Fragen zum Diamond von Simprop

Peter-

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Simprop Diamond Hotliner.
Hallo ich konnte im Sommer dieses Jahres mein Traummodell aus meiner Kindheit kaufen.
Einen nicht gebauten Simprop Diamond, es handelt sich und die limitierte Sonderedition, ich wusste nicht, dass es diese Edition gab. Nach dem beiliegenden Zertifikat habe ich das Muster 054 von 300. Weis jemand, ob es wirklich nur 300 gab oder war das ein Marketing Gag.
Ich bin sehr zufrieden mit meinem Kauf, der beiliegen Bauplan ist richtig toll gemacht, ich plane den Plan nach dem Bau in den Keller an die Wand, als Poster zu hängen. Leider gibt die Anleitung nicht viel her, genauer gesagt habe ich nur den Plan.

Weis jemand, ob es noch eine weitere Anleitung gibt die evtl. aus meinem Baukasten entnommen wurde?

Ich habe schon etwas im Forum und im Netz recherchiert aber bedauerlicherweise nicht wirklich viel gefunden darum muss ich hier um Rat bitten. Liegt wahrscheinlich daran das das Modell vor dem Internet Zeitalter seine Blütezeit hatte.
Meine Fragen.
Da es sich um das Sondermodell handelt, möchte ich die schöne Oberfläche der Tragfläche nicht verdecken (z.B. durch Bügelfolie) aber trotzdem vor Witterung und wenn möglich vor mechanischen Beschädigungen schützen. Womit kann ich die Oberfläche beschichten (gerne genaue Material Beschreibung Hersteller, Produkt, wenn mit den Regeln des Forums vereinbar).

Welchen Antrieb Strang wäre zu empfehlen Motor Propeller Regler Akku.
Zwei 4 S Lipo Akku (SLS Quantum 3000mAh 30/60C ) wären vorhanden, kann aber auch andere verwenden, diese müssten gekauft werden wäre aber nicht das Problem.
Bei den Servos und Empfänger wäre ich auch um einen Ratschlag dankbar, bei meinen aktuellen Modellen setzte ich fast ausschließlich den Graupner GR-12L als Empfänger ein. Ich bin sehr zufrieden mit diesem Empfänger, allerdings sind meine Modelle alle deutlich kleiner als der Diamond darum habe ich etwas Sorge des dieser mir aus der Reichweite fliegt, oder ist diese Sorge unbegründet?

Auch ein paar Ratschläge welche Ausschläge Bzw. Expo Mischer usw. ich einstellen soll wären hilfreich.
Ist es ratsam die Querruder zum Landen hochzustellen, wenn ja wie viel?
Hat jemand Erfahrungen mit dem Diamond und würde mir bzw. dem Forum davon berichten?

Ich glaube mich zu erinnern, dass es einen FMT Test von diesem Modell gibt, gäbe es eine Möglichkeit an diesem Beitrag zukommen, z.B. auf der Faszination Modellbau die ja in weniger als einen Monat statfindest und ich plan dahin zugehen.
Weis jemand wann der Diamond bzw. die Limited Edition herausgekommen ist?

Fragen über Fragen ich weiß aber ich möchte das Modell nicht durch Unwissen gefährden.

Da ich schon etwas länger an diesem „Artikel“ schreibe habe ich in der zwischen Zeit noch einen Graupner Chilli erstanden auch dieser gehört zu meinen Traummodellen aus der Kindheit, er ist bereits gebaut und auch schon mehrfach geflogen von dem Vorbesitzer. Weis jemand wie groß und wenn ja wo der Unterschied der beiden Modelle ist und welches schwerer zufliegen ist. Dachte der Chilli wäre einfacher zu fliegen aber nach meinen Recherchen im Netz, auch vom Chilli ist dort wenig zu finden, wenn gefühlt auch mehr als über den Diamond. Ist dieser schwerer zu fliegen. Hat da jemand Erfahrungen mit einem oder beiden Modellen?



Danke schon mal für euere Hilfen

Gruß Peter
 
Moin Peter,

mit dem Diamond hast du einen wunderschönen Flieger ergattert. Und die Sonderedition ist wirklich hübsch. Da kann ich deinen Wunsch nach nachhaltigem Schutz gut verstehen. Diesbezüglich kann ich dir leider keinen Rat geben.
Meine Simprop-Modelle gehören zu den am einfachsten zu fliegenden Modelle, die ich habe - die fliegen fast von alleine. 😃

Gerade beim Diamond finde ich den Rumpf etwas zu weich. Du kannst im leeren Rumpf einfach noch eine Matte drauflaminieren. Das höhere Gewicht dankt dir das Modell mit guter Fahrt.
Bei der Motorisierung kommt es halt drauf an, wie schnell du unterwegs sein möchtest. D.h., Anstechen und Fahrt machen geht ja immer, das macht das Modell auch sehr gut und v.a. die Fläche ist sehr belastbar, die bekommst du in der Luft kaum kaputt. Den günstigsten Antrieb bekommst du mit einem 35er Außenläufer. Für hohe Leistung wäre z.B. ein Peggy Pepper 2524 mit Getriebe zu empfehlen.
Das Modell stammt ja noch aus der Zeit der Bürstenmotoren und NiCd-Akkus. Deshalb sieht die Anleitung auch vor, die Akkus tief in den Rumpf einzuschieben. Das brauchst du heute nicht mehr. Mein Akku sitzt direkt unter der Haube, der Regler hängt seitlich an der Rumpfwand. Lege dir die Komponenten deiner Wahl also erstmal lose in den Rumpf und schaue, wie du mit dem Schwerpunkt hinkommst.

Bei den Querruderausschlägen gehe ich immer ans Maximum und stelle für die ersten Flüge viel Expo ein (50-60%). Ist mir das Modell zu träge, reduziere ich Expo. Höhe brauchst du keinen Vollausschlag, aber auch da taste ich mit zunächst viel Expo ran. Aber das Modell ist absolut unkritisch und reagiert sehr gutmütig.
Mit dem GR-12L fliege ich auch ein paar Segler in dieser Größenordnung höher als 200m mit top Verbindungswerten. Prüfe an deinem Graupnersender die Verbindungswerte nach der Landung und du weißt, wie du unterwegs bist.
Ich lande immer mit hochgestellten QR, die ich in zwei Stufen programmiert habe (35% und 70%). Dazu mische ich 6% bzw. 12% Tiefe, aber das musst du erfliegen. Die Dinger haben einen sehr flachen Gleitwinkel, ohne Gegenwind musst du tief anfliegen.

Und nun wünsche ich dir maximalen Spaß mit diesem Gerät, der damit eigentlich garantiert ist.

Schöne Grüße
Andreas
 
Hallo Peter,
der Andreas hat ja schon das meiste gesagt.
Hier noch von mir ein paar Infos zu dem Antrieb von meinem Diamond.
Ich habe einen 35mm Aussenläufer mit 1100kV (AXI 2826/08) drin. Der Schwerpunkt passt bei mir exakt mit einem 4s5000mAh LIPO( 500gr). Mit einer 9x6 sind das dann ca. 500Watt, reicht bei 1,9kg für senkrechtes Steigen. Mir reicht das so.
Wünsche dir viel Spaß mit deinem Diamond!
Grüße, Georg
 
Hallo Peter,
ich habe meinen Diamond als Resaurationsobjekt mit Bürtenmotor erhalten.
Um auf einen vernünftigen Schwerpunkt zu kommen habe ich einen Dymond X-Max X42L (gibt es leider nicht mehr) mit knapp 300g umgerüstet.
Bin mittlerweile bei 4s4400 mit 500g gelandet, was eine Masse von 2040g ergibt. Damit ist der Diamond gut dynamisch, was er auch soll.
LS ist eine 13x11, das der Motor nur 600 rpm pro V macht.
Das Ding geht senkrecht und braucht die 2kg.
Landen nur mit hochgestellten Querrudern und sehr flachem Anflug. Die Bahn kann sehr kurz werden (;-))
 
Hallo
Ich hatte ursprünglich in meinem Diamond einen Ultra 1800/3 Motor (Graupner) und 10 NiCa Zellen , damit war er sehr dynamisch unterwegs .
Inzwischen ist ein D-Power 42 06 verbaut mit 4s 3500. zum dynamischen fliegen dürfte es ruhig noch mehr Gewicht sein, also würden 4s mit 4500 bis 5000 mAh noch besser passen.
Grüsse Nessy
 
Guten Abend,

Danke an alle die mir bis jetzt geantwortet haben.

Ich werde euere Ratschläge beherzigen diese werden mir sehr helfen.
Gerne werde ich noch weitere Ratschläge annehmen.

Besonders hoffe ich noch das mir jemand mit der Beschichtung der Tragfläche helfen kann.

Gruß Peter
 
Servus Peter,

Gratulation zu diesem Klassiker. Da werden Erinnerungen wach.

Der Lack von Art Hobby ist sehr gut für die Fläche geeignet. Meinen habe ich damals mit Oralight transparent bespannt. Das ging auch sehr gut, aber heute würde ich wie gesagt den Art Hobby Lack nehmen.


Mach ihn nicht zu leicht. Der Diamond braucht a bisserl Gewicht ;) Meinen hab ich mit 16 Zellen (Sanyo RC2400) und einem dicken Ultra 1600 geflogen. War schwerer als 2 kg.... Ging ganz gut.

Viele Grüße Stefan
 
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