Formel E Motoren und dessen Technologien

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Ein Formel E Motor ist da schon eine andere Baustelle.

Das ist kein Bastlerkram mehr.
Unbezahlbar. Und ich weis wirklich, wovon ich da rede.
Aufwand spielt da nahezu keine Rolle mehr.
So ein Gesamtwerk ist für uns Bastler nicht (nach)machbare "Raketenwissenschaft" und ich neige eher dazu, meine Füsse lieber auf der Erde zu haben.

Aber Christian Lucas soll ruhig mal Huberts Ratschlag befolgen:
Hör auf, mit ihm zu reden, und baue deine Träume.

Vielleicht kann er uns ja wirklich mal mit einem Ergebnis seiner eigenen Hände Arbeit überraschen.
 
Hi Sebastian,

da Hr. Okon hier ja geschrieben hat , dass Er sich mit den Technoligien auskennt die in der Formel E verwendung finden und sie als Raketenwissenschaft bezeichnet , die im Modellbau nicht umsetzbar sind . Die Frage , um welche Technologien handelt es sich dabei ? Welche exotischen Materialien , welche Methoden und Bauformen sind das den . Er als Insider , wie er Behauptet, kann das ja sicherlich klar darstellen ohne einen Hersteller zu nennen. Also Einfach sagen welche Techniken sich für den Modellbau nicht umsetzten lassen weil zu abgehoben , Technisch nicht lösbar für Modellbauer ect.

Happy Amps Christian
 
Hi Sebastian,

da Hr. Okon hier ja geschrieben hat , dass Er sich mit den Technoligien auskennt die in der Formel E verwendung finden und sie als Raketenwissenschaft bezeichnet , die im Modellbau nicht umsetzbar sind . Die Frage , um welche Technologien handelt es sich dabei ? Welche exotischen Materialien , welche Methoden und Bauformen sind das den . Er als Insider , wie er Behauptet, kann das ja sicherlich klar darstellen ohne einen Hersteller zu nennen. Also Einfach sagen welche Techniken sich für den Modellbau nicht umsetzten lassen weil zu abgehoben , Technisch nicht lösbar für Modellbauer ect.

Happy Amps Christian

Hochverehrter Herr Dipl. Ing (FH) Christian Lucas,

Wenn Du das unbedingt haben willst, haben wir wieder einen neuen Nebenkriegsschauplatz.

Zuerst stellen wir mal fest, was ich tatsächlich geschrieben habe:
So ein Gesamtwerk ist für uns Bastler nicht (nach)machbare "Raketenwissenschaft" und ich neige eher dazu, meine Füsse lieber auf der Erde zu haben.


Christian, erkennst Du die gewaltige Diskrepanz zu Deiner darüberstehenden Behauptung?

Gerade mit Deinem eben erst öffentlich bekanntgegebenen "Handycap" solltest Du Dir die Zeit nehmen und besonders sorgfältig lesen, was da steht und nicht glauben, gelesen zu haben, was Dir gerade in den Kram passt!
(Dir das aus gegebenem Anlass mal wieder ins Gedächtnis zu rufen, ist nunmal mein Fachgebiet.)

____________________________

Ein ganz besonders einfaches Beispiel nenne ich Dir trotzdem:

Du selbst hast oft genug festgestellt, dass wir Bastler definitiv nicht in der Lage sind, die Lehner-Spulenverpresstechnik nachzuvollziehen.;)
In der Formel E wird sowas z.B. gemacht. und dass mit echten Formlitzen, nicht mit diesen selberverdrillten Drahtbündeln.

Oder erklär doch mal, wie man als Bastler am kleinen Modellbaumotor mit ner 8-10mm Welle eine interne Gegenstromflüssigkeitswellenkühlung für einen FLK-Rotor hinbekommen soll. Vorzugsweise am 700er Helimotor mit maximal 700g Motormasse.

Ganz toll wäre es, wenn Du dafür eine funktionstüchtige, anfassbare und praktisch einsetzbare Lösung vorstellen könntest.
Also weder ne Buntstiftzeichnung noch eine "so könnte es vielleicht gehen" Lösung eingeklemmt in Deinem berühmten Tischschraubstock.

Damit solltest Du jetzt fürs erste beschäftigt sein (hoffe ich).

Ich denke auch , dass viele Bastler sich auch über die Nennung einer für jedermann zugänglichen Bezugsquelle für die segmentierten Magneten in Kleinmengen freuen würden, um selber mal auszuprobieren, was sie so bringen.

______________________________________

Eine in diesem Gesamtzusammenhang interessante Dissertation zum Dr. Ing ist hier abgelegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
soll kein Nebenkriegsschauplatz sein und auch nicht werden. Ich wollte nur wissen was Du damit meinst. Wir haben da halt unterschiedliche Auffassungen was der Modellbauer so an Technologien ausführen kann. Nur als Beispiel kenne ich drei junge Herren die sich eine Strahlturbine selbst gebaut haben . Einer noch nach den Plänen von Hr. Schreckling und die anderen haben gar selbst berechnet und eigene Verdichter konstruiert usw. Das ist ja auch schon eine Herausforderung die nicht ohne ist. Dann haben sich zwei hier aus dem Forum Brennstoffzellen Stacks nach einer einfachen Anleitung von mir zusammengebaut die auch funktioniert haben . Und wenn ich so nachdenke was der Hans Lehner und ich zusammen alles an Modellelektromotoren gebaut haben . Das hat mit kleinen Slotracer Motoren angefangen , die zum Anfang 100000 U/min drehten und am Ende locker die 250000 U/min erreichten. Das macht mir Heute noch Spaß, nur habe ich jetzt Radnaben Motoren , Brushless verbaut . Für unsere 1 Kilo Boote haben wir uns die Bleche aus Mumetal Blech geätzt, gestappelt, verklebt. Als zwei und vier Poler mit 2:und 4 Kohlen ausgerüstet , zig Wettbewerbe und WM gewonnen. Habe hochtemperatur fähige Kollektoren hergestellt aus Keramik Röhrchen die mit Platin bedampft , dann dünn vergoldet und darauf dann Galvanisch verkupfert . Haben irre Belastungen standgehalten.
Die Magnete , um dir auch die billige Quelle für geblechte Magnet zu erklären, habe ich aus vielen kleinen Magneten zusammengesetzt und verklebt. Wie ein Mosaik , heute bestellt man das beim Magnetlieferanten deines Vertrauens fertig verklebt. Oder bei Bomatec in der Schweiz , die per Drahterodieren schnitte durch die Magnete legen. Bei den Aussenläufern habe ich Flußleitkeilmagnetsysteme aufgebaut , die Flußleitkeile aus Elektroblech wie der Stator. Die Magnete aus 2 - 2,5 mm dicken Scheiben. Ein Patent ist zum Beispiel eine Aussenläuferglocke die aus jeweils großen CFK oder Edelstahl ringen aufgebaut ist. Auf jeden der Ringe sind die Magnet und Flußleitkeilsegmente axial aufgeklebt. So entstehen viele Ringe weiter aufeinander gestapelt , per Zuganker oder nur geklebt zur Glocke wachsen , die keine weiteren Glockenzylinder benötigt.
Ich habe ehrlich erwartet das Du etwas aufzählst was alles an exotischen Materialien in den Motoren Verwendung findet, die in Massenware zu teuer sind. Du kennst ja den 400 KW Aussenläufer , die Zeichnung davon. Den Motor konnte ich nicht bekommen , der liegt in der Maxhof Kaserne / Starnberg unter verschluß, da gibt es auch kleine Versionen bis 30 KW runter. Nur um eine weitere Frage von dir zu beantworten. Die schöne Innen Holnadel Kühlsonde wie beim Asynchron Motor in der pdf brauchen wir nicht. Die Magnete und die geblechten Flußleitkeile lassen die Verlusten so gering ausfallen dass sie durch reine Strahlung ausreichend kühlen. Der Rotor ist aussen CFK gewickelt. Die Flußleitkeile habe ich auch in einer Version aus Pulvereisen Material Crovac getestet , das aber bei den Belastungen zerbröselt ist. Die Glocken sind an Federfingern aufgehängt , dadurch durchlaufen sie schon bei sehr niedrigen Drehzahl eine Resonanz um danach sich selbst zu zentrieren bis in höchste Drehzahlen. Flußleitkeilsysteme und Halbachmagnetsysteme erlauben größere Luftspalte die das erlauben.
Eine weitere Aussagen von dir war das die Formel E mit Formlitzendraht wickeln . Ja das ist sehr schön. Kann Lehner auch anbieten , verkauft in die Industrie solche Motoren. Der frei Hand getwistete Draht hat aber den Vorteil, dass eben Lehner die Motoren mit fast jeder Windungsanzahl dem Modellbauer anbietet und so jeden Wicklungswunsch in ein paar Tagen herstellen kann. Mit Litzenformdraht würde man eine sehr große Lagerhaltung benötigen . So braucht es nur einige Drahtdurchmesser um das gleiche Ziel zu erreichen mit dem gleichen Ergebnis.
Im Übrigen habe ich schon ganz zu Anfang als der LRK Motor vorgestellt wurde mit Andreas Wehrle / Flyware mit Litzenformdraht Motoren bewickelt . Im Bild ein kleiner 3210 im Boot und ein Trex 20 im Dragster mit den Litzendrähten der Spulen von mir bewickelt. Ausserdem habe ich Innenläufer Testmotoren mit den Litzendrähten bewickelt bei denen ich verschiedene Rückschlußzylinder aufschieben konnte um sie zu Optimieren ( dicke, länge, Material, geblecht, Pluvereisen, Keramik ) . Da ich eh einen neuen Motor vorhabe zu bauen , könnte es sein das ich das auch vorzeige , in Bauabschnitten.
Bilder zu Litzendraht, Flüssigkühlung, Pluvereisen maschine, usw.

Happy Amps Christian
 

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Was hat meine Antwort mit Formel E zu tun. MM hat auch so einen Formel E Motor entwickelt. Die Methoden um spezielle Bleche herzustellen oder Magnetsysteme, oder segmentierte Magnete, das haben Hans Lehner wie auch ich mit etwas Handwerklichen geschick als Modellbauer zustande gebracht, ist kein Hexenwerk. Auch Galvanoforming und Galvanolitographie sind als Modellbauer machbare Methoden. Mit 3d Druck , sind heute alle möglichen Formen aus Leitfähigen Kunststoffen druckbar die dann Galvanisch beschichtet werden.

Happy Amps Christian
 
Hochverehrter Herr Dipl. Ing (FH) Christian Lucas,


Wieder sind wir beim Lesen, was wirklich geschrieben steht.

Ich rede vom Bastler,

Du vom Modellbauer mit Zugriff auf Hochtechnologie.

Wer hat alles eine 4 Achs CNC zu Hause rumstehen?
Wer eine Lasersinteranlage?
Wer kommt privat an CoFe Bleche?
Wer kauft sich privat auch nur eine Rolle solcher Pack-Formlitze?
Wer hat die Erodiermaschine zu Hause?
Oder eine Stanze?
Oder eine 10to Presse?
Galvanoforming und Galvanolitographie?
nen Muffelofen?
Kupfer-Punktverschweiss-Anlage fürs Flachkupfer?

Und wer das alles zusammen - nebst Kenntnisse in CAD und FEM?
Und auch die Zeit dafür, das alles zu machen?

Wie schon geschrieben, ich bleibe lieber mit den Füssen auf der festen Erde.

Du zeigst auch oben wieder Deine Uraltbilder.
Das neueste ist m.M.n. das Bild von Albert Fruths Sonenblumenrückschlusssinterglocke, die Du maximal "angeregt" hast. Die habe ich beim Speedtreffen in Dachau in der Hand gehabt und dort war ich 2011 zum letzten Mal.
Ja, geht auch gefräst - siehe unten, Baujahr 2022. (Ich wars nicht, habe da maximal Kleinigkeiten "angeregt" und "beigegeben").

Deswegen arbeiten wir lieber im Team, wo jeder seine Möglichkeiten und Fähigkeiten eingebringt.
Gerade entsteht eine Doppelhelix-Statorträger Innenkühlung für einen Aussenläufer, angeregt durch den Porsche Taycan Motor.
Und ausgeführt durch jemanden, der Zugriff auf die dafür nötige Mehrachsmaschine hat - allerdings nicht im privaten Keller.

Mit in die Wicklung mit eingepressten Keramikkühlröhrchen können wir nämlich nicht.
Auch beim Stellerbau hapert es noch, beim Programmieren sowieso


Bei uns ist aus gutem Grund auch keiner mehr im Team, der immer, wenn was geklappt hat schreit:
"Aber das habe ICH erfunden" und wenn er's nicht gemacht hat "angeregt".
Und wenns nicht klappt, rumheult: IHR habt das völlig falsch umgesetzt!

Was Bomatec angeht oder VAC Hanau oder Pack oder diverse andere Hersteller:
Versuch mal, als Privatperson (nicht als Firma) da was in Kleinstmenegen zu kaufen!

Wann hast Du eigentlich selber das letzte mal selber einen Motor gedreht, gefräst, die Magnete eingeklebt, die Bleche gestapelt , isoliert und bewickelt und praktisch eingesesetzt?

Da ich eh einen neuen Motor vorhabe zu bauen , könnte es sein das ich das auch vorzeige , in Bauabschnitten.
Bilder zu Litzendraht, Flüssigkühlung, Pluvereisen maschine, usw.

Ich bin gespannt, und verspreche, nix davon zu kopieren oder nach China "zu verkaufen".🤣
In welchem Jahr rechnest Du (ganz grob) mit der Realisierung?

🤣🤣
 

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Ich rede vom Bastler,

Du vom Modellbauer mit Zugriff auf Hochtechnologie.
Das musst du aber denjenigen selbst entscheiden lassen, ob er die Mittel hat oder einsetzen will..

Euer Streit hin oder her - keiner von euch ist eine Instanz, die entscheiden darf, was in einem öffentlichen Forum an Technologie kommuniziert werden darf oder nicht.( bzw. dem Modellbauer/Bastler die Entscheidung abnimmt, was er kann oder will)
Vielleicht gibts ja einen Weg, bestimmte Dinge im kleinen Maßstab umzusetzen.

Mich störts nicht, auch mal weiterführende Ideen lesen zu können.
Wenn ich wieder mehr Zeit für so etwas habe, probiere ich auch mal wieder mehr aus.

Du hast halt deinen Stil, andere einen Anderen..
 
Sebastian,

Wo bitte liest Du nun schon wieder heraus, dass ich jemandem meine Sichtweise aufzwingen wollte?

Ich versuche nur, meine Sichtweise auf den Begriff "Bastler" zu erklären, so wie der Herr Dipl.Ing (FH) Christian Lucas die seine dargestellt hat.

Jeder soll nach gern seiner Fasson und mit seinen Möglichkeiten und Fertigkeiten glücklich werden.
Und das nehme ich auch für mich selbst in Anspruch!
 
Zuletzt bearbeitet:
Sebastian,
ist Dir bewusst was da dran hängt? Allein den Rückschluss zu fertigen, der da oben zu sehen ist erfordert mehr Maschinenpark als die meisten haben, geschweige denn bedienen können. Kannst bzw. hast Du das?
Den Vorschlag zu machen, Bleche in einer Wasserstoff-Atmosphäre zu glühen finde ich nicht nur total daneben und frech, sondern auch gefährlich!

Dazu kommt dass die meisten Tipps eben in unseren Dimensionen nichts bringen, oder wie bei der Wasserkühlung im Flugmodell der eine Vorteil von einem ganzen Bündel von Nachteilen aufgefressen wird. Es gibt eben nicht wie beim Boot den Staudruck des Wassers umsonst...
Gruß René
 
Och wer hat und kann darf's gerne machen und auch das Ergebnis herzeigen.

Aber wenn alles unterhalb dieser Technoliegiestufe systematisch schlechtgemacht wird - das ist ein wirkliches Problem.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie schon gesagt - alles schön und gut - es gibt aber tatsächlich Modellbauer, die auf Maschinen etc. zugreifen können. Ob was machbar ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich habe ziemlich lange als Produktionsmodellbauer gearbeitet und dadurch auch schon um 2003 rum Zugang zu mehrachs CNC fräsen und rapid Prototyping gehabt - da haben wir u.a. Mess- und Prüfvorrichtungen für Bosch und Siemens gebaut -
Dann halt noch einige Jahre Filmspezialeffekte und Parallel dazu Prototypen für die Biophysikalische Abteilung der Med- Uni Wien .

Mich reizt einfach nur eine neue Wicklung einfach nicht - könnt Ihr das verstehen ?
Gerade habe ich andere Prioritäten, aber wenn die Zeit es wieder zulässt, baue ich auch was. Da sind die Vorschläge von Christian Inspirationen, nicht mehr und nicht weniger..
Ralphs Seiten finde ich auch gut - da sind viele Infos zur Praktischen auslegung - das ist aber auch nicht alles..
Ich lass mir schon was einfallen, wenn ich was spezielles bauen will...

Viele Grüße,
Sebastian
 
Aber dann pass blos auf, dass er Dir hinterher nicht unterstellt, das wäre alles nur bei ihm "kopiert".

Ganz persönlich habe ich ein Problem damit, wenn mir (uns) vom Herrn Dipl. Ing (FH) permanent unterstelllt wird, irgendwas von ihm zu "kopieren" ohne je einen Beweis dafür präsentieren zu können und im nächsten Atemzug von ihm behauptet wird, wie unterirdisch, untauglich und völlig veraltet doch ist, was ich (wir) da machen und er dann auch noch zum besten gibt, dass er ja sowieso nix hier vorstellt, was nicht dem allgemeinen Stand der Technik entspräche.
Das ist nicht nur in sich inkonsistent sondern hier auch ganz klar verboten. (F.R. 1.1.)
Wenn der Herr Dipl. Ing (FH) inzwischen dazu ins amerikanische Forum wechselt oder sein dortiges Pedant dazu benutzt, macht das ganze zwar für Gerd leichter, aber weder besser noch wahrer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
also geschrieben hast Du

Ein Formel E Motor ist da schon eine andere Baustelle.

Das ist kein Bastlerkram mehr.
Unbezahlbar. Und ich weis wirklich, wovon ich da rede. !!!!
Aufwand spielt da nahezu keine Rolle mehr.

So so, Du weist also wovon du redest, heist für mich dass Du Insiderwissen, zu den Motoren und der Technik die dort Verwendung findet, hast.

@Sebastian,
ja wir überschätzen da wohl etwas die Herren. Wir haben in Werkstädten gearbeitet die Entwicklung betreiben und Methoden, Materialien und zusammenhänge ausgetestet haben die so vorher noch nicht durchgeführt wurden. Klar gibt es da auch viele Versuche die ohne das erhoffte Ergebnis erfolgt sind aber auch ein paar die neue Erkenntnisse bringen . Das ist praktisch in jeder Entwicklung so , selbst Heute wenn vieles schon am Rechner vorher simuliert werden kann. Ich habe nach meiner Ausbildung bei Siemens in München Neuperlach zwei Ausgründungen mit durchgezogen. Einmal die Firma MicroQuarz GmbH und die zweite Epoxonik. Bei MicroQuarz ging es um Kapilarziehanlagen für die Gascromatographie. In Perlach sind am Siemens Standort nur Entwicklungslabore untergebracht. Man lernt dort sehr schnell und Intensiv diese Möglichkeiten zu nutzen. Und es war durchaus erwünscht sich mit den anderen Laboren auszutauschen , das ganze Entwicklungszentrum war darauf ausgerichtet. Der Umgang mit Knallgasbrennern ganz normal , wie sonst hätte man die Quarzglasteile bearbeiten können. Dann habe ich Brennstoffzellen Entwickelt, auch dort andauernd mit Wasserstoffgas gearbeitet. @Renè , Wasserstoff ist nicht so gefährlich wie häufig erzählt wird. Eine Stöchiometrische Mischung mit Sauerstoff zum Knallgas nicht so einfach zu bekommen. In den Leitungen sind Keramikpooren Zylinderneingesetzt die verhindern dass, sollte sich das Gas entzünden es in den Rohren , Schläuchen ect. Leitungen es sich bis in den Tank hineinbrennt. Der Poren Keramikzylinder läst die Flammen verlöschen . Eine zu große Gasmenge verhindert man einerseits wir wir in dem ich den Glühvorgang im Freien durchgeführt habe und durch feine Kapillarrohre die es einfach verhindern das größere Mengen aus der Flasche entströmen können. Ein Holzkohlegrill an dem Personen mit Brennbaren Flüssigkeiten alla Spiritus, Lampenöl oder gar Benzin herumhantieren ist zig mal Gefährlicher. Bei Epoxonik habe ich viel Chemie gelernt und wie man Sicher damit umgeht.
Ralph, Galvanoplastik , es gibt viele kleine Betriebe die das anbieten . Aber nur mal als Beispiel. Einfache Galvanokupfer Modelle aus durch Kupfersulfat Galvanisch hergestellter Modelle , das kann jeder der ein kleines Netzteil sein eigen nennt. Sonst noch ein paar Töpfchen für die Reinigungsflüssigkeiten , das Galvanobad und danach zum Abspülen der Chemie.
Punktscheißen , dazu habe ich einen Röhrenheiztrafo mit Spannungsregler auf der Primär Seite . Habe damit schon so manches Blech durch Punktschweißung verbunden wie auch verschiedene Chirugische Stahldrähte, z. B. Slotracer.
3d Druck und Lasersintern macht ein guter Freund bei EOS in der Entwicklung . Er hilft mir , ich helfe EOS , so geht das.
Drahterodierer gibt es auch fast überall zum kleinen Preis angeboten. Die Hubschrauberdirektantriebs Bleche haben wir so herstellen lassen., habe ich nicht im Keller stehen. Das kann praktisch jeder Anwenden wenn er will.
Die 3 Ach Fräse steht auch eine bei einem meiner Freunde zu Hause. Er fräst sich damit alle möglichen Bauteile für seinen Rennwagen.
Die schöne Spiralkühlnut ja läst sich damit herstellen, Hacker Modellmotoren hat Innenläufer mit solchen Kühlkanälen . Läst sich auch durch einkleben einer O-ringschnur herstellen oder eben direkt das Kühloel durch die Statorzähnne / Wicklungen durchlaufen lassen.
Nächste Woche schreib ich zu Formel E Motoren mehr.

Happy Amps Christian
 
Man liest hier in diesem eigens eingerichteten Spezialthread nun so gar nichts vom Formel E-Motor, kann man auch gar nicht, denn, wenn jemand was wissen sollte, das auch fundiert sein sollte, dann dürfte er es sicher nicht im Spielzeugforum ausbreiten.
Hier ist die Gummizelle von 2 Foristen. Punkt.
2mal Ignoreliste, ich muss noch suchen, wo man ganze Treads wegbeamen kann.
 
Hochverehrter Herr Dipl. Ing. (FH) Christian Lucas!

Um meine Aussage auf Forenniveau zu hinterlegen, reicht es vollkommen, "google" zu befragen.

Dort wird ein Formel E Motor mit ca. 65.000€ beziffert.
Das betrifft den fertigen Motor, nicht aber dessen Entwicklungskosten.
Auch hier sind ein paar interessante Zahlen zu den Kosten aufgeführt:

Wenn ich mein Bastlerbudget zu Grunde lege, fällt das unter unbezahlbar - bei Dir (und vielleicht auch dem einen oder anderen Mitleser) mag es tatsächlich anders sein.
Ich möchte mich daher ausdrücklich dafür entschuldigen, nur von meinen wirtschaftlichen Möglichkeiten ausgegangen zu sein und nicht in berücksichtigt zu haben, dass es durchaus Mensche gibt, die Autos für Millionenbeträge kaufen und fahren oder sogar Yachten im 3-stelligen Millionenbereich.
Für die trifft meine Aussage definitiv nicht zu.

BTW.: Ich lese in Deinem letzten Beitrag jede Menge zum Thema Chemie.
Da Du mir diese Frage auch schon mal gestellt hast:
Worum ging es denn (mal so ganz grob) in Deiner Diplomarbeit zum Maschinenbau Dipl. Ing?

Viel wichtiger wäre mir aber, endlich mal zu erfahren, welche unerlaubte Kopie einer Deiner Erfindungen Du mir/uns denn nun vorwirfst, wenn Du dauernd davon schreibst!
 
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