Gesetzgebung für Modellflug in Frankreich

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Womit klar ist: mit Sicherheitsgedanken hat das alles nichts zu tun, sondern mit einem Geschäftsmodell und Abhängigkeit. Die erworbenen Voraussetzungen, sicher zu fliegen auch ohne per Transponder überwacht zu sein, verliert ein Pilot nicht nach 30 Tagen 🙄🤔. Hiermit konterkariert sich die sogenannte Interessenvertretung FFAM vollends ...

Sehe ich ebenso. M.E. ist das ein "Marketinggag" der FFAM, die dank ihrer "Drohnen"-Politik und dem devoten Verhalten Ihres ehemaligen Präsidenten über massive Mitgliederrückgänge zu klagen hat. Damit sollen diese "Verluste" wohl zumindest teilweise aufgefangen werden. Denn in Frankreich hängt die Sportförderung (=Geld) auch davon ab, wie mitgliederstark die jeweiligen Verbände sind.
Zwar hat man den damaligen Präsidenten aus dem Amt entfernt hat, er hat aber immer noch ein wichtiges Amt bei der FFAM inne und kann weiter seinen kontraproduktiven Kurs verfolgen. Nebenbei ist zufällig auch noch " FAI Drone Racing Subcommittee Chairman". Honi soit qui mal y pense, würde der gemeine Gallier sagen.
 
1. Weymüller hat derzeit nur den hier: Balise de signalement électronique - Ardisoft vorrätig.
Weiß jemand ob der auch zulässig ist?

2. Hat jemand einen Link zum frz. Kenntnisnachweis auf engl. oder noch besser auf Deutsch?

Gruß
Stefan
 
Ich habe mir das alles jetzt mal durchgelesen. IG-Hangflug
Ich wollte immer mal zum Petit Balloon, das wird wohl nichts.
Was für ein Glück das es so viele wundervolle Fluggebiete gibt.
Dem Verband wird es wohl kaum gelingen über den faktisch vorhandenen Zwang seine Mitgliedszahlen zu erhöhen.
Für die Modellpiloten die internationale Wettbewerbe bestreiten kann ich nur hoffen das die Veranstalter Frankreich meiden.
(Habe aber Null Ahnung von der Wettbewerbsszene).
Wäre doch schön wenn an den Wettbewerben in Frankreich nur französiche Piloten teilnehmen, dann ist der Sieger immer ein Franzose.
Klar, Regeln und Gesetze müssen wohl sein, aber hier werden doch nur Möglichkeiten zum Abzocken gesucht.
 
Wo ist das Problem? Du legst die Prüfung ab und registrierst danach deine Modelle die du dort fliegen möchtest.
Allerdings muss man für den Test gute 2stunden einplanen.
Das das ganze völlig überzogen ist, steht völlig außer Frage.
Liebe Grüße,
Tobias
 
Wo ist das Problem? Du legst die Prüfung ab und registrierst danach deine Modelle die du dort fliegen möchtest.
Allerdings muss man für den Test gute 2stunden einplanen.
Das das ganze völlig überzogen ist, steht völlig außer Frage.
Liebe Grüße,
Tobias
Na, die Antwort hast du dir doch schon selbst gegeben - nicht jeder ist Willens sich diesem Zwang, zeitlichem Aufwand, etc. unterwerfen.
Zumal es unstrittig eine gesetzeswidrige Ungleichstellung für nicht Franzosen darstellt.
 
Du legst die Prüfung ab und registrierst danach deine Modelle die du dort fliegen möchtest.

Ähm, Du hast schon hier im Thread und bei Finnesse+ mitgelesen und weißt, dass das so Stand von 2020 ist?
Seit 2021 ist das leider nur noch die halbe Miete.
Bitte macht Euch die Mühe und lest das im beigefügten Link selbst nach - möchte hier nicht alles zum x-ten mal vorkauen.

Gruß
Eddie
 
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RayX

User
Wer war dieses Jahr zum fliegen auf dem petit oder Schweisel?
Waren deutlich weniger ausländische Piloten am Start wie sonst oder hatten die alle ihren Transponder oder wurden auch kontrolliert?
 
Wer war dieses Jahr zum fliegen auf dem petit oder Schweisel?Waren deutlich weniger ausländische Piloten am Start wie sonst oder hatten die alle ihren Transponder oder wurden auch kontrolliert?

ich war wiederholt da und werde nächste Woche, so der Wettergott uns hold ist, wieder hin gehen. Aber Deine Fragen lassen sich nicht so einfach beantworten:
1. hatten und haben wir 2021 noch Corona-bedingte Einschränkungen
2. war dieses Jahr ein Wettertohuwabohu
beide Punkte führten automatisch zu einer Änderung der Gewohnheiten und lassen also einen belastbaren Vergleich nicht zu.
Ich habe und brauche keine Transponder. Ob andere Piloten einen solchen einsetzten, weiß ich nicht. Habe nicht gefragt. Eine Kontrolle erfolgte zu meinen Anwesenheitszeiten nicht.
 
Hallo RayX,

ich war dieses Jahr zweimal in den Vogesen, im Juni und im August, insgesamt drei Wochen.
Es waren nur wenige Franzosen zum Fliegen auf dem Petit und Schweisel. Nur am 15.08. beim Treffen auf dem Schweisel war es etwas voller.
Auch das Wetter hat an beiden Aufenthalten mitgespielt.
Transponder habe ich nicht benötigt. Schau Dir mal die AIP zum Petit und Schweisel auf der INet-Seite der FFAM an.
Um dem möglichen Versicherungschaos aus dem Wege zu gehen bin ich Mitglied in der FFAM geworden und habe vom DMFV eine "grüne Versicherungskarte" erhalten. Die Versicherungsleistungen sind da beschrieben und werden durch den DMFV-Ausweis bestätigt. Ja, ich bin doppelt versichert: beim DMFV und durch die Mitgliedschaft bei der FFAM.
Die anderen Modellflieger habe ich nicht wegen eines Transponders angesprochen.
Kontrollen habe ich nicht erlebt.

Alle Infos zum Fliegen in den Vogesen stehen schon länger in diesem threat im Beitrag #443.

Liebe Grüße
obelix
 

piei

User
Ich denke mal, das betrifft mehr" FFAM lose" Franzosen ,als Touristen, die ab und zu mal nach Frankreich fliegen gehen, die meisten Ausländer die öfter gehen, sind in einem Verein, wie ich auch.
 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Naja, wenn man davon ausgehen könnte, dass alle Hangflieger die in „la Grande Nation“ zum Hangfliegen fahren, hier mitlesen.
Aber da habe ich durchaus berechtigte Zweifel.
Da werden sicherlich Einige dabei sein, die mit A1/A3 und ihrer Versicherung meinen genügend gerüstet zu sein. „Ist ja alles Europa.“ Tja, schon und dann doch nicht.

Insofern mal an der Stelle ein großes Lob an alle die hier über die Thematik in F berichten und sich die Mühe machen die Regelungen zu finden, verständlich zu machen und praktikable Lösungen vorschlagen, um auch weiterhin in F als Gast hangfliegen zu können.
Vielen Dank!
 
Ich denke mal, das betrifft mehr" FFAM lose" Franzosen ,als Touristen, die ab und zu mal nach Frankreich fliegen gehen, die meisten Ausländer die öfter gehen, sind in einem Verein, wie ich auch.
Ja, nur hilft dir deine deutsche Vereinsmitgliedschaft in Frankreich herzlich wenig wenn es um diese Bestimmungen geht. Du must schon in einem französischen Verein eintreten oder zumindest Mitglied in einem französischen Verband sein um ohne BigBrother fliegen zu dürfen, oder dir ansonsten Strafen bis zu 70.000 Euronen androhen lassen.

Ich komme gerade aus Frankreich und dort findet sich kein einziger deutscher Pilot mehr auf den Hängen. Ich glaube den Franzosen geht da auch nichts ab, im Gegenteil.

Mir wurde berichtet das die Sitten und die deutschen Ansprüche z.B. in den Vogesen in der Vergangenheit eher unangenehm aufgefallen sind und wenn da jetzt weniger los ist ist das für einen guten Teil der einheimischen nur Vorteilhaft ist.

Tourismus braucht man nicht mehr. Geld kommt überall (noch) aus dem Automat.
 
Hallo Hughes_D,

kannst Du uns bitte mitteilen, wo Du aktuell in Frankreich geflogen bist?
Die Mitgliedschaft in einem französischen Verband hilft um entweder / oder auf den Hängen ohne Balise / Transponder fliegen zu können und bei einem möglichen Versicherungsfall bist Du versichert.
Da Du keinen einzigen deutschen Piloten am Hang angetroffen hast, könnte es sein, das es zu spät im Jahr und keine Urlaubszeit ist.
Mit den von Dir vage geschilderten unangenehmen Sitten und Ansprüchen sind wir Deutschen in Frankreich nicht alleine. Du hast Recht, es gibt genug Beispiele. Was hilft, ist die Situation direkt vor Ort anzusprechen und versuchen eine Klärung herbeizuführen.
Jedoch ist nicht jeder Betroffene so offen und "mündig" seine Meinung anzusprechen.
Das erlebst Du sicher auch hier in Deinem Umfeld auch so?

MfG
obelix
 
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