RetoF3X
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Hallo Zusammen
Ich kann vom Gator F3B berichten, der dieses Jahr in Perris, Kalifornien (anstelle von Orlando, Florida) stattgefunden hat.
wir haben unter anderem ein neues Format ausprobiert, mit dem Ziel die Speedfluege fairer zu machen und den Zeitflug schwieriger, was erreicht wurde.
Speed wurde morgens um 8 Uhr geflogen, um diese Zeit war es windstill und es war noch keine Thermik da. Danach Strecke bei wachsender thermischen Aktivitaet. Zeitflug dann abends bei aufrischendem Wind und schwacher Thermik.
Das hat eigentlich gut geklappt, die morgendlichen Speedfluege waren mehrheitlich unspektakulaer, aber fuer alle gleich. Die Streckenfluege waren super, da die Thermik teils richtig abging. Wir hatten teils mehrere Dust-Devils (mini-Tornados) die ueber das Feld zogen. Das hiess man konnte massiv Hoehe machen und wenn man Glueck hatte, blieb die Thermik auf der Strecke. So gab es sehr viele Fluege zwischen 30-35 Strecken und viele Piloten flogen ueber 100 Strecken ueber den gesamten Wettbwerb. Sehr cool war ein 32 Strecken Flug von Loren Mills in unserem Team bei seinem ersten Wettbewerb. Er hatte eine Riesen-Hoehe beim Einflug und viel Energie auf der Strecke, aber er wir mussten ihn durch die Wenden "peitschen". Bei der letzten Wende bei B stand direkt ein Dust-Devil, der dann den Flieger foermlich aus der Wende katapultierte. Ich behaupte er kam zweimal schneller aus der Wende raus als er reinflog, die Beschleunigung war enorm. Dies half, um gerade noch die letzte Strecke in einem Affenzahn fertig zu fliegen! Ich muss darueber immer noch Laecheln, Streckenflug mit Turbo-booster.
Zeitflug war teils sehr selektiv (windig und kaum Abendthermik) und mehrere Toppiloten konnten auf einen "Walk of Shame" gehen und das Modell im Lee suchen gehen. Mike Lachowski, ein sehr guter und erfahrener Pilot, gab zweimal deutlich Zeit ab und das kostete Ihm einen Podestplatz.
Am Ende gewann David Klein vor Kyle Paulson und Mike Smith. David hatte im inversen Speed die beste Luft und nuetzte dies fuer eine 13er Zeit, die ihm den Sieg brachte.
Ein toller Wettbewerb und das neue Format wird wohl noch viel zu reden geben. Wir fanden es super, da vorallem der Zeitflug deutlich an Bedeutung gewonnen hatte (in den Jahren vorher hatten wir immer Zeitflug am morgen geflogen und dann war es fast "zu einfach").
Viele Gruesse:
Reto
PS: Bei mir war irgendwie der Wurm drin, mehrmals verwendet im Speed (ich flog das erste mal ohne Ansager) und dann noch ein Safety Penalty obendrauf. Dann beruehrte ich noch leicht das Modell bei einer Landung ->null Landepunkte und einmal hatten wir keine passenden Seile bereit, als der Zeitflug anfing. Diese Konzentrations-Maengel waren wohl ein Tribut an das hohe Tempo am Wettbwerb (keine Pausen und immer ein Pilot am Fliegen).
Aber die Streckenfluege haben mir viel Spass gemacht (sowohl beim Fliegen als auch beim "coachen") und erforderten schnelle taktische Entscheidungen. In Strecke lief es unserem Team nahezu perfekt und wir hatten meistens die richtige Intuition fuer die jeweillige Wettersituation. Ob das nun Zufall war oder nicht werden wir wohl erst in ein paar Jahren wissen, aber zumindest ein Lichtblick.
Ich kann vom Gator F3B berichten, der dieses Jahr in Perris, Kalifornien (anstelle von Orlando, Florida) stattgefunden hat.
wir haben unter anderem ein neues Format ausprobiert, mit dem Ziel die Speedfluege fairer zu machen und den Zeitflug schwieriger, was erreicht wurde.
Speed wurde morgens um 8 Uhr geflogen, um diese Zeit war es windstill und es war noch keine Thermik da. Danach Strecke bei wachsender thermischen Aktivitaet. Zeitflug dann abends bei aufrischendem Wind und schwacher Thermik.
Das hat eigentlich gut geklappt, die morgendlichen Speedfluege waren mehrheitlich unspektakulaer, aber fuer alle gleich. Die Streckenfluege waren super, da die Thermik teils richtig abging. Wir hatten teils mehrere Dust-Devils (mini-Tornados) die ueber das Feld zogen. Das hiess man konnte massiv Hoehe machen und wenn man Glueck hatte, blieb die Thermik auf der Strecke. So gab es sehr viele Fluege zwischen 30-35 Strecken und viele Piloten flogen ueber 100 Strecken ueber den gesamten Wettbwerb. Sehr cool war ein 32 Strecken Flug von Loren Mills in unserem Team bei seinem ersten Wettbewerb. Er hatte eine Riesen-Hoehe beim Einflug und viel Energie auf der Strecke, aber er wir mussten ihn durch die Wenden "peitschen". Bei der letzten Wende bei B stand direkt ein Dust-Devil, der dann den Flieger foermlich aus der Wende katapultierte. Ich behaupte er kam zweimal schneller aus der Wende raus als er reinflog, die Beschleunigung war enorm. Dies half, um gerade noch die letzte Strecke in einem Affenzahn fertig zu fliegen! Ich muss darueber immer noch Laecheln, Streckenflug mit Turbo-booster.
Zeitflug war teils sehr selektiv (windig und kaum Abendthermik) und mehrere Toppiloten konnten auf einen "Walk of Shame" gehen und das Modell im Lee suchen gehen. Mike Lachowski, ein sehr guter und erfahrener Pilot, gab zweimal deutlich Zeit ab und das kostete Ihm einen Podestplatz.
Am Ende gewann David Klein vor Kyle Paulson und Mike Smith. David hatte im inversen Speed die beste Luft und nuetzte dies fuer eine 13er Zeit, die ihm den Sieg brachte.
Ein toller Wettbewerb und das neue Format wird wohl noch viel zu reden geben. Wir fanden es super, da vorallem der Zeitflug deutlich an Bedeutung gewonnen hatte (in den Jahren vorher hatten wir immer Zeitflug am morgen geflogen und dann war es fast "zu einfach").
Viele Gruesse:
Reto
PS: Bei mir war irgendwie der Wurm drin, mehrmals verwendet im Speed (ich flog das erste mal ohne Ansager) und dann noch ein Safety Penalty obendrauf. Dann beruehrte ich noch leicht das Modell bei einer Landung ->null Landepunkte und einmal hatten wir keine passenden Seile bereit, als der Zeitflug anfing. Diese Konzentrations-Maengel waren wohl ein Tribut an das hohe Tempo am Wettbwerb (keine Pausen und immer ein Pilot am Fliegen).
Aber die Streckenfluege haben mir viel Spass gemacht (sowohl beim Fliegen als auch beim "coachen") und erforderten schnelle taktische Entscheidungen. In Strecke lief es unserem Team nahezu perfekt und wir hatten meistens die richtige Intuition fuer die jeweillige Wettersituation. Ob das nun Zufall war oder nicht werden wir wohl erst in ein paar Jahren wissen, aber zumindest ein Lichtblick.
