Christian Zinkl
User
Hi Leute,
leider habe ich in der Suche nichts gefunden, außer ein paar Kleinteile die auf diese Art gemacht wurden.
Kleinteile habe ich selbst auch schon im Guss abgeformt, ist ja kein Problem.
Der Grund für meine Überlegung ist folgender:
Ich bin meist alleine beim Bau und qualifizierte Modellbauer mit Erfahrung in dem Bereich gibts in meinem Umkreis quasi keine, vor allem passts ja viel zu selten, dass man sich trifft um zu zweit zu laminieren, geschweige denn davon wre in meiner Werkstatt nicht ml Platz für einen 2ten. Also Fazit, das stundenlange, tagelange Laminieren von Formen nervt gewaltig!!! Um dieses Hobby derzeit mit meiner Familie vereinbaren zu können sind für den Formenbau dann meisten Nachtschichten an Wochhenenden angesagt., morgens wache ich dann mit Genickstarre auf
In einer Nachtschicht ist so gerade mal eine Oberschale einer Tragfläche möglich. D.h. man muss diese ganze Tortur 4x durchstehen, bzw. 6x mit Rumpf!
Meine Frage bezieht sich vielmehr auf den Formenbau im größeren Stil (Tragflügelformen, Rümpfe)
Die Menge Gießharz für eine Rumpfform bzw. Flächenform ist leider nicht unerheblich wie ich beim grob Drüberrechnen feststellen musste.
Mein Ansatz wäre ähnlich wie bei einer gefrästen Form aus Blockmaterial (welches ja auch in Blöcken gegossen wird), nur eben das man einen Block auf die Trennebene gießt auf der das Positiv eingebettet ist. Z.B. die Oberseite eines Tragflügels. Vor dem Guss würde ich das Urmodell noch mit der Gussmasse einpinseln um auch sicher keine Luftblasen in die Formoberfläche miteinzugießen.
Ich würde 5-10mm über die höchste Stellte des Positives gießen und anschließend auf die plane Oberfläche des Gusses Abreißgewebe drüberlegen.
Als Hinterbau würde ich eine 19er Multiplex-Sperrholzplatte aufkleben auf dieser sich selbstverständlich noch ein Rahmen ebenfallls aus MPX-Sperrh. befindet. Eine Formhälfte schätze ich mal so auf eine Höhe von ca. 8cm, also nicht unüblich.
Tempern und Gewicht spielen für mich keine Rolle, da ich nicht vorhabe in Masse und Serienqualität zu fertigen. Ich habe lediglich Freude am Bauen.
Den Vorteil in dieser Bauweise würde ich in der Step-by-Step Vorbereitung (Arbeiten für Rahmenteile können immer unterbrochen werden und müssen nicht in einem Arbeitsgang erfolgen), Arbeitszeit, körperlichen Aufwand, kein lästiges Gewebeschneiden, Sauberkeit (Harzgepansche) sehen
Wenn alles gründlich vorbereitet ist könnte man so im Prinzip an einem Abend eine Formseite für jedes Bauteil gießen.
In der Theorie hört sich das doch Wunderbar an, vor allem weil alle Arbeiten dafür wesentlich angenehmer sind als stundeslanges Laminieren am Stück!
ABER!!! Was wären die Probleme dabei???
Wie müsste das Gießarz beschaffen sein? - Hier müsste man sich evtl selber was passendes anrühren.
Ich denke da ein eine NOCH fließbare Masse aus Gießharz in Verbindung mit Thixo, Keramikpulver oder Gesteinsmehl, Kurzglasfasern welche vorm vergießen evtl. noch evakuiert werden muss.
Ich könnte mir vorstellen erstmal ein HLW in dieser Bauweise zu bauen, um zu sehen wie es funzt
Welche Bedenken, Kritikpunkte der Ergolskriterien gibt es da eurerseits?
Hat von euch hiermit schon jemand Erfahrungen sammeln können?
vielen Dank im voraus
scönen Abend noch,
mfG Christian
leider habe ich in der Suche nichts gefunden, außer ein paar Kleinteile die auf diese Art gemacht wurden.
Kleinteile habe ich selbst auch schon im Guss abgeformt, ist ja kein Problem.
Der Grund für meine Überlegung ist folgender:
Ich bin meist alleine beim Bau und qualifizierte Modellbauer mit Erfahrung in dem Bereich gibts in meinem Umkreis quasi keine, vor allem passts ja viel zu selten, dass man sich trifft um zu zweit zu laminieren, geschweige denn davon wre in meiner Werkstatt nicht ml Platz für einen 2ten. Also Fazit, das stundenlange, tagelange Laminieren von Formen nervt gewaltig!!! Um dieses Hobby derzeit mit meiner Familie vereinbaren zu können sind für den Formenbau dann meisten Nachtschichten an Wochhenenden angesagt., morgens wache ich dann mit Genickstarre auf
In einer Nachtschicht ist so gerade mal eine Oberschale einer Tragfläche möglich. D.h. man muss diese ganze Tortur 4x durchstehen, bzw. 6x mit Rumpf!
Meine Frage bezieht sich vielmehr auf den Formenbau im größeren Stil (Tragflügelformen, Rümpfe)
Die Menge Gießharz für eine Rumpfform bzw. Flächenform ist leider nicht unerheblich wie ich beim grob Drüberrechnen feststellen musste.
Mein Ansatz wäre ähnlich wie bei einer gefrästen Form aus Blockmaterial (welches ja auch in Blöcken gegossen wird), nur eben das man einen Block auf die Trennebene gießt auf der das Positiv eingebettet ist. Z.B. die Oberseite eines Tragflügels. Vor dem Guss würde ich das Urmodell noch mit der Gussmasse einpinseln um auch sicher keine Luftblasen in die Formoberfläche miteinzugießen.
Ich würde 5-10mm über die höchste Stellte des Positives gießen und anschließend auf die plane Oberfläche des Gusses Abreißgewebe drüberlegen.
Als Hinterbau würde ich eine 19er Multiplex-Sperrholzplatte aufkleben auf dieser sich selbstverständlich noch ein Rahmen ebenfallls aus MPX-Sperrh. befindet. Eine Formhälfte schätze ich mal so auf eine Höhe von ca. 8cm, also nicht unüblich.
Tempern und Gewicht spielen für mich keine Rolle, da ich nicht vorhabe in Masse und Serienqualität zu fertigen. Ich habe lediglich Freude am Bauen.
Den Vorteil in dieser Bauweise würde ich in der Step-by-Step Vorbereitung (Arbeiten für Rahmenteile können immer unterbrochen werden und müssen nicht in einem Arbeitsgang erfolgen), Arbeitszeit, körperlichen Aufwand, kein lästiges Gewebeschneiden, Sauberkeit (Harzgepansche) sehen
Wenn alles gründlich vorbereitet ist könnte man so im Prinzip an einem Abend eine Formseite für jedes Bauteil gießen.
In der Theorie hört sich das doch Wunderbar an, vor allem weil alle Arbeiten dafür wesentlich angenehmer sind als stundeslanges Laminieren am Stück!
ABER!!! Was wären die Probleme dabei???
Wie müsste das Gießarz beschaffen sein? - Hier müsste man sich evtl selber was passendes anrühren.
Ich denke da ein eine NOCH fließbare Masse aus Gießharz in Verbindung mit Thixo, Keramikpulver oder Gesteinsmehl, Kurzglasfasern welche vorm vergießen evtl. noch evakuiert werden muss.
Ich könnte mir vorstellen erstmal ein HLW in dieser Bauweise zu bauen, um zu sehen wie es funzt
Welche Bedenken, Kritikpunkte der Ergolskriterien gibt es da eurerseits?
Hat von euch hiermit schon jemand Erfahrungen sammeln können?
vielen Dank im voraus
scönen Abend noch,
mfG Christian