Bilder zum fertigen Modell
Bilder zum fertigen Modell
„Fertig“ ist bei einem solchen Modell natürlich ein relativer Begriff. Es fehlt noch ein Venturi-Rohr, 2 Piloten und man kann immer noch etwas verbessern.
Seit letztem Jahr war der Baufortschritt sehr zäh. Angefangen hat es damit, dass die Kabinenhaube aus zusammengeklebten Einzelteilen nicht machbar war. Also hieß es um den fertigen Messingrahmen ein Positiv zu bauen über das die Haube gezogen werden kann. Diese passt perfekt, ist aber etwas trübe (kommt von meinem schleifen mit Motorradhelmpaste). Es hat sich gezeigt, dass der Lack am Positiv durch die Temperatur teilweise abgeblättert ist und dann natürlich an der Haube Spuren hinterlässt. Die Haubenbefestigung am Modell erfolgt mittels Laschen am Rahmen und M2 Madenschrauben. Ist einfach, fast nicht sichtbar und hält absolut fest.
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Dann kam Cockpitausbau mit den Knüppelsäcken aus Leder (aus billigen Arbeitshandschuhen) und selbst gefertigtes Armaturenbrett mit Auslösehebel für Schleppkupplung. Vor dem Störklappenhebel ist die Abdeckung Seiten und Höhenruderanlenkung zu sehen damit sich mal Pilotenbeine nicht verheddern.
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Lange gebraucht habe ich für die Beschriftung. Letztendlich habe ich die Buchstaben mit Schablone gezeichnet und gescannt. Gefertigt wurden sie von JR Folien Design. Beratung, Preis/Leistungsverhältnis und Qualität sind absolut empfehlenswert.
Was auch perfekt funktioniert hat war die Bespannung mit SAM-Span (ist ein Polyester Vlies) von Aeroplan. Im Gegensatz zu anderen Quellen habe ich 2x mit Porenfüller grundiert, 2x dick mit Spannlack eingestrichen, die Folie aufgelegt, nur leicht mit der Hand gespannt, mit Tesa-Krepp die Ränder etwas fixiert und dann an den am Holz aufliegenden Stellen mit weichem Malpinsel (so einer für Aquarellfarben) Azeton aufgetupft. Anschließend mit Bügeleisen straffen, mit Spannlack lackieren und fertig.
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Die Holzteile sind alle mit 240er sorgfältig geschliffen, 2x Schnellschliffgrund und dann 1x mit weichem Pinsel lackiert (einzA Einkomponenten Polyurethanlack). Beize, Kaffee oder ähnliche Mittel habe ich nicht verwendet.
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Das Gewicht ist jetzt bei 3120g flugfertig. Ich musste leider noch etwas Blei in der Rumpfspitze unterbringen. Der Schwerpunkt liegt jetzt genau am Flächenstahl.
Gruss Wolfgang