Fragen zur Motorenbewicklung... An die Selbstwickler...

Kyrill

User
Ich muß einen kleinen durchgebrannten Außenläufer neu bewickeln. (22x9mm Stator) 12 Schlitze, 14 Pole. Ich besitze 0,65 mm Kupferdraht. Original war ein 0,2 mm Draht (Fünffach parallel gewickelt in Dreieckschaltung) mit geschätzt 15-20 Wicklungen (Leider hab ich nicht gezählt beim abwickeln). Ich möchte nun den dickeren Draht versuchen den ich noch habe.
Mit dem Werkzeugkasten von Drive Calc habe ich ermittelt, dass ich max. 7 Windungen in ABCABC wickeln könnte. Ich könnte aber auch AaBbCc wickeln oder - nur 6 Wicklungen jeweils gegenüberliegend machen aber mit besserer Kammerfüllung. Möglicherweise dann 14 oder 15 Windungen pro Wicklung.

1. Mich interessiert der Wirkungsunterschied zu dem Wickelschemen ABC und AaBbCc. Wie wirkt sich das auf das Laufverhalten des Motors hinsichtlich kv und Drehmoment aus? Wie unterscheiden sich diese Wickelschemata?

2. Was ist für die Leistung besser: Alle 12 Nuten zu füllen oder lieber 6 Kammern mit mehr Windungen zu wickeln.

Ursprünglich hatte der Motor 1200 k/v und drehte eine 9x5 Latte. Irgendwie in die Richtung möchte ich wieder hin....
 

FamZim

User
Hallo Peter

Der Unterschied ist das ABC ABC für 8 oder 16 Pole ist, und AabBCc für 10 oder 14 Pole.
Die fünf 0,2 mm Drähte entsprechen einem 0,44 mm Draht für D Schaltung, und einem 0,6 mm Draht für Sternschaltung.
Der 0,65 mm müste daher schon mal gehen ;)
Also anzahl der Windungen = was so reingeht ;) .
Für sehr hohe Leistungen ist eine Wicklung mit 12 Spulen besser, da der Draht kürzer ausfällt.

Gruß Aloys.
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten