FRIENDLY 5J: Baubericht

Markus-M

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Kleber

Kleber

Hallo Christian

Toller Bericht! Lese gespannt mit.

Eine Frage zum Kleber,
Bisher konnte ich mich noch nicht mit dem Beli Zell anfreunden.
Hätte das früher immer mit Ponal Express, teilweise auch verdünnt geklebt.
Hat der Beli hier Vorteile?

Danke
Grüße Markus
 

Queen

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Kleber

Kleber

Hallo Markus

Investiere einfach mal das Geld und kauf Dir eine Tube ;)

Das ist das Einfachste und dann testest Du einfach mal das Zeugs.
Es ist ein sogenannter PU Schaum Kleber. Der haftet an sehr vielem und pappt sehr gut.
Die Aushärtezeit ist etwas größer aber mit der modernen Chemie geht das auch mit Aktivator und damit recht schnell.
Ich verzichte gerne darauf. Will heissen, ich habe keine Spraydose.
Den Kleber gibt es mitlerweisle in weiss und in dem alten gelb. Aber das ist wieder Ansichtssache.

Weißleim ist ein guter Kleber und da habe ich die Erfahrung, dass der Binding Propellerleim recht gut ist.
Hier verwende ich ihn weniger denn ich bin ein ungeduldiger Mensch und warte daher nicht gerne.
Es muss bei mir etwas schneller gehen.
Auch wiegt der Weißleim etwas mehr als die anderen Kleber. Aber da kommt es immer auf die verwendete Menge an.
Überschüssigen Leim wieder wegzuschleifen ist auch nicht so toll, das Zeugs ist, wenn es hart ist, steinhart. Feilen oder Schmirgel kratzen übel darüber und Holz verliert dort immer.
Belizell ist zwar auch bretthart lässt sich aber bei der Bearbeitung etwas besser formen.

Also, gesagt habe ich viel (geschrieben) aber am besten ist es immer das Zeugs mal zu holen und es selber zu verwenden.
Dann merkt man ob es einem passt oder nicht.

Gruß
Christian...
 
Das Gedicht sollten wir unbedingt mal "unserem" Verkehrsminister vortragen...

Das Puzzle sieht gut aus. Ich finde, diese Segler haben sehr viel Eleganz, auch wenn die Rümpfe eckig sind.

Gruß Mirko
 

.Claus

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Wenn Du so ein Beli Zell Fan bist, kaufe Dir mal eine Flasche von dem orangen Fermacell Estrich Kleber (1kg um die 14€), ist wie Beli Zell, wird aber härter und ist gut zu bearbeiten nach dem Aushärten. Habe den Tipp vor kurzem selbst erhalten und ich bin begeistert. [Siehe hier]

Für Schaumflieger finde ich die Kleber super, bei Holz würde ich aber Weißleim bevorzugen.
Bin gespannt den F5J Friendly mal fliegen zu sehen.
 

KUDI

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Danke Holzwurm Christian

Danke Holzwurm Christian

Wieder was gelernt beim Betrachten deiner Baubilder:

DSC_1140.JPG

Ich hab mich immer aufgeregt, wenn's mir beim Anbringen der Klammern die Auflägeplättchen "falsch rum" dreht.
Aber siehe da: "falsch rum" ist ja gar nicht falsch. Das passt hier sogar besser.

Weiterhin viel Vergnügen beim Bauen
Kudi
www.keiro.ch
 
Toller Bericht

Toller Bericht

Hallo Christian,

Merci vielmals für deinen ausführlichen Baubericht.
(Einiges kommt mir, von anderen freundlichen Baustellen, sehr bekannt vor trotzdem lese ich mit großem Eifer mit.)

Das mit den Klammern kannte ich auch noch nicht - da lernen wir alle voneinander - weiter so ;)

Die freundliche "Armada" wächst unaufhaltsam...

Viele Grüße
Hanns
 

Queen

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Friendly goes F5J

Friendly goes F5J

Hallo Ihr Hozwürmer

Die beiden Setenteile sind soweit fertig, es geht nun ans Eingemachte, also an die Innerreien.

Klar ich habe vom Jo einige Bilder erhalten und ich durfte mir sein Musterstück für die Anleitung ansehen.
Somit habe ich eine ganz gute Vorstellung wie das Rümpfchen ausschauen muss.
Wenn ich an den Just Friendly denke haben die Eingeweide massiv abgespeckt. Ist nicht viel drin im Rumpf.
Muss es ja such nicht. Durch das Üben mit den vorigen Fliegern ist die Konstruktion nicht nur besser sondern auch deutlich stabiler geworden.
Nun gut, der Leichtbau fordert ja auch etwas, aber für sein Gewicht ist das schon eine runde Sache.

Also los: Ich habe mir die rechte Seite (Die mit dem kleinen Loch) auf die Helling gelegt und einfach mal alle Teile draufgesteckt.
Das passte alles so gut, dass fast der gesamte Flieger fast fertig war :(
Aber der Reihe nach. Erst einmal kommen alle Spanten auf das Seitenteil, Loch immer auf die rechte Seite und nach oben.

DSC_1149.JPG

Die Leisten habe ich dann einfach alle mal eingesteckt und siehe da alles passt. Fast schon langweilig, nichts nachzuarbeiten...
Aber das wollten wir ja :)

Als ersten wurden dann die Leisten am Schwanz des Fleigers abgelängt und aufgeklebt.
Die Kurzen mit den blauen Nadeln

DSC_1145.JPG

Kleber braucht mal wieder...

Dann kann man ja schon was anderes machen.
Die Flügelaufnahme wird aus jeweils zwei Teilen zusammengebaut.
Damit die Flucht stimmt einfach einen Bohrer nehmen und beide Teile auffädeln. War ein wenig stramm, dann passt es um so besser.
Etwas auseinanderziehen und diesmal Sekundenkleber rein und dann vorsichtig zusammendrücken. Das zieht so schnell an, dass der Bohrer mit der Zange entfernt werden musste ;)

DSC_1146.JPG

DSC_1147.JPG

Nun kamen die langen Leisten dran.
Irgenwelche Lehren werden nicht benötigt, dazu einfach die Spanten nehmen.
Also alle Spanten einsetzen, Leisten einfügen und dann mit dünnem Sekundenkleber an die Fugen zwischen den Spangten gehen.
Der Kleber läuft sofort unter die Leiste und nach einigen Sekunden andrücken sind sie fest dran.
Nun die Spanten vorsichtig herausziehen und die restlichen Bereiche nachkleben. Schön langsam immer einen Spant nach dem anderen.

Nach einer Leiste dann die erste Leiste auf der linken Seite das Spiel noch einmal. Aber vorsicht nun kommen die Spanten anders herum auf das Seitenteil. (Loch und so ;) )
Jetzt wieder das rechte Seitenteil mit der zweiten Leiste und zum Schluss nochmal die linke Seite.

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DSC_1153.JPG

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So nun keine Lust mehr, Morgen ist auch noch ein Tag.
Mal sehen wann mich mein Brötchengeber gehen läßt.
Herzlichen und freundlichen Holzwurm-Gruß
Euer Christian...
 

Queen

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Friendly goes F5J

Friendly goes F5J

Hallo an die Holzwürmer

Mir ist noch ein schönes Gedicht eingefallen,
natürlich vom Ringelnatz

Der Bummerang,

Es war einmal ein Bummerang.
War ein weniges zu lang.
Bummerang flog ein Stück
und kam nicht mehr zurück.
Publikum noch stundenlang,

wartete auf Bummerang...

Wollen wir mal hoffen, dass das uns nicht passiert ;)

Aber erst muss gebastelt werden.
Ich habe das vordere Mittelteil zusammengesetzt.
Den Foto habe ich auf dem Stativ aufgebaut.
Durchgeschaut und den Bereich eingestellt,
dann konnte ich ein Teil nach dem anderen zusammenkleben
zwischenzeitlich ein Griff und das Bild war im Kasten.

Aber seht selbst:
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Ich habe natürlich nicht aufgepasst und die Flügelaufnahme vergessen, die hätte ich gleichzeitig mit einsetzen müssen.
Mit etwas ziehen und biegen ist es dann doch noch eingeschnappt.
Das musste ich aber noch mal herausnehmen, denn die Einschlagmutter war noch nicht verklebt.

So, mal sehen wann ich wieder an den Bau komme.
Herzliche und holzige Grüße,
Euer Christian...
 

Queen

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Friendly goes F5J

Friendly goes F5J

Hallo an die freunliche Gemeinde

Weiter geht es mit dem Holzteilchen, Jetzt kommen erst einmal die beiden Flügelaufnahmen die ich ja vergessen hatte.
Erst einmal die Einschlagmutter platzieren und mit dem Lieblingswerkzeug aller Heimwerker in die Position schlagen.
Nun die Mutter wieder herausziehen und mit Kleber wieder in Position bringen. Jetzt kann die Mutter leicht mit einer Zange wieder in Position gebracht werden.

Ich habe hier Stabilit verwendet. Hab ich nun mal im Schrank liegen ;-)

DSC_1165.JPG

DSC_1166.JPG

Die Aufnahmen kommen nun wieder an Ihre Stellen im Rumpf und werden mit Belizel eingeklebt.
Das überbrückt die Spalte am Besten, die durch die leicht schiefe Lage entstehen.

Nun kommen alle Spanten wieder an ihre Stelle und werden dort eingeklebt. Immer aufpassen, dass alle "Löcher" oben und rechts sind. ;-)
Davon habe ich dusseliger weise kein Bild gemacht. Einige Bilder weiter vorne ist aber eines mit den gesteckten Spanten. Jetzt sieht das genau so aus.

DSC_1168.JPG

DSC_1169.JPG

Nun habe ich die zweite Seite auf die Spanten und den Rumpfinnerreien aufgeklebt.

DSC_1171.JPG

Nun kommt noch eine kleine Arbeit die aber genau ausgeführt werden muss. Das hintere Ende des Rümpfchens ist recht dünn. Dennoch sind viele Teile dort untergebracht die daher genau zueinsnder stimmen uns abgestimmt sein müssen. Die Rumpfgurte die innen bis nach hinten auf die Seitenteile geklebt wurden müssen hinten in der Dicke reduziert werden. Eine recht genaue Vorstellung gibt die Unterseite denn die hat dort Leisten die genau die Dicke haben auf die die Rumpfgurte reduziert werden müssen. Aber wie immer sagt ein Bild mehr als 1000 Worte.

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DSC_1186.JPG
DSC_1187.JPG

Nein, die Arbeit habe ich nicht im zusammengebauten Zustand gemacht. So gut bin ich nun auch nicht, um die Leisten jetzt noch gerade hinzubekommen.
Das hatte ich noch vor dem Aufkleben der zweiten Rumpfseite erledigt. Nach dem das ffertig war, kam gleich die Rumpfseite dran und dann erst habe ich den Foto gesehen und versucht die Bilder nachzuschießen :(

Morgen kommen noch ein paar der letzten Teile aan den Rumpf.

Herzlichen Gruß,
Euer Holzwurm
Chrsitian...
 

Queen

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Friendly goes F5J

Friendly goes F5J

Sonntag mit schlechtem Wetter.
Ideal für den Keller :D

Ich war zwar ein wenig faul, aber ein bischen bin ich doch weitergekommen.

Das hintere Ende war dran, also das Schwänzchen ;)
Ich muss vorweg nehmen, dass ich hier einen Fehler gemacht habe.
Aus nicht wissen (oder wider besseren Wissen ;) ) habe ich Seitenteil - Spanten - Seitenteile geklebt.
Richtig wäre gewesen Seitenteil - Spanten - Oberteil und dann erst das zweite Seitenteil.

Nun gut, habe den Fehler ausbügeln können. Dem Holz sei Dank, das viele Fehler verzeiht, oder umgehen läßt.
Das obere Teil hat zwei Zapfengaragen, die auf der Obersite mit einem dünnen Holz überspannt sind.
Wenn die beiden Teile auf dem Spanengerüst sitzen kann das Oberteil mit den gegenüberliegenden Zapfen nicht eingesetzt werden.
Meine Umgehung war eben eine Brücke oben zu entfernen, die kommt später wieder drauf. Nun kann das Oberteil von der Seite eingeschoben werden und die andere Seite von oben eingeschoben werden. Der Rest ist wie immer Routine.

Kleber drauf und zusammenbauen und alles mit Klammern versehen. Warten und freuen :)

Vorher kommt aber noch die Höhenruderauflage und auf der anderen Seite, also in der Unterseite, werden die vorhandenen Löcher mit einem Gewinde versehen. Schneideisen habe ich nicht, also kommt eine einfache Schraube zum Einsatz, die ich etwas gefettet habe, damit die Reibung nicht so hoch ist.
Nun vorsichtig einschrauben und immer wieder zurückdrehen, die Schraube einige Male hin und her drehen. Nun noch etwas dünnen Sekundenkleber drauf und das
Holz schön hart machen.

DSC_1188.JPG

Nun die Unterseite mit den beiden vorderen Teile einsetzen. Immer wieder dran denken, das Loch kommt immer rechts und oder oben ;)

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Zum Schluss noch das Oberteil. Gut zu sehen wie der Belizelkleber aufschäumt.

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So langsam hab ich kaum noch Teile. Mit ein wenig Glück habe ich Ende nächster Woche alle Teile angeklebt.
Dann geht es ans Verschönern. ;) Sprich Schleifen. Das wird ein Dreck, das kann ich schon riechen.

Damit herzlichen Gruß, Euer Holzwurm Christian...

p.s. Nur Schreiben ist für mich langweilig. Ihr dürft auch Kommentare abgeben. ICH lese auch gerne...
 

Markus-M

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was zum Lesen

was zum Lesen

Hallo Christian

Ich für meinen Teil lese auch sehr gerne und schreibe eher weniger.
Wie sagt man so schön - lesen bildet - und da ich bereits auf der Liste für die freundlichen Bestellungen stehe bin ich sehr gespannt wie es weitergeht.

Wie ich auch schon den Vater aller freundlichen geschrieben habe, bin ich begeisterter F5J Pilot (nur Freizeit, kein Wettbewerb).
Allerdings habe ich bis jetzt nur Voll GFK Modelle im Hangar (Satori´s, Explorer, SSL oder F5J400 Nymbus).

Ich habe die freundlichen das erste mal auf der Segelflugmesse in Schwabmünchen gesehen, war glaube ich auch das erste mal das er präsentiert wurde.
Damals wurde das Modell eher belächelt, vor allem auf dieser Messe wo es meiner Meinung nur um größer, teurer, besser geht.
Bin begeistert wie sich das ganze entwickelt hat.

Ich fliege bereits seit mehr als 20 Jahren und freue mich riesig mal wieder ein Holzmodell zu bauen.
Auch bin ich gespannt wie die Flugeigenschaften gegenüber den Schalentieren sind.


beste Grüße
Markus
 

U001

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Ich oute mich auch mal als interessierter Leser!

Ein schöner Baubericht, und danke, dass du dir die Mühe machst, das ist nämlich auch nicht selbstverständlich!

Gruß Alfred
 
Friendly F5j

Friendly F5j

Servus Christian,

lese auch begeistert mit, gerade weil meiner auch schon in Auftrag ist. Bin gespannt wie es weiter geht, vor allem mit den Flächen. Wird jetzt mein 2. Projekt nach dem Big vom Jo. Hau rein, will Bilder sehen, werde vermutlich auch ohne Anleitung starten müssen!

Viele Grüße
Ingo
 

Queen

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Friendly goes F5J

Friendly goes F5J

Hallo Ihr Holzwürmer

Es geht weiter
Nachdem die Woche mit Arbeit gespickt war ist es unter der Woche einfach nicht weitergegangen.
Aber dafür haben wir ja die Wochenenden :)

Es geht an das Schnäuzchen.
Nachdem ich ja schon die Unterverkleidung bis zum Motorspannt aufgeklebt habe, (hätte ich nicht tun sollen :( ) habe ich die beiden Längsspanten an den zweiten Spant geklebt und gleich auch den unteren Längsspant an die Unterverkleidung geklebt.
Damit das nicht alles ganz schnell gehen muss, habe ich für das Holz wieder meinen Belizell verwendet und alles rund um den Motorspannt mit Epoxi durchgeführt.
Erst alles mit dem Belizell verkleben und den Motorspant nur einsetzen und mit Gummiringen fixieren.
Nun da der Belizell einigermassen fest war vorsichtig den Motorspant noch mal herausgenommen und alles mit Epoxi wieder eingesetzt.
Vorsicht der obere Längsspant knickt etwas stärker nach unten als der untere. Trockenversuche am Motorspant zeigen das ganz schnell.
Und nun: Warten..........

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Nachdem das alles so gut lief, kam auch gleich noch der NAsenrücken drauf. Wie war das gleich mit den Legosteinchen??

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Nun noch den Motorspant einkleben und alles gut Sichern.

Die bessere Lösung wäre mit Sicherheit gewesen, den Motorspant an die beiden Seitenwangen zu kleben, mit den beiden Längsspanten. Und erst nachdem alles hier fest war die Unterverkleidung und den Nasenrücken auzufsetzen. Nun gut hat zum Glück alles gepasst.

Nun habe ich mal geschaut was denn noch alles fehlt. Viele Teile waren das nicht mehr
Eigentlich nur noch die Eckteile die später auf die Nase geklebt werden müssen sowie der Ringspant auf dem Motorträger um die Nase schön rund zu bekommen. Sonst sind alle Teile verbaut. :(

DSC_1198.JPG

Ein paar Stunden später wurde die Nase wieder vom Befestigungsmaterial befreit.

So Essen ist fertig, nachher geht es weiter.;);)
 

Queen

User
Friendly goes F5J

Friendly goes F5J

Das Essen war wie immer viel zu gut. Das ist das Schicksal wenn die Frau einen kennt und weiß was sie kochen muss :(

Aber das ist hier nicht wichtig. Es geht weiter.

Jetzt kommt die Arbeit die am staubigsten ist.
Schleifen

Die Diagonalecken müssen nun so weit heruntergeschliffen werden bis einerseits die vorhandenen Wangen bis zum Motorspant heruntergeschliffen werden und auf der anderen Seite die Auflagen bis in die hintere Spitze so ist, dass ein sicheres Verkleben möglih ist.
Dann muss das ganze noch schön in einer Ebene sein damit das Holz auch eben aufliegt und nicht verzogen ist.

Ruhig in die Ecke setzen und den Schleifklotz in die Hand. Schön langsam an die Arbeit und immer wieder mit einem Lineal gegenprüfen.
Das schaut dann so aus:

DSC_1204.JPG

Nun die beiden Hölzer aufkleben. Hier habe ich wieder Belizel verwendet.

Das schaut dann so aus.

DSC_1209.JPG

Die Nadeln fixieren die Ecken exakt an der Stelle wo sie sein müssen, die Gummiringe üben den entsprechenden Druck aus.

Nach dem Aushärten habe ich die Teile grob vorgeschliffen.

Nun kommt die andere Seite dran:
Schleifen
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Fixieren und spannen
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fertig
DSC_1212.JPG

Soweit so gut.
Nun kommt die richtig dreckige Arbeit. Alles wird nun sorgfältig verschliffen.
Das dauert alles eine Weile da alles erst grob und dann fein verschliffen wird.
Da nehme ich mir doch etwas Zeit dafür.

DSC_1213.JPG

So schaut das aus wenn ein Bastler mit der Hand Hoz zerspant :cool:

DSC_1217.JPG

Da wir gerade dabei sind habe ich mit einer alten Wellenkupplung die gerade zur Hand war und passte, den Rundspant vorne auf den Motorspant geklebt. Ein Bohrer tut es auch, aber einen so großen habe ich nicht gleich zur Hand gehabt.
So passt das aber perfekt.
DSC_1218.JPG

A-Pro-Po das Gewicht des Rümfchens im Heck noch nicht verschliffen und auch ohne Rundschliff der Nase liegt bei 258 Gramm.
Da geht noch was, aber nicht mehr heute...

Lieben staubigen Gruß an Euch alle
Euer Staubwurm Christian...
 

wno158

User
Hallo {Holz- | Staub- | XXX-} Wurm Christian,
schöner Bericht soweit - kommt am Ende bestimmt ein prima Flieger dabei raus!

Frage: Gibt es eigentlich einen besonderen Grund dafür, warum Du die kleinen Zwingen mit "abgeklappten" Schonern ansetzt?
Habe mir erlaubt, in einen Ausschnitt eines Deiner Bilder einen Kringel einzuzeichnen.
DSC_1193.JPG

Ich habe immer versucht die zu verwenden - und an empfindlichen Stellen lege ich u.U. noch ein Stück Restholz unter.
comp_DSCF7818.jpg

Gruß Walter
 
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