Geht die Spektrum DX6i für F3K Modelle?

DX6i für F3K

DX6i für F3K

Hallo Jörg,

war ja alles schonmal da, deshalb habe ich einen Ratgeber für die DX6i mit meinen Einstellungen geschrieben:

Diese Einstellwerte für Mode 1 (Gas rechts) benutze ich bei meinem Twister III und müssen je nach Modell und Anlenkung überprüft und ggf. angepasst werden. Für Schäden aus der Benutzung dieser Angaben übernehme ich keine Haftung.
Dual Rate / Expo
Aileron 100 % / 50 %
Elevator 100 % / 0 %
Rudder 100% / 0 %

Auf den Schaltern "AIL/D/R oben rechts" am Sender und "Elevator links oben" habe ich die Wege für Dual Date / Expo nochmal begrenzt:

Aileron 60 % / 50 % (Dual Rate / Expo)
Elevator 100% / 20 % (Dual Rate / Expo)
Rudder (kein Expo oder Dualrate)

Travel ADJ:
Thro: 125 %
Aile: 100 %
Elev: 80 %
Rudd; 125%
Gear: 100%
Flap: 100%


Flaps:
Norm 0 Elev 0
Land 100 Elev 30 (Tiefe zugemischt, ca. 1-2mm am Höhenruder)

Mixer 1
Thro => Flap Act
Rate D 0% U- 25%
SW Gear Trim Act

Mixer 2
Thro => Elev Act
Rate D 0% U - 10 %
SW On Trim Act

Differntial Rate:
20%

Gasknüppel Vollgas ist praktisch meine Startstellung und Gas unten die höchste noch fliegbare Thermikstellung.
Für den Start sollte Querruderneutral oder 1mm nach oben reichen, evtl. etwas Tiefe zumischen. Die besten Höhen erreiche ich aber wenn das Modell nach dem Wurf in der Flugbahn immer steiler steigt, also eine Bogen macht. Zuviel Querruder nach oben erzeigt viel Widerstand und der SAL steigt relativ flach weg.
Landestellung: Flaps nach unten soviel wie geht, aber aufpassen es sollte noch Ruderweg zum steuern übrig bleiben. Beim Landen ist es dann auch wichtig die Flaps erst im Endanflug zu stellen. Dabei soll der SAL in der Spur bleiben, damit Du ihn auch mal fangen und sofort wieder werfen kannst. Diese Stellung der Klappen und auch die Zumischung der Tiefe am Höhenruder erfordert viele Würfe.
Ich habe mir die Einstellungen so erflogen, dass ich mit Speedstellung (Gas vorne) im Landeanflug anfliege, dann die "Landestellung" mit dem Flap Schalter setze, ggf. mit Seitenruder/Höhe den Anflug korrigiere und nach dem fangen mit der dem linken Daumen den Flap Schalter wieder auf Neutral umlege um direkt mit einem Turnaround wieder zu werfen. Der Sender bleibt dabei in der linken Hand. Ich fliege diese Art seit 2 Jahren und sehe immer noch die Vorteile der DX6i in einem der handlichsten und leichtesten 2.4Ghz Sender am Markt.
Viel Spass beim ausprobieren und dieser tollen Sportart des Modellflugs
Matthias Mütherig

Vielleicht ist noch der ein oder andere Tipp für Dich dabei.

Die DX6i hat jedenfalls für ordentliche Ergebnisse bei der Deutschland Tour gereicht, wer mehr will muss besser fliegen ;)

Gruß
Matthias
 
Hallo Matthias,

erstmal danke für deine Antwort und den nützlichen Ratgeber.

Das löst leider noch nicht mein Problem mit der Querruder Programmierung mit dem AR400...welchen Spectrum Empfänger fliegst du denn ?

lg Jörg
 
Meine Einstellungen

Meine Einstellungen

Hallo,

habe vielleicht auch noch eine Inspiration für die DX6i als F3K-Sender.

Ich habe mit dem ersten Mixer Gas und Flaps gemischt, „Vollgas“ ist dann Wölbklappe neutral im Strak, Hebel zurück ist voll ausgefahren (Landestellung). Dabei habe ich den Mischer so unlinear eingestellt, das Halbgas die maximale, noch grade fliegbare Thermikstellung ist. Ich habe also in der Thermik für die Wölbklappe den Hebelweg von „Vollgas“ (Klappe im Strak) zu „Halbgas“ (Klappe ca. 5mm nach unten), von “Halbgas“ zu „Standgas“ fahren die Klappen dann sehr zügig auf Vollausschlag (Klappe >30mm nach unten).
Der zweite Mischer mischt dann bei ausgefahrenen Flaps entsprechend Tiefe dazu.

Für den Start habe ich jetzt gerade die Einstellungen geändert, quasi eine „Pre Set“-Funktion eingebaut. Mit dem Schalter „Flaps“ schalte ich für die Startstellung die Wölbklappen auf negativ (ca. 1,5mm), Tiefe ist entsprechend so beigemischt, dass der Flieger auch bei hohen Geschwindigkeiten kaum den Steigwinkel verändert, sondern grade fliegt.
Dann habe ich als Rechtshänder beim „Mode 1“-Sender die Schalter für Flaps und Rudd D/R getauscht. Damit ist der Schalter für Flaps im Start gut erreichbar.

Der Start läuft jetzt so ab:
Der linke Zeigefinger liegt zwischen dem TH Hold und Flaps-Schalter (wo ehemals der Rudd D/R war). Ich werfe den Flieger mit Wölbklappen neutral. Er steigt zügig weg bis zum Erreichen des optimalen Steigwinkels, dann lege ich den Flaps-Schalter um. Die Klappen gehen auf negativ und der Flieger steigt auf einer Grade weiter.

Am letzten Wochenende ausprobiert, ging prima. Sowohl bei Starkwind als auch bei Nullwind. Bin mal gespannt, wie sich die Höhen entwickeln, wenn ich da etwas mehr Routine habe.


Gruß, Volker
 
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