Stelle mich erstmal vor, bin der Jörg aus HH,
ok. Name steht auch in der Sinatur.
Von Berufswegen selbst und ständig im Bereich
Lüftung, Klima inkl. WP und RDA-Anlagen.
Ich werde mich hier auf keinen Fall, wie auch immer
geartet, in sachen Politik äusseren.
Ich habe nun hier grosse Passagen aus dem Thread gelesen
und komme zu dem Schluss etwas in Sachen Klima/Wp zu äussern.
Die ganzen Videos hier habe ich nicht angesehen, sind für mich völlig
wertfrei.
Eine günstige WP z.B von Panasonic gibt es schon für 5.000 €, d.h. mit Installation , Peripherie etc. haben viele gezeigt, dass es auch mit der Hälfte der von Dir genannten Summen geht. Die Geräte von Panasonic sind ausgereift und werden millionenfach verkauft.
Genau so ist es, ich verbaue ausschliesslich Produkte von Panasonic.
Früher auch noch Hitachi, qualitativ ähnlich aber nicht ganz so komfortabel.
Bis zu einer Vorlauftemperatur von 55° ist es jedenfalls weder technisch noch finanziell ein Problem , eine WP einzusetzen. Niedriger ist natürlich besser.
Ich hoffe ich darf hier einen Link einstellen,
Hier die neuen Panasonic R290 K.- und L-Serie
L-Serie zur Nachrüstung in älteren Gebäuden, wo höhere
Vorlauftemperaturen geleistet werden müssen.
Exakte Produktdaten und Preise stehen noch aus.
Zum Status selber. Ich habe einem Freund im August 22 eine
R32 WP 16 kW angeboten. Einfamilien Mittelreihenhaus über
drei Etagen. Er wollte 16 kW, 12 kW hätten es lt. Berechnung
auch getan, Kältemittel R32.
Aussengerät im Vorgarten, Hydromodul im Heizräumchen 2. OG,
Rückbau der Gastherme (25 Jahre alt) Anschluss des Hydromoduls sowohl
wasserseitig als auch der Kältekreis, Elektroinstallation inkl.
Zweiwegezähler (PV-Anlage vorhanden), ca. 13 Meter Kälteleitung
und ein Baugerüst zur Installation. 21.000,00 € zzgl. Mwst.
Es wäre deutlich günstiger gewesen, wenn das Aussengerät auf
dem Flachdach stehen würde, wollte mein Freund aber nicht.
Fazit: In Ermangelung des Speicherwärmetauschers etwas Edelstahl,
frühester Einbautermin 03/2023. Jetzt steht die Anlage im Lager,
Beantragte KFW-Förderung und KFW-Finanzierung lässt
auf sich warten. Der Preis bleibt stabil, aber die Zinsen ziehen an.
Was man für den Altbau völlig verkennt wäre der Einbau eine Multisplitanlage mit z.B. 5 Innengeräte (Luft-Luft) um günstig auf die geforderten % Erneuerbare Energien zu kommen.
Das muss man zum einen mögen und zum anderen (dürfen, Mietwohnung)
Meine Wohnung in HH, Gartengeschoss 70er Jahre ca. 100 m² beheize ich
seit über zehn Jahren mit einer Multisplit Anlage. Ca. 40 m² Wohn.- Ess.- und
Küchenbereich 3,5 kW, mein Büro ca. 18 m² 2,5 kW und das Schlafzimmer
ca. 17 m² 2,0 kW. Bad, Flur und WC der Rest.
Klar habe ich das selber gebaut, Geräte zum EK. Regulärer Preis heute in
etwa 9.000,00 € zzgl. Mwst.
Brauchwasser beziehe ich aus dem Hausnetz, habe keinen Platz für eine
Brauchwasser-WP.
Fand alles in Absprache mit meinem Vermieter statt, ich habe alle Heizkörper
ausgebaut.
In meinem Wochenendhaus in der Lüneburger Heide werkelt eine 4,2 kW
Anlage, eingebaut 2010, -18° für 48 m², 23° innen absolut ausreichend. Über die
Dämmung eines WE-Hauses diskutiere ich nicht.
Im Herbst werde ich meine Anlage Zuhause austauschen, werde dann die
2022er Auslaufmodelle verbauen, Leitungen und Strom sind ja vorhanden.
Ob es das letztemal ist, keine Ahnung mein Vater wurde 97 Jahre alt,
da hätte ich noch 37 Jahre.
Negativ, wenn jemand auf Strahlungswärme steht und keine Luftbewegung mag.
Dann Finger weg von einer Luft / Luft WP.
Edit: Meine Räume haben auch im Hochsommer angenehme 23°.