Formel 250 - Fight the Fat!

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(nee, war quatsch)
 
Ich nutze ja das selbe CAD Programm wie der Holger und das ist relativ leicht zu erlernen.
🤣🤣🤣🤣🤣🤣
Lg Andreas
Im Prinzip ja, aber ...
Das erste Mal ein CAD-System zu lernen, ist wie das erste Mal eine Sprache zu lernen. Das geht relativ einfach.
Ein Fremdsprache zu lernen, ist schon mühsamer. Und auch ein zusätzliches CAD-System zu lernen ist so. Ständig stehen einem die gewohnten Routinen im Weg.
Außerdem gibt es da noch ein paar Merkwürdigkeiten in FreeCAD, die ich noch nicht durchschaut habe. Z.B. in einer Skizze eine Versatzlinie zu generieren und dann damit weiterzuarbeiten, ist mir noch nicht gelungen.
Ich kann zwar eine Skizze erzeugen. Und danach eine Verstaztlinie von dieser Skizze. Aber diese Versatzlinie ist dann nicht in der Skizze, sondern sogar außerhalb des Körpers, innerhalb dessen ich die Skizze erstellt habe.
Und ganz allgemein: auch eine Feile zu benutzen ist ganz einfach. Und trotzdem muss man es mal geübt haben, sonst ist der Würfel alles, nur kein Würfel.

Zudem bin ich mir nicht sicher, ob ich das mit den Baugruppen richtig verstanden habe. Ich kann das erste Objekt darin bearbeiten, alle anderen, später hinzugefügten nicht. Dafür schwebt das erste Objekt willenlos im Koordinatenraum und ich finde keine Option, es am Koordinatenursprung festzumachen. Da ist Inventor viel einfacher.
Alles realtiv leicht zu lernen, ja, ich bin mit meiner Konstruktion ja schon ganz hübsch vorwärtsgekommen ... nach nur einer Woche.
Ich hatte für keines der CAD-Programme, mit denen ich mein Berufsleben rumgebracht habe, eine Schulung. Alles selbst erarbeitet an der eigentlichen Arbeit. Und wenn ich das so vergleiche, FreeCAD ist da auch nicht wirklich einfacher im Zugang.
 
Danke Bernd für den Tipp in #2540, das hilft mir sicher weiter.👍
Leider schon der 2. Motor, den ich so verloren habe.
hg
Till
 
Zuletzt bearbeitet:
Du kannst auch bei den beiden Befestigungsschrauben der Motorhalterung das Rohr am Motor durchbohren und längere M2 Schrauben verwenden. Dann kann sich das nicht mehr gegeneiander verdrehen.
Ich fädle auch die Motorkabel ein Stück zurück und binde sie mit Zwirn am Motorrohr fest. Dann bleiben die Drähte länger und lassen sich wieder anlöten.

Sind die Drahtenden jetzt so kurz, dass ein anlöten von anderem Kabel nicht geht?
 
Ich hab den Motor gestern weggeschmissen, schien mir unrettbar. Aber ich war noch nicht auf die Idee gekommen, die Kabel wicklungsseitig aus dem Motorrohr zu ziehen und mglw. wieder Kabel anzulöten. Ich schaue mal, ob ich ihn wieder rausgefischt kriege und was ggf. noch gehen könnte - Danke erstmal!!!
Ansonsten war der nämlich nagelneu, eine Wiederbelebung/Rettung wäre super. Schaumermal, dann sehmerschon.
vg
Till
 
War der Joke so kompliziert 😭😭😭😭😭
Nein, es ist mir schon klar, dass Ihr nicht ganz so digital unterwegs seid.
Aber ich wollte Euch nicht langweilen mit den Erfahrungen mit meinem ersten professionellen Konstruktionsgerät (Reißbrett und Tuschestift).

Ja, ernsthaft. Als ich anfing, gab es in der ganzen Hauptabteilung zwei Computer. Einer für die Software-Leute, einfach weil es nicht anders ging. Und einer für den Chef der Elektronik-Hardware. Einfach weil er der Chef war.

Auch das analoge Zeug war schwer zu erlernen, und ich bin nie wirklich warm geworden damit.
Rotring Rapid !!!
Entweder waren die Dinger verstopft oder sie haben gekleckert. Und wenn mal ein Strich gelungen ist, ist die Tusche unters Lineal gelaufen.
In jedem Fall habe ich reichlich von der Delete-Taste (Rasierklinge) Gebrauch gemacht.
Im Rückblick kommt einem alles einfach vor, wenn man es erst mal geübt hat.
Aber bis dahin ...
So gesehen habt Ihr recht, wenn Ihr Euch auf Minimalkonstruktion beschränkt und einfach intuitiv drauf los baut.

So habe ich ja mit dem Hobby überhaupt angefangen. Einfach drauf los gebaut, drauflos geflogen, ganz spontan die Spreisel aufgelesen und von vorn angefangen ... meine Frustrationstoleranz ist auch das Ergebnis langer Übung. Das konnte ich nicht auf Anhieb.

Du siehst, selbst Demut will gelernt sein :rolleyes:
 
So, also der Sparky fliegt jetzt endlich ordentlich-
Glückwunsch zur Sparky-Zähmung!

Dann hat sich im Flug die Motorverschraubung der Halterung gelöst, was wirklich blöd war, ...
Ja, das scheint ein Schwachpunkt dieser Befestigungsmethode zu sein (von dem ich bislang verschont geblieben bin).

Bei meinem Fall konnte ich die Kabel bis zur Wicklung herausziehen und dann neu verlöten.
Das war bestimmt lustig bei den lackisolierten Wicklungsdrähten. Da habe ich schon echte Löt-Debakel erlebt...
 
:eek:
Bist Du noch zu retten? Da stecken doch wertvolle Komponenten drin! Das Eisenpaket, die Magneten, die Lager.
Daraus kann man doch einen neuen Motor bauen, ggf. maßgeschneidert für neue Aufgaben.

Bevor das in die Tonne geht, schick' es mir. Das Ding fliegt wieder!
Na gut. Habe das Motörli aus dem Müll gefischt.
Die Drähte aus dem Löchlein gezerrt.
Die Isolierung hats komplett zerlegt. Zu erkennen an den kleinen schwarzen Fitzelchen. 20241104_201028.jpg
Dann habe ich die Lackisolierung am Litzenend ca. 3mm abgeflämmt und die Litzen verzinnt und angelötet.
20241104_202116.jpg

Hernach flugs Schrumpfschlauch aufgeschoben und festgeschrumpft. Kabel wieder durchs Löchlein.
20241104_203802.jpg

Toll soweit. Stecker angelötet, an den Regler im Sparky angeschlossen, Akku dran. Ohje, es piepst nichts. Müsste doch? Strom an, der Motor ruckelt leider nur. Schade, bestimmt Adern vertauscht beim rausfitzeln und sortieren, oder es hat irgendwo den Iso-Lack abgeschält. Wie auch immer, ich habs versucht.
Trotz Misserfolg wars ein toller Abend. Stimmung ([Konfetti]!

Viele Grüße,
Till
 

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Ich denke du hast die Adern vertauscht. Ich würde die Lötstellen noch einmal öffnen und die Leitungen durchmessen, dann schauen wo Anfang und Ende sind und es nocheinmal versuchen.
Du darfst ihn auch gerne so wie er ist zu mir schicken, ich übernehme auch das Porto.
 
Ich hätte nicht gedacht, dass man die vertauschen kann.
Mein erster Verdacht wäre eine unvollständig abisolierte Phase, denn das Geruckel war bei mir genauso (siehe Löt-Debakel weiter oben).
 
Ich hätte nicht gedacht, dass man die vertauschen kann.
Mein erster Verdacht wäre eine unvollständig abisolierte Phase, denn das Geruckel war bei mir genauso (siehe Löt-Debakel weiter oben).
Hmnaja, da sterkelten nun 6 Drähtchen rum, da hab ich mir eben immer zwei geschnappt, von denen ich anhand des klinischen Bildes dachte, dass sie zusammengehören.
Ich denke du hast die Adern vertauscht. Ich würde die Lötstellen noch einmal öffnen und die Leitungen durchmessen, dann schauen wo Anfang und Ende sind und es noch einmal versuchen.
Hier beginnt der Hamster zu humpeln, ich habe kein Voltmeter und dafür kaufe ich mir jetzt auch keines. Also, wer mir als erstes per PN seine Adresse schickt, bekommt den Motor. Wegen der Nachhaltigkeit und Recycling und so trage ich das Porto, wenn der Versand als Warensendung (sollte doch...?) möglich ist.
Viele Grüße
Till
 
Hast Du ein Multimeter? Weißt Du, wie man das einschaltet? Dann los.

Drähte von einander trennen.
Anfang und Ende einer jeden Phase finden mittels Durchgangsprüfung.

Ende der ersten Phase mit dem Anfang der zweiten Phase verbinden. Zweites Ende auf Anfang der Dritten. Drittes Ende auf Anfang der Ersten.

Reglerkabel dann dort jeweils anlöten. Reihenfolge egal. Der Regler zählt ja selbst die Phasen.
Falls der Motor falschrum dreht zwei der drei Kabel vertauschen.
 
Hast Du ein Multimeter? Weißt Du, wie man das einschaltet? Dann los.

Drähte von einander trennen.
Anfang und Ende einer jeden Phase finden mittels Durchgangsprüfung.

Ende der ersten Phase mit dem Anfang der zweiten Phase verbinden. Zweites Ende auf Anfang der Dritten. Drittes Ende auf Anfang der Ersten.

Reglerkabel dann dort jeweils anlöten. Reihenfolge egal. Der Regler zählt ja selbst die Phasen.
Falls der Motor falschrum dreht zwei der drei Kabel vertauschen.
Nee, leider kein Multimeter vorhanden. Vielleicht Geburtstagswunsch... :-)
Ich danke Euch allen herzlich. Der Zuschlag für den Motor ist erteilt.
Viele Grüße
Tillmann
 
Mikado 2.0 ist bis auf die Anlenkungen fertig

Und wiegt mit allem nun doch 261 Gramm. Ohne Fahrwerk wäre ich im Limit geblieben, ohne bekomme ich aber den Schwerpunkt nicht hin. Die phantasievolle Leitwerkskonstruktion erfordert ihren Tribut.

Keine D-Box mehr, sieht zwar gut aus, macht aber Arbeit, die mich nervt, und ich finde den Flügel auch so steif genug.

Auch da habe ich mich, und das ist das eigentliche Problem, offenbar geirrt. Die herkömmliche Folie zerrt doch ganz schon an den Balsastäbchen und es erweist sich als falsch, die Randbögen nachträglich angebastelt anstatt die stabileren Holme einfach noch ein Stück über die Außenrippe geführt zu haben. Nachfönen zwecklos.

IMG_0582.jpeg

(Hier auch die neue Haube aus Schrumpfschlauch, ist viel besser geworden als die alte! 👍)

Wie das krumme Ding fliegt, finde ich am WE raus. Mit dem Teppichmesser mal eben eine Addiction nachzubilden ist, und da gab es zu viel Eigenlob, eine Herausforderung.

Nun hab ich mich doch nochmal an einen Flügel mit D-Box gewagt und dabei einen Tipp von Jonas Kessler angewandt, der die Beplankung am Stück um die Nasenleiste führt, indem er das Brettchen temporär mit einem Streifen Paketklebeband verstärkt.

IMG_0580.jpeg


Also weder wässern noch einritzen, sondern mit Schmackes drumherum gelegt, die Holme am besten vorher schon auf das Brett kleben. Wegen Schmackes auch das Kohlerohr, das bedarf eines an Kraft. Hat auch erst beim dritten Versuch geklappt, das Balsabrettchen sollte möglichst frei von dunklen Maserungen sein, zum Check am besten gegen ein Licht halten.

IMG_0579.jpeg


Der Flügel ist bocksteif und bolzengerade. Ja, die Maserung der Auffütterung zwischen den Holmen sollte eigentlich senkrecht sein, das macht aber bei 60cm Spannweite und dem Gewicht keinen Unterschied.

Dennoch bin ich einmal mehr ratlos. Die Fläche (60x15) wiegt so 39 Gramm, und selbst wenn ich die 5 Gramm für das Kohlerohr abziehe, ist das zu viel, es kommen ja noch Folie und die großen Ruder dazu. Kann nur am Gewicht meiner „Panzerplatten“ liegen, und einmal habe ich ein Gewichtsproblem, je tiefer die Fläche ist und je mehr Holz und bzw. weniger Folie ich verwende.

Was also tun? Dünneres Balsa nehmen, 0,6mm? Oder eine leichtere Sorte?

LG
Jörg
 
Immer ein schöner Anblick, eine so sauber gebaute Balsafläche! Mit der Beplankung könntest Du vielleicht auf die Verkastung bzw. Balsafüllung zwischen den Holmen verzichten. Die Aufleimer halb so breit. Wieviel Gramm das wohl sparen würde? Und was wog denn die erste Fläche ohne Folie, zum Vergleich? Was wäre das Zielgewicht der Fläche?
hg
Till
 
Mit der Beplankung könntest Du vielleicht auf die Verkastung bzw. Balsafüllung zwischen den Holmen verzichten.

Grds. ja, aber die Verkastung ist das Schlüsselelement für eine Steife Fläche.

Die Aufleimer halb so breit. Wieviel Gramm das wohl sparen würde?

Zu wenig.

Und was wog denn die erste Fläche ohne Folie, zum Vergleich? Was wäre das Zielgewicht der Fläche?

Bisher hab ich die Fläche direkt in den Rumpf gebaut, daher kann ich kein Gewicht nennen. Ich schätze mal höchstens die Hälfte. Oder anders herum, ich schätze, dass der Flügel ohne D-Box mit Folie in etwa so viel wiegt, wie der hölzerne ohne.

Vermutlich baue ich einfach immer noch zu massiv, und das fängt bei der Materialauswahl an. Ich werde den Flügel trotzdem verwenden. Irgendwann. Für einen Jet oder so 😂

LG
Jörg
 
Hi !
Du kannst mit den Holmen noch deutlich weiter nach vorn, und dann müssen die auch nicht so hoch sein. Eigentlich reicht bei der Beplankungsstärke mittelhartes 4x4 Balsa aus. Die Verkastung nicht dazwischen, sondern aus 1mm hochkant davor. Die endleiste kann auch viel schmaler, du wills ja die QR da nicht ausschneiden - da reichen 10mm. Eigentlich reicht da sogar eine Konisch zugeschliffene Vierkantleiste. Da braucht man aber längliche, an den Rippen entlanglaufende Verstärkungsecken- schau mal bei den F2D Combatmodellen.
Wenn du den Absatz berücksichtigst, kannst du die Aufleimer so auch komplett weglassen..
Und hör mit den blösen Kohlerohren auf, die bringen nur unnötig gewicht. Harte 4x4 Leiste als Nasenleiste flach rein und gut is..

Viel Erfolg !

Grüße, Sebastian
 
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