Die vage Idee nimmt Gestalt an.
Wir hatten es ja gerade davon, dass ein Rumpf Nachteile hat; schwer, Luftwiderstand, trägt selber nicht, ... weg damit.
Aber ein Rumpf hat auch Vorteile. Z.B. bietet er Platz für Einbauten (
möglicherweise haben die manntragenden Flugzeuge deshalb fast immer einen Rumpf).
In diesem Platz kann man die Querruderanlenkung so machen wie hier:
Also erst mit einer Koppel vom Servohorn auf einen Hebel, der dreht die Welle, die bewegt im Flügel wieder einen Hebel, von dem aus es mit einer Koppel aufs Ruderhorn geht.
Der neue Nuri wird aber so klein, dass dafür kein Platz ist ... es fehlt halt der Rumpf.
Also muss die Welle anders mit dem Servo gekoppelt werden.
So z.B.:
Statt eines Servohorns bekommt es eine geschlitzte Hülse. In der Hülse ist eine Kugel gelagert, die längsgebohrt die Welle beherbergt und quergebohrt einen Stift, der in den Schlitz der Hülse eingreift. Fertig ist das Wellengelenk.
In der materiellen Welt sieht das so aus.
Wie Ihr seht, habe ich sogar die STeckverbinder vom Empfänger entfernt. Zu schwer, zu raumgreifend. Die Kabel werden direkt angelötet.
Um die Kugeln bohren zu können (
besonders die Querbohrungen), ist eine Spannzange hilfreich, aber nicht so eine, wie man sie im Werkzeugfachgeschäft kaufen kann. Die muss man sich selber machen.
Die kann im Vierbackenfutter eingespannt werden, und nimmt auf schonende Weise die weichgeglühte Kugellager-Kugel auf.
Mit diesen Komponenten (
ohne die Spannzange natürlich) wiegt der ganze Aufbau jetzt 57 Gramm.
Flugfertig 80 Gramm werden sportlich, aber vielleicht kann ich unter 90 Gramm bleiben.