Das ist wohl so
Das ist wohl so
Hi,
ich habe einen Blade CX, der hat die gleiche Mechanik und damit dann auch das gleiche "Problem". Sobald der Hubi fahrt aufnimmt, hat das Rotorblatt, welches nach vorn geht, eine höhere Anströmgeschwindigkeit und damit auch mehr Auftrieb, will also nach oben. Durch die gyroskopische Präzession kippt damit die Rotorebene nach hinten, der Hubi wird wieder langsamer. Damit sind Rundflüge mit Koaxen schwierig, man kann in eine Richtung schweben, aber kaum in eine Richtung fliegen. Ist wohl prinzipbedingt.
Aber man kann das austricksen: Zuerst habe ich den Hubi leicht Kopflastig ausgewogen, dann fliegt er schon ohne zutun gaaaanz langsam vorwärts. Dann machst Du folgendes: Du gibst nick und dabei gleichzeitig mehr gas, als Du benötigst, um nicht Höhe zu verlieren. Du steigst also weg. Durch die höhere Drehzahl will sich die Stabistange auch mit mehr Nachdruck senkrecht zur Drehachse ausrichten und übersteuert den oben beschriebenen Effekt. Der Hubi nimmt Fahrt auf! Aber Vorsicht, wird er zu schnell und der Rotor will wieder nach hinten kippen, können die Rotorblätter sich berühren und der Hubi stürzt ab. Um das zu verhindern fliege ich nicht allzu weit gerade aus, nur so ca. 5-10m, dann leite ich eine Kurve ein. Man kann dann sehr schöne Kreise, Achten, Anflüge zur Landung, usw. fliegen. Das alles funktioniert aber nur bei Windstille und draußen, 10m freier Platz in jeder Richtung sind das Minimum. Selbst leichtetster Wind, z. B. Schrittgeschwindigkeit, bedeutet, daß der Hubi kaum noch fliegt, da er nur unwesentlich schneller wird, wenn er ständig in die selbe Richtung fliegt. Nur durch ständiges Kurven ist er akzeptabel schnell und macht Spaß.
Ich wüsche dir noch viel Spaß mit deinem Koax.