Na gut, dann lass ich mich mal überreden
ganz einfach ist der Vergleich zwar nicht, aber ich werd versuchen, alles sachlich zu präsentieren.
Wetter: leichter Wind aus SW (5-8km/h) mit leichten thermischen Ablösungen (die mit dem Lentus nicht bemerkt wurden)
Die Unterschiede:
Der
Größenunterschied is mal eindeutig - 60cm mehr hat der Stellar (254/312cm)
3-teilige Fläche beim Stellar, 2-teilige beim FXj
Profilierung ist annähernd die Gleiche - AG36 (FXj) - AG35 (Stellar)
.. daher ist die Fluggeschwindigkeit und auch die Sinkgeschwindigkeit fast identisch bei beiden Modellen.
Wir sind nie höher als 70m aufgestiegen und so gut es ging, nebeneinander geflogen. Mit dem 1000er Turnigy Slim Akku, ist der FXj schon sehr leicht und nimmt echt die leisesten Heber mit. Da war der FXj dann eine Spur überlegen. Mit dem 1200er Akku, der dann doch spürbar schwerer ist und auch der Schwerpunkt (bei meinem) 2mm nach vor rutscht, waren's wieder ebenbürtig.
Der FXj ist dann auch, aufgrund der Größe, einfach wendiger, quirliger, agiler.
Die
Fluggewichte mit 850g beim FXj, und 1.438g beim Stellar, widerspiegeln dieses Verhalten.
Bei der
Motorisierung sind's extrem unterschiedlich ausgestattet. Beides hat aber seinen Reiz. Der Stellar mit einer Power, dass er senkrecht rauf fährt und mit 5sek Motorlauf man wieder 50m mehr unter den Flächen hat. Der FXj braucht da deutlich länger mit dem kleinen Hacker A10 mit Getriebe .. überfliegt aber deutlich mehr Fläche dadurch und kann vl schön früher mit dem Thermikkreisen beginnen.
Der
Aufbau beim Stellar ist recht einfach gehalten - Modellbau der alten Schule - mit doch sehr interessanten Detaillösungen wie dem Kabinenhaubenbereich, dem geodätischen Randbogen, das doch sehr hohe Seitenleitwerk.
Der FXj ist da einfach stylischer in der gesamten Art, mit dem schlanken Rumpf, der längeren Nase, dem engeren Rippenabstand. Das liegt aber im Auge des Betrachters ...
Da wir beide
Mode 4 fliegen, haben wir dann auch in der Luft die Anlagen getauscht. Beide Modelle sind, wir haben auch ziemlich gleiche Steuergewohnheiten, ähnlich eingestellt. Es gibt daher keine Gewöhnungsphase, man fliegt, als wär es das eigene Modell. Einziger Unterschied, ich bin Handsender nicht gewöhnt.
Was wir
nicht getestet haben sind die Schnellflugeigenschaften und Flugdynamik bzw. die damit verbundene Flatterfestigkeit.
Also die Modellgröße mit gut 3m vom Stellar, die hat schon was, bringt einen gewissen Reiz mit sich. Ist in größeren Höhen deutlich besser Sichtbar .. no na ned
Es hat echt Spaß gemacht, das Modell zu fliegen.
Die Motivation, den
dancer 3.0 nun voran zu treiben, und in der Luft zu sehen, wurde eindeutig geschürt.
Schöne Grüße
Robert
PS: die "GO" ist eine ASW15b mit Baujahr '74 und 2.300 Std