Gesucht:optimales Profil für dynamischen Hangflug und leichtes optimales Modell ?

Mix22

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@wakuman wie immer : Deine Beiträge
Einfach : erst lesen,dann denken,dann posten.
Dann würden sich 50% Deiner Beiträge erledigen.Sind teilweise sehr daneben und verschmutzen die Beiträge unnötig.

Der eine 4 Klappen Focus hat noch alte 341 drin,die stehen ca 5mm vor mit dann entsprechenden großflächigen Verkleidungen.
Also hier erkennt auch der Laie,dass der andere 2 Klappen Focus mit LDS dynamischer und schneller ist als der mit den 4x arg vorstehenden 341.

Die meisten Kommentare:LDS,RDS bringt nichts?
Also liebe Konstrukeure F3F F3B:lasst es:Überkreuz ist einfacher und billiger.
Ich bin aber auch oftmals auf F3B F3J Wettbewerben als Zuschauer und habe zu einigen "Profis" guten Kontakt:
da hörst du zum Thema LDS RDS a n d e r e Meinungen!
Für mich als Hangflugpilot wohl nicht so relevant wie für Wettbewerbspiloten?

Das schwerere Modelle mehr Speed aufbauen aus gleicher Höhe als leichtere ist klar.

Mir ging es darum,ob dünnere Profile hier trotz geringerem Gewicht mithalten können und wenn ja,ob es solche Modelle zu kaufen gibt.
@vanquish Danke für Deine Kommentare ich hab Dir eine pn geschrieben

Ich sehe hier an den Hängen genug Bruch mit aufgeladenen Modellen bei der Landung.

Also mir ist ein leichtes UND STABILES Modell am Hang allemal lieber,denn meist habe ich hier schwache "Thermikbedingungen"
Ein 3 m Modell muss nicht unbedingt die 2kg Grenze einhalten,lieber eine F3F Hard Viking 2,die sich als sehr stabil erwiesen hat.

Die "Eier legende" Wolmichsau gibt es natürlich nicht.
Aber es gibt halt immer wieder einige Modelle,Apus,Needle 100,Virus und was weiss ich noch viele,die ich nicht kenne ????,da siehst du schon:
Die ziehen die Speed besser durch und fliegen dynamischer.
EWD,Schwerpunkt,gute Aerodynamik,Pilot sind natürlich hier der Haupteinflussfaktor.
Wie gesagt,bei schwachen Thermikbedingungen.
In den Bergen,wenn der Windsack senkrecht steht,fliegt jede Klotür toll.

Gute Aerodynamik:Jedem wird schon mal aufgefallen sein,dass identische Modelle,z.B.:mini Ellipse,F3J V Experience:
Modell 1 als Segler,gleiches Modell 2 Elektro:
Das Modell 2 Elektro ist durch die Klappluftschrauben immer langsamer trotz höherem Gewicht, Akkus und Motor.
Optimierte Spinner (RF) mit versetzten KLappluftschraubenblättern lindern das nur etwas.
So erkennt man deutlich: 2 identische Modelle angestochen aus ca 300m und dann ohne Kunstflugeinlagen wieder hoch
Das Segelflugmodell ist schneller und kommt höher,fliegt dynamischer,baut Fahrt nicht so schnell ab wie das Elektromodell.
Am Besten zu Beobachten bei ruhiger Luft.

@... Profile:Danke,aber ich will nicht bauen,ist aber ein tolles Modell mit dünnem Profil
 

Mix22

User gesperrt
Zu den p.n:.welches ist das optimale Modell ? Leicht und durchszugsstark/dynamisch:

Pace F4 sehr durchzugsstark und schnell

5kg DS Needle: sicher tolles Modell,aber sowas können wir hier nur sehr selten fliegen,die Aufwinde sind zu schwach.

Auch der Kollege fliegt die Pace VX H meist ohne Ballast:tolles Modell läuft richtig gut.

Traut euch einfach und postet hier,was euer durchzugstärkstes und am Dynamischsten zu Fliegendes Modell ist.
Gewicht? Spannweite? Profildicke?
 

Hägar

User
Hallo zusammen,

bislang habe ich nur passiv mitgelesen. Da aber die Eingangsfrage für mich ebenfalls spannend ist und eingentlich immer nur gestreift wird, möchte ich nun doch ein paar Kommentare posten:

@hangspeeder: Mit Deinen Graphen zeigst Du ganz anschaulich die Grundlagen der Physik auf. Kein Zweifel, ein schweres Modell muss bei entsprechenden Bedingungen besser gehen als ein leichtes. Aber man muss sich das mal plastisch vor Augen halten: FB=90 führt nach Deinen Kurven zu einem geringsten Sinken bei etwa 60km/h. Sowas muss man fliegen und vor allem landen können. Und man muss zuverlässig Wind haben, der sowas am Hang trägt. Meistens sind doch die Bedingungen nicht so, wie wir sie uns erträumen: Wind böig, mit Flautenlöchern. Auch da wollen wir oben bleiben können.

Vor diesem Hintergrund hat die Eingangsfrage zumindest aus meiner Sicht durchaus ihren Charme: Wenn ich bewusst das Kampfgewicht in Grenzen halte (mein allround-wohlfühl-Gewicht führt zu FB = ca. 40), wie kann ich dem Flieger trotzdem ein Mindestmaß an Durchzug verpassen?

Zu dieser Fragestellung sind hier bislang mehr Vermutungen und subjektive Erfahrungen als Fakten gepostet worden. Einhaken möchte ich vor allem bei der Orgie von dünnen, dünneren und noch dünneren Profilen: Es ist zwar richtig, dass ein 8%-Profil im Arbeitsbereich weniger Widerstand hat als ein 12%-Profil. Aber daraus die Regel abzuleiten, dass dünner gleich schneller ist, stimmt einfach nicht.

Gestern abend habe ich mal ein wenig in meiner Profil- und Polarensammlung gewühlt sowie mit XFoil rumgespielt. Wenn man sich einfach an die Fakten der Polaren hält, kommt man in erster Näherung zu folgendem Ergebnis:

Unterhalb von 8% Dicke werden die Profile nicht mehr schneller, sondern haben einfach nur noch einen kleineren nutzbaren ca-Bereich. Ich sehe nicht, dass man mit extrem dünnen Profilen etwas gewinnen könnte. Ich sehe nur, dass man sich damit jede Menge Probleme einfängt.

Nehmen wir als Beispiel das HN-1038 mit einer Dicke von acht komma ein bißchen. Es hat "unten rum", also bei kleinen ca-Werten für den Schnellflug bemerkenswert geringe cw-Werte und außerdem einen brauchbaren, rund verlaufenden ca-Bereich. Wenn man hier mit den Wölbklappen nicht so ganz im Optimum liegt, ist es nicht so schlimm. Etwas anders akzentuiert die HQ-W Profile vergleichbarer Dicke und Wölbung: geringste Schnellflug-cw-Werte über einen etwas breiteren Bereich, dafür außerhalb davon nicht so harmlos wie das HN-1038. Hier muss man mehr Augenmerk auf korrekt gesetze Klappen haben. Die beiden vorgenannten Varianten sind da eher eine Frage des persönlichen Geschmacks. In jedem Falle muss mir aber erstmal ein dünneres Profil mit 7% oder gar 6% gezeigt werden, was das toppen kann.

Kurzfassung: Bis zum Beweis des Gegenteils gilt "nicht unter 8%".

LG,
Stefan
 

Chrima

User
Hi Stefan

Gut geschrieben, vorallem das mit der "Wohlfühl-Flächenbelastung".
Können ein paar wenige Cracks eben nicht nachvollziehen.

Ich sehe nur, dass man sich damit jede Menge Probleme einfängt.

Nehmen wir als Beispiel das HN-1038 mit einer Dicke von acht komma ein bißchen. Es hat "unten rum", also bei kleinen ca-Werten für den Schnellflug bemerkenswert geringe cw-Werte und außerdem einen brauchbaren, rund verlaufenden ca-Bereich. Wenn man hier mit den Wölbklappen nicht so ganz im Optimum liegt, ist es nicht so schlimm. Etwas anders akzentuiert die HQ-W Profile vergleichbarer Dicke und Wölbung: geringste Schnellflug-cw-Werte über einen etwas breiteren Bereich, dafür außerhalb davon nicht so harmlos wie das HN-1038. Hier muss man mehr Augenmerk auf korrekt gesetze Klappen haben. Die beiden vorgenannten Varianten sind da eher eine Frage des persönlichen Geschmacks. In jedem Falle muss mir aber erstmal ein dünneres Profil mit 7% oder gar 6% gezeigt werden, was das toppen kann.

Kurzfassung: Bis zum Beweis des Gegenteils gilt "nicht unter 8%".

Nur hier möchte ich noch gerne von den grossen Problemen genauer hören.
Das jeder Vorteil mit einem Nachteil erkauft wird, habe ich ja auch bereits gesagt.

Meinen damaligen Sniper Evo möchte ich hier aber dann gleich erneut einmal anführen, als SEHR gelungener Entwurf für ein leichtes Hangmodell.
(Ich kann auch gerne noch mehr über seine "Heldentaten" schwärmen...:D)
Und der Stinger mit 7.8% (innen) scheint sich ja auch immer höherer Beliebtheit zu erfreuen.
Also gehen tut das schon.
Aber eben nicht für "Bolzer" und DS-Piloten.

Grüsse
Christian
 

Chrima

User
Meistens, ich würde sagen zu 80% hat man mit einem schweren Modell nur Vorteile am Hang, sogar bei leichten Bedingungen, man ist einfach dynamischer unterwegs und kann mehr Strecke abfliegen, man kommt einfach besser weg vom saufen. Und wer kein stabiles Eigenbaumodell besitzt muss Landen üben ;)

Hej Memo
Sag Bescheid, wenn Du mal hier bei uns vorbeikommst für eine Demo mit Deinem Stingray. Da könnte man sicher viele Schaulustige an unseren Kuhhang locken. :D

Grüsse
Christian
 
Hallo alle zusammen

interessante Diskussion.

Die Frage ist leider aber nicht nur dick oder dünn, da es sowohl bei dicken und dünnen Profilen grosse Unterschiede gibt bezüglich deren Dicken- und Wölbungsrücklage. Z.B. gibt es Profile, die bei kleinen Flächenbelastungen gar nicht funktionieren, fx DS Profile, d.h. die werden nicht richtig schnell und haben eine richtig schlechte Dynamik bei normalen Bedingungen am Hang. Die werden erst vernüftig brauchbar, wenn entsprechende Re zahlen anliegen (d.h. die Flieger schwer sind und die Bedingungen top). Das Gleiche gilt aber auch für dünne Profile, die kann man nämlich auch so extrem auslegen, so dass sich die laminare Ablöseblase auf der Oberseite nicht mehr schliesst, und die Strömung sich laminar ablöst mit entsprechendem Widerstand und fehlender Klappenwirkung.

Das heisst man muss Profile miteinander vergleichen, die für ähnlichen Einsatzzweck gemacht sind.

Also wenn man Hangflug anschaut, dann sind Profile interessant, die sich vor allem in einem Ca Bereich von ca. 0 - 0,6 bewegen (hat der Scherrer mal experimentell herausgefunden). F3B hat da dann noch andere Herausforderungen, so ist z.B. Ca max mit Klappe für den Hochstart wichtig. Deshalb und aus strukturellen Gründen sind die Profile da nicht dünner. Dickere Profile haben nämlich bei hohen Re typischerweise mehr Ca max....und beim Hochstart hat man hohe Re zahlen und hohes Ca max und ist deshalb nicht mit Thermikflug vergleichbar.

Dynamischer Hangflug bedeutet aber auch, dass der Flieger gut (d.h.) auf kurzer Strecke beschleunigen sollte. Und hier wird die Diskussion interessant.

Nehmen wir z.B. ein Profil aus der AG Serie, welche ja für kleinere Re zahlen gemacht sind, so sieht man schon, dass die in gewissen Ca Bereichen weniger Widerstand aufweisen können, wenn man sie an F3F anpassen würde (Wölbung und Dicke). Normale F3F Profile und F3B Profile kämpfen (mit Erfolg) hier noch mit leichten Ablöseblasen, die sich besonders im mittleren Ca Bereich befinden. Deshalb kann es schon sein, dass ein solcher AG Flieger besser beschleunigt und eine sehr gute Dynamik auch bei kleinen Flächenbelastungen aufweist.
Das Problem kommt aber, wenn die Re zahlen höher werden (Speed mit Gewicht). Der Bereich des geringsten Widerstandes wird typischweise immer schmäller, je höher die Re zahl wird (deshalb haben F3F und F3B Profile eine geringe Wölbung) und typischerweise haben Profile die auf kleinere Re zahlen ausgelegt sind eine Dickenverteilung die den Umschlag laminar - turbulent begünstigt, d.h. sind hinten raus dünn, was aber dazu führt, dass der Umschlag bei hohen Re relativ früh, d.h weiter vorne erfolgt. Das heisst die Profile haben da dann typischerweise mehr Widerstand.

Sieht man gut auf einem Video in dem ein FS3 gegen einen Pike Perfekt F3F fliegt (keine super Bedingungen, wenn ich mich recht erinnere..und beide sind in etwa ähnlich gut). Bei den Re zahlen und den Ca Werten die da geflogen werden sind die Profil Widerstände wohl in etwa gleich. Der Pike profitiert wohl auch noch ein wenig von der höheren Streckung. Wären es aber TOP Bedingungen würde wohl niemand mehr den Pike nehmen.
Lange Rede kurzer Sinn: Es ist sich möglich, ein Modell zu konstruieren, dass ein dünnes, wenig gewölbtes, schnelles Profil hat und der schon bei kleinen Flächenbelastungen gut loslegt und sehr dynamisch fliegt (ein 2,8m Snipe mit 1600 gr.). Allerdings wird der dann bei höheren Geschwindigkeiten vielleicht nur noch im Top speed mithalten können...alles andere sieht dann vielleicht eher gross und rund aus, weil kaum Ca max. da ist. Die heutigen F3F und F3B Flieger sind halt schon ziemlich gut optimiert....werden ja auch von cleveren Leuten designt.
Apropos LDS RDS..nach Hepperle haben 4 aussen stehende Anlenkungen in etwa den Widerstand eines HLW´s
http://www.mh-aerotools.de/airfoils/
Über Kreuz ist sicher viel viel besser...also ca. 1/4 des HLW´s?.....kann man das merken? Könnt Ihr ja mal probieren...Balsa ankleben. Ich würde meinen, dass Wettbewerbspiloten die Ihr Modell super gut kennen, wohl schon in der Nähe sind das zu merken.

Letzte Bemerkung...Dynamik hat auch viel mit Massenkonzentration, Hebelarmen, Ruderwirksamkeit osv. zu tun....und nicht nur mit dem Profil.
 
@wakuman wie immer : Deine Beiträge
Einfach : erst lesen,dann denken,dann posten.
Dann würden sich 50% Deiner Beiträge erledigen.Sind teilweise sehr daneben und verschmutzen die Beiträge unnötig.

Der eine 4 Klappen Focus hat noch alte 341 drin,die stehen ca 5mm vor mit dann entsprechenden großflächigen Verkleidungen.
Also hier erkennt auch der Laie,dass der andere 2 Klappen Focus mit LDS dynamischer und schneller ist als der mit den 4x arg vorstehenden 341.

@MIX22
nur weil ich konkrete fragen haben zu einigen deiner vagen Anmerkungen verschmutze ich hier deinen Tread ?:cry:

Darf mal nicht mal Nachfragen wenn einem etwas unstimmig vorkommt:confused:
Ich will nicht wie du verallgemeinenr doch ist auffaellig das du meist nur Andeutungern machst und wenn die keinen richtigen Sinn machen wird dann Scheibchenweise von dir nachgelegt.

Siehe oben mit dem Focus, wer 5mm ueberstehenden Servos in solch einem Modell fliegt sollte sich ueber schlechtere Flugleistungen nicht wundern das muss nicht weiter erklaert werden. :rolleyes:

oder aber dein Eingangsposting, es ist zwar lang aber noch lange nicht konkret

Ich fliege zu 100 % am Hang und kenne viele Modelle am Hang (alle bekannten Stars):
es gibt nur ganz wenige,die nicht aufballastiert einen guten Durchzug haben.
Gesucht wird also ein Modell,das leicht ist und schnell.


laesst so entscheidende Fragen offen, wie gross das Modells sein sollte ( ist schon ein grosser unterschied ob 1,3m oder 3m Modelle gemeint sind), das 'leicht' waere besser mit Flaechenbelastung beschrieben .


Im uebrigen wuerde ich an deine Stelle einfach mal die Physik bemuehen oder sich darin einlesen (zB. ENERGIERERHALTUNGSATZ) da steht auch was mit Masse.


@ Memo
guter Beitrag , vor allem deine Anmerkung: unbedingt RDS aber mit Prop vorne, ist stimmig.:)


@ Peter
da war wohl ein etwas aeltere Video gemeint
Artist ( fast so gut wie FS3 ) vs Pike Perfekt


 
na ja Thomas, es können nicht alle Enschieneur Aerodramatiker sein,
und Du willst hier doch nicht etwa jemanden ausgrenzen, nicht ? ;)

:D

Christian
bei dem Thema waere es schon angebracht, es koennen aber auch Autoditakten mitmachen ;)

Man sollte schon wissen worum es geht, aber bei einigen Anmerkungen des TS kommt man da schon ins gruebeln...;).


Gruss
Thomas
 

Hägar

User
Okay Jungs, jetzt haben alle mal Dampf abgelassen. Aber können wir es jetzt bitte dabei bewenden lassen und zum Thema zurückkehren?

Zur Erinnerung: Wir reden hier von leichten Modellen, die trotzdem irgendwie zumindest etwas Durchzug haben. Leicht heißt für mich gemäßigte Flächenbelastung. Als Zahlenwert habe ich mal 40g/dm² ins Spiel gebracht. Das ist als Denksportaufgabe schon schwierig genug. Wir könnten jetzt noch einen drauflegen und zusätzlich zu "leicht" noch das Stichwort "klein" ins Spiel bringen. Führt dann zu kleineren Re-Zahlen, was die Sache nicht einfacher macht. Wie wär's mit 2,0 bis 2,5 m Spannweite und einer mittleren Flügeltiefe von vielleicht 180 bis 200 mm? Wäre schon spannend, wenn man einem solchen Modell etwas Dampf beibringen könnte.

Vorschläge?

Stefan
 

Gast_36267

User gesperrt
wäre ja ne schöne Aufgabe, aber ich lass das mal ..

Rechne doch schon einige Zeit am Optimum zwischen HLG Eigenschaften und F3F ähnlichem Fliegen dran rum ;-)
Vielleicht gibts ja mal Früchte zum ernten ... sollte mal die absolute Wollmilchsau über meinen Acker streifen !

Gruß Martin
 
Mein Vorschalg:

Bauen! Genau das werde ich nämlich machen... :-)

Ich habe gerade einen Eigenbau Zwecksegler auf der Werkbank liegen. Den Rumpf habe ich bewusst so geplant, das verschiedene Profile angebaut werden können. Aktuell mache ich gerade eine schnelle Fläche mit einem DP Profil. Danach habe ich schon für den gleichen Rumpf ein Kunstflug Setup vorbereitet. Dann mir einer auf Kunstflug optimierten Geometrie und einem TP-42.

Durch den Thread hier bin ich nun neugierig geworden und baue mit der identischen Geometrie der DP-Fläche ein weiteres Flügelpaar mit dem hier genannten AG 24 / 25 / 26 Strak. Da bin ich echt mal gespannt...

Das Modell passt auch voll ins Raster. 30mm Rumpfdicke und 250cm Spannweite. Flächentiefe an der Wurzel 205mm. Ballastierung ist vorgesehen, muss aber ja nicht zwingend genutzt werden. Ich gebe mir auch alle Mühe, die AG Fläche mit einem ähnlichen Gewicht der DP Fläche aufzubauen.

Leider muss ich "nebenbei" auch mal arbeiten und kann meine Zeit nicht nur im Keller verbringen. Also wird das Ergebnis wohl noch etwas auf sich warten lassen.

Alternativ könnte ich das ganze auch ne Nummer kleiner bauen. Dann eben mit 1,3 Metern Spannweite im Vergleich zu einem RG-14 mit 7% Dicke. Da hat das "Vergleichsmodell" schon einige Flüge absolviert und so eine kleine Fläche mache ich mal eben schnell nach Feierabend...

Ich muss gestehen, das mich beide Varianten reizen. Die kleien 1,3 Meter Kiste ist so mein Antester Modell bei schwachen Bedingungen. Da habe ich schon zwei Flächen gebaut. Einmal eben das RG-14 7% und dann noch ein Goe602 7%. Angefangen habe ich mit dem Goe. Im direkten Vergelich ist das RG-14 schneller und dynamischer. Das Goe ist aber insgesamt "ruhiger". Also, das Modell liegt damit subjektiv ruhiger in der Luft und nimmt auch leichte Thermik besser mit. Das RG hat aber Vorteile im Rückenflug. Von der Geschwindigkeit her kann man gar keinen großen Unterschied sehen. Mit nur 7% Dicke rennt auch das Goe ganz gut und hat am Hang schon manche in Erstaunen versetzt. Aber die Göttingen Profilserie umfasst eben mehr, als nur die Scale Profile der 1930er Oldies... :-) Der Durchzug ist bei beiden Varianten nicht so der Brüller. Wäre schon schön, wenn ich da auch mit einem Fluggewicht von ca. 400 Gramm mehr Dynamik rauskitzeln könnte.

Welches Profil nun theoretisch das bessere ist, kümmert mich eigenlich nicht. Wie Peter schon geschrieben hat: Die Leistung hängt ja nicht nur am Profil, sondern an der Gesamtauslegung. Bei dem kleinen Modell ist der Rumpf übrigens nur 20mm "dick".

Gruß

Sven

PS: Auch wenn der Threadstarter nicht bauen möchte und somit der Thread eigentlich falsch betitelt ist (es müsste eher: "Suche Modell das ohne Ballast besser geht als die Needle" heissen)... Ich hab schon Lust darauf! :-)
 

Hägar

User
Mein Vorschalg:

Bauen! Genau das werde ich nämlich machen... :-)

Ich habe gerade einen Eigenbau Zwecksegler auf der Werkbank liegen. ...

Ah, Sven, sehr schön. Da will ich auch hin. Bin aber noch nicht soweit, sondern erst in der Grübel- und Meinungsbildungsphase. Erste Skizzen und Parametervariationen sind gemacht. Läuft auf so einen 2m-Zwecksegler in Balsa-Kohle-Mischbauweise hinaus. Wäre schön, wenn dieser Faden noch ein paar nützliche Anregungen bringt. Vielleicht magst Du ja noch ein paar Details posten.

Stefan
 
Die ersten beiden Rümpfe sind schon aus der Form ¨gehüpft¨. Ich poste jedoch lieber Tatsachen um nicht noch mehr Diskussionen zu entfachen. Das ufert hier immer sehr aus...

Also, wenn das erste Modell rohbaufertig ist, gibts auch bei Interesse Bilder.

Gruß

Sven
 

Gast_36267

User gesperrt

Schönes Beispiel wie man gegentesten könnte... jedoch 18km/h Wind und so ne tolle Kante sind wesentlich mehr
als uns das Wetter im Durchschnitt am Feierabend bietet.

> OK, die F3J Fraktion wird sicher dazu sagen, ja gerade an der Obergrenze um noch Mitzuhalten
> der F3F ler wird sich ins Fäustchen lachen und auf minimal mehr an Druck warten um auf der sicheren Seite davonzudüsen

Dabei wäre natürlich auch wichtig zu wissen, mit welcher Flächenbelastung sind beide unterwegs um den Vergleich wirklich
auch näher zu durchleuchten. Ändern sich die Bedingungen nur minimal ist wohle jedem der unterschiedliche Modell
geflogen hat klar was passieren wird / würde ....

Aber sehr schönes Beispiel wie das auch bei eher sehr ähnlichen Modellen aussehen könnte.

Gruß Martin
 

Laminatorikus

Vereinsmitglied
Hi!

Wir dürfen aber auch nicht vergessen das ein zu "labbrig" gebautes Modell auch entsprechend beim Ablassen an Dynamik verliert. Wenn man so einen Flieger entsprechend ballstiert fängt der Flügel an zu tordieren und das kostet Geschwindigkeit. Daher darf und soll ein Hangflugmodell ein wenig mehr auf den Rippen haben ;)

Auch ein zu dünnes und entsprechend wenig tragendes Profil ist da eher verkehrt, denn wie sagte unser Thommy mal:"wer mal ablassen möchte muss auch mal nach oben kommen"

Es ist aber eine gesunde Mischung die am besten ist, ein 6,5% Profil ist fraglich wie ein 5kg f3b Modell.

Meine selbstgebauten Highlander wiegen 2,8 bzw 3,4kg flugfertig, die 3,4kg Version kann ich wenn es entsprechend geht auf 5kg bleien. 4,3kg sind bei uns gern geflogenes Gewicht, das ist ne gute Mischung. Und das ist beim besten Willen keine Bleibombe, so lande ich auf dem Monte Lema Berg rauf ohne Klappen, bzw auf dem Palfries auf der Kuhwiese.

Martin kennt meine Modelle und kann auch etwas dazu sagen.

Es ist gerne jeder eingeladen mal mit uns fliegen zu gehen.

Gruß
Memo
 

Gast_36267

User gesperrt
Meine selbstgebauten Highlander wiegen 2,8 bzw 3,4kg flugfertig, die 3,4kg Version kann ich wenn es entsprechend geht auf 5kg bleien. 4,3kg sind bei uns gern geflogenes Gewicht, das ist ne gute Mischung. Und das ist beim besten Willen keine Bleibombe, so lande ich auf dem Monte Lema Berg rauf ohne Klappen, bzw auf dem Palfries auf der Kuhwiese.
Gruß Memo

Hallo Memo,
ich denke die Grenze ist vielen klar (bei mir z.B. Crossi II eX , Pace VX, F3F Vikos DC, Orca in kurz und lang usw.) und jeder weiß vermutlich
auch das diese Maschienchen auch mit geringer FB (also zwischen 2.5kg-3kg) auch schon sehr gut fliegen können ...
und je nach Pilot auch andere mit ihren F3j ler doch eher auch mal ein bisschen staunen lassen (das bin dann auch ich, da ich einfach zu wenig aggresiev fliege !).

In meinem Kopf ist aber schon eher bei der Ausgangsfrage der beste Kompromiss aus
> HLG und F3F für den Freizeitflieger
> nicht für das brachiale Ablassen ..
> sonder eher das sportliche fixe Turnen um die Nase rum aber mit wesentlich mehr Durchzug bei leichten Bedingungen
> auch ein senkrechter Ablasser muss er Aushalten, aber nicht aus 1000m mit höchster FB und Quadratloop

Das wäre vermutlich mein Liebling

Martin kennt meine Modelle und kann auch etwas dazu sagen.
Es ist gerne jeder eingeladen mal mit uns fliegen zu gehen.
Memo

Das nehme ich natürlich gerne an und wir holen das nach sobald ich wieder fitt bin.

Gruß Martin

ps: auch bei mir ensteht so was, aber dauert sicher noch je nach Prio ;-)
 

Chrima

User
Durch den Thread hier bin ich nun neugierig geworden und baue mit der identischen Geometrie der DP-Fläche ein weiteres Flügelpaar mit dem hier genannten AG 24 / 25 / 26 Strak. Da bin ich echt mal gespannt...

Hallo Sven
Ich weiss ja nicht genau was Du da baust, aber es gibt natürlich auch noch WK-Profile AG 4X.... !?
Ein Geheimnis sind die AG Profile aber eigentlich schon nicht mehr; siehe F3J-Modell Supra z.B.

Wie Peter oben schrieb wäre zudem für den Hang noch etwas an der Wölbung zu drehen !

Gruss
Christian
 

Chrima

User
Wir dürfen aber auch nicht vergessen das ein zu "labbrig" gebautes Modell auch entsprechend beim Ablassen an Dynamik verliert. Wenn man so einen Flieger entsprechend ballstiert fängt der Flügel an zu tordieren und das kostet Geschwindigkeit. Daher darf und soll ein Hangflugmodell ein wenig mehr auf den Rippen haben ;)

Auch ein zu dünnes und entsprechend wenig tragendes Profil ist da eher verkehrt, denn wie sagte unser Thommy mal:"wer mal ablassen möchte muss auch mal nach oben kommen"

Hi Memo
Ich glaube das Missverständnis liegt im Begriff "Dynamik", Du und auch viele andere sehen darin in einem guten Lift eine halbe Stunde zu kurbeln und dann gerade runter zu stürzen.
Muss mich da auch mal wiederholen, aber bei uns hier werden selten mehr wie 100m Überhöhung geflogen (auch wenn einige vielleicht meinen, sie wären auf 300m/Gnd ;))
Und; nur geschätzt, aber ich denke 95% der schweizer Hangflug-Piloten fliegen eben nicht an den von Dir genannten Top-Spots.
Und für mich ist Dynamik eben nur ein möglichst schneller Horizontalflug und das geht wohl selten über 100km/h, also keine astronomischen RE-Zahlen.


Auch ein zu dünnes und entsprechend wenig tragendes Profil ist da eher verkehrt, denn wie sagte unser Thommy mal:"wer mal ablassen möchte muss auch mal nach oben kommen"
Du kennst aber schon die Wirkung der Wölbklappen ?
Und übrigens mein SSL (F3J) hat das dünnere Profil, wie der Freestyler ! Was sagt man dazu ?



Wie wir alle wissen ist Hang nicht gleich Hang.
Und so kristallisieren sich dann eben lokal Flieger heraus die öfter gesehen werden und andere weniger. (oder manchmal nur 1 mal...)

Natürlich gibt es noch dynamischere Segelflieger, die Grosssegler-Piloten werden sowieso schmunzeln, wenn wir hier von 2, 3 oder 4kg sprechen, aber "schwer" ist hier nun eben nicht gesucht !

Grüsse
Christian
 
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