Gendern, Deppenapostroph und andere Rechtschreibkatastrophen

Hans Schelshorn

Moderator
Teammitglied
Und zum Thema hätte ich auch noch was:
Bisher habe ich gelernt, daß es Forscher, Forscherinnen und Forschende gibt. Und war der Meinung, daß man neuerdings "Forschende" lediglich als Sammelbegriff für eine Gruppe an Forschenden mit nicht näher spezifiziertem Geschlecht verwendet. Jetzt wurde in einem Zeitungsartikel von einem einzelnen Forscher berichtet, und mit Bezug auf seine Forschungsergebnisse wurde geschrieben, "der Forschende" habe herausgefunden daß ...

Scheint so, als könnten wir uns langsam mental vom Forscher und der Forscherin verabschieden, auch vom Autofahrer und der Köchin.
Bin gespannt, was sie für die Bauern finden, Bauernde?

Servus
Hans
 

S_a_S

User
Alter Wein in neuen Schläuchen

Ich dachte bisher, daß man neuerdings statt "Studenten" "Studierende" sagt, sei dem Genderwahn oder dem pc-Wahn geschuldet.


Knut
Knut,
schon damals wurde fein differenziert. Es gab Studenten und es gab studierende Studenten.

Durch die vielen Online-Veranstaltungen kommt für viele Studierende das Studentenleben zu kurz.

Grüße Stefan
 

Dix

User
Scheint so, als könnten wir uns langsam mental vom Forscher und der Forscherin verabschieden, auch vom Autofahrer und der Köchin.
Bin gespannt, was sie für die Bauern finden, Bauernde?

Aba Hans! Bissu naiv oder was?

Wer des Partizip Präsens nicht mächtig ist, verwendet dann zukünftig:
"Der wo" "Die wo" oder "Das wo ... autofahren tut."

Ist jetzt was gewonnen? Ich meine nein.

Frei nach Sepp Herberger: "Nach dem Gendern ist vor dem Gendern!"
 

lkas2205

User
Wobei ich das Ganze nicht verstehe, genauso wie früher das Schokoschaumwaffelgebäck ohne jeglichen Hintergedanken noch anders hiess........

Moin Markus,

Ich kann deine Gedankengänge nachvollziehen. Du und die meisten haben dabei keinen negativen Hintergedanken. Genau so wie es von dir und den meisten nicht die Intention war mit der Bezeichnung jemanden zu verletzten oder zu beleidigen.
Allerdings gibt es da zwei Punkte über die man mM. nach nachdenken darf:
1. Du willst keinen verletzten, es gibt aber Mitmenschen, die sich durch bestimmte Begriffe verletzt/beleidigt fühlen. Für ein gemeinschafftliches Miteinander kann es helfen hier auf Empfindlichkeiten anderer Mitmenschen zu achten.


2. Wenn man sich mit sen Begriffen N****, Z*******, ect. auseinandersetzt, wo sie her kommen, also geschichtlich, sowie deren Bedeutung, kann man evtl. nachvollziehen, warum sich manche Mitmenschen persönlich beleidigt oder angegangen fühlen.


Wie gesagt, ich will dir und den meisten Anderen keine bösen Absichten unterstellen!
Ich will auch niemandem Vorschreiben wie man sich auszudrücken hat, denke aber es kann manchmal für die eigenen Mitmenschen hilfreich sein über den eigenen Sprachgebrauch nachzudenken.

VG
Lukas
 

lkas2205

User
Sorry Stefan,
Wenns dein Humor ist und dir das Miteinander egal ist, bitte.

Vg
Lukas
 

S_a_S

User
Wenns dein Humor ist und dir das Miteinander egal ist, bitte.

solange dem Amt das Gendern wichtiger ist als der Bürger (Bittsteller) und dafür Millionen für gegenderte Gesetzesneufassungen/gedruckte Antragsblätter auszugeben, ohne dass am eigentlichen Inhalt was geändert wird, dient das vor allem dem Miteinander. Weil lesbarer wird es deshalb nicht.

Grüße Stefan
 

StephanB

Vereinsmitglied
Miteinander mit 0,3% der Bevölkerung mir egal.

Gruß Otto
Wenn 0,3% der Bevölkerung den restlichen 99,7% der Bevölkerung ihre *Selbstzensur* aufzwingen, wie wichtig ist denn dann diesen 0,3% das gute Miteinander? Scheint recht übersichtlich zu sein.

Mein Verständnis ist endlich. Diese Sprachverhunzerei mache ich nicht mit.

Gruß
Stephan
 
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