FXj (RS-Aero): Baubericht

Hallo Micha,
...ich sehe schon, der fxj will besonders leicht sein.....
Kommt echt drauf an, bei welchen Bedingungen du hauptsächlich damit fliegen gehen willst.
In diesem "Vergleichsfall", sehr wenig Wind und nur leichte Thermik, ... dann ja, bist mit einem leichten FXj sehr gut bewaffnet ;)
Willst du aber öfter am Hang, bei 15km/h unruhigem Wind fliegen, schaden 150g "Mehrgewicht" auf keinen Fall.

Wieviel Leistung sollte deiner Meinung nach die Stromversorgung BEC haben ? Thermikkurbeln = stetiges steuern...... weil`s Spaß macht:cool:
Ich flieg seit Beginn das empfohlene Set mit dem Hacker A10-7L und dem RO-Control 20(25)A/2A BEC (mit 6 digitalen Servos) und habe bisher noch keinen einzigen Spannungseinbruch beobachten können.
Hängt sicher auch von den Steuergewohnheiten ab.
Ich flieg aber auch sehr gern mit den zugeschaltenen WKL ... vor allem bei enger, ruppiger Thermik, damit der Flieger auch entsprechend schnell reagiert. Ist man dann mal drinnen, reicht Stützen/Halten mit dem QR, Kurs und Geschwindigkeit mit Seite und Höhe.
Butterfly gibt's bei mir nur "ein" oder "aus" .. für's Landen.

schöne Grüße
Robert
 
Hallo Robert,
danke für die ausführliche Antwort.
An unserem "Airport" steht Thermikfliegen im Flachland im Programm. Weht es aus dem Osten wird es auch mal wackelig in der Luft weil der Wind über ein höher gelegenes Waldstück weht.
Dann werde ich die WKs auch entsprechend programmieren, manchmal muss man tatsächlich fix hinter der Thermik her sein:cool:
Ich habe auch den Getriebemotor eingebaut mit dem X-30pro Regler dazu, das passt folglich. Als Energiespender warte ich auf den slim 1450 mAh ebenfalls von Hacker, der wiegt auch nur 103 Gramm. Mit deiner Antwort hab ich auch ne gute Orientierung was der FXJ bei mehr Wind wiegen darf .
Wobei ich den ruhigen Morgen und Vormittag mit dem FXJ thermisch genießen möchte, da ist in der Luft meist ned so viel los.......einfach entspannt kreisen.....
Herzliche Grüße
Micha
 
Hallo zusammen,
ich habe gestern mit einen Innenflügel begonnen. Jetzt frage ich mich ob ein 90 Minuten Epoxyd an dem doch sehr kleinen Spalt zwischen Messinghülse und den beiden Holmkämmen durchläuft. damit die Hülse auch richtig eingeklebt ist.
Alternativ die Hülse an einem Ende schließen, Epoxy zwischen die Kämme, Hülse rein, auffüllen und mit Gurt schließen, fertig.
LG Micha
 

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Gast_73950

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Servus Micha,

ich löse das "Problem" so:

Am Ende der Messinghülse diese in ein Balsa Stück 2mm drücken. Dann in das runde Gebilde vom Balsa Seku und die Messinghülse ankleben. nach Trocknung Abschneiden und rund Schleifen - fertig ist die "getunte" Messinghülse - da geht kein Uhu Endfest durch....

Dann gebe ich erst einmal Uhu Endfest zwischen die Holmverkastung.....warte eine Weile......danach schiebe ich die Hülse durch, fülle oben dann mit Uhu Endfest auf und fertig ;-)

Bis jetzt halten meine Flächen und ich scheuche meinen rock`X ordentlich.

Gruß, Dietmar
 
....hat gut funktioniert. Der FXj ist mein dritter Holzsegler, lässt sich sehr gut bauen. Die Steckungen zwischen den Rippen und Holmkämmen habe ich mit der Schlüsselfeile etwas nachgearbeitet damit diese ohne Zwang zueinender passen und das ganze auf den unteren Gurt verleimt.
Die Hülse ging ganz einfach....
LG Micha
 

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Hallo,

wo gehobelt wird gibt es Späne, für die obere Beplankung der beiden Flächenteile hab ich die Hilfsnasenleisten abgehobelt.
Noch etwas schleifen und es geht ans verleimen der selben.

Doch davor hab ich eine Frage. Im Gegensatz zur rechten Innenflächen habe ich bei der linken beim verleimen der beiden Holmkämme leider nicht die Messinghülse für den richtigen Abstand genommen. Hatte zur Folge das ich mit meiner kleinen Proxxon auf den Innenseiten der Kämme etwas ausschleifen musste damit die Hülse reinpasst.
Das war nicht viel, soll ich dennoch von außen mit 0,4 er Birkensperrholz die entsprechenden Felder verstärken oder hält das trotzdem ??
Damit die Fläche auch stabil genug wird .

Herzliche Grüße

Micha
 

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Svener

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Doch davor hab ich eine Frage. Im Gegensatz zur rechten Innenflächen habe ich bei der linken beim verleimen der beiden Holmkämme leider nicht die Messinghülse für den richtigen Abstand genommen. Hatte zur Folge das ich mit meiner kleinen Proxxon auf den Innenseiten der Kämme etwas ausschleifen musste damit die Hülse reinpasst.
Das war nicht viel, soll ich dennoch von außen mit 0,4 er Birkensperrholz die entsprechenden Felder verstärken oder hält das trotzdem ??
Damit die Fläche auch stabil genug wird .
Das sollte die Konstruktion nicht weiter beeinträchtigen, da hier der Holm von beiden Seiten verkastet ist. Wenn du mehr wie 0,5mm ausgeschliffen hast, würde ich wie von dir vorgeschlagen, das Rippenfeld mit 0,4mm Sperrholz verstärken. Weil im Bereich der Flächensteckung die größten Kräfte auftreten.
Weiterhin viel Spaß beim bauen.

Gestern war bei uns fast perfektes Wetter, was zum Abend etwas Böiger wurde. Hatte den FXj und meinen ImpRESsion dabei.
Einfach herrlich entspannend. Mit dem FXj auf ca. 100m hoch und abgleiten lassen, Thermik war leider weiter vorhanden...schade. Er klebt förmlich am Himmel, trotz der kalten Luft hat das Abgleiten 5Min. gedauert. Bin immer wieder fasziniert von den Flugleistungen der beiden Segler:).
Wenn ich meinen X-Dream fertig habe, geht's mit dem Rock4K weiter, bin gespannt:D.

Der Robert macht klasse Bausätze. Weiter so!

Gruß Sven
 
Hallo,

kleiner Zwischenstand, die Innenflächen sind beplankt und "roh" , ohne Nase, Servorahmen und Deckrippe, gewogen. Haben beide 80 Gramm.
Für die Mittelstücke werde ich die Teile vor dem Bau wiegen, damit das genauso sauber ausgeht.

Bügelfertig wiegen der Rumpf 110 , das HLW 14 und SLW 9 Gramm ohne Hörner.....

Ja, am FXj gibt es durchaus ein paar filigrane Bauteile, ist aber alles gut zu machen. Vor dem Hintergrund des potentiellen Abfluggewichts hat mich nach dem Abnehmen vom Baubrett die Festigkeit der Innenflächen erstaunt. Der Flieger wird gut werden :cool:

Bis demnächst
Micha
 

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Hallo,

an die Meister der Bügelei, ist es grundsätzlich möglich so zu bügeln das es dabei keine Überlappungen der Folie gibt ? Oder anders gefragt wieviel Überlappung brauche ich das nach dem Bügeln die Sache "bündig" ist.....

....Leitwerke passen korrekt an den Rumpf, jetzt kann Farbe dazu.

Mit feundlichen Grüßen

Micha
 
Hallo Micha
.... ist es grundsätzlich möglich so zu bügeln das es dabei keine Überlappungen der Folie gibt ? Oder anders gefragt wieviel Überlappung brauche ich das nach dem Bügeln die Sache "bündig" ist.....
Keine Überlappung ist bei Rippenflächen nicht möglich (Grundsatzaussage).
Der Grund hierfür ist einfach, dass die Folie geschlossen/verklebt über den Rippen liegen muss, um diese dann auch faltenfrei spannen zu können. Deswegen ist es extrem wichtig, dass an der Folienstoßstelle, keine Stufen/Löcher/Erhebungen in der Flächenoberfläche vorhanden sind.
Daher beim Verschleifen der Oberfläche wirklich penibel darauf achten, denn es gilt der Leitsatz: "Folie deckt auf ... und nicht ab!" ;)

5mm Überlappung haben sich in der Praxis bewährt.

Will man schräge Verläufe ausführen, muss die Folie am Baubrett noch miteinander verklebt werden! Ganz wichtig, denn durch den "Einfall"zwischen den Rippen schafft man es nie, dass sich einerseits die Folie miteinander durchgehend verklebt und andererseits, dass es faltenfrei wird.

sl_90-01.jpg hier sieht man schön die eingeschlossenen kleinen Luftblasen ... aber grundsätzlich durchgehend miteinander verklebt ... auf der Trägerfolie.

Das miteinander Verkleben erfolgt mit geringer Temperatur, damit eine gerade Linie auch eine Gerade bleibt ;) (unterschiedliche Folienschrumpfung bei Temperatureinwirkung)

... ich hoffe das hilft dir weiter
schöne Grüße
Robert
 

Gast_73950

User gesperrt
FXj 2.5 Nr. 2 -> Fertigstellung bis Mitte November sollte sich ausgehen:

Die Flächen und der Rumpf müssen noch verschliffen werden - die "Kleinteile" sind alle verschliffen😅
IMG_20211030_104602.jpg

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Dann noch die Elekronik (Servos, Regler) an die vorgesehenen Plätze - ich finde die Lösung "an die Deckel" schrauben klasse - so wird ein Servowechsel, wenn er denn sein muss, easy...

Ich glaube, dass ich wieder auf 3 Farben gehe .....Fläche unten mache ich wie immer Blockstreifen und oben eher einfarbig, da dann die Pickerl besser zur Wirkung kommen - ist aber immer Geschmacksache -> hat der Aff gsagt ;-)

Schönes verlängertes Wochenende

Gruß, Dietmar
 
Hallo Robert,
vielen Dank für die ausführliche Antwort. Ich habe Rumpf und HLW gebügelt, letzteres hätte ich noch etas besser verschleifen können, war mir aber nicht sicher wieviel da runter darf um es völlig plan zu bekommen. Dafür ist mir mein erstes Folienscharnier gelungen.
Mit was schneidest du die Folie wenn der Schnitt um die Kurve muss ? Da bräucht ich wohl ne kleine sehr scharfe Scheere.
Der Prop, da dachte ich der sei besonders leicht, zum Aeronaut ein schlappes Gramm, die Differenz findet sich aber klar in den Euronen. Wieder was gelernt ....;)
Bis demnächst
Micha
 

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.....Leitwerk ist gebügelt. Dann wird in den nächsten Tagen das Seitenruder mit dem Rumpf verleimt....
Für die Radien beim Folie schneiden funktioniert die Schere aus der Kartonwerkstatt sehr gut.
Grüße
Micha
 

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Hallo,
inzwischen war der Bordelektriker am Werk, Kabelverbindung für die Flächen sind fertig, Empfänger ist an Bord und die beiden Servos fürs Leitwerk ebenso.
Ursprünglich hatte ich einen "normalen" Spinner vorgesehen, sah aber an diesem schlanken Rumpf für mich überhaupt nicht gut aus und habe diesen gegen einen Z-Spinner getauscht. So sieht das viel besser aus, ob es beim frohen Kreisen später mal was ausmacht sei dahingestellt.
Für das Bild habe ich den Spinner horizontal ausgerichtet, so passt das einfach....
.....dann darf es demnächst mit den Mittelstücken der Flächen weitergehen.
Bis bald
Micha
 

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fmandel

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Hallo Ihr,
mein fxj ist ja die 2,3 Meter-Variante mit dem teRESa-Rumpf. Hier gibt es leider eine Sollbruchstelle, die sich bei etwas ruppigem Einhaken mit der Fläche beim Landen bemerkbar macht. Letzens war es wieder so weit ... der "Bürzel" hing nur noch an der Wurzelrippe. Leider ist die Aufdoppelung mit Sperrholz dieselbe wie bei der RES-Fläche. Dort geht allerdings die Endleiste bis zur Wurzelrippe und hat dieses Problem der Krafteinleitung nicht. Da eine 25er Gewebelage nichts genutzt hat versuche ich es diesmal mit einer 0,5 mm GFK-Aufdoppelung. Wenn es dann beigeschliffen ist und foliert sieht es hoffentlich etwas besser aus ... aber Hauptsache es hält.
Gruß, Friedrich
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