schon angekündigt ist viel Wärme nötig um die Folie um zwei Rundungen zu ziehen. Aber Bilder sagen mehr als Worte, deshalb hier die Bilder in kurzer Folge. Auf dem zweiten Bild kann man sehen wie die Folie weich wird und sich dann gut um die hintere Rundung ziehen lässt, und anschliessend um die vordere Rundung.
 

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Und dann kommt noch die Stirnseite, aber erst geht es am Rumpfrücken weiter. Das ist jetzt schon wieder eine leicht Übung wenn man das andere hinter sich hat. Anwärmen, ziehen, festreiben geht jetzt schon in Routiene über. Das gleiche gilt auch für die Motorhaube, die erst mal mit überzogen wird.
 

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Den Kabinenausschnitt rundum anwärmen, dann kann man die Kanten besser ertasten und die Folie leicht andrücken. An den Ecken wird die Folie eingeschnitten (hier sieht man warum ich die Ecken schwarz lackkiert habe) und mit viel Wärme um die Längskante gezogen. Etwas mehr ziehen und strecken mit Heissluftunterstützung ist an der Kabinenrückwand nötig und auch an deren Vorderwand. Dann kann der Ausschnitt fertig besäumt werden.
Die Tragflächenauflage wird genauso foliert.
 

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Zuletzt bearbeitet:
Die Stirnseite des Rumpfs wird dann mit viel Heisslufteinsatz herumgezogen und festgerakelt. Am Rumpfende lassen wir etwas Folie überstehen, bei dem wir mit Trägerpapier die Klebefläche schützen. das kleben wir abschliessend am Steg des Seitenleitwerks fest. Nun wird die Folie rundum besäumt und die Scnittkante legen wir etwas neben die Mitte damit die Folie der zweiten Seite überlappen kann.
Die andere Seite des Rumpfs erfordert genau die gleiche Arbeitsfolge nur das Besäumen erfolgt in der Mitte und der Schnitt muss sehr vorsichtig erfolgen damit nicht beide Folienlagen durchtrennt werden. Wie schon weiter oben gesagt mit einer sehr scharfen Klinge und viel Gefühl, mehr auf den Schnittdruck achten als auf die Schnitttiefe.
Die Motorhaube wird herausgeschnitten und die Folie davon wieder abgelöst. m die Haube zu bekleben nehmen wir ein passendes Reststück, befreien es vom Schutzpapier und erwärmen es im heissen Luftstrom damit es geschmeidiger ist. Dann wird die Folie über die Haube gezogen, festgerakelt und abschliessend rund um beschnitten. Die Kanten werden umlaufend nochmal mit heisser Luft angewärmt und festgedrückt. Bleibt nur noch das Hoheitszeichen zu komplettieren.
Um die Folie endgültig zu festigen wird sie noch einal mit etwas höherer Temperatur getempert, damit ist der Rumpf fertig und die Leitwerke können angeklebt werden.
Das war wieder ein erfolgreiches Stück Arbeit aber ich bin mit dem Ergebnis zufrieden, auch wenn nicht alle Panellines aufeinander treffen aber das fällt nicht auf.

Gerne beantworte ich eure Fragen, wenn ihr das nachmachen wollt. Und demnächst folieren wir dann noch die Tragflächen.

Grüsst Euch zur neuen Woche
Ekkehard
 

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Ich bin euch noch die gesamt Ansicht schuldig geblieben.
Also hier ist der fertige Rumpf.

Gruß, Ekkehard
 

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