Gewichtstuning Jeti DS16

cruser

User
Hallo liebe Leute,
ich fliege seit einigen Jahren die Jeti DS16 und bin damit auch, bis auf einen Punkt, sehr zufrieden. Undzwar stört mich das Gewicht des Senders zunehmend mehr.
Gerade weil ich in letzter Zeit immer mehr F3K fliege und den Sender zunehmend häufiger als Handsender verwende. Habe früher immer Pultsender geflogen und auch die DS16 mit Handauflagen und Gurt als Pultsender verwendet. Da war das Gewicht eher nebensächlich. Aber als Handsender und gerade beim DLG Fliegen ist das Gewicht echt grenzwertig. Habe schon aus Fimo ergonomisch geformte Griffpunkte angebaut. Das bringt ein etwas besseres Gefühl beim wurf, wenn man aber während der Drehbewegung den Sender-arm für ein Teil der Drehbewegung lang macht um mehr Rotationsgechwindigkeit aufzubauen, dann ist es nicht möglich den schweren Sender festzuhalten. Man muss den Sender also zwingend dicht am körper halten. Das geht, ist aber nicht optimal.
Naja, lange Rede kurzer Sinn. Der Sender ist mir zu schwer :-)
Ein leichter zweitsender kommt nicht in Frage da ich die Programmierung und die Schalterbelegung gerne beibehalten möchte. Außerdem möchte ich ungern zwei Sender herumschleppen.
Und deswegen grübel ich gerade ob es nicht möglich ist den Sender einer Diät zu unterziehen.
Es müsste doch möglich sein das schwere Alu-Gehäuse und vielleicht auch die Konsolen der Kreuzknüppel aus einem leichteren Material nach zu bauen. Entweder alles vermessen und neu fräsen oder abformen und laminieren.
Das Material müsste vermutlich leitfähig sein, wie das verwendete Alu, da das Gehäuse sicherlich eine Abschirmende Wirkung auf elektromagnetische beeinflussung hat. Vielleicht wird es sogar als MAssebezug genutzt. Das müsste ich mal versuchen heruaszufinden.

Hat sich von euch jemand auch schon einmal Gedabken zu dem Thema gemacht oder hat vieleicht jemand sowas sogar schonmal umgesetzt?

Vielleicht könnte man auch eine Umfrage starten und dann bei Jeti mal amfragen ob die nicht ein alternatives, leichtes, Gehäuse anbieten. Denn wenn ich mich im Forum so umschaue habe ich den Eindruck das ich nicht der einzige bin den das Gewicht des Senders stört.

Ich freue mich auf eure Meinung und Gedanken zu dem Thema!
schönen Gruß Kolja
 
Es ist ja ein Werbe-Argument dass Jeti das Sendergehäuse aus dem Vollen fräst...
Jeti Werbung
6 kg Aluminium...
Für mich Material- und Ressourcen- Verschwendung.
Aber das ist meine ganz persönliche, private Meinung.
Mehr nicht. Und hat nichts mit der Qualität des Endprodukts zu tun.
Gruss Jürgen
 

VOBO

User
Ich denke auch das das Alugehäuse das Highlight und ein Grund für eine Kaufentscheidung ist.

Kann mir nicht vorstellen das Jeti mit einem Plastikgehäuse noch nennenswerten Vorteil gegenüber den Konkurrenten hat.

Wenn du was leichtes suchst, gibt es doch FrSky (X7, X10) oder Graupner MX20 oder MZ24.
Bei uns fliegen einge F3Kler einen leichten Zweitsender.

Gruß Volker
 

Felix N.

User
Vor einiger Zeit habe ich mich bei Jeti über deren Sortiment beschwert. Fliege schon ewige Jahre mit Jeti HF-Modul, will aber keine 1000€ für eine Fernsteuerung ausgeben.

Per E-Mail wurden mir neue, günstigere Sender für 2018 angekündigt, dank Plastikgehäuse dürften die ja auch leichter sein.

Hier die Original E-Mail:

Daer Sir,

we are preparing plastic made transmitter for next season. You can wait, but I recommend to buy DS-14 or second hand transmitter.

Best Regards

JETI model s.r.o.
Lomená 1530
74258 Příbor
CZECH REPUBLIC
www.jetimodel.com

Liebe Grüße,
Felix
 
Da die Aluspäne ja nicht auf der Mülldeponie enden sondern wieder eingeschmolzen werden, ist das jetzt nicht so tragisch.
Es geht hier nicht um die Späne beim Fräsen.
In der Tat ist die gute Wiederverwertbarkeit eigentlich der einzige ökologische Pluspunkt bei der Verwendung von Aluminium.
Allerdings ist die Gewinnung von Aluminium umwelttechnisch und was die Energiebilanz angeht, eine Katastrophe.

Ich habe vor einigen jahgren auch mit Jeti geliebäugelt (sind schon geile Sender).
Das Aluminiumgehäuse war einer der Gründe, warum ich mich gegen Jeti entschieden habe (nicht nur wegen der Energiebilanz).

Gruß
Reinhardt
 

Griffon

User
Hallo Reinhardt

Was ist den mit Kunststoff!!!!!! Kunststoff im Wasser, im Fleisch, im Erdboden.
Aluminium hat zudem eine wesentlich bessere Haltbarkeit. Das ist eine andere Liga.

Die Verwendung bei Kolja hat seinen Grund und der Gewichteinwand sicher seine Berechtigung. Aber eine A Klasse wiegt auch mehr als ein Trabi.

Schöne Grüsse
René
 
Also die Ökologie beim Modellbau ins Spiel zu bringen halte ich für völligen Schwachsinn, das ist Hobby und ein geiles dazu :) Als Ökojünger muß man sich eben ein anderes Hobby suchen, denn beim Modellbau sind neben Kunstoff, Alu auch Akkus im Spiel...

Gruß Mario
 
Lasst mal die Kirche im Dorf, Jungs.
Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass es nicht nur einfach darum geht, die Späne aufzusammeln. :rolleyes:
Und wie ich geschrieben hatte, war das nur ein Aspekt, den ich bei meiner Entscheidung berücksichtigt habe.

Gruß
Reinhardt

P.S.: Es gibt übrigens heutzutage tatsächlich biologisch abbaubare Kunststoffe.
 

Markus-M

User
Gewicht

Gewicht

Hallo zusammen

wartet einfach ein wenig ab, wie das mit den Terminen bei Jeti so ist weiß man ja.
Es kommt doch ein leichterer Sender im Kunststoff Gehäuse.

Wie auch schon an anderer Stelle verkündet durften ein paar wenige den Prototyp schon befingern. (auch ich)

genaues ist ja noch nicht bekannt, nur das er kommen wird.

Ich Fliege aktuell auch noch die DS-16, ach bei F3K Modellen.
Sobald die neue kommt werde ich diese im F3K Bereich nutzen.

in diesem Sinne

grüße
Markus
 

cruser

User
Guten Abend und danke schonmal für die zahlreichen Antworten. Ist zwar teilweise leicht am Thema vorbei, aber gut, das gehört dazu ;-)
Klar wirbt Jeti mit dem Alu-Gehäuse. Ich fande es ja auch mal "cool" aber da flog ich noch viel mit Gurt und Pult.
"Leider" fliege ich, da ich ja vom Pultfliegen das Steuern mit Zeigefinger und Daumen gewohnt bin, den Sender nun nicht mit dem Daumen und kann diesen dann beim Fliegen gut halten, sondern es ist so ein zwischending aus Däumchen und Pinzettengriff geworden. Es sind also meist nur zwei Finger unter dem Sender wobei davon an der Linken Hand sogar einer noch an dem Flugphasenschalter herumwerkelt. Das führt dazu, das mir der Sende bei längeren Flugzeiten auch einfach zu schwer in der Hand liegt. Der Wurf beim DLG Fliegen kommt dann noch erschwerend hinzu.

Einen Zweitsender finde ich eigentlich doof. Besonders wenn es ein anderes System sein sollte. Das Spiel treibe ich schon mit Spectrum. Wenn man son paar kleine Plastik Spielzeuge ausprobieren will kommt man da ja nicht wirklich drum herum.
Eine kleine, leichte Jeti Anlage als zweitanlage könnte ich mir schon wieder vorstellen. Dann hat man wenigstens immer einen Schüler-Sender dabei, was ja auch eine schöne Sache ist. Allerdings wäre da für mich eine Bedingung das ich die gleichen Funktionalitäte habe wie in der DS16. Jedenfalls genug Flugphasen, Mischer und genug Schalter denn für die DLG's verwende ich schon so einige der Flugphasen uns Mischer und will die Einstellbarkeit des Fliegers nicht missen.

Dann warte ich mal gespannt was Jeti da so auf den Markt bringt.

Vielleicht hat ja noch jemand Ideen oder Erfahrungen zu meiner Eingangsfrage: Dem Nachbau des Sendergehäuses der DS16 aus einem anderen Material zum einsparen von Gewicht.

schönen Gruß Kolja
 
Natürlich könnte man das Gehäuse des Jeti DS16 aus POM oder PA nachfräsen. Das würde im Gewicht viel bringen. Ein Problem wäre aber die Zulassung, da der Sender nicht mehr so gut abgeschirmt ist. Auch die Sendeeigenschaften würden sich dadurch verändern.

Ich würde mir vielleicht ein leichtes, griffiges Handteil vielleicht mit nur einem Kreuzknüppel mit einem TU Modul bauen, das als Schülersender drahtlos an die DS gekoppelt ist. Die wird als Relaisstaion einfach fest auf einem Podest abgelegt.

Gernot
 

moempf

User
Warum?

Warum?

Also die Ökologie beim Modellbau ins Spiel zu bringen halte ich für völligen Schwachsinn, das ist Hobby und ein geiles dazu :) Als Ökojünger muß man sich eben ein anderes Hobby suchen, denn beim Modellbau sind neben Kunstoff, Alu auch Akkus im Spiel...

Gruß Mario

Warum?
Das widerspricht sich doch nicht. Meine Meinung.
Grüaßle, Christof Haller
 
Ich mische mich hier auch mal in die Diskussion mit ein. Ich bin auch ein DS-16 jünger. Für mich sind Negativaspekte, dass sie die Kälte bei tiefen Temperaturen aufnimmt und die Steuerung im Bereich der Hände feucht wird (ich habe keine Schweisshände) und irgendwie schmierig zu greiffen ist. Dies führt natürlich auch zu kalten Fingern, was für eine präzise Steuerung der Modelle nicht förderlich ist. Ich fände es auch praktisch, wenn der Metallbügel klappbar wäre und die Funke somit transportfreundlicher wäre.
Bei einer Kunststoffsteuerung, die zudem noch leichter wäre, mit der Ausstattung der DS-16, würde ich wohl auch zugreiffen.
 

MIGFritz

User
Moin zusammen
...kann Kolja durchaus verstehen.
Bessere Habtik...kotz...würg!
Von Ergonomie haben die alle scheinbar noch nix gehört....tztztz.
Ich hab glücklicher weise einen leichten Handsender.
Aber egal zurück zum Thema.

Was spricht gegen eine Vermessung des Alu Gehäuse Klotzes und diesen mit einem 3D Drucker herzustellen?
Hat vielleicht jemand schonmal sowas gemacht?
Ehrlich gesagt kann ich mir auch nicht vorstellen, das das Gehäuse unbedingt abschirmen muß. Andere Hersteller kommen doch auch mit Kunststoffgehäusen klar. Aber für die Unsicheren könnte man die Innenseiten des neu erstellten Gehäuseteils mit silberner Farbe, also mit hohem Aluminiumantei und somit leitend bzw abschirmend beschichten.
Kann mir nicht vorstellen, das alle mit dem durchweg guten System in Verbindung mit diesem massiven "Handsender" gut leben können.

Gruß und frohe Restweihnachten
Andreas
 

steve

User
Hallo,
habe auch den Handsender und fand ihn auch etwas gewichtig. Daran gewöhnt man sich aber meiner Meinung nach.

Sicher kann man einige Elemente des Sendes in 3d nachdrucken. Es sind aber doch sehr viele Bereiche etwas in Richtung Overengineering gestaltet - nicht nur das Gehäuse. Da kommen dann alle dicken Kabel und die massiven Schalter, Taster, Schieber, Kreuzknüppel etc. dazu, die überwiegend aus Alu gefertigt wurden.

Für das Gehäuse bietet sich übrigens chemisches Fräsen an. Damit sind alle möglichen Gehäuse/Wandungsstärken vorstellbar. Wenn es dann zu labberig wird, kann noch ein Sandwich eingezogen werden.

Ehrlich gesagt, gefällt mir aber so eine Dünnblech-Variante nicht sonderlich.

VG
 

matx

User
Was spricht gegen eine Vermessung des Alu Gehäuse Klotzes und diesen mit einem 3D Drucker herzustellen?

Dagegen spricht, dass Du für den Sender dann beweispflichtig und haftbar für die Einhaltung der europäischen Normen bist. Drastisch formuliert: stürzt Dein Nachbar ab, musst Du schlimmstenfalls beweisen, dass Dein Sender nicht die Ursache war.
 
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