Frage zu Modellen mit Flügelverwindung

Grüß euch,

ich baue aus jux gerade einen micro Salto mit 1,35m Spannweite :)
dabei wollte ich unbedingt mal eine Flügelverwindung bauen
is ja echt witzig der Kleine 😂
Somit gleich mal in die Tat umgesetzt und einen Flügel und Leitwerke zu dem kleinen Rumpf gebaut.

Nun stellt sich mir die Frage, ob es denn bei einem Drehflügler unbedingt ein "angelenktes Höhenruder" braucht???
Irgendwie finde ich es witzig wenn der Flieger gar keine Klappen hätte, nur funktioniert das dann auch anständig wenn alles also Quer und Höhe nur über die Flächenverwindung gesteuert wird?

Was meint Ihr dazu? gibt es Erfahrungswerte?

und so schaut er bis jetzt aus
 

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Schau dir den mal an. Hab ich jetzt auch erst gebaut, aber noch nicht geflogen.
Gruß Klaus
 

lupe69

User
Hallo saltoflyer,

auch der Samurai von SIG mit 170cm Spw. fliegt ohne Leiterksanlenkung. Laut Testbericht ist er sogar sehr wendig.

Grüße Michael
 
Danke Klaus, das schaut schon mal ganz gut aus.
welche Ausschläge werden bei den Weißbach Modellen angegeben?
 
Hi!

Unglaublich wo immer noch einer von Jens alten Saltos aufpoppt.:)
Hab selbst auch noch einen der geduldig auf Fertigstellung wartet.

Als Verwinder fliege ich bei gelegentlichen Ausflügen nach DK einen MPX Fox (umgebauter Wurfgleiter).
Der hat kein separat gesteuertes Hr. Ist aber etwas hibbelig auf stärkere Steuereingaben auf Höhe, bei größerem Ausschlag gibt es nur einen Abriss.
Könnte aber auch am Modell selbst liegen, ist halt schon ein Zwerg.

Interessantes Thema!
 

gecu

User
Natürlich geht das. Bei meiner Gurke von Tim Weißbach ist das Höhenruder auch fest. Sehr wendig das Teil.
 
Jaaaaaaaaa richtig!!
es IST ein Bausatz eines Salto von Jens Geider (denke der Nachnahme passt so ?)
ich hab den Ende der 90iger Jahre in den Dolomiten beim Euromeeting fliegen sehen und war total begeistert!
Mibo war damals ebenfalls vor Ort und hat an diesem Salto seine Inspiration zum mibo micro Swift gefunden!!

ich hab sogar noch einen zweiten bausatz davon :)
 

kioto

User
Ich hatte einen 2m Segler nach FMT vor 35? Jahren gebaut. War damals ein Technik Hype. Nur die Flügel waren gesteuert. Flog sehr gut und wendig am Hang, Wenden sehr gut aber sonstige Figuren kaum möglich. Als in in den Norden gezogen bin und ihn mit Motorantrieb ausgerüstet habe (Kaum Hänge hier) war der Erfolg mäßig. Mit Motorantrieb war er schlecht zu steuern.
Das Prinzip hat sich letztendlich nicht durchgesetzt.
 
Schade, die ausschläge würden mich schon stark interessieren
 
Hallo Saltoflieger,
der kleine ist echt süß. Mein Vater hat vor einigen Jahren einige Mini Modelle mit Flächenverwindung gebaut, die alle sehr gut geflogen sind. Manche auch ohne angelenktem HR, allerdings sind die mit angelenktem HR besser geflogen.
Bei den Ausschlägen war ich anfangs überrascht wie gross die sein müssen. So ein paar mm bringen nix, das müssen schon cm sein ;-) Die Ausschläge von Gurke und Dread würde ich als Anhaltswerte nehmen. Ich frag meinen Pa Mal was er da so fliegt.
Schöne Grüße,
Johannes
 
Servus Mäx, ich hab auch einen Segler mit Flächenverwindung letztes Jahr gebastelt...aus reiner Langeweile 😃. Ich hab das Höhenruder nicht angesteuert, das geht hervorragend nur mit den Tragflächen. Quer, Höhe, nur mit Flächenverwindung gesteuert. Allerdings bin ich noch bei der Feineinstellung der "Ruderausschläge" an den Flächen. Der Seger taucht nämlich gern ab in den Kurven und braucht immer Höhe gezogen damit er die Kurve ordentlich fliegt. Wahrscheinlich habe ich zu viel Ausschlag bei der Fläche die den negativen Ausschlag macht. Zugegebenermaßen bin ich das Ding noch nicht allzuoft geflogen, sodass noch ein wenig Feintuning fehlt. Es wär halt ein Tag auf der Alm von Vorteil um den Flieger richtig einzustellen.
Der Salto schaut aber super aus! Hoff wir sehn uns heuer wieder.
 
Servus Pfanni!

ja hoffentlich sehen wir uns wieder mal am Berg!!

ich hab jetzt vielnachgelesen nachgedacht und nun dich die klappen am v Leitwerk abgetrennt um Höhenruder und Seitenruder extra steuern zu können
Lg
Markus
 

gufi

User
So vor 35 Jahren war ich mal Fan von Enghauser Modellen mit Flächenverwindung. Die Modelle die ich hatte lagen so um die 3,50 Meter Spw. und die Verwindung war mechanisch so gemacht, dass die Ausschläge der Hinterkante nach oben größer waren als nach unten. Sinngemäß wie heutzutage bei Querruder auch. Die Größe der Ausschläge war eher ziemlich groß. Da ging es schon um ein paar cm, und trotzdem war es ohne jegliches Dualrate angenehm zu fliegen. Und die Dinger flogen im zeitgemäßen Vergleich ziemlich gut.
 
Wat ne geile Maschine.
Super Größe und ein wunderschöner Flieger. (Auch der Swift wär noch was...)
Ich hab die Gurke von Tim Weißbach bzw. Höllein. Da ist das Leitwerk komplett fix.
Fürs Bauen ist das natürlich super, keine Bowdenzüge etc. Das Flugverhalten ist fast nicht anders wie bei einem angelenkten Leitwerk.
Ich hab nur zwei Eigenheiten bemerkt:
1. Man kann trotz der flotten Auslegung schön langsam fliegen, beim Kreisen hatte ich teilweise den Knüppel am Bauch - trotzdem macht die Gurke keine Anstalten abzureißen und bleibt auf Querruder voll steuerbar.
Verglichen mit einem außen liegenden Querruder ist der effektive Anstellwinkel am Außenflügel deutlich geringer, so dass die Strömung dort nicht abreißt.

2. Beim Landen nimmt die Maschine die Nase kaum hoch, da die Anstellwinkelerhöhung durch den Flügel stattfindet. Ist am Anfang gewöhnungsbedürftig aber keineswegs negativ.

Also unterm Strich eine gute Idee bei kleinen Seglern.

Viele Grüße,
Martin
 
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